CH440915A - Verfahren und Maschine zum Schleifen von gerade- und schrägverzahnten Stirnrädern nach dem Schraubwälzverfahren - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Schleifen von gerade- und schrägverzahnten Stirnrädern nach dem Schraubwälzverfahren

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CH440915A
CH440915A CH1793265A CH1793265A CH440915A CH 440915 A CH440915 A CH 440915A CH 1793265 A CH1793265 A CH 1793265A CH 1793265 A CH1793265 A CH 1793265A CH 440915 A CH440915 A CH 440915A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
workpiece
grinding
angle
machine
spindle
Prior art date
Application number
CH1793265A
Other languages
English (en)
Inventor
Rickenmann Alfred
Original Assignee
Reishauer Ag
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Publication date
Application filed by Reishauer Ag filed Critical Reishauer Ag
Publication of CH440915A publication Critical patent/CH440915A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/02Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
    • B23F5/04Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding worm

Description


  Verfahren und Maschine zum Schleifen von gerade- und schrägverzahnten Stirnrädern  nach dem Schraubwälzverfahren         Maschinen    zum Schleifen von     Stirnrädern,    die nach  dem Schraubwälzverfahren arbeiten, sind allgemein be  kannt, wobei ein- oder mehrgängige Schleifschnecken als       Werkzeug    verwendet werden.  



  Bereits bekannt ist auch, dass bei Maschinen, die  nach diesem     Prinzip    arbeiten, der Längsvorschub des  Werkstückes oder des Werkzeuges in der Längsachse  des Werkstückes erfolgt und dass zum     Bearbeiten    von  schrägverzahnten Rädern ein zusätzliches, vom Längs  vorschub abhängiges Differentialgetriebe     angewendet          wird,        welches    in     verzögerndem    oder     beschleunigendem     Sinne auf das die Zähnezahl des     Werkstückes    bestim  mende Wechselgetriebe einwirkt.  



  Diese Anordnung bedingt eine ziemlich     umfang-          reiche    Getriebekette, welche die direkte Ursache von  unerwünschten Fehlerquellen darstellt. Da bei Zahn  radschleifmaschinen sehr hohe Genauigkeiten verlangt  werden, wirkt sich dieser Umstand ungünstig aus, weil  die Summe relativ vieler Fehlerquellen eine     grosse     Streuung von Ungenauigkeiten mit sich bringt und da  durch :die .gewollte Gleichmässigkeit der Produkte in       bezug    auf Genauigkeit in Frage gestellt wird.  



  Die vorliegende     Erfindung    betrifft ein Verfahren,  welches die     gezeigten    Mängel zum grössten Teil be  seitigt und gleichzeitig eine wesentlich einfachere und im  Preis günstigere Konstruktion :der Arbeitsmaschine er  möglicht. Das neue Verfahren besteht darin, dass die  Vorschubbewegung zwischen Werkstück und Schleif  schnecke in bezug auf die Werkstückachse unter einem  Winkel erfolgt, welcher dem Winkel     ss    entspricht, den  die Zahnrichtung mit der Werkstückachse einschliesst.

    Der Zwang, ein     zusätzliches    Differentialgetriebe einzu  bauen, fällt dadurch dahin und die Getriebekette für  den Werkstückspindelantrieb kann auf eine denkbar  kleine Anzahl von Getriebeelementen reduziert     sein.     Das neue Verfahren bringt für schrägverzahnte Stirn  räder noch einen     weiteren        Vorteil:    Dadurch, dass     die     Vorschubrichtung und die Richtung der Werkstückachse  in einem bestimmten Winkel zueinander stehen, wird bei  Vorschubbewegung des Werkstückes die Eingriffslinie    in bezug auf das Schleifschneckenprofil kontinuierlich  seitlich verschoben.  



  Bekannt ist,     dass    eine derartige Verschiebung der  Eingriffslinie schon immer     gewünscht    wurde, damit  für die Schleifschnecke eine gleichmässigere Abnützung  erzielt werden kann. Die Standzeit der Schleifschnecke  wird dadurch wesentlich verbessert. Es sind Maschinen  konstruktionen bekannt, welche mit Hilfe eines weiteren,  zusätzlichen     Differentialgetriebes    eine     kontinuierliche     Längsverschiebung der     Eingriffslinie    herbeiführen, die  aber den Nachteil aufweisen,     die    Zahl der Fehlerquellen  weiter zu     vergrössern.    Dank dem neuen Verfahren  werden auch diese Zusatzgetriebe überflüssig.  



  Da die nach hem Schraubwälzprinzip arbeitenden  Maschinen mit Schleifschnecken arbeiten, ist es notwen  dig, bei der Einstellung der Maschinen den Steigungs  winkel     dieser    Schleifschnecken in Berücksichtigung zu  ziehen, damit der Normalschnitt :des     zahnstangenför-          migen    Schleifschneckenprofils und der Normalschnitt  der zu schleifenden Verzahnung zusammenfallen. Ein  Charakteristikum der Maschine nach der     Erfindung,    die  zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens  dient, liegt darin,     .dass    sie mit zwei voneinander unab  hängigen Winkel-Einstellvorrichtungen ausgerüstet ist.

    Die eine dient zum     Einstellender    Lage der Werkstück  achse in bezug auf die Richtung der Vorschubbewegung,  während die andere zum Einstellen einer Abweichung  von :der senkrechten Richtung der     Vorschubbewegung     in bezug     auf,die    Werkzeugachse bestimmt ist.  



  Für die konstruktive Gestaltung der Maschine stehen  eine     grosse    Anzahl verschiedener Möglichkeiten zur  Verfügung. Das auf der Zeichnung dargestellte Ausfüh  rungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung wird       nachfolgend    schematisch beschrieben. Auch der Ablauf  des     Arbeitsverfahrens    wird schematisch dargestellt. Die  gezeigte Maschine besitzt keine mechanische Verbin  dung zwischen Schleifschnecken- und     Werkstückantrieb,     sondern es werden für die beiden     Antriebszweige          (Schleifspindel-    und     Werkstückspindel)    zwei     Synchron-          Reaktionsmotoren    verwendet.

   Maschinen mit in solcher      Art aufgeteilten     Antriebseinrichtungen    sind bereits be  kannt.  



  Um die     Klarheit    der     Darstellung    des neuen Verfah  rens nicht zu beeinträchtigen, sind nur die zur Durchfüh  rung notwendigen Teile, Bewegungsrichtungen und Win  keleinstellungen dargestellt und beschrieben.     Zustellein-          richtungen,    Umsteuerorgane, Vorschubmechanismen  und     Einrichtungen    zur     Regelung    von Geschwindigkei  ten, die     grundsätzlich    auch zur Maschine gehören, deren  verschiedenartigste Bauweisen allgemein bekannt sind,  werden nicht dargestellt.

   Es zeigen:  Abb. 1 eine Frontansicht der Maschine,  Abb. 2 eine Ansicht nach Schnitt C-C in Abb. 3,  Abb. 3 einen Grundriss der Maschine und  Abb. 4 und 5 schematische Darstellungen des Ver  fahrens.  



  Auf dem Ständer 1 nach Abb. 1 kann der Schleif  schlitten 2 in Pfeilrichtung A radial     zum    Werkstück 23  zugestellt oder weg gefahren werden. Im     Schleifschlitten     2 befindet sich in horizontaler Anordnung die Schleif  spindel 3, welche an einem Ende die     Schleifschnecke    4  trägt und am anderen Ende mit dem Synchron-Reak  tionsmotor 5 gekuppelt ist. Am Ständer 1 ist auf gegen  überliegender Seite die Schwenkplatte 6 mit Schlitten  führung 6a untergebracht. Sie wird im Winkel a in  bezog auf die Senkrechte ausgeschwenkt, wobei a dem  Steigungswinkel der Schleifschnecke entspricht. Die  Winkelstellung erfolgt nach Skala 7, worauf die Platte  durch nicht dargestellte Mittel am Ständer festgeklemmt  wird.

   In der     Schlittenführung    6a bewegt sich der Ar  beitsschlitten 8 in Pfeilrichtung B auf- und abwärts. Die  Mittel für den     Schlittentransport,    die     Wegbegrenzung     und die Umsteuerorgane sind nicht dargestellt. Auf dem  Arbeitsschlitten 8 ist das Drehteil 9 angeordnet, das in  bezog auf die Vorschubrichtung im Winkel ss verdreht  wird. Winkel ss entspricht dem Zahnschrägwinkel des  Werkstückes 23. Die     Winkeleinstellung    erfolgt nach  Skala 10, worauf das Drehteil durch nicht dargestellte  Mittel am Arbeitsschlitten 8 festgeklemmt wird.

   Ein  wesentliches Merkmal der neuen Erfindung     liegt    nun  darin,     dass    bei der dargestellten Bauart .der     gesamte     Werkspindelantrieb, d. h. die mechanische Übertragung  vom Motor bis Werkstückspindel im resp. am Werk  stücksupport, in vorliegendem Beispiel am     Drehteil    9  untergebracht ist. Vom Synchron Reaktionsmotor 11  geht die Getriebekette über Stirnräder 12, 13 auf die  Welle 14. Von Welle 14 über die zur     Bestimmung    der  Werkstückzähnezahl notwendigen Wechselräder 15, 16,    17 und 18 auf Welle 19 und hierauf über Stirnräder 20  und 21 auf die Werkstückspindel 22. Das Werkstück 23  wird auf irgendeine herkömmliche Weise mit der Werk  stückspindel 22 verbunden.  



  In Abb. 4 und 5 ist der Arbeitsvorgang schematisch  dargestellt. Das Werkstück 23 befindet sich in der un  teren     Endlage,    in der     punktiert        dargestellten    Stellung  (23a) in der oberen Endlage in bezog auf die Schleif  spindelachse. Punkt P bedeutet :den     theoretischen    Ein  griffspunkt, d. h. den Schnittpunkt der beiden Eingriffs  linien E und F an der     Schleifschnecke    in der     unteren          Endlage.    Bewegt sich der Arbeitsschlitten aufwärts in  Richtung B, dann verschiebt sich Punkt P in Richtung  der Schleifspindelachse um den Weg S allmählich nach  Punkt P', wenn das Werkstück bis in die obere Endlage  verschoben wird.

   Dementsprechend verschieben sich die  Eingriffslinien E und F nach E', F.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Schleifen von gerade- und schrägverzahnten Stirnrädern nach dem Schraubwälz- verfahren, wobei das Werkstück während des Arbeits vorganges an der Schleifschnecke vorbei geschoben wird oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorschubbewegung (B) in bezog auf die Werkstückachse unter einem Winkel erfolgt, welcher Winkel ss, den die Zahnrichtung mit der Werkstückachse einschliesst, ent spricht. II.
    Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass un abhängig von der Einrichtung zur Einstellung des Win kels ss eine weitere Winkeleinstellvorrichtung vorgesehen ist, die eine Abweichung von der senkrechten Richtung der Vorschubbewegung in bezog auf die Werkzeugachse von der Grösse a ermöglicht, wobei a dem Steigungs winkel der Schleifschnecke entspricht.
    UNTERANSPRUCH Maschine nach Patentanspruch II, wobei für den Schleifspindel- und den Werkstückspindelantrieb ge trennte Synchron-Reaktionsmotoren verwendet sind, da durch gekennzeichnet, dass der gesamte Werkstückspin- delan;trieb vom Motor (11) bis Werkstückspindel (22) im resp. am besagten Spindel tragenden Drehteil (9) un tergebracht ist.
CH1793265A 1965-01-13 1965-12-28 Verfahren und Maschine zum Schleifen von gerade- und schrägverzahnten Stirnrädern nach dem Schraubwälzverfahren CH440915A (de)

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FR (1) FR1463432A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0278512A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-17 Liebherr-Verzahntechnik GmbH Verfahren zur Bearbeitung von Zahnrädern
IT201800010689A1 (it) * 2018-11-29 2020-05-29 Samputensili Machine Tools S R L Metodo e macchina per la realizzazione della bombatura dei fianchi di una ruota dentata

Cited By (3)

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WO2020110084A1 (en) * 2018-11-29 2020-06-04 Samputensili Machine Tools S.R.L. Method and machine for realizing the lead crowning of the flanks of a gear

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