DE3707837C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/32—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
- B60S1/34—Wiper arms; Mountings therefor
- B60S1/3411—Wiper arms; Mountings therefor with means for varying wiper-blade pressure on windshield during operation
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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- Y10T74/18—Mechanical movements
- Y10T74/18568—Reciprocating or oscillating to or from alternating rotary
- Y10T74/18576—Reciprocating or oscillating to or from alternating rotary including screw and nut
- Y10T74/18584—Shaft shorter than nut
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hin- und hergehenden
Antrieb eines Schwenkgliedes, wie z. B. eines
Scheibenwischerarms, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Aus dem Dokument DE 33 14 456 A1 ist eine Vorrichtung zum
hin- und hergehenden Antrieb eines Scheibenwischerarms
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Hierbei
ist das Schwenkglied mittels einer Hohlwelle antreibbar
und über eine Federeinrichtung einstellbar belastbar.
Zur Einstellbarkeit der Belastung wird der dem Schwenkglied
abgewandte Angriffspunkt der Federeinrichtung unter
Zuhilfenahme eines Stößels verschoben, der in der Hohlwelle
aufgenommen ist.
Eine ähnliche Vorrichtung zeigt das Dokument DE 34 28 710
A1. In beiden Fällen wird somit der dem Schwenkglied
abgewandte Angriffspunkt der Feder an einem zweiarmigen
Schwenkhebel ausgebildet, der verdrehbar im Scheibenwischerarm
gelagert ist. Zur Erläuterung der bei einer
derartigen Antriebsvorrichtung auftretenden Nachteile soll
bereits jetzt auf die Fig. 7 und 8 Bezug genommen
werden. Dabei ist mit dem Bezugszeichen 2 ein Wischerblatt
bezeichnet, das mit einem bestimmten Druck gegen eine
Windschutzscheibe 1 drückt und gegenüber dieser verschwenkbar
ist. Das Wischerblatt 2 wird von einem Wischerarm
3 getragen, der an einem Antriebsarm 5 durch einen
Zapfen 6 klappbar gehalten ist. Der Antriebsarm 5 ist, wie
Fig. 7 zeigt,
am oberen Ende einer Drehwelle 4 befestigt.
Am Antriebsarm 5 ist ein Winkelhebel 7 durch einen Stift
7a schwenkbar gehalten. Zwischen dem einen Ende des Wischerarms
3 und dem diesem zugewandten Ende des Winkelhebels 7
ist eine Feder 8 angeordnet.
Die Drehwelle 4 ist an einem Träger 9 über Lager drehbar
gelagert. Der Träger 9 ist an einem festen Teil des Fahrzeugaufbaus
befestigt. Das untere oder innere Ende der Drehwelle
4 ist mit einer Kurbelschwinge 10 verbunden, so daß die
Welle 4 bei Drehung der Kurbelschwinge zusammen mit dieser
dreht. Diese Drehbewegung wird dann auf den Antriebsarm
5 zu dessen Drehung und zur Drehung des Wischerblatts
2 durch den Wischerarm 3 übertragen, um über die Außenfläche
der Windschutzscheibe 1 mit einem am Wischerblatt 2
angebrachten Gummistreifen zu wischen.
In der Drehwelle 4 ist eine Zentrumsbohrung ausgebildet,
in die eine Stange 11 eingesetzt ist, welche an ihrem äußeren
Ende mit dem zugeordneten Ende des Winkelhebels 7
in Anlage und an ihrem inneren Ende mit einer Zahnschiene
12, die mit einem im Träger 9 gelagerten Ritzel 13 in Eingriff
ist, versehen ist.
Wenn der Anpreßdruck zwischen der Windschutzscheibe
1 und dem Wischerblatt 2 im Zusammenhang mit einer
Einregelung verändert werden soll, wird das Ritzel 13
gedreht, um die Stange 11 in Achsrichtung zu verlagern und
den Winkelhebel 7 um den Stift 7a zu verschwenken, so daß
die Spannkraft der Feder 8 verändert wird.
Für eine Änderung des Anlagedrucks zwischen der Windschutzscheibe
1 und dem Wischerblatt 2 ist es demnach notwendig, die Stange
11 für eine Schwenkbewegung des Winkelhebels 7 in axialer
Richtung zu bewegen. Die zur Drehung des Ritzels 13 aufzuwendende
Kraft P muß ausreichend groß sein, um das Moment
Ps×l (s. Fig. 8, in der der Winkelhebel 7 in die mit
strichpunktierten Linien angegebene Lage verschwenkt wird)
zu überwinden.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß diese
bekannte Vorrichtung zur Variation der Belastung der Federeinrichtung
und damit zur Veränderung der Andruckkraft
des Scheibenwischerarms verhältnismäßig große Stellkräfte
im Bereich des verschiebbaren Stößels erfordert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß die Stellkräfte zur Variation
der Schwenkgliedbelastung verringert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Kern des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß
anstelle eines herkömmlichen Gelenkhebels zur Verschiebung
des Feder-Anlenkpunktes nunmehr der Stößel selbst dazu
herangezogen wird, den Angriffspunkt der Federeinrichtung
bereitzustellen. Zu diesem Zweck erfolgt ein neuartiger
Antrieb des Stößels über ein gesondertes Antriebs-Schiebeteil,
das einerseits axial fest und andererseits zumindest
begrenzt verdrehbar mit dem Stößel verbunden ist. Zur
Veränderung der Andruckkraft des Schwenkgliedes, wie z. B.
des Scheibenwischerarms, wird der dem Schwenkglied abgewandte
Endabschnitt der Federeinrichtung über den Stößel
direkt nach unten bzw. nach oben verlagert. Die hierzu
erforderliche Stellkraft ist im Vergleich zu herkömmlichen
Lösungen erheblich reduziert.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Scheibenwischeranordnung
für ein Fahrzeug;
Fig. 2 den Schnitt gemäß II-II in der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung über die Beziehung
von zur Wirkung gelangenden Kräften;
Fig. 4 einen zu Fig. 1 gleichartigen Querschnitt einer
Vorrichtung in einer abgewandelten
Ausführungsform;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Gehäuse der Gewindespindel
von Fig. 4;
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in der Fig. 5;
Fig. 7 einen zu Fig. 1 gleichartigen Schnitt der herkömmlichen,
eingangs bereits abgehandelten Vorrichtung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung über die Beziehung
von bei der Vorrichtung von Fig. 7 zur Wirkung
gelangenden Kräften.
Bei der Vorrichtung nach den Fig. 1-3 ist eine Antriebswelle
16 über Lager 15 an einem Träger 14 drehbar gelagert.
An der Antriebswelle 16 ist für eine Drehung mit dieser
zusammen als Einheit eine Kurbelschwinge 17 befestigt.
Mit Hilfe einer Mutter 19 ist am oberen oder äußeren Ende
der Antriebswelle 16 ein Antriebsarm 18 fest angebracht,
mit dem über einen Stift 20 ein Wischerarm 21 verbunden
ist.
In den hohlen Teil der Antriebswelle 16 ist ein Stößel
22 verschiebbar eingesetzt, an dem ein nach außen
durch einen Längsschlitz 24 in der Antriebswelle 16 ragender
Zapfen 23 angebracht ist. Mit diesem Zapfen 23 ist das
eine Ende eines Gelenkarms 25 verbunden, dessen anderes
Ende an das nahegelegene Ende einer Feder 26 angeschlossen
ist, deren anderes Ende wiederum mit dem Wischerarm
21 verbunden ist. Auf diese Weise empfängt der Wischerarm
und damit das (nicht gezeigte) Wischerblatt eine abwärts
gerichtete Partialkraft der Spann- oder Zugkraft der Feder
26, so daß das Wischerblatt mit der (nicht gezeigten)
Windschutzscheibe in Anlage gehalten wird. Der Stößel
22 ist unter Führung durch den Zapfen 23 im Bereich des
Längsschlitzes 24 verschiebbar. Für die Hin- und Herbewegung
des Stößels 22 mit Bezug zur Antriebswelle 16
ist ein Führungskragen 27 vorhanden.
Ein am Träger 14 gehaltener Motor 28 treibt eine im Träger
17 gelagerte Spindelmutter 30 durch ein Untersetzungsgetriebe
29. Die Spindelmutter 30 steht mit einem Antriebs-Schiebeteil in Form einer Gewindespindel
31 in Eingriff, die, wie Fig. 2 zeigt, mit ebenen
Seitenflächen 32 versehen ist, welche mit den entsprechenden
Flächen am Träger 14 in Anlage sind, um eine Drehung
mit Bezug zum Träger 14 zu verhindern, die jedoch eine
Hin- und Herbewegung in axialer Richtung zulassen. Wenn
die Spindelmutter 30 durch den Motor 28 gedreht wird, dann
wird die Gewindespindel in axialer Richtung (in Fig. 1 in
vertikaler Richtung) bewegt.
Das untere oder innere Ende des Stößels 22 ist in eine
Bohrung der Gewindespindel 31 eingefügt. Am Stößel
22 ist ein Stift 34 befestigt, der in offenen Schlitzen
33, die in der Gewindespindel 31 ausgebildet sind, aufgenommen
ist. Somit wird die Vertikalbewegung der Gewindespindel
31 über den Stift 34 auf die Schiebewelle 22 übertragen,
um die Lage des Zapfens 23 mit Bezug zur Antriebswelle
16 zu verändern.
Wenn der Stößel 22 für eine Abwärtsbewegung des Zapfens
23, um den Gelenkarm 25 in die in Fig. 1 gestrichelt
angegebene Lage zu bringen, nach unten geführt wird, so
wird durch diese Bewegung der Anlagedruck zwischen dem
Wischerblatt und der Windschutzscheibe vergrößert.
Wie die Fig. 3 zeigt, wird gegen die Spannkraft P₀ der Feder
26 eine Partialkraft P₀′ erzeugt, so daß zum Antrieb
der Schiebewelle 22 lediglich die Kraft P₀′′ benötigt wird.
Durch die begrenzte Drehbewegung der Kurbelschwinge 17
wird mit dieser in Einheit die Antriebswelle 16 gedreht
und damit in gleicher Weise über den Zapfen 23 der Stößel
22. Auf Grund der freien Bewegung des Stifts 34 innerhalb
der offenen Schlitze 33 der Gewindespindel 31 wird
diese jedoch nicht gedreht. Folglich kann der Stößel
22 durch die Gewindespindel 31 sowohl gedreht wie auch hin-
und herbewegt werden.
Bei der in den Fig. 4-6 gezeigten Ausführungsform kommen
viele der gleichen Bauelemente wie bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1-3 zur Anwendung, so daß deren Erläuterung
nicht notwendig ist. Eine Gewindespindel 35 umfaßt
ein Hauptteil 36 sowie ein Gehäuse 37, wobei das eine Ende
des Hauptteils 36 mit der Spindelmutter 30 in Eingriff ist,
während das andere Ende in Gestalt einer Ellipse 38 ausgebildet
ist. Das untere Ende des Stößels 22 ist mit
einem kreisförmigen Teil 39 versehen, wobei zwischen dem
kreisförmigen sowie dem elliptischen Teil ein reibungsarmes
Material 40 vorhanden ist. Diese drei Teile (elliptisches
Teil, reibungsarmes Material und kreisförmiges Teil) sind
in einem im Gehäuse 37 vorgesehenen Raum, wie die Fig. 6
zeigt, untergebracht. Somit führt eine Drehbewegung des
Stößels 22 zu einer leeren Drehung des kreisförmigen
Teils 39 im Gehäuse 37. Die Vertikalbewegung des Hauptteils 36
der Gewindespindel 35 wird auf den Stößel
22 durch das elliptische Teil 38 sowie das Gehäuse 37 übertragen,
womit die Lage des Stößels 22 mit Bezug zur
Antriebswelle 16 in der gleichen Weise wie bei der vorherigen
Ausführungsform verändert wird.
Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen
dem Motor und dem Stößel so verbessert, daß sowohl
eine drehende wie auch eine hin- und hergehende Bewegung
erzeugt werden kann, wobei gleichzeitig ein starker Anlagedruck zwischen der
Windschutzscheibe und dem Wischerblatt bei einer relativ
niedrigen Ausgangsleistung des Motors aufrechterhalten wird. Darüber
hinaus kann der Motor am festen Teil der Vorrichtung
angeordnet werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum hin- und hergehenden Antrieb eines
Schwenkgliedes, wie z. B. eines Scheibenwischerarms, das
mittels einer Hohlwelle antreibbar und über eine Federeinrichtung
einstellbar belastbar ist, indem deren dem
Schwenkglied abgewandter Angriffspunkt mittels eines in
der Hohlwelle aufgenommenen und darin verschiebbaren
Stößels verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stößel (22) den Angriffspunkt (23) der Federeinrichtung
(25, 26) trägt und zu diesem Zweck die Hohlwelle (16)
zumindest einen Längsschlitz (24) aufweist, und daß der
Antrieb des Stößels (22) über ein gesondertes Antriebs-
Schiebeteil (31; 35) erfolgt, das axialfest und zumindest
begrenzt verdrehbar mit dem Stößel (22) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schiebeteil (31; 35) von einer Gewindespindel
gebildet ist, die verdrehfest in einem Antriebsgehäuse
geführt und mit einer drehangetriebenen Spindelmutter (30)
in Eingriff steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verdrehbare Kopplung zwischen Antriebs-
Schiebeteil (31) und Stößel (22) von einem drehfest mit
dem Stößel verbundenen Stift (34) gebildet ist, der in
eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmung (33)
des Schiebeteils (31) formschlüssig eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verdrehbare Kopplung zwischen Antriebs-
Schiebeteil und Stößel (22) von einem geteilten Gehäuseelement
(37) gebildet ist, in dem tellerartige Endabschnitte
(39, 38) des Stößels (22) und der Gewindespindel
(35) verschiebefest und drehbar aufgenommen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den tellerartigen Endabschnitten (39, 38) ein
Gleitelement (40) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt der Federeinrichtung
(25, 26) von einem Stift (23) gebildet ist, der mit dem
Stößel (22) verbunden ist und sich zu beiden Seiten durch
einen Längsschlitz in der Hohlwelle (16) nach außen erstreckt,
wo er an die Federeinrichtung angeschlossen ist.
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