DE1266268B

DE1266268B - Schneckenantrieb fuer die verstellbare Walze in einer Baueinheit in einer Profiliermaschine

Info

Publication number: DE1266268B
Application number: DEH47284A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-10-31
Filing date: 1962-10-31
Publication date: 1968-04-18

Description

Schneckenantrieb für die verstellbare Walze in einer Baueinheit in einer Profiliermaschine Zusatz zur Anmeldung: H 40945 I b/7 c Auslegeschrift 1259 824 Gegenstand der Hauptpatentanmeldung H 40945 I b/7 c (deutsche Auslegeschrift 1259 824) ist ein Schneckentrieb für die verstellbare Walze in einer Baueinheit einer Profiliermaschine, mit zwei gegengängigen, auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Schnecken, die in mit zugehörigen Profilierwalzen gekuppelte Schneckenräder eingreifen, wobei die Länge der über das zugehörige Schneckenrad in Antriebsverbindung mit der jeweiligen Verstellwalze stehenden Schnecke mindestens so groß ist, wie der Verstellweg der Walze. Die Schneckenwelle ist von der Antriebswelle angetrieben, und die Arbeitswellen oder wenigstens eine von ihnen sind bzw. ist parallel zur Achse der Schneckenwelle verstellbar, wobei die Schneckenräder im Eingriff bleiben, so daß ein Verstellen auch bei laufender Maschine möglich ist. Der Antrieb nach dem Hauptpatent läßt einen großen Verstellweg zu und bedingt keinen großen Werkstoffaufwand, weil erst die Arbeitswellen für große Drehmomente auszulegen sind. Da aber hierbei die Summe der Durchmesser der Profilierrollen nicht kleiner als die Summe der Durchmesser der beiden Schneckenräder sein kann und die Rollen aus hochwertigem und daher teurem Stahl bestehen, ist der Materialaufwand hierfür sehr groß, und bei der Herstellung muß eine dem Durchmesser entsprechend große Verspannungsarbeit geleistet werden.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Schneckenräder in zwei verschiedenen, zueinander parallelen Ebenen liegen und daß die Achsen der Schnecken einander kreuzen, können die Profilierrollen erheblich verkleinert werden, wobei sich auch die Bauhöhe verkleinert.
Bei einem Antrieb mit waagerechten Arbeitswellen, einer waagerechten, die Arbeitswellen unter rechten Winkeln kreuzenden Antriebswelle und einer die Schnecken für das verstellbare Schneckenrad tragenden senkrechten Schneckenwelle, die mittels eines Winkeltriebes von der Antriebswelle angetrieben wird, kann bei einer Ausführungsform der Erfindung die Schnecke für den Antrieb des anderen Schneckenrades sich auf der Antriebswelle befinden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist F i g. 1 ein senkrechter Schnitt in der Ebene I-1 von F i g. 2, F i g. 2 ein senkrechter Schnitt in der Ebene 11-II der F i g.1.
Auf dem Maschinenbett 10 sind in F i g. 1 hintereinander bzw. in F i g. 2 nebeneinander Baueinheiten montiert, von denen jedoch nur eine dargestellt ist. Jede dieser Baueinheiten weist einen Getriebekasten 12 und ein Stützlager 14 auf. Die Antriebswellen 16 benachbarter Baueinheiten sind durch Kuppelflansche 18 oder durch andere Kupplungen, z. B. Kettenkupplungen, zu einer gemeinsamen Welle verbunden. Zwischen dem Stützlager 14 und dem Getriebekasten 12 erstrecken sich parallel zueinander und übereinanderliegend die Arbeitswellen 20 und 22, die die Profilierrollen 24 und 26 tragen. Die Rollen 24 und 26 sind auf den Wellen in bekannter Weise durch Nut- und Keilverbindung befestigt und gegen Axialverschiebung gesichert. Beide Wellen sind im Getriebekasten und im Stützlager drehbar gelagert. Die Lager der oberen Welle 22 und damit die Welle selbst sind in nicht gezeigter Weise in senkrechter Richtung verfahrbar, so daß der Abstand der beiden Wellen 20 und 22 und damit der Rollen 24 und 26 zur Anpassung an den jeweiligen Arbeitsvorgang verstellt werden kann. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck ein Teil des Gehäuses des Getriebekastens mittels einer Spindel längs einer Viersäulenführung verstellbar.
Jede Arbeitswelle trägt ein Schneckenrad 28 bzw. bzw. 34 empfangen.
30, die den Antrieb der Wellen von Schnecken 32 Die im Getriebekasten gelagerte Arbeitswelle 16 trägt zwei Schnecken 32 und 36, von denen die in F i g. 2 rechts und in F i g.1 vorn liegende 32 unmittelbar das Schneckenrad 28 der die Antriebswelle 16 unter rechtem Winkel kreuzenden Arbeitswelle 22 antreibt. Die in F i g.1 hinten und in F i g. 2 links liegende Schnecke 36 treibt ein weiteres Schneckenrad 38 an, das auf einer senkrechten Welle 40 sitzt, die die Schnecke 34 trägt und über diese das Schneckenrad 30 antreibt.
Die obere Rolle 26 erhält also ihren Antrieb von der Antriebswelle 16 über zwei Schneckentriebe, nämlich über die Teile 36, 38, 40, 34, 30 und 22, während die Rolle 24 über die Teile 32, 28 und 20, also über nur einen Schneckentrieb von der Antriebswelle angetrieben wird. In der Darstellung der F i g. 1 liegt die Welle 40 hinter den Wellen 20 und 22.
Die Schnecke 34 ist so lang, daß das Rad 30 in jeder Stellung längs des Verstellweges mit ihr im Eingriff bleibt. Dadurch ist ein sehr großer Verstellweg möglich. Die Untersetzungsverhältnisse sind den gewünschten Umfangsgeschwindigkeiten der Rollen 24 und 26 bzw. Drehzahlen der Wellen 20 und 22 angepaßt. Wie ersichtlich, liegen die Schneckenräder 28 und 30 in verschiedenen, zueinander parallelen Ebenen. Die Arbeitswellen können einander so weit genähert werden, wie die halbe Summe der Radien der Arbeitswelle 20 und des Schneckenrades 30 bzw. die halbe Summe der Radien der Arbeitswelle 22 und des Schneckenrades 28 gerade zuläßt. Die Rollen 24 und- 26 lassen sich daher entsprechend klein halten.
Da aus verschiedenen Gründen gern für die untere Arbeitswelle 20 eine höhere Drehzahl als für die obere Arbeitswelle 22 gewählt wird, wird man oft das Schneckenrad 30 größer machen als das Schneckenrad 28.
Die Schnecken sind vorzugsweise mehrgängig. Beispielsweise sind die Schnecken 34 und 36 sechsgängig, während die Schnecke 32 zweigängig ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Schneckenantrieb für die verstellbare Walze in einer Baueinheit einer Profiliermaschine, mit zwei gegengängigen, auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Schnecken, die in mit zugehörigen Profilierwalzen gekuppelte Schneckenräder eingreifen, wobei die Länge der über das zugehörige Schneckenrad in Antriebsverbindung mit der jeweiligen Verstellwalze stehenden Schnecke mindestens so groß ist wie der Verstellweg der Walze nach Patentanmeldung H 40945 I b/7 c (deutsche Auslegeschrift 1259 824), d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Schneckenräder (28, 30) in zwei verschiedenen, zueinander parallelen Ebenen liegen und daß die Achsen der Schnecken (32, 34) einander kreuzen.
2. Schneckenantrieb nach Anspruch 1, mit waagerechten Arbeitswellen einer waagerechten, die Arbeitswellen unter rechten Winkeln kreuzenden Antriebswelle und einer die Schnecken für das verstellbare Schneckenrad tragenden senkrechten Schneckenwelle, die mittels eines Winkeltriebes von der Antriebswelle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schnecke (32) für den Antrieb des anderen Schneckenrades (28) auf der Antriebswelle (I6) befindet.
3. Schneckentrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Gänge der i i Getriebezug zur oberen Arbeitswelle liegenden Schnecken größer als die Gangzahl der die untere Arbeitswelle unmittelbar antreibenden Schnecke ist.