DE2235136A1 - Streuvorrichtung - Google Patents
StreuvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
- A01C3/063—Side-spreaders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL-ING. SELTING
5KOLNI1DEICHMANNHAUs -■--■-. .
1 7. JUL! 1972
Sch-DB/ls
Massey-Ferguson Services N.V.
Abraham de Veerstraat 7A, Curacao, Niederl. Antillen
Streuvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung, insbesondere einen fahrbaren landwirtschaftlichen Düngerstreuer
oder dgl
Es ist bereits ein Düngerstreuer vorgeschlagen worden,
bei dem ein rotierbarer Auswerfer für den Dünger sich in einem Düngerkasten fortschreitend längsbewegt, um
den Dünger auszuwerfen, jedoch ist an dieser Vonich- . ·
tung und besonders an den Mitteln, die den Auswerfer längsbewegen, mancherlei auszusetzen und es ist daher
Zweck der Erfindung eine verbesserte, allen Ansprüchen genügende Streuvorrichtung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist eine Streuvorrichtung, insbesondere
Düngerstreuer oder dgl., bestehend aus einem Streukasten, einer in diesem um eine längsverlaufende
Achse rotierbaren Streuwelle, Mitteln zum Antrieb der Welle und einem auf der Streuwelle drehfest montierten,
mittels eines Seitenantriebes längs derselben verschieb-
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BADORfGiNAL
BADORfGiNAL
baren Auswerfer dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenantrieb ein flexibles Zugorgan aufweist, das sich auf
der Streuwelle befindet und mit dieser drehbar ist, daß auf der Streuwelle ein rotierbares Antriebsorgan vorgesehen
ist, mit dem das mit dem Auswerfer in Verbindung stehende flexible Zugorgan antriebsmäßig zusammengreift,
und daß ein Antrieb das Antriebsorgan relativ zur Streuwelle dreht, wobei der Auswerfer von dem Zugorgan auf
der Streuwelle entlanggezogen wird.
In Ausgestaltung der Erfindung wird eine Streuvorrichtung
vorgeschlagen, bestehend aus einem Streukasten, einer in diesem um eine längsverlaufende Achse rotierbaren
Streuwelle, Mitteln zum Antrieb der Welle und einem auf der Streuwelle drehfest montierten Auswerfer,
die gekennzeichnet is"t durch einen umkehrbaren Seitenantrieb, der den Auswerfer während der Umdrehung der
Streuwelle auf dieser in beiden Richtungen verschiebt, wobei der Auswerfer in einer zur Drehachse der Streuwelle
senkrechten Ebene eine Platte aufweist und Förderer zum Eingriff in das auf beiden Seiten der Platte vorhandene
auszustreuende Gut trägt.
Zweckmäßig zeichnet sich ein Auswerfer für die erwähnte Streuvorrichtung aus durch eine auf der Streuwelle längsverschiebbare
Nabe mit einer zur Streuwellenachse querliegenden Platte und durch Förderer, die in das auf beiden
Seiten der Platte befindliche auszustreuende Gut eingreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Flg. 1 eine schaubildliche Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen
Düngerstreuers,
- 3 209885/0952 ·
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Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines teilweise'geschnitten
dargestellten Teiles des.Düngerstreuers nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
■ Fig. 3 eine schaubildliehe geschnittene Ansicht einer
vergrößert wiedergegebenen Kupplung des Streuers nach
Fig. 1 und 2, - .
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine sehaübildtLche Ansicht eines Auswerf ers oder
Rotors gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 5,
Fig. 7 $ine teilgeschnittene Ansicht des rückwärtigen
Endes einer den. Rotor nach Fig. 5 tragenden Streuwelle, wobei der Rotor· in seiner hintersten Stellung dargestellt
ist., -
Fig. 8 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VIII in
-Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie IX-IX in Fig.
und ,
Fig. 10 eine Endansicht des erfindungsgemäßen Düngerstreuers.
Ein Düngerstreuer besteht aus einem Streukasten 10, der · auf einem Fahrgestell 11 montiert ist, das. Räder 12
aufweist und mittels einer Zugstange 13 an einen nicht gezeichneten Schlepper anhärgbar ist. In dem Streukasten
befindet sich ein rotierbarer Auswerfer oder
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Rotor l4, der von der Zapfwelle 16 des Schleppers angetrieben wird und den Dünger zerkleinert und ausstreut.
Der untere Teil des Streukastens 10 ist als Teil eines Zylinders gestaltet, dem der Rotor 14 gestaltungs- und
anordnungsmäßig so angepaßt ist, daß er die Zylinderinnenfläche überstreicht.
Der Rotor 14 wird von einer Streuwelle 17 mit rechteckigem
bzw. kastenförmigem Querschnitt getragen, wobei die Welle auf einer Seite des Kastenprofiles mit
längsverlaufenden, aufgerichteten, einander zugekehrten L-Flanschen 19 (Pig· 9) ausgestattet ist, die einen
einem noch zu erläuterten Zweck dienenden Schlitz dar-■ stellen.
Die Streuwelle IJ erstreckt sich über die Länge des
Streukastens 10 und ist an ihren beiden Enden in Lagern l8, 20 gelagert. Der Wellenantrieb wird von einer Welle
16 abgeleitet, die über ein Universalgelenk 22, eine Vorgelegewelle 24 und einen Kettentrieb mit Zahnrädern
26, 28 auf der Vorgelegewelle 24 bzw. der Rotorwelle mit einer nicht gezeichneten Schlepperzapfwelle verbindbar
ist.
Der Rotor 14 ist mit der Streuwelle I7 drehfest, jedoch
längsverschiebbar verbunden und weist eine Zentralnabe 30 auf, die auf der Welle 17 verschiebbar ist und vier
mit gleichem Winkelabstand angeordnete gebogene Arme 32
trägt, mit deren Enden über Gelenke 36 jeweils zwei starre Schaufelelemente 34 verbunden sind. Zwischen den
entgegengesetzten Axialenden der Nabe mit gleichmäßigem Abstand zu diesen befindet sich eine quadratische Scheibe
38 mit abgestumpften Ecken, die jeden Arm 32 in zwei
auf jeweils einer Seite der Scheibe liegende und über
J ~
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BAD ORIGIMAL
BAD ORIGIMAL
ihre Länge mit dieser verschweißte Hälften aufteilt.
Auf jedem Arm 32 sind zur Unterstützung des Auswerfvorganges
zwei rechteckige Pinger mit nach oben gebogenen Ecken 43 vorgesehen. Die vier Fingerpaare sind mit zunehmend
größeren Abständen von der Nabe 30 auf den Armen angeordnet.
Die Verschiebung des Rotors 14 längs der Streuwelle 17 erfolgt mittels eines Seitenantriebes 44. Gemäß Fig. 2
umfaßt dieser Antrieb 44 erste und zweite Zahnräder 46, 48 auf der Vorgelegewelle 24 und von diesen über Ketten
54, 56 angetriebene dritte und vierte Zahnräder 50, 52,
Der Kettentrieb 46, 54, 50 vermittelt eine niedrigere Übersetzung als das Getriebe 48, 56, 52. Eine Kupplung
58 ermöglicht die wahlweise Verbindung der Zahnräder 50,
52 mit einer zweiten Vorgelegewelle 60, die ein Kegelrad
62 trägt, das mit einem Kegetohnkranz 64 auf der rechteckigen Streuwelle I7 kämmt.
. Der Kegelzahnkranz 64 sitzt auf einer in dem Ende der Streuwelle I7 gelagerten Stange 66. Diese Stange trägt·
ein kleines Rad 68,auf das der Antrieb von'dem Kegelzahnkranz
übertragen werden kann. Längs der Welle verläuft ein flexibles Zugorgan, z.B. eine Kette 70, die
an einem Ende um das Rad 68 und am anderen Ende um ein
ähnliches drehbares Rad 72 umgelenkt ist und deren Trume
zu beiden' Seiten der Streuwelle liegen. Um den Rotor 14
auf der Streuwelle I7 verschieben zu können, ist die
Kette an einer Stelle des Kettentrumes zwischen den Flanschen I9 mit der Nabe 30 des Rotors 14 verbunden·.
Das Zahnrad 28 ist auf das Ende der Streuwelle I7 aufgeschweißt
(Fig. 2) und weist eine Mittelöffnung auf, in der eine axialgerichtete, mit dem Zahnrad 52 ver-
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. sehweißte Buchse 78 verschiebbar ist. Die Buchse 78 ist
in einem Pendellager 20 eines Ständers 76 drehbar gelagert.
Der Ständer 76 wird von dem Fahrgestell 11 des
Düngerstreuers getragen.
Die zweite Vorgelegewelle 60 ragt in die Buchse 78 hinein
und ist auf zwei an jedem Ende der Buchse vorgesehenen Innenstegen 80, 82 relativ zur Buchse drehbar.
Die Kupplung 58 weist einen Zentralnabenteil 84 auf,
der vor dem Zahnrad 52 auf der zweiten Vorgelegewelle
60 gelagert ist (Fig. 3). In Nutenführungen der Nabe
und der Welle 6ö ist ein Keil 86 geführt, wodurch die Nabe längs der Welle zwar verschiebbar, jedoch immer
mit ihr drehfest verbunden ist.
Das Zahnrad 50 hat zu der Nabe 84 einen Laufsitz und
ist mit einem nach hinten gerichteten Rohransatz bzw. einer Hülse 88 verschweißt, dte ebenfalls auf der Nabe
verschiebbar ist. Eine entsprechende nach vorne gerichtete Hülse 90 ist an das Zahnrad 52 angeschweißt
und im Bereich eines durchmesserabgestuften Teiles 92
der Hülse 88 verschiebbar. Ein Sprengring 9^ verhindert
Axialbewegungen der. Hülsen 88 und 90 relativ zueinander.
Das vordere Ende der Nabe 84 weist einen rohrförmigen Ansatz 96 auf, auf den der Innenring 98 eines Kugellagers
fest aufgesetzt ist. Der Außenring 100 des Kugellagers trägt ein glockenförmiges Gehäuse 102, an
das ein Ende eines Betätigurgsgestänges 104 für die
Kupplung 58 angelenkt ist. Das andere Ende des Gestänges
greift an einen Bedienungshandgriff I06 (Fig. 1)
an, der sich in Vorwärts-, Rückwärts- und Zwischenstellung einrasten läßt, weil eine Federklinke des
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Handgriffes mit entsprechenden Zahnungen eines feststehenden
Teiles 108 zusammengreift. Mittels des Handgriffes IO6 kann die Nabe 84 relativ zur Welle 60 und
den Laufbüchsen 88, 90 verschoben und in den entsprechenden
Rückwärts-, Vorwärts- und Zwischenpositionen gehalten werden.
In die Innenfläche der Laufbuchse 90 sind mit gleichem
Winkelabstand mehrere axialgerichtete Nuten oder Keile 110 eingelassen (Fig. 4), während ähnliche nicht gezeichnete
Nuten sieh auf der Innenfläche der Laufbuchse 88 befinden. Acht Radialbohrungen 112 sind mit entsprechenden
Abständen in der Wabe 84 vorgesehen. In jeder Borirung steckt eine Druckfeder 114, die eine Stahlkugel
il6 radial nach außen in die Nuten 110 der Laufbuchsen 88 und 90 drückt.
Der Streukasten 10 ist mit'einer Haube bzw. einer Leitplatte
118 ausgestattet, die dem vom Rotor 1.4 ausge-. streuten Dünger eine zweckmäßige Flugbahn verleiht. Die
Haube umfaßt ein ebenes gepreßtes Metallblech mit nach oben gebogenen Randlippen oder -flanschen 120, das
zwischen einer angehobenen (Fig. 1) und einer herabgelassenen Stellung (Fig. 10) bewegbar ist. Gemäß Fig. 1
ist der Streukasten 10 nur von der rechten Seite her befüllbar. Befindet sieh die Haube in der in Fig. 10
erkennbaren Stellung, so kann die Kastenbefüllung von
beiden Seiten erfolgen.
Zur Befestigung der Haube II8 an dem Streukasten 10 sind an jedem Kastenende Lenkerpaare 122, 124, 126,
vorgesehen (Fig. 1 und 10). Jeder Lenker ist mit einem
Ende an die Haube und mit dem anderen Ende an den Streukasten 10 angelenkt. Zugschraubenfedern I30 und Ij52
zwischen dem Kasten IO und den Lenkern 122 bzw. 126
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sind so angebracht, daß sie bei Bewegung der Haube zwischen den in Fig. 1 und Fig. 10 dargestellten Positionen
über die Endlagen hinausgehen, so daß die Haube in jeder Stellung gehalten wird. Jeder Lenker 124
bzw. 128 wird durch einen Handgriff 134 bzw. I36 fortgesetzt,
so daß die Haube von jeder Seite des Streukastens aus in die Stellungen der Fig. 1 und 10 schwenkbar
ist.
In das hintere Ende der Streuwelle 17 ist ein Stopfen
I38 eingeschweißt, der eine Mittelöffnung aufweist,
durch die eine kurze Rohrwelle l40 hindurchragt. Die Welle l40 und damit das hintere Ende der Streuwelle 17
werden von einem Kugelkäfig l8 getragen, der mittels • eines' Ständers 144 in die Rückwand 142 des Streukastens
10 eingesetzt ist.
Die Nabe 30 besteht aus zwei Profilhälften 146, die
von zwei Bolzenreihen 148, I50 zusammengehalten werden.
Zwischen die Nabenhälften ist im Bereich der Flansche 19 eine Platte 152 mit nach innen gerichteten Fingern
154 eingeklemmt. Die Finger greifen in die einander
gegenüberliegenden Endglieder der Kette 70 ein, um ihre Enden zu verbinden und um eine Mitnahme des Rotors
14 durch die Kette zu erzielen. Drahtstifte I56 verhindern ein Abrutschen der Kettenenden von den Fingern.
In der Nähe ihres hinteren Endes ist die Streuwelle 17 mit einer Anschüggplatte I58 verschweißt, die mit der
Nabe 30 so zusammenwirkt, daß die Rückwärtsbewegung des
Rotors in der Stellung nach Fig. 7 angehalten wird.
Das Umlenkrad 72 ist so angeordnet, daß es als Spannvorrichtung
für die Kette 70 wirksam ist. Das Rad ist nämlich auf einer Spindel I60 in einem U-förmigen Träger
I62 gelagert, der mit der Streuwelle 17 verschieb-
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bar ist. Ein Bolzen 164 erstreckt sich von der Basis und dem rückwärtigen Ende des Trägers 162 durch die
Welle l'4O nach hinten und eine Mutter 166 mit zugehöriger
Zwischenscheibe gestatten eine einfache Einstellung der Kettenspannung.
Die Punktion des Düngerstreuers wird nachstehend erläutert.
Der Streukasten 10'vird mit Dünger gefüllt, die Haube
■ 118 in die Stellung nach Fig. 1 geschwenkt, die Zugstange I^ an einen Schlepper angehängt und die Welle
16 an die Zapfwelle des Schleppers angeschlossen. Die Streuwelle IJ wird über die Vorgelegewelle 24 und Zahnräder
26, 28 von der Welle 16 in Rotation versetzt, wobei sie dem Rotor 1.4' eine Umdrehung, im Uhrzeigersinn
(von hinten gesehen) erteilt.
Wenn der Rotor 14 aus dem Stand beschleunigt wird, schwingen die Schaufelelemente J5^ zunächst nach hinten
in eine Position,, in der sie zur Drehrichtung der Scheibe tangential liegen und das von der Schlepperzapfwelle
erforderliche Anlaufdrehmoment reduzieren. Sodann veranlaßt die Zentrifugalkraft ein Auswärtsschwingen der
Schaufelelemente in die in Fig. 1 dargestellten Positionen, in denen sie den Dünger zerkleinern und ihn aus
der rechten Seite der Streumaschine auswerfen.
Die Rotation der Vorgelegewelle 24 versetzt das Zahnrad
48 in Umdrehung und überträgt über die Kette 56 (Fig. 2)
den Antrieb auf das Zahnrad 52. Auch das Zahnrad 50
wird gedreht, wobei jedoch die Drehzahl etwas"geringer isfe· als bei dem Zahnrad 52, weil das Zahnrad 46 kleiner
aLs das Zahnrad 48 is.t. Hat die Nabe 84 die Stellung
nach Fig. J5 'eingenommen, so wird der Antrieb von dem
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Zahnrad 52 über die Laufbuchse 90» die Kugeln 116, die
Nabe 84, die Keile 86, die Welle 60, das Kegelrad 62 und den Kegelzahnkranz 64 auf das kleine Umlenkrad 68
übertragen. Die Rotationsgeschwindigkeit des Kegelrades 62 ist etwas größer als diejenige, die erforderlich ware,
um eine Drehung des Kegelzahnkranzes um die Achse der Stange 66 zu verhindern. Daher wird das Umlenkrad 68
langsam gedreht und die Kette 70 zieht den Rotor 14 bei Drehung der Streuwelle auf dieser nach hinten, so
daß der Rotor nach und nach den gesamten Düngerinhalt des Streukastens 10 ausbringt.
Wenn der Rotor ein Ende des Kastens erreicht hat, rutscht die Kupplung 58 und unterbricht die Antriebsübertragung
zur Kette 70. Nach erneuter Auffüllung des Streukastens
10 mit Dünger wird der Handgriff 106 nach vorne gezogen, um die Nabe 84 (Fig. J5) nach vorne zu bewegen bis die
Kugeln 116 in die Nuten 110 der Laufbuchse 88 eingreifen. Nun wird der Antrieb über das Zahnrad 50 auf die
Welle 60 übertragen, während das Zahnrad 52 sich wie
vorher das Zahnrad 50 frei relativ zur Nabe 84 drehen kann. Eine etwas geringere Drehgeschwindigkeit des Zahnrades
50 bewirkt, daß das Kegelrad 62 sich etwas langsamer
dreht als erforderlich ist, um eine Rotation des Zahnkranzes 64 um die Achse der Stange 66 zu verhindern.
Die Drehrichtung des kleinen Umlenkrades 68 wird daher umgekehrt und der Rotor 14 durchquert den Streukasten
10 vorwärts.
Fig. 3 läßt eine Ringnut 1^8 zwischen den Hülsen 88,
erkennen. Wenn die Nabe 84 von dem Handhebel 106 in ihre Zwischenstellung gebracht wird, in der die Kugeln
116 sich in der Ringnut befinden, 1st keines eier Zahnrader
50, 52 mit; der Nabe 84 verbunden, die zv/eite Vorgelegewelle
60 ist frei drehbar, so daß kein Antrieb .
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auf die Kette 70 übertragen wird und der Rotor 14 sich
nicht auf der Streuwelle 17 längsverschiebt, obwohl Welle und Rotor sich weiter drehen können. Dies kann manchmal
zweckmäßig sein; beispielsweise wenn flüssiger oder
halbflüssiger Dünger gestreut werden soll. Der Rotor 14 kann auf die Mitte der Kastenlänge 10 eingestellt werden,
um die Instabilität des Düngers, während des Transportes
herabzusetzen und kann rotieren, so daß der
Dünger vollständig ausgebracht wird, ohne daß der Rotor sich auf der Welle fortschreitend bewegen muß.
Dünger vollständig ausgebracht wird, ohne daß der Rotor sich auf der Welle fortschreitend bewegen muß.
Die Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Anordnung in bezug auf herkömmliche Düngerstreuer, bei denen der Rotor
fortschreitend durch einen Streukasten bewegt wird·, bestehen
in einfachem Aufbau, geringen Anschaffuhgs- und Betriebskosten und Robustheit in Verbindung mit einem
verhältnismäßig geringen Gewicht des Mechanismus der
den Rotor relativ zum Streukasten bewegt.
verhältnismäßig geringen Gewicht des Mechanismus der
den Rotor relativ zum Streukasten bewegt.
Da die beiden Schaufelelemente jedes Schafelelementpaares
3^ voneinander unabhängig verschwenkbar sind, ist das Schaufelelemenf auf der der Düngermasse abgewandten
Seite der Platte 38 im Vergleich zu dem anderen Schau- '
felelement nur wenig belastet und bewegt sich daher
selbst im Hinblick auf die Platte in radialere Richtung. Das leicht belastete Schaufelelement gewährleistet dadurch, daß auch die letzten Düngerreste ausgebracht
werden.
selbst im Hinblick auf die Platte in radialere Richtung. Das leicht belastete Schaufelelement gewährleistet dadurch, daß auch die letzten Düngerreste ausgebracht
werden.
Andere Vorteile liegen in der eingebauten Überlastungskupplung und der Umkehrbarkeit der Bewegungsrichtung
des auf der Streuwelle 17 fortschreitenden Rotors 14,
weil es hierdurch überflüssig wird, den Rotor vor Be-
des auf der Streuwelle 17 fortschreitenden Rotors 14,
weil es hierdurch überflüssig wird, den Rotor vor Be-
füllung des Streukastens 10 mit Dünger in eine gegebene Ausgangsposition zurückzuführen. Das Anlaufdrehmoment
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des Rotors 14 ist sehr niedrig, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit
der Beschädigung des Schlepperzapfwellensystems verringert. Außerdem ist der Mechanismus
44 zur Längsvers chiebung des Rotors 14 auf der Streuwelle 17 so untergebracht, daß er nicht mit dem
Dünger in Berührung kommen und durch ihn Schaden nehmen kann, und daß er einfach zu kontrollieren und zu
schmieren ist. Aus diesem Grunde wird auch nach langer Betriebszeit dieser Mechanismus nicht festfressen oder
blockieren.
In weiterer Ausgestaltung kann der Rotor mit einer kreisförmigen
Scheibe ausgestattet sein, die im übrigen der Platte 38 im wesentlichen, z.B. in den Abmessungen, entsprechen
kann. Alternativ kann die Kreisscheibe so bemessen sein, daß sie mit einem Spiel von etwa 25,4 mm
(1 inch) in dem Streukasten umläuft, wobei die Schaufelelemente 34 gelenkig innerhalb des Scheibenrandes mit
der gleichen Annäherung an die Kastenwände wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform angeordnet sind.
Es ist auch möglich, die beiden Schafelelemente 34 jedes
Elementenpaares als ein einziges starres Schaufelelement auszubilden, wenn man einen Teil der Scheibe
bzw. Platte auf der Hinterseite jedes Schaufelelementes wegschneidet, damit das Schaufelelement beim Arbeitsbeginn
zurückgezogen ist, um das erforderliche Anlaufdrehmoment herabzusetzen. Die letztgenannte Alternative ist
dann nicht realisierbar, wenn die Scheibe in dichter Annäherung an die Wand des Streukastens in diesem umläuft.
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Claims (13)
1. Streuvorrichtung, insbesondere Düngerstreuer oder
dgl., bestehend aus einem Streukasten, einer in diesem
um eine längsverlaufende Achse rotierbaren Streuwelle, Mitteln zum Antrieb der Welle und einem auf der Streuwelle
drehfest montierten mittels eines Seitenantriebes längs derselben verschiebbaren Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß der
Seitenantrieb ein flexibles Zugorgan (70) aufweist, das sich auf der Streuwelle (17) befindet und mit
dieser drehbar ist, daß auf der Streuwelle■(17) ein rotierbares Antriebsorgan (68) vorgesehen ist, mit
dem das mit dem Auswerfer (l4) in Verbindung stehende flexible Zugorgan (70) antriebsmäßig zusammengreift,
und daß ein Antrieb (46, 48, 58, 60, 62, 64) das Antriebsorgan (68) relativ zur Streuwelle (17) dreht,
wobei der Auswerfer (14) von dem Zugorgan (70) auf der Streuwelle (17) entlanggezogen wird.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß das flexible Zugorgan
(70) zwei Trume aufweist und eineriends um das" rotierbare Antriebsorgan (68) sowieariderenends um
ein zweites rotierbares Organ (72) umgelenkt ist.
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 2; dadurch
g e k e:■ η η. ζ e i c h η e t ', daß der eine Trum
außerhalb und der andere Trum innerhalb der Streuwelle (17) verläuft. ■
4. Streuvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3,
geke-nnzei c h η e- t durch eine dem Antrieb
zugehörige Antriebswelle (60) mit Mitteln zu ihrer Drehung, durch ein erstes Zahnrad (62) auf der An-
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triebswelle (6o) und ein zweites drehbar auf der Streuwelle (17) angeordnetes Zahnrad (64), das dauernd mit
dem ersten Zahnrad (62) kämmt, wobei das zweite Zahnrad (64) mit dem drehbaren Antriebsorgan (68) antriebsmäßig
verbunden ist.
5· Streuvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebswelle
(60) und die Streuwelle (17) mittels eines gemeinsamen Kraftanschlusses (22) antreibbar sind.
6. Streuvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5* dadurch
gekennzeichnet , daß die Mittel zur Drehung der Antriebswelle (60) ein Schaltgetriebe
umfassen, das das Verhältnis des Kettentriebes (54, 56) der Antriebswelle (60) zu dem Verhältnis des Kettentriebes
(26, 28) der Streuwelle (17) verändert, wobei die Bewegungsrichtung des Auswerfers (14) relativ
zur Steuwelle (17) veränderbar ist.
7· Streuvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch·
gekennzei chnet , daß das Schaltgetriebe zwei verschiedene Übersetzungen (54, 56) für die
Antriebswelle (60) und eine Kupplung (58) zum wahlweisen Verbinden der Transmission mit der Antriebswelle
(60) aufweist.
8. Streuvorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Zugorgan (70) eine Steg- oder Gliederkette (70) ist, und daß das Antriebsorgan (68) als
kleines Umlenkrad gestaltet ist.
9· Streuvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (58) .
als Rutschkupplung gestaltet und so ausgelegt ist,
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daß sie auskuppelt, wenn das normale Arbeitsdrehmoment etwas überschritten wird.
10. Streuvorrichtung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auswerfer (14) eine Nabe (30) aufweist, die auf
,der Streuwelle (17) verschiebbar ist und eine Platte
(38) trägt, auf deren beiden Seiten zur Streuwelle (17) axial vorstehende Gutlockerungsansätze (43) befestigt
sind.
11. Streuvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß der
Auswerfer (14) eine in einer zur Drehachse der Streuwelle
(17) senkrechten Ebene liegende Platte aufweist, und daß wenigstens ein Paar von Schaufelelementen
(34) gelenkig am j&ußenrand gegenüberliegender
Seiten der Platte (38) befestigt sind.
12. Streuvonichtung, insbesondere Düngerstreuer oder dgl.,
bestehend aus einem Streukasten, einer in diesem um
. eine längsverlaufende Achse rotierbaren Streuwelle,
Mitteln zum Antrieb der Welle und einem auf der Streuwelle drehfest montierten Auswerfer, gekennzeichnet durch einen umkehrbaren Seitenantrieb,
der den Auswerfer (14) während der Umdrehung der Streuwelle (17) auf dieser in beiden Richtungen verschiebt,
wobei der Auswerfer in einer zur Drehachse der Streuwelle
(17) senkrechten Ebene eine Platte. (38) aufweist und Förderer (34, 43) zum Eingriff in das auf
beiden Seiten der Platte (38) vorhandene auszustreuende Gut trägt.
13. Auswerfer für eine Streuvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine auf der Streu-
- 16 -
209885/0952
welle (17) längsverschiebbare Nabe (30) mit einer zur
Streuwellenachse (I7) querliegenden Platte (38) und durch Förderer (3^j ^3>)>
die in das auf beiden Seiten der Platte (38) befindliche auszustreuende Gut
eingreifen. .
209885/095 2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3466971A GB1396298A (en) | 1971-07-23 | 1971-07-23 | Material discharge apparatus |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2235136A1 true DE2235136A1 (de) | 1973-02-01 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2235136A Pending DE2235136A1 (de) | 1971-07-23 | 1972-07-18 | Streuvorrichtung |
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