DE850999C - Scheibenwischer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwischer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE850999C
DE850999C DEA3259D DEA0003259D DE850999C DE 850999 C DE850999 C DE 850999C DE A3259 D DEA3259 D DE A3259D DE A0003259 D DEA0003259 D DE A0003259D DE 850999 C DE850999 C DE 850999C
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crank
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DEA3259D
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AVOG
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AVOG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/16Means for transmitting drive
    • B60S1/163Means for transmitting drive with means for stopping or setting the wipers at their limit of movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Beim Arbeiten der Scheibenwischer liegen die Grenzen des Wischfeldes, an denen die Wischflügel ihre Bewegungsrichtung wechseln, noch im Gesichtsfeld des Fahrers. Es ist erwünscht, daß die Wischerarme bei Außerbetriebsetzung über ihren Arbeitssektor hinausschwingen und außerhalb des Gesichtsfeldes zur Ruhe kommen. Diese Aufgabe ist bereits in verschiedenen Ausführungsformen gelöst. Bekannte vorteilhafte Lösungen wurden auf zwei grundsätzlichen Wegen erreicht. Entweder wurde das Getriebegehäuse bzw. ein Getriebeteil verschiebbar gemacht oder die wirksame Länge des Kurbelarmes, an dem die Schubstange zur Betätigung der Wischer angreift, wurde veränderlich ausgebildet. Wird im Getriebegehäuse ein Einzelteil, an dem die Schubstange angreift, verschiebbar gemacht, dann entsteht dadurch ein umständlicher Getriebeaufbau, dessen Herstellung teuer ist. Das ist für Kraftfahrzeugzubehörteile, bei denen mit Pfennigen gerechnet werden muß, ein Nachteil. Wird dagegen das gesamte Getriebegehäuse verschiebbar gemacht, dann muß entweder der Motor mit ihm eine Einheit bilden, oder es muß eine biegsame Welle'angeordnet sein, die auch bei Verschiebbarkeit des Getriebes eine Kraftübertragung ermöglicht. In dein einen Fall müßte der Motor innerhalb des Wagenraumes liegen, und die von ihm erzeugten Geräusche würden störend wirken. Im anderen Fall müßte man mit den Nachteilen biegsamer Wellen rechnen. Diese Wellen erzeugen auch störende Geräusche, und außerdem ist ihre Kraftübertragung ungleichförmig. An den Stellen nämlich, an denen der Wischer wenig Widerstand findet, das sind im allgemeinen die Umlenkstellen der Wischerblattbewegung, wirkt sich plötzlich die in der biegsamen Welle aufgespeicherte Bewegungsenergie aus, und das Wischerblatt springt.
  • Eine grundsätzlich durchgeführte, sich also nach beiden Seiten auswirkende Änderung der wirksamen Kurbelarmlänge hat den Nachteil, daß der Wischer den Rahmen der Windschutzscheibe auch auf der seiner Ruhestellung gegenüberliegenden Seite berührt und sich dort festklemmen kann. Außerdem kommt es bei Zwillingsanlagen vor, daß sich die beiden Wischerblätter gegenseitig verfangen, wenn sie nach der Mitte der Windschutzscheibe zu !über ihren normalen Wischbereich hinausschwingen.
  • Demnach besteht die zu lösende Aufgabe darin, eine Anordnung zu treffen, bei der das Wischerblatt überhaupt nur noch nach der einen Seite, nämlich nach der Ablageseite zu, über den normalen Wischbereich hinaus ausschwingen kann, während es nach der anderen Seite zu unter allen Umständen seine gewöhnliche Ausschlagweite beibehält, also auch dann, wenn die Anlage bereits auf Stillegen des Wischers umgeschaltet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die wirksame Kurbelarmlänge des Umlenkgetriebes durch einen außermittig auf einem zwangsläufig gesteuerten und im Kurbelarm drehbar gelagerten Drehzapfen befestigten Kurbelbolzen nur auf der einen Hälfte des Umlaufes des Kurbelarmes geändert wird. Die Einrichtung hat den besonderen Vorteil, daß sie nachträglich an jedem beliebigen Scheibenwischermotor angebracht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt Abb. i eine Ansicht vom Fahrer aus gesehen, Abb. 2 und 3 Mittelschnitte nach der Linie A-B in Abb. i, Abb. 4 eine schematische Gesamtansicht der Scheibenwischeranlage, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D in Abb. i und Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie F-F in Abb. i.
  • Auf der Antriebswelle i, die in bekannter Weise von einem Elektromotor angetrieben wird, sitzt die Kurbel 2 fest. Diese bewegt über ein am Kurbelbolzen 3 angreifendes Gestänge 4 und die Zahntriebe 5 und 6 den Wischerarm 7 hin und her. Das Gehäuse 8, das das Lager 24 der Antriebswelle i enthält, ist mit der Fahrzeugkarosserie 9 durch den Bügel io fest verbunden. In der Kurbel 2 ist die Lagerbüchse i i befestigt. In dieser ist ein Drehzapfen 12 gelagert, der ein Zahnrad 13 und einen außermittig angeordneten Kurbelbolzen 3 trägt. Das Zahnrad 13 steht mit dem gleichgroßen Zahnrade 14 in Eingriff. Dieses ist dreh- und verschiebbar auf der Antriebswelle i gelagert und enthält einen Kuppelstift 16, der nach beiden Stirnseiten hervorragt und durch Verschieben des Zahnrades 14 entweder mit einer Bohrung 15 in der Kurbel 2 oder mit einem Schlitz 25 im Wellenlager 24 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Während des Arbeitens der Anlage sind, wie in Abb. 2 gezeigt, mittels des Stiftes 16 die Kurbel 2 und das Zahnrad 14 miteinander gekuppelt, so daß dieses sich gegenüber der Kurbel nicht dreht. Daher bleibt auch das Zahnrad 13 gegenüber der Kurbel in Ruhe und läuft mit dieser zusammen um. Die durch den Abstand des Kurbelbolzens 3 von der Welle i gebildete wirksame Länge des Kurbelarmes bleibt unverändert.
  • Soll dagegen die Wischeranlage stillgesetzt werden, dann wird das Zahnrad 14 in die in Abb. 3 gezeigte Lage verschoben, so daß der Stift 16 in den Schlitz 25 des ortsfesten Lagers 24 der Antriebswelle i eingreift und sich nicht mehr mit der Kurbel zusammen drehen kann. Das Zahnrad 13 muß sich nunmehr auf seinem Gegenrade 14 abwälzen und zusammen mit seinem Zapfen 12 in der Kurbel 2 drehen. Da beide Zahnräder gleich groß sind, ergibt sich, daß der außermittig im Drehzapfen 12 sitzende Kurbelbolzen 3 um die Achse der Welle i die in Abb. 4 gezeigte Bahn 34 beschreibt, in der er auf der linken Hälfte stets weiter von der Antriebswelle entfernt ist als auf der rechten, und dann den Wischhebel über das Wischfeld hinaus in die Ablegestellung schwenkt. Das Verschieben des Zahnrades 14 erfolgt über den Hebel 23 mittels des am Armaturenbrett gelagerten Knopfes 18. Dieser wird herausgezogen, bis die Feder i9 in die Kerben 2o einschnappt. Die dabei vorgespannte Feder 21 drückt das Zahnrad 14 gegen das Lager 24, bis der Stift 16 in deren Schlitz 25 eingeschnappt ist.
  • Gleichzeitig mit der Regelung der wirksamen Länge des Kurbelarmes erfolgt die Aus- oder Einschaltung des Antriebsmotors. Das Zahnrad 14 trägt auf seiner dem Motor zugewendeten Stirnseite eine Nase 27. Sobald der Stift 16 in den Schlitz 25 eingeschnappt ist und das Zahnrad 14 an dem Lager 24 anliegt, drückt die Nase 27 gegen den Stift 26 der Kontaktfeder 26', öffnet dadurch den Kontakt 28 und unterbricht damit den über diesen Kontakt führenden Hauptstromkreis. Der Motoi# wird jedoch durch den über den Kontakt 33 führenden Hilfsstromkreis noch so lange gespeist, bis der an der Kurbel angeordnete Stift 31 über den Stift 32 gelangt und den Kontakt 33 öffnet. Das erfolgt genau dann, wenn der Wischhebel seine Ruhelage eingenommen hat.
  • Wenn vermieden werden soll, daß der Stift 31 seinen Gegenstift 32 während des Arbeitens der Anlage trifft, dann kann der Stift 31 auch außermittig am Drehzapfen angeordnet werden, z. B. genau gegenüber dem Kurbelbolzen 3. Alsdann wäre der Gegenstift 32 um den entsprechenden Betrag je nach dem Umfang des Gehäuses anzuordnen.
  • Soll die Scheibenwischeranlage wieder in Betrieb genommen werden, so wird der Knopf 18 hereingedpückt, bis die Feder i9 in die Kerbe 37 einschnappt. Die dadurch vorgespannte Feder 38 drückt über den Hebel 23 das Zahnrad 14 gegen die Kurbel 2 und schließt damit über den Kontakt 28 den Hauptstromkreis. Die Anlage läuft an, und sobald der Stift 16 dabei die Bbhrung 15 trifft, schnappt er in diese ein und verkuppelt wieder das Zahnrad 14 mit der Kurbel 2 in der Stellung, in der der Kurbelbolzen seine richtige Arbeitslage einnimmt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die Drehbewegung des Motors in eine Pendelbewegung des Wischerarmes mittels einer in ihrer wirksamen Länge verstellbaren Kurbel umgelenkt und der Wischerarm einseitig aus dem Wischfelde herausgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Kurbelarmlänge des Umlenkgetriebes (i bis 3, 11 bis 16) durch einen außermittig auf einem zwangsläufig gesteuerten und im Kurbelarm (2) drehbar gelagerten Drehzapfen (12) befestigten Kurbelbolzen (3) nur auf der einen Hälfte des Umlaufes des Kurbelarmes (2) geändert wird.
  2. 2. Scheibenwischer nach Anspruch i, dadurch zekennzeichnet, daß der den Kurbelzapfen (g) tragende Drehzapfen (12) ein Zahnrad (13) trägt, das mit einem gleich großen, auf der Motorwelle (i) gelagerten Zahnrad (14) im Eingriff steht, das wechselweise mit der Motorwelle (i) oder ihrem ortsfesten Lager (24) kuppelbar ist.
  3. 3. Scheibenwischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Motorwelle (i) gelagerte Zahnrad (14) auf dieser verschiebbar ist und auf beiden Stirnseiten je einen Kupplungsstift (16) od. dgl. trägt, der bei der Verschiebung des Zahnrades (14) wechselweise in einen Schlitz (15, 25) od. dgl. entweder des auf der Motorwelle (i) festsitzenden Kurbelarmes (2) oder des Motorwellenlagers (24) eingreift.
  4. 4. Scheibenwischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Motorwelle (i) gelagerte Zahnrad (14) bei seiner Verschiebung den Hauptstromkreis des Motors öffnet oder schließt.
  5. 5. Scheibenwischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstromkreis des Motors einen Kontakt enthält, der von einem Stift (31) des in dem Kurbelarm (2) gelagerten Drehzapfens (12) geöffnet wird, sobald der Kurbelbolzen (3) die für die Ruhelage des Scheibenwischers erforderliche Stellung einnimmt.
DEA3259D 1941-03-11 1941-03-11 Scheibenwischer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE850999C (de)

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DE (1) DE850999C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2790333A (en) * 1952-06-13 1957-04-30 Gen Motors Corp Windshield wiper actuating mechanism
DE1164858B (de) * 1958-06-14 1964-03-05 Bosch Gmbh Robert Zwillingsscheibenwischer fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2790333A (en) * 1952-06-13 1957-04-30 Gen Motors Corp Windshield wiper actuating mechanism
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