DE916025C - Scheibenwischerantriebsvorrichtung - Google Patents

Scheibenwischerantriebsvorrichtung

Info

Publication number
DE916025C
DE916025C DEL5785D DEL0005785D DE916025C DE 916025 C DE916025 C DE 916025C DE L5785 D DEL5785 D DE L5785D DE L0005785 D DEL0005785 D DE L0005785D DE 916025 C DE916025 C DE 916025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
drive
wiper
connecting rod
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL5785D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Huyton
Robert Hesketh Purden
Poul Arne Scott-Iversen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF International UK Ltd
Original Assignee
Joseph Lucas Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joseph Lucas Ltd filed Critical Joseph Lucas Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE916025C publication Critical patent/DE916025C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/16Means for transmitting drive
    • B60S1/163Means for transmitting drive with means for stopping or setting the wipers at their limit of movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Scheibenwischerantriebsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenwischer für Motorfahrzeuge. Ein solcher Scheibenwischer soll bei Gebrauch eine schwingende oder hin und her gehende Bewegung auf einer angemessenen Fläche der Windschutzscheibe, dem Wischfeld, ausführen und im Ruhezustand eine nicht hinderliche Stellung, die sogenannte Parkstellung, außerhalb des eigentlichen Wischfeldes einnehmen. Gegenstand der Erfindung ist, diese Bedingungen in einer dem Benutzer genehmen Weise zu erfüllen, wobei auch die Anbringung der Wischerantriebseinrichtung und der zugehörigen Teile an dem Fahrzeug erleichtert ist.
  • Gemäß der Erfindung weist die Einrichtung zum Abstellen des Wischers außerhalb des Wischfeldes ein die Bewegung des Antriebes auf den oder die Wischer übertragendes Antriebsglied mit durch Umkehrung des Antriebes veränderlicher Wirklänge auf.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt Fig. I einen Aufriß eines Scheibenwischers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. I a eine andere Stellung des Schalters, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. I, Fig.3 eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3, Fig.5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5, Fig.7 abermals eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht der gleichen Anordnung wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, jedoch mit einer Einrichtung für das selbsttätige Abschalten der Vorrichtung, Fig. 9 a eine andere Stellung des in Fig. 9 wiedergegebenen Umkehrschalters, Fig. Io einen Schnitt durch einen Schalter, Fig, II eine Rückansicht dieses Schalters und Fig. I2 einen Schnitt durch eine weitere umkehrbare Antriebsvorrichtung für den Wischer. In den Fig. I und 2 ist a ein Wischerarm, auf dessen Achse b ein Zahnrad c angebracht ist, das in eine Zahnstange d eingreift. Die als biegsame Welle ausgebildete Zahnstange d besteht aus einem schraubenförmig auf einen biegsamen Drahtkern aufgewickelten Draht. In der Zeichnung ist nur ein Wischer dargestellt. Bei zwei Wischern sind die beiden Zahnstangen der Wischer miteinander verbunden, oder die Zahnräder beider Wischer werden von einer einzigen Zahnstange von entsprechender Länge betätigt. Der Winkel a bezeichnet das Wischfeld des Wischers auf der Windschutzscheibe. Wird die Vorrichtung abgeschaltet, so wird der Wischer über einen Winkel ß in eine Parkstellung außerhalb des Gesichtsfeldes bewegt.
  • Das eine Ende der Zahnstange d oder eines daran angebrachten Teiles gleitet in einer Führung s und ist durch eine Verbindungsstange e mit einer veränderlichen Kurbel verbunden. Diese besteht aus einem Kurbelzapfen f, der an dem einen Ende der Verbindungsstange e befestigt ist und in eine spiralförmige Nut g, die in einer Kurbelscheibe h vorgesehen ist, eingreift. Die Kurbelscheibe h wird über ein geeignetes Übersetzungsgetriebe durch einen elektrischen Umkehrmotor i angetrieben. Wenn die Kurbelscheibe h in Richtung des Pfeiles umläuft, befindet sich der Kurbelzapfen f in dem Ende der Nut g, das dem Mittelpunkt der Scheibe h näher liegt. Der Wischer a schwingt dann in dem Winkel a. In dem Stromkreis des Elektromotors i ist ein Umkehrschalter j vorgesehen, welcher den Strom von der Batterie k zum Motor i steuert. Fig. I zeigt den Schalter in der Stellung für gewöhnlichen Lauf des Motors i beim Wischbetrieb und Fig. I a in der Stellung für die Umkehrung der Drehrichtung des Motors.
  • Wenn der Wischer in die Parkstellung gebracht werden soll, wird die Drehrichtung des Motors i durch entsprechende Betätigung des Schalters j umgekehrt. Dadurch bewegt sich zunächst die Kurbelscheibe h in bezug auf den Kurbelzapfen f, bis dieser das Ende der Nut g erreicht hat, das von dem Mittelpunkt der Scheibe h weiter entfernt ist. Hierdurch wird der Wischer a um den Winkel ß weitergeschwenkt und erreicht die Parkstellung, in welcher der Motor i entweder von Hand oder selbsttätig, wie später an Beispielen dargestellt wird, ausgeschaltet wird. Soll der Wischer in Tätigkeit gesetzt werden, so wird der Motor i mit Hilfe des Schalters j in der Umlaufrichtung des Pfeiles eingeschaltet. Dadurch wird der Kurbelzapfen f in der Nut g wieder in die in Fig. I gezeigte Stellung gebracht, und die Kurbelscheibe h dreht sich wieder in der Richtung, bei der der Wischer a in dem Winkel a schwingt.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Im folgenden werden einige weitere Beispiele beschrieben.
  • Anstatt die veränderliche Kurbel dadurch zu bilden, daß ein Zapfen in eine spiralförmige Nut einer Kurbelscheibe eingreift, wie in Fig. I und 2 gezeigt, kann auch eine Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 verwendet werden. Hier ist der Kurbelzapfen f an einem Arm l vorgesehen, in den eine Nut m eingelassen ist, die an dem einen Rand eine Zahnstange n aufweist. Diese greift in ein Zahnrad u ein, das im Mittelpunkt der Kurbelscheibe h befestigt ist. Wenn die Scheibe h in der Pfeilrichtung umläuft, nehmen das Zahnrad u und die Zahnstange n zueinander die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, und der Wischer bewegt sich im Wischfeld (Winkel a). Bei Umkehrung der Drehrichtung der Scheibe h verschiebt das Zahnrad u den Arm l, bis er sich am anderen Ende der Nut n befindet. Dadurch wird bewirkt, daß sich der Wischer a in die Parkstellung bewegt.
  • An Stelle einer veränderlichen Kurbel kann auch eine Verbindungsstange von veränderlicher Wirklänge verwendet werden, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Stange e ist mit ihrem einen Ende auf einem Kurbelzapfen f drehbar gelagert, der in einem unveränderlichen Abstand auf der Kurbelscheibe h angebracht ist. Am anderen Ende weist die Verbindungsstange c eine Nut o auf, die an ihren Enden Aussparungen p und q besitzt. In jede dieser Aussparungen kann ein Stift r am Ende der Zahnstange d eingreifen, die in der Führung s gleitet. Durch geeignete :Mittel, etwa eine unter Federdruck stehende Scheibe t, wird zwischen der Kurbelscheibe h und der Verbindungsstange e ein leichter Reibungswiderstand erzielt. Wenn die Scheibe 1t in Richtung des Pfeiles umläuft und der Stift r in die Aussparung p der Stange e eingreift, wird der Wischer in dem Wischfeld (Winkel a) bewegt.
  • Bei Umkehrung der Drehrichtung des Motors i schwingt zunächst infolge des Reibungswiderstandes zwischen der Verbindungsstange e und der Kurbelscheibe k die Stange e in bezug auf den Stift r, so daß dieser aus der Aussparung p heraustritt. Der Stift r kann jedoch seine Bewegung mit der Stange e fortsetzen, bis die Kurbelscheibe 1a eine halbe Umdrehung vollendet hat, d. h. bis die Vorrichtung die in Fig. 5 gezeigte Lage erreicht hat, mit dem Unterschied, daß die Stange e sich so weit gesenkt hat, daß sie mit dem rechten Ende der Nut o außerhalb der Aussparung p an dem Stift r anliegt. Während der nächsten halben Umdrehung bewegt sich die Stange e in bezug auf den Stift r und bewirkt am Ende dieser halben Umdrehung durch den oben beschriebenen Reibungswiderstand, daß der Stift r in die Aussparung q eingreift. Durch die hiermit bewirkte Veränderung der Wirklänge der Stange e wird der Wischer a in die Parkstellung bewegt, in welcher der Motor i stillgesetzt wird.
  • Bei Wiedereinschaltung des Motors i in der Umlaufrichtung des Pfeiles wird die Wechselwirkung zwischen der Stange e und dem Stift r wieder umgekehrt, so daß der Wischer a in die Wischlage zurückgebracht wird und in dem Winkel a schwingt.
  • Eine andere Ausführungsform einer Verbindungsstange von veränderlicher Wirklänge ist in Fig. 7 und 8 dargestellt. In diesem Beispiel ist der Kurbelzapfen f auf der Scheibe h mit dem benachbarten Ende der Verbindungsstange e über einen Exzenter v verbunden. Der Exzenter v besitzt die Form einer Scheibe, die in ein Auge w der Stange e eingreift und den Kurbelzapfen f um einen beliebigen Winkel, vorzugsweise I8o°, verdrehen kann. Der Winkel ist begrenzt durch einen Anschlag x an der Stange e und zwei Ansätze y an dem Exzenter v oder einem an dem Exzenter befestigten Teil z (Fig. 8). Zwischen der Kurbelscheibe h und dem Exzenter v wird mit geeigneten Mitteln ein leichter Reibungswiderstand hervorgerufen, beispielsweise dient eine Feder 2 dazu, den Exzenter v oder den an dem Exzenter befestigten Teil z gegen einen Auflagerand 3 des Kurbelzapfens f zu drücken. Wenn die Kurbelscheibe h in Richtung des in Fig. 7 eingetragenen Pfeiles umläuft, ist einer der Ansätze y in Berührung mit dem Anschlag x, und der Exzenter v nimmt eine Stellung ein, in der der Abstand zwischen dem Kurbelzapfen f und dem Hauptteil der Verbindungsstange e am größten ist. Bei der Weiterbewegung der Kurbelscheibe h kann sich der Exzenter v in bezug auf die Stange e, die dann ihre größte Wirklänge hat, nicht bewegen, und der Wischer schwingt in dem Wischfeld (Winkel a). Wird jedoch die Umlaufrichtung der Kurbelscheibe h umgekehrt, so dreht sich der Exzenter auf dem Kurbelzapfen f in bezug auf die Stange e durch den Reibungswiderstand zwischen dem Kurbelzapfen und dem Exzenter, bis der andere Ansatz y mit dem Anschlag x in Berührung kommt. Der Arm e hat nun seine kleinste Wirklänge, und der Wischer erreicht seine Parkstellung.
  • Um eine Beschädigung der Wischerantriebsvorrichtung in den Fällen zu vermeiden, in denen der Wischer in seiner Bewegung durch irgendeinen Umstand behindert ist, kann eine Rutschkupplung an einem geeigneten Teil der Vorrichtung vorgesehen werden.
  • Um den Motor i selbsttätig stillsetzen zu können, wenn der Wischer seine Parkstellung erreicht hat, kann ein Teil der Vorrichtung dafür hergerichtet werden, einen Schalter im Motorstromkreis zu betätigen. In Fig. 9, die die gleiche Anordnung wie Fig. 7 und 8 zeigt, ist beispielsweise der Exzenter v mit einem Nocken 4 versehen, der Schalterkontakte 5, 6 trennt, wenn der Wischer die Parkstellung erreicht. Diese Kontakte 5, 6 liegen im Stromkreis des Motors i, wenn der Umkehrschalter j1 die in Fig. 9 gezeigte Stellung für die Umkehrung der Drehrichtung des Motors einnimmt. Steht dagegen der Umkehrschalter j1 in der Stellung der Fig. 9 a für den gewöhnlichen Umlauf des Motors i, so sind die Kontakte 5, 6 kurzgeschlossen. Der Umkehrschalter j1 weist bewegliche Kontakte j2 auf, die mit festen Kontakten j3 in der Schaltstellung nach Fig. 9 zusammenwirken, und bewegliche Kontakte j4, die mit den festen Kontakten j3 in der Schaltstellung nach Fig. 9 a zusammenwirken.
  • Wenn die Vorrichtung allein von Hand gesteuert werden soll, wird ein Schalter vorgesehen, durch den der Motor ein- und ausgeschaltet und seine Drehrichtung umgekehrt werden kann. Ein Beispiel eines solchen Schalters ist in Fig. Io und II dargestellt, das im folgenden beschrieben wird und die in Fig. I und I a gezeigte Kontaktanordnung enthält. Der Grundkörper 7 dieses Schalters trägt einen längs verschiebbaren Schaft 8, der an dem einen Ende einen Betätigungsknopf 9 und am anderen Ende einen zylindrischen Teil Io trägt. Der Teil Io ist mit Kontakten I5, I6 versehen, welche die beweglichen Schalterkontakte bilden. Die festen Kontakte des Schalters werden durch Kontaktfedern II gebildet, die mit dem einen Ende an dem Grundkörper 7 befestigt sind. Mit ihrem freien Ende arbeiten die Kontaktfedern II mit den beweglichen Kontakten I5, I6 zusammen. In der Ausschaltstellung des Schalters nimmt der Schaft 8 die dargestellte Lage ein, in der die freien Enden der Kontaktfedern II in eine an der Oberfläche des zylindrischen Teiles Io vorgesehene ringförmige Nut I2 eingreifen, wodurch unbeabsichtigtes Bewegen des Schaftes verhindert ist. Durch Herausziehen des Knopfes 9 wird der Schaft so weit in Längsrichtung bewegt, bis die äußeren Enden der Kontaktfedern II mit den Kontakten I5 des zylindrischen Teiles io zusammenwirken, wodurch der- Motor i in der Richtung umläuft, in der der Wischer a in dem Wischfeld (Winkel a) bewegt wird. Durch Hineindrücken des Knopfes 9 entgegen der Wirkung einer Feder 13 wird der Schaft 8 in entgegengesetzter Richtung längs verschoben, bis die äußeren Enden der Kontaktfedern i i mit den Kontakten 16 auf dem zylindrischen Teil io zusammenwirken, wodurch der Motor in der Richtung umläuft, in der der Wischer in die Parkstellung geht. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird der Knopf 9 losgelassen und geht durch die Feder 13 in die Ausschaltstellung zurück. Ein im wesentlichen gleichartiger Umkehrschalter wie der beschriebene kann auch verwendet werden, wenn der Motor selbsttätig abgeschaltet wird wie in der Anordnung nach Fig. 9. Ein Unterschied besteht nur in der Form und Lage der beweglichen Kontakte, so daß die Fig. io und i i auch eine Darstellung des Umkehrschalters in Fig. 9 und 9 a bilden können.
  • An Stelle der Verwendung eines Elektromotors für den umkehrbaren Antrieb der Wischeranordnung können auch andere geeignete Mittel angewendet werden, z. B. umkehrbare Antriebsvorrichtungen, die durch die Maschine oder andere Teile des Fahrzeugantriebes betrieben werden. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung zeigt Fig. I2, in der eine biegsame Welle I7 für die Übertragung der umkehrbaren Bewegung auf die oben beschriebene veränderliche Kurbel oder entsprechende Einrichtung vorgesehen ist. Diese Welle I7 steht durch Zunge und Nut mit einer in gleicher Richtung angeordneten Welle I8 in Verbindung, die in Lagern I9 an gegenüberliegenden Seiten einer Kammer 2o drehbar und längs verschiebbar gelagert ist. An einem dieser Lager ist das Ende der Welle I7 angebracht. Innerhalb der Kammer 2o trägt die Achse I8 zwei Kegelräder 2I, die in ein ebenfalls in der Kammer 2o vorgesehenes drittes Kegelrad 22 auf gegenüberliegenden Seiten eingreifen. Das Kegelrad 22 ist an dem inneren Ende einer Welle 23 befestigt, die rechtwinklig zur Achse I8 angeordnet ist und durch ein an einem Ende der Kammer 2o angebrachtes Lager 24 ragt.
  • Das äußere Ende der Welle 23 ist mit einem Zahnrad 25 versehen, das durch eine Kraftquelle angetrieben wird, z. B. durch den Fahrzeugmotor oder andere Teile des Fahrzeugantriebes. Bei Umlauf des Zahnrades 25 werden die Kegelräder 2I durch das Kegelrad 22 in entgegengesetzten Richtungen in Umdrehung versetzt. Um mit dem einen oder anderen der Kegelräder 2I die Welle I7 durch die Welle I8 anzutreiben, besitzt die Welle I8 ein unrundes, fest mit ihr verbundenes Kupplungsglied 26, das zwischen den Kegelrädern 2I angeordnet ist und durch Längsverschiebung der Welle I8 in Eingriff mit entsprechenden Aussparungen 27 in den benachbarten Seiten der Kegelräder 2I kommt. Die durch Zunge und Nut gebildete Verbindung zwischen den Wellen I7 und I8 erlaubt diese Längsverschiebung der Welle I8, ohne diese von der Welle I7 zu trennen.
  • In der Zeichnung ist das Kupplungsglied 26 in seiner Zwischenstellung dargestellt, in der es sich außer Eingriff mit den Aussparungen 27 befindet. In dieser Stellung wird es entgegen der Wirkung einer Feder 28 durch einen Hebel 29 gehalten, der auf das von der Welle I7 entfernte Ende der Welle I8 wirkt und mit einem Ende drehbar an einem Arm 3o an der Kammer 2o angebracht ist. Das andere Ende des Hebels 29 ist mit einem Betätigungsdraht 3I verbunden. Die Feder 28 ist auf dem dem Hebe1 29 zugewandten Ende der Welle I8 angeordnet und dient dazu, die Welle derart zu bewegen, daß das Kupplungsglied 26 in die Aussparung 27 eines der Kegelräder 2I eingreift. Durch die Bewegung des Hebels 29 in der entgegengesetzten Richtung wird die Welle I8 entgegen der Wirkung der Feder 28 derart bewegt, daß das Kupplungsglied 26 in die Aussparung 27 des anderen Kegelrades 2I eingreift.
  • Durch die Erfindung wird eine einfache Wischerantriebsvorrichtung erzielt, die es ermöglicht, den oder die Wischer über das Wischfeld auf der Windschutzscheibe bewegt, bei Nichtgebrauch in eine nicht hinderliche, außerhalb des eigentlichen Wischfeldes liegende sogenannte Parkstellung zu bringen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Scheibenwischerantriebsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Abstellen des Wischers in einer Lage außerhalb des Wischfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstelleinrichtung ein die Bewegung des Antriebes auf den oder die Wischer übertragendes Antriebsglied mit durch Umkehrung des Antriebes veränderlicher Wirklänge aufweist.
  2. 2. Scheibenwischer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied mit veränderlicher Wirklänge in einer Kurbel besteht, bei der der Abstand des Kurbelzapfens vom Drehpunkt der Kurbel veränderlich ist.
  3. 3. Scheibenwischer nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurbelscheibe (h) mit einer spiralförmigen Nut (g) versehen ist, in die der Kurbelzapfen (f) eingreift und je nach der Drehrichtung der Kurbelscheibe in dem einen oder anderen Ende der Nut mitgenommen wird.
  4. 4. Scheibenwischer nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurbelscheibe (h) in ihrem Mittelpunkt ein Zahnrad (u) trägt, das mit einer Zahnstange (n) zusammenwirkt, die an einer Seite einer in einem den Kurbelzapfen (f) tragenden Arm (e) vorgesehenen Nut (m) angebracht ist, wobei je nach der Drehrichtung der Kurbelscheibe (h) das Zahnrad (u) an dem einen oder anderen Ende der Zahnstange (n) angreift.
  5. 5. Scheibenwischer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied mit veränderlicher Wirklänge in einer Verbindungsstange mit veränderlicher. Wirklänge zwischen einer vom Antrieb bewegten Kurbel und weiteren, die Bewegung des Antriebes auf den oder die Wischer übertragenden Gliedern besteht.
  6. 6. Scheibenwischer nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (e) mit ihrem einen Ende drehbar an dem Kurbelzapfen (f) angebracht und am anderen Ende eine an ihren Enden mit Aussparungen (p, q) versehene Nut (o) aufweist, in die ein auf einem längs verschiebbaren, die Antriebsbewegung auf den oder die Wischer übertragenden Glied (d) vorgesehener Stift (r) eingreift und eine der Bewegung der Verbindungsstange (e) in bezug auf die Kurbel entgegenwirkende Reibungsvorrichtung (t) vorgesehen ist.
  7. 7. Scheibenwischer nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (1a) mit der Verbindungsstange (e) über einen Exzenter (v) verbunden ist, der sich in bezug auf die Kurbel (lz) und die Verbindungsstange (e) verdrehen kann, wobei durch die Umkehrung der Drehrichtung der Kurbel (da) der Exzenter (v) selbsttätig die Wirklänge der Verbindungsstange (e) verändert, und zwischen der Kurbel (h) und dem Exzenter (v) eine geeignete, die gewünschte Bewegung in bezug auf die Verbindungsstange (e) gewährleistende Reibungsvorrichtung (2, 3) vorgesehen ist.
  8. 8. Scheibenwischer nach Anspruch I mit einem als Antrieb dienenden, durch einen handbetätigten Schalter in Betrieb zu setzenden Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschalter sämtliche Kontaktanordnungen für das Einschalten des Motors in beiden Drehrichtungen aufweist und außerdem zum Ausschalten des Motors dient.
  9. 9. Scheibenwischer nach den Ansprüchen I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein längs verschiebbares Glied (Io) mit zwei Gruppen von Kontakten (I5, I6) aufweist, die abwechselnd mit festen Kontakten (II) des Schalters zusammenwirken können und den gewöhnlichen Umlauf des Motors bzw. die Umkehr der Drehrichtung bewirken, und eine Feder (13) für die Rückführung des verschiebbaren Gliedes (io) aus der die Umkehr der Drehrichtung bewirkenden Schaltstellung in die Ausschaltstellung vorgesehen ist. io. Scheibenwischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den umkehrbaren Antrieb ein antreibendes Kegelrad (22) vorgesehen ist, in das auf entgegengesetzten Seiten zwei angetriebene Kegelräder (a1) eingreifen, die auf einer Welle (18) drehbar angebracht sind, welche die Bewegung auf das in seiner Wirklänge veränderliche Antriebsglied überträgt und ein Kupplungsglied (26) für die Herstellung einer Verbindung zwischen einem der angetriebenen Kegelräder (21) und ihrer Trägerwelle (18) aufweist.
DEL5785D 1938-06-17 1939-06-18 Scheibenwischerantriebsvorrichtung Expired DE916025C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB916025X 1938-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE916025C true DE916025C (de) 1954-08-02

Family

ID=10707425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL5785D Expired DE916025C (de) 1938-06-17 1939-06-18 Scheibenwischerantriebsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE916025C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2583491A1 (fr) * 1985-06-12 1986-12-19 Marchal Equip Auto Mecanisme de transmission, en particulier pour essuie-glace, et dispositif d'essuie-glace equipe d'un tel mecanisme

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2583491A1 (fr) * 1985-06-12 1986-12-19 Marchal Equip Auto Mecanisme de transmission, en particulier pour essuie-glace, et dispositif d'essuie-glace equipe d'un tel mecanisme

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2727169C3 (de) Manipulator
DE2407348A1 (de) Antriebsvorrichtung zur abgabe von zwei bewegungsgroessen
DE2825355A1 (de) Einrichtung zur elektromotorischen zentralverriegelung von kraftfahrzeugen
DE2634329B2 (de) Schwungradanantrieb für ein Spielfahrzeug
DE2506944C3 (de) Kurbelgetriebe, insbesondere für Scheibenwischer
DE3615368A1 (de) Elektromotorisch angetriebene schwenkvorrichtung
DE916025C (de) Scheibenwischerantriebsvorrichtung
DE3707837C2 (de)
DE858332C (de) Vorrichtung zur wahlweisen voneinander unabhaengigen Verstellung der Fuellungs- oder Drehzahlregeleinrichtung von Brennkraftmaschinen von Hand oder/und motorisch
DE3832920A1 (de) Scheibenwischeranordnung fuer ein kraftfahrzeug
DE1947592A1 (de) Drehbetaetigungsvorrichtung
DE3918464A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer einen scheibenwischerarm an kraftfahrzeugen
DE2706022A1 (de) Einstellvorrichtung fuer einen fahrzeugrueckspiegel
DE1532781A1 (de) Motorisch angetriebene Zahnbuerste
DE911701C (de) Scheibenwischer fuer Kraftfahrzeuge
DE3108208A1 (de) Wagenheber fuer kraftfahrzeuge oder klein-nutzfahrzeuge
DE874715C (de) Scheibenwischer fuer Kraftfahrzeuge
DE4031716A1 (de) Antriebseinrichtung fuer einen kraftfahrzeug-rueckblickspiegel
DE4214353A1 (de) Vorrichtung zum aufsetzen eines vorsatzgeraetes auf einen optischen glasrohling
DE698959C (de) Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2042826A1 (de) Antriebsubertragungseinnchtung
DE850999C (de) Scheibenwischer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2612484C3 (de) Antriebsvorrichtung für ein Schiebe-Hebedach eines Kraftfahrzeugs
DE2207882C3 (de) Drehrichtungsabhängige Schaltvorrichtung
DE270284C (de)