DE22008C - Neuerungen an Zahnradgetrieben zur Uebertragung grofser Geschwindigkeiten - Google Patents

Neuerungen an Zahnradgetrieben zur Uebertragung grofser Geschwindigkeiten

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DE22008C
DE22008C DENDAT22008D DE22008DA DE22008C DE 22008 C DE22008 C DE 22008C DE NDAT22008 D DENDAT22008 D DE NDAT22008D DE 22008D A DE22008D A DE 22008DA DE 22008 C DE22008 C DE 22008C
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DE
Germany
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gear
drive
axis
lever
bearings
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Application number
DENDAT22008D
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English (en)
Original Assignee
L. S. FlTHIAN in Mount Clair, New-Jersey, v. St. A
Publication of DE22008C publication Critical patent/DE22008C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/46Systems consisting of a plurality of gear trains each with orbital gears, i.e. systems having three or more central gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
,'KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2g. August 1882 ab.
Das Getriebe besteht aus einer Treibachse, auf welcher Zahnräder theils fest, theils lose sitzen, die zwischen Zahnrädern arbeiten, welche in besonderen unabhängigen Lagern drehbar sind. Durch diese Zahnräder wird die durch die Treibachse übertragene Kraft zur schnellen Drehung einer Hülse verwendet, welche auf der Treibachse lose sitzt und mit Einrichtungen versehen ist, um die schnelle Drehung nach irgend einem gewünschten Punkt weiter zu übertragen.
Auf der in Lagern BB drehbaren Achse A ist durch Keile, Schrauben oder sonstwie ein Zahnrad C befestigt, welches mit einer inneren Kegelradverzapfung versehen ist. In diese Verzahnung greift ein Kegelrad D ein; dasselbe steht unter einem Winkel zu dem Zahnrad C bezw. zu der Achse A und ist in feststehenden Lagern drehbar, welche an der waagrechten Schiene E angebracht sind. Die Schiene E wird von den Ständern F F rechtwinklig zur Achse A festgehalten. Die Form dieser Schiene ist derart, dafs sie unterhalb oder oberhalb der Achse A in einer Biegung herumführt. Die Schiene kann aber auch gabelartig hergestellt oder mit einer- gröfseren Oeffnung versehen werden, durch welche die Achse A hindurchführt.
An der Stelle, wo sich das Kegelrad D befindet, ist die Schiene E so geformt, dafs das Rad D in der Verzahnung von C unter einem passenden Winkel eingreifen kann, Fig. 1.
G ist ein gröfseres, mit einer doppelten Verzahnung versehenes Rad, welches gleichen Durchmesser mit dem Zahnrad C haben kann, aber auf die Achse A lose aufgesetzt ist. Das Zahnrad ist mit einer verlängerten Nabe α versehen, durch welche es eine sichere Lagerung auf der Achse A erhält. Auf dieser Nabe befindet sich ein kleines Triebrad b, mit welchem das vorgenannte gröfsere Zahnrad D in Eingriff steht, das andererseits auch in C eingreift. Wenn deshalb letzteres gedreht wird, so dreht es sich in der gleichen Richtung mit dem Zahnrad £>, aber entgegengesetzt zu G. Mit der Achse A steht an der dem Triebrad b gegenüber liegenden Seite des grofsen Zahn-. rades G ein Hebel H in fester Verbindung, der mit einem gebogenen oder geschlitzten Arm versehen ist, welcher als Lagerung für ein zweites Zwischenzahnrad / dient. . Dasselbe kann gleichen Durchmesser mit dem Zahnrad D haben und steht unter einem Winkel zu dem grofsen Zahnrad G, mit welchem es in Eingriff ist. Die Drehung des Zahnrades G veranlafst deshalb eine gleich gerichtete Drehung des Zahnrades / oder eine Drehung dieses letzteren um seine Achse, welche entgegengesetzt ist der Drehung der Treibachse A. Da nun das Lager an dem Hebel H, worin sich das Rad / drehen kann, mit der Achse von A in fester Verbindung steht, so findet bei der Drehung des letzteren auch eine Drehung der Achse /um die Achse A herum statt.
Die gröfseren Zahnräder C und G haben vertieft liegende Wandungen, damit die Lager der Zahnräder D und / möglichst nahe an die Ebene der Verzahnung von C und G herangerückt werden können, ohne die Drehung zu behindern.
Das mit der Achse A herumgeführte Zwischenzahnrad / steht nun mit der Kegelradverzahnung
einer längeren Hülse K in Eingriff; dieselbe ist auf die Achse A lose aufgeschoben, so dafs sie sich mit der Achse A nach gleicher Richtung, Fig. 2, jedoch mit einer sehr bedeutend erhöhten Geschwindigkeit dreht. An der Hülse K kann man nun ein Zahnrad oder eine Riemscheibe befestigen und dadurch die Drehung nach irgend einem gewünschten Punkte hin ,weiter übertragen. Um diese Drehung gleichförmig zu machen, kann aufserdem die Hülse K mit einem gröfseren Schwungrad versehen werden.
Wenn man das Zahnrad / in ein mit der Achse A sich drehendes Lager bringt, so überträgt T auf das Triebrad c der Hülse K eine bedeutend vermehrte Geschwindigkeit.
Die Anzahl der Zahnräder sowie ihre Durchmesser kann man nach Bedarf vermehren oder vermindern, je nach der gewünschten Umdrehungsgeschwindigkeit der Hülse K.
Die Construction der grofsen, mit vertieften Seitenwandungen versehenen Zahnräder C und G ist so, dafs die Lager der Zwischenzahnräder D und / möglichst nahe bezw. in die Ebene der Verzahnung der gröfseren Räder hineingelegt werden können, wodurch viel an Raum erspart wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Zahnradgetriebe, bestehend aus einer Treibachse, welche durch Zwischenzahnräder unter einander verbundene Zahnräder trägt, die in unabhängigen Lagern drehbar sind, in Verbindung mit einem Hebel, welcher an der Achse befestigt ist und als Lager für eines der genannten Zwischenzahnräder dient, so dafs sich dies Zahnrad mit der Treibachse drehen und auf seiner eigenen Achse eine entgegengesetzte Drehung machen kann, wesentlich wie beschrieben.
2. Bei einem Zahnradgetriebe die Combination einer Treibachse, auf welcher ein eine Doppelverzahnung tragendes Zahnrad lose aufgesetzt sowie ein Hebel befestigt ist, eines Triebes, das in Lagern genannten Hebels drehbar und zur Fläche des genannten Zahnrades, mit dem es in Eingriff steht, geneigt ist, sowie Einrichtungen, im wesentlichen nach vorstehender Beschreibung, zur Uebertragung einer Drehung auf das Zahnrad nach einer der Drehungsrichtung der Treibachse entgegengesetzten Richtung, wodurch das in dem Hebel drehbar gelagerte Zahnrad auf der Treibachse nach einer der Drehungsrichtung der Achse entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
3. Bei einem Zahnradgetriebe die Combination einer Treibachse, eines gröfseren Zahnrades, das eine verlängerte Nabe und ein Trieb trägt, sowie einer auf der Treibachse drehbaren und mit einer kleinen Verzahnung versehenen Hülse und eines Zwischenzahnrades, das in unabhängigen Lagern drehbar ist und zur Verbindung eines zweiten gröfseren Zahnrades mit dem Trieb des vorgenannten Zahnrades dient, ferner eines auf der Achse befestigten und mit dieser rotirenden Hebels und eines in Lagern genannten Hebels drehbaren Zahnrades, das zur Verbindung des gröfseren, auf der Achse frei drehbaren Zahnrades mit dem Trieb auf der auf der Achse drehbaren Hülse dient, wodurch genannte Hülse mit bedeutend vermehrter Geschwindigkeit nach der gleichen Drehungsrichtung wie die Treibachse selbst in Umdrehung versetzt werden kann, wesentlich wie beschrieben.
4. Bei einem Zahnradgetriebe die Combination der in passenden Lagern gelagerten Treibachse A, des Zahnrades C und des an der Achse befestigten Hebels H, des Zahnrades G und der Hülse K, die auf der Achse lose sitzen und je mit geeigneten Verzahnungen versehen sind, des konischen Zahnrades D, das zur Treibachse unter einem Winkel geneigt steht und in unabhängigen, an einer festen Schiene E angebrachten Lagern drehbar ist, und des konischen Rades /, das in Lagern des an der Treibachse befestigten Hebels sich drehen kann, welche Zahnräder D und / zu den vertieften Wänden der grofsen Zahnräder geneigt stehen, wobei D mit einem Trieb b auf der Nabe von G und / mit einem Trieb c auf der losen Hülse K im Eingriff steht, so dafs letztere in der gleichen Richtung wie die Treibachse mit einer vermehrten Geschwindigkeit gedreht wird, wesentlich wie beschrieben.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
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