DE398617C - Triebwerk fuer photographische Reihenbildner - Google Patents

Triebwerk fuer photographische Reihenbildner

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DE398617C
DE398617C DEA40515D DEA0040515D DE398617C DE 398617 C DE398617 C DE 398617C DE A40515 D DEA40515 D DE A40515D DE A0040515 D DEA0040515 D DE A0040515D DE 398617 C DE398617 C DE 398617C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

(A 40515
Bei der Herstellung von photographischen Reihenaufnahmen bedarf es einer Einrichtung, um die Schichtträger durch eine geeignete Schaltvorrichtung aus einem Vorratsbehälter in die Aufnahmestellung und aus dieser in einen .Sammelbehälter zu befördern, und zwar so, daß die Schichtträger, sobald sie die Aufnahmestellung erreicht haben, selbsttätig zum Stillstand gelangen. Besonders
ίο wünschenswert ist dabei, daß während des Stillstandes der Schichtträger auch das Triebwerk der Kamera zum Stillstand gelangt. Wenn das geschieht, dann besteht die Möglichkeit, die Aufnahmefolge dadurch zu be-
herrschen, daß man die Einrückung der Antriebsvorrichtung in den besonderen Umständen angepaßten Zeitintervallen vornimmt.
Man kann also dem Motor ein für allemal eine passende Höchstgeschwindigkeit geben und braucht sich bei der jeweilig wünschens- ao werten Aufnahmefolge überhaupt nicht um die Motdrgescn-windigkeit zu kümmern, sondern hat nur nötig, die Auslösungen für den Antrieb in passenden Zwischenräumen zu wählen. '..
Zur Erreichung der erwähnten Wirkungsweise ist gemäß der Erfindung zwischen Kraftwelle und Arbeitswelle eine Kupplung eingeschaltet, deren Schalt- und Klinkorgane derart unter dem Einfluß der Arbeitswelle stehen, daß zugleich mit der selbsttätigen Ausrückung der Kupplung am Ende des Schaltweges die Wiedereinrückung der Kupplung für eine umgekehrte Drehrichtung der
Arbeitswelle vorbereitet wird. Bei jedesmaliger Ausrückung der Kupplung bleibt also die den Aufnahmevorgang beherrschende Vorrichtung stehen, bis die Kupplung erneut eingerückt wird, und wenn das letztere geschieht, dann geht die Bewegung ohne weiteres in umgekehrtem Sinne vor sich.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen an zwei Ausführungsformen von Antriebsvorrichtungen für die Schaltung von Reihenbildnern veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung, bei welcher die Umkehr der Schaltrichtung durch Umkupplung der Arbeitswelle mit der dauernd in gleichem Sinne laufenden Kraftwelle erfolgt,
Abb. 2, 3 und 4 Einzelheiten dieser Vorrichtung,
Abb. S einen Längsschnitt durch eine Vorao richtung, bei der die Umkehr der Drehrichtung der Arbeitswelle durch Umkehr der Drehrichtung der Kraftwelle bewirkt wird, so daß die Kupplung der Kraftwelle mit der Arbeitswelle nur in einem Sinne erfolgt. - 25 Bei der Antriebsvorrichtung nach Abb. 1 bis 4 erfolgt der hin und her gehende Antrieb eines Schiebers 1 für die Schichtträger des Reihenbildners durch eine Schraubenspindel 2, welche durch Zahnräder 3, 4 mit der Arbeitswelle 5 der Antriebsvorrichtung gekuppelt ist. Ein Elektromotor 6 treibt eine Kraftwelle 7 an, auf der lose zwei Kegelräder 8,9 sitzen, welche durch ein Kegelrad 10 der Welle 7 in gegenläufigem Sinne angetrieben werden können. Die Kegelräder 8,9 sind durch geeignete Verzahnung mit dem auf der Arbeitswelle 5 in der Längsrichtung verschiebbaren Kupplungsteil 11 kuppelbar. Die Verstellung des Kupplungsteiles 11 auf der Welle 5 geschieht durch einen Winkelhebel 12, 13, dessen unterteilter Arm 13 unter dem Einfluß einer Feder 14 steht, welche mit ihrem einen freien Ende an einem Arm 15 befestigt ist, der fest auf der Steuerwelle 16 sitzt. Auf diese ist ein Schneckenrad 17 fest aufgesetzt, welches in Eingriff mit einer Schnecke 18 auf der Arbeitswelle 5 steht, so daß das Schneckenrad 17 und der die Feder 14 tragende Arm 15 an der Drehbewegung der Arbeitswelle 5 teilnehmen. Auf der Steuerwelle 16 sitzen lose zwei Sperrscheiben 19,20, welche mit Sperr nocken 21, 22, 23 bzw. 24, 25, 26 versehen sind. Jeder der beiden Sperrscheiben 19,20 ist ein Sperrhebel 27 bzw. 28 zugeordnet, welche beide ihren Drehpunkt bei 29 haben und von einem Elektromagneten 32 beeinflußt werden. Stifte 30, 31 sind an den Armen 13 des Ein- und Ausrückhebels für den Kupplungsteil 11 angebracht. Auf der Schaltwelle 16 sitzt außer den losen Scheiben 19, 20 und dem festen Arm 15 noch eine feste Scheibe ^t1, welche Stifte 34, 35 bzw. 36, 37 j trägt. _
i Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ; folgende:
! Wenn diese sich in der in Abb. 1 dargestellten Ruhelage befindet und die Inbetriebsetzung gewünscht wird, dann wird der Elektromagnet 32 erregt, wodurch dem Hebel 27 eine Drehung erteilt wird, so daß er mit ' seiner Nase den Nocken 21 der Schaltscheibe 19 freigibt. Die Folge hiervon ist, daß die Feder 14 den Hebel 13 nach oben zu ziehen vermag, da die Sperrscheibe 19 durch ihre Nase 22 der Aufwärtsbewegung des Stiftes 30 jetzt keinen Widerstand mehr entgegensetzt. Hierdurch wird die Kupplung 11 in das Kegelrad 9 eingerückt. Die Arbeitswelle 5 wird also in der dieser Kupplung entsprechenden Richtung in Umdrehung versetzt und treibt demgemäß die Antriebsspindel 2 des Schiebers 1 an.
Gleichzeitig bewirkt die Drehung der Arbeitswelle durch die Schnecke 18 eine Drehung des Schneckenrades 17 und des Armes 15 sowie der Scheibe 33. Die Feder 14 sucht bei fortschreitender Drehung entgegen der Richtung des Uhrzeigers im Sinne der Abb. 1 durch den Hebe! 13 und den daran sitzenden Stiff 31 die lose Sperrscheibe 20 im Sinne des Uhrzeigers auf der Steuerwelle 16 zu drehen. Diese Drehung wird aber zunächst durch Zurückgreifen der Nase des Sperrhebels 28 hinter den Sperrnocken 24 der Scheibe 20 verhindert. Die Drehung der Steuerwelle 16 durch die Arbeitswelle 5 bewirkt aber zugleich eine Drehung der fest auf der Welle sitzenden Scheibe 33, wodurch der Stift 35 unter den Sperrhebel 28 gelangt, so daß dieser schließlich durch den Stift 35 angehoben wird und seine Nase den Nocken 24 freigibt. In diesem Augenblick vermag die Feder 14 den Stift 31 nach unten zu ziehen, jedoch nur, bis der Stift 30 in Anschlag mit dem Nocken 23 der Scheibe ig gelangt, da diese Scheibe durch Zurückgreifen der Nase des Hebels 27 hinter den Nocken 21 gesperrt ist. Diese Lage entspricht der in Abb. ι dargestellten Mittellage des Kupplungsteiles 11.
Wenn jetzt der Elektromagnet 32 nochmals erregt und dadurch die Scheibe 19 freigegeben wird, dann vermag die Feder 14 den Hebel 13 nach unten zu ziehen, wodurch die Kupplung 11 in das Kegelrad 8 eingerückt wird, so daß damit die Drehung der Arbeitswelle 5 in entgegengesetzter Richtung eingeleitet wird. Die Bewegung des Hebels 13 nach unten hat zur Folge, daß der Stift 31, welcher an dem Nocken 26 der Scheibe 20 anliegt, diese Scheibe jetzt in der Drehrich-

Claims (3)

tung des Uhrzeigers so weit mitnimmt, bis die Nase des Hebels 28 sich vor den Nocken 24 stellt, wodurch diese Scheibe bei fortgesetzter Drehung des Armes 15, die nunmehr im Sinne des Uhrzeigers erfolgt, wieder festgestellt wird, bis die Scheibe 33 wieder so weit gedreht ist, daß der Stift 34 den Hebel 28 ausrückt, so daß die Feder 14 den Hebel 13 wieder so weit anzuheben vermag, to daß er gegen die Nase 22 der Scheibe 19 schlägt, womit die in Abb. 1 dargestellte Ausgangsstellung wieder erreicht ist. Die Stifte 36, 37 an der Scheibe 33 haben den Zweck, die Ausrückung der Kupplung in jedem Falle herbeizuführen, auch wenn etwa die Feder 14 hierzu nicht imstande sein sollte. Die Ausführungsform nach Abb. 5 entspricht im wesentlichen der soeben beschriebenen nur mit dem Unterschiede, daß die Umkehr der Drehrichtung der Arbeitswelle nicht durch Umkupplung mit der Kraftwelle, sondern durch Umkehr der Drehrichtung der Kraftwelle erfolgt. Die Konstruktionsteile, welche mit gleicher Wirkung· bei beiden Ausführungsformen vorhanden sind, sind auch mit gleichen Bezugszeichen versehen, nur daß den Bezugszeichen der Abb. 5 ein Indexstrich zugefügt ist. Es erübrigt sich hiernach eine Erläuterung derjenigen Teile, welche in diesem Sinne bei beiden Ausführungsformen vorhanden sind. Ein dem Kegelrad 10' auf der Kraftwelle 7' zugeordnetes Kegelrad 38 ist an einem auf der Arbeitswelle 5' lose sitzenden Drehkörper 39 angebracht. Dieser hat zwei Innenverzahnungen 40,41, welche in Zahneingriff mit den Verzahnungen des Kupplungsteiles 11' gebracht werden können. Ein zweiarmiger Hebel 42 bildet das Umschaltorgan für die Drehrichtung der Kraftwelle 7'. Dieser zweiarmige Hebel ist bei 43 drehbar und greift mit einem Stift 44 in einen Schlitz des Hebels 13' ein, sp daß er an der Drehung des Hebels 13' teilnimmt. Zwei Kontakte 45, 46 liegen im Motorstromkreis, von dem auch der zwischen dem Drehpunkt 43 und den Kontakten 45,46 liegende Teil des Hebels 42 einen Abschnitt bildet. Die Wirkungsweise der- auf der Steuerwelle 16' sitzenden Steuervorrichtung und der dieser zugeordneten Teile ist die gleiche wie vorstehend angegeben. Es erfolgt also in Abhängigkeit von der Schaltbewegung des Schiebers 1' eine Drehung der Kupplungshebel 12', 13'. Ander Drehung des Hebelarmes 13' nimmt, wie erwähnt,, der Hebel 42 teil, so daß, je nachdem die Kupplung 11' in die Verzahnung 40 oder 41 eingerückt wird, der Hebel 42 Kontakt mit dem Kontaktstück 45 oder 46 macht und dadurch den Motor zum Anlaufen in dem einen oder anderen Drehsinn bringt. In der Mittelstellung der Kupplung- befindet sich auch der Hebel 42 in der Mittelstellung, so daß in dieser Stel-, lung der Motor stromlos ist. ..65 Die Unterbrechung des Kontaktes zwischen dem Hebel 42 und den Kontaktstücken oder 46 hat nicht ohne weiteres ein sofortiges Stillstehen des Motors zur Folge. Das ist aber belanglos, da die Kontaktunterbrechung Hand in Hand mit der Kupplungsausrückung geht. Die Ausrückung der Kupplung hat aber ohne weiteres die Stillsetzung des Schiebers 1' zur Folge. Fate nt-Ansprüche:
1. Triebwerk für photographische Reihenbildner zur Erzeugung einer hin und her gehenden Bewegung des Schichtträgertransportorganes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kraftwelle und Arbeitswelle eine Kupplung angebracht ist, deren Schalt- und Klinkorgane derart unter dem Einfluß der Arbeitswelle stehen, -8$ daß zugleich mit der selbsttätigen Ausrückung am Ende der Schaltbewegung 'die Wiedereinrückung der Kupplung für umgekehrte Drehrichtung der Arbeitswelle vorbereitet wird.
2. Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und Klinkvarrichtung einen Umschalter für die Drehrichtung der Kraftwelle enthält, welcher bei jedesmaliger Lösung der Kupplung zwischen Kraftwelle und Arbeitswelle in eine unwirksame Lage gelangt und bei darauffolgendem Wiederanlassen der Kraftwelle sich selbsttätig auf Umkehrung der Drehrichtung der letzteren einstellt.
3. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswelle mit einer Steuerwelle gekuppelt ist, welch letztere zwei lose Sperrscheiben und eine feste Stiftscheibe sowie einenfesten Kupplungs- und Entkupplungsarm trägt, wobei jeder Sperr scheibe ein Sperrhebel zugeordnet ist, von welchen der eine durch einen Stift der Stiftscheibe selbsttätig und der andere durch einen Ausrücker nach Wahl betätigt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA40515D 1923-08-16 1923-08-16 Triebwerk fuer photographische Reihenbildner Expired DE398617C (de)

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