DE870358C - Einrichtung zum optischen Ausgleich bei der Projektion laufender Bilder - Google Patents

Einrichtung zum optischen Ausgleich bei der Projektion laufender Bilder

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DE870358C
DE870358C DEF7057A DEF0007057A DE870358C DE 870358 C DE870358 C DE 870358C DE F7057 A DEF7057 A DE F7057A DE F0007057 A DEF0007057 A DE F0007057A DE 870358 C DE870358 C DE 870358C
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DE
Germany
Prior art keywords
compensation
rotating
lenses
compensation element
gear
Prior art date
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Expired
Application number
DEF7057A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Befort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to DEF7057A priority Critical patent/DE870358C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870358C publication Critical patent/DE870358C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zum optischen Ausgleich bei der Projektion laufender Bilder Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Einrichtung zum optischen Ausgleich bei der Projektion laufender Bilder nach Patent 861 193.
  • Bei der Inbetriebnahme solcher Einrichtungen ist es vielfach unvermeidbar, daß bei der Projektion mehr oder weniger stark wahrnehmbare Unstimmigkeiten in der Deckung der auf der Projektionsfläche erscheinenden Einzelbilder auftreten. Die Ursache dieser Unstimmigkeiten ist auf die Funktion des Vielkantprismas zurückzuführen, weil die Lenkung der Lichtstrahlen nicht mit der Gleichmäßigkeit des Filmtransports übereinstimmt. Es gibt aber schließlich auch noch andere Möglichkeiten, die die Ursache des Auftretens von Unstimmigkeiten in der Bildwiedergabe sein können und das Zustandekommen eines einwandfreien optischen Ausgleiches ungünstig beeinflussen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, solche Unstimmigkeiten in einer einfachen Form auszugleichen.
  • Das soll nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß in dem durch ein umlaufendes Vielkantprisma oder eine äquivalente Spiegeltrommel gelenkten Strahlengang, der den kontinuierlichen Bildwechsel bewirkt, ein Korrigierungselement als Kompensationsglied, beispielsweise in Form umlaufender Drehkeilpaare, von veränderlichen Glaskeilen, Schiebelinsen od. dgl., zur Geltung gebracht wird. Durch die Mitwirkung solcher Kompensationsglieder wird ein Ausgleich, zum mindesten aber eiheVerkleinerung von Pröjektionsdifferenzen, dadurch herbeigeführt, daß die größte Ablenkung, oder die Ablenkung Null des Kompensationsgliedes (je, nach Wahl des Mittenabstandes der beiden übereinanderstehenden Projektionsobjektive) mit dem Fehlermaxima zusammenfällt und das Kompensationsglied jeweils nach dem um eineBildhöhe erfolgtenFilmtransport immer wieder in seine AusgangsstelWng zurückkehrt.
  • Ein solches Kompensationsglied besteht nach einem erfindungsgemäßen Vorschlag aus zwei sich entgegengesetzt drehenden Sammel- oder Zerstreuungslinsen mit exzentrischen Achsen, die durch ein Getriebe mit ungleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden. Dadurch wird eine zielbewußte geringfügige Ablenkung der Lichtstrahlenbündel, die durch die Projektionsoptik kommen, herbeigeführt und dadurch eine Ausgleichung in der Deckung der aufeinanderfolgenden Einzelbilder erzielt. Nach der Erfindung sind die beiden exzentrisch achsigen Linsen des Kompensationsgliedes als sphärotorische Linsen mit vorteilhaft entgegengesetzten Zylinderdioptrien ausgebildet. So können sie als Zylinderkompensator den durch die Drehung des Vielkantprismas entstehenden Astigmatismus ausgleichen.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag kann als Kompensationsglied auch eine Sammellinse Anwendung finden, dergestalt, daß diese senkrecht zu den beiden übereinenderliegenden Objektivachsen auf-und ab verschoben wird, wobei vorteilhaft die optische Achse der Sammellinse in der Nullstellung zwischen den Objektivachsen liegt.
  • Um den Abstand der parallelen Objektivachsen ändern zu können, also da!gl sie dem tatsächlichen Film-Bild-Abstand bei eingetretenei Filmschrumpfung entsprechend anpaßbar sind, können vorteilhaft an sich bekannte optische oder mechanische Mittel Anwendung finden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i im Schnitt die prinzipielle Anordnung eines umlaufenden Drehkeilpaares gegenüber dem Projektionsdoppelobjektivsatz und der Rotationsblende; Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Antriebseinrichtung; Fig. 3 zeigt die prinzipielle Anordnung einer in der senkrechten Ebene verstellbaren Zerstreuungslinse in ihrer Anwendung als Kompensationsglied, durch die es# möglich ist, Objektive kürzerer Brennweite anzuwenden, die auf eine kürzere Entfernung eingestellt werden, um das Bild in der gewünschten Entfernung abzubilden; Fig. _4 veranschaulicht in mehr schematischer Form die besondere Ausbildung eines Getriebes mit ungleichmäßigerWinkelgeschwindigkeit inAnsicht; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4-Nach dem dargestellten Beispiel einer Projektionseinrichtung läuft der Film i von der kolle:2 ab und gelangt bei der Rolle 3 -mit konstant bleibenderGeschwindizkeitzumAuflaufen. DerAntrieb der Rolle:2 erfolgt durch das Rad4, der Antrieb der Rolle 3 durch das Rad 5. Auf der Achse dei Ablaufrolle:2 sitzt das Kegelrad 6, das mit den Kegelrad 7, welches auf der Welle 8 befestigt ist im Eingriff steht. Auf der Welle 8 ist außerden das Zahnrad 9 befestigt, welches das Zahnrad ic auf der Welle i i antreibt. Auf der Welle i i sitzl das Zahnrad 1:2, welches über das Zwischenrad 12 das Rad 14 der Blende 15 antreibt. Vor dem Film i ist das Vielkantprisma 16 gelagert, das durch da,# Zahnrad 17, das mit dem Rad 4 kämmt, in Umlaui gehalten wird. Die Zahnräder 9, io sind als Getriebe mit ungleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit, irn vorliegenden Beispiel als Ellipsenzahnräder, ausgebildet. An Stelle eines derart ausgebildeten Getriebes können natürlich auch anders geartete Getriebe mit ungleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit Anwendung finden, beispielsweise solche, wie in Fig, 4 und 5 dargestellt. Bei dieser- Art von Getriebe ist der treibende Teil vorteilhaft scheibenförmig ausgebildet und besitzt einen radialen Schlitz 18, in welchem der Zapfen ig einer Scheibe 2,o geführt ist, deren Drehpunkt exzentrisch zur Achse der treibenden Scheibe, aber getrennt von dieser gelagert ist.
  • Hinter dem Film i befindet sich die Lichtquelle 21 und die Kondensoreinrichtung 22, welche ein Filmfenster für 2 Einzelbilder ausleuchtet.
  • Zwischen dem Prisma 16, an dessen, Stelle auch eine entsprechende Spiegeltrommel anwendbar ist, und der Blende 15 befindet sich in dem Objektivrohr 23 das aus den Linsen 24, 25, 26 und 24, 25', .26' bestehende Doppelobjektiv mit übereinanderstehenden Achsen.
  • Vor dem Doppelobjektivsystem sowie der Rotationsblende 15 sind nach dem in Fig. i und :2 gezeigten Beispiel in besondere gezahnte Ringe:28, 29 gefaßt die Drehkeile 30, 31 mit exzentrischen Achsen vorgesehen. Die Drehbewegung wird diesen Ringen:28, 29 von einem Rad aus vermittelt. Dabei wird der Antrieb nur auf den einen ZahnkranZ 29 des Drehkeiles 31 übertragen. Die Antriebsübertragung auf den Zahnkranz 28 des daneben befindlichen Drehkeiles 30 wird durch ein Zwischengetriebe in an sich bekannter Weise so übertragen, daß der Drehkeil 30 gegenläufig zum Drehkeil 31 in Umdrehung versetzt wird.
  • Während es sich bei dem Beispiel nach Fig. i und :2 um ein umlaufendes Kompensationsglied handelt, kommt nach dem Beispiel der Fig. 3 zur gleichen Zweckverfolgung eine Zerstreuungslinse 32 in Anwendung, deren optische Achse in der Nullstellung, also so wie es dargestellt ist, zwischen den Objektivachsen des Doppelobjektivsystems liegt. Diese Sammellinse wird zum Zweck der Kompensierung im Sinn der eingezeichneten Richtungspfeile in der senkrechten Ebene nach oben und unten bewegbar eingerichtet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum optischen Ausgleich bei der Projektion laufender Bilder nach Patent 861 193, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch ein umlaufendes Vielkantprisma oder eine entsprechende Spiegeltrommel gelenkten Strahlengang, der den kontinuierlichen Bildwechsel bewirkt, ein Korrigierungselement als Kompensationsglied (beispielsweise in Form von umlaufenden Drehkeilpaaren, von veränderlichen Glaskeilen, Schiebelinsen od. dgl.) in der Weise zur Geltung gebracht wird, daß dem Kompensationsglied Stellungsänderungen vermittelt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bestehend aus zwei sich entgegengesetzt drehenden Sammel- oder Zerstreuungslinsen mit exzentrischen Achsen, die durch ein Getriebe mit ungleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit bewegt werden. 3. Einrichtung nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß diebeiden exzentrisch achsigen Linsen des Kompensationgliedes als spha"ro torische Linsen mit entge- nZesetzten Zylinderdioptrien ausgebildet sind. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kompensationsglied eine Sammel- oder Zerstreuungslinse Anwendung findet, die senkrecht zu den beiden übereinander befindlichen Objektivachsen des Doppellinsensystems verstellbar ist. 5. Getriebe mit ungleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit für Antriebsübertragungen nach dem Hauptpatent und den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch einen mit gleichbleibender Drehzahl umlaufenden. treibenden Körper mit einem radialen Schlitz (18), in den ein Bolzen (ig) eines getrennt für sich exzentrisch zur Achse des treibenden Körpers gelagerten anzutreibenden Teiles (2o) eingreift. 6. Verfahren zur Inbetriebsetzung der Einrichtungen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Kompensationsglieder in der Form bewirkt wird, daß bei einer Lageveränderung die größte Ablenkung oder die Ablenkung Null (je nach der Wahl des Mittenabstandes der beiden übereinander befindlichen Projektionsobjektive) mit dem Fehlermaxima zusammenfällt und das Kompensationsglied jeweils nach dem um eine Bildhöhe erfolgten Filmtransport wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
DEF7057A 1951-08-30 1951-08-30 Einrichtung zum optischen Ausgleich bei der Projektion laufender Bilder Expired DE870358C (de)

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