DE585385C - Greiferantrieb - Google Patents

Greiferantrieb

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DE585385C
DE585385C DEI41996D DEI0041996D DE585385C DE 585385 C DE585385 C DE 585385C DE I41996 D DEI41996 D DE I41996D DE I0041996 D DEI0041996 D DE I0041996D DE 585385 C DE585385 C DE 585385C
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Germany
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gripper
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frame
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film
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Expired
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DEI41996D
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Description

Die Erfindung betrifft einen Greiferantrieb, bei dem der die Greiferstifte tragende Rahmen durch einen Exzenter die auf- und abwärts gerichtete Bewegung und durch einen anderen auf getrennter Welle sitzenden Exzenter die hin und her .gehende Bewegung (d. h. quer 'zum Film) erhält. Den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art haftet der Nachteil an, daß der Greifer mit zwischen den Schalthüben zur Erzielung einer kurzen Zugzeit eingefügten Leerhüben neben der erforderlichen Auf- und Abwärtsbewegung eine Hinundherbewegung ausführt, welche wesentlich größer .als die gerade notwendige Bewegung, um die Greiferstifte außer Eingriff mit dem Film zu bringen, ist, so daß also der Greifer einen unnötig großen Leerlaufweg besonders in Richtung senkrecht zum FiImzurücklegt. Beispielsweise beschreiben die Greiferspitzen die Form einer verhältnismäßig stark gerundeten Achterschleife. Infolge der bei dieser Art der Greiferbewegung besonders in Richtung quer zum Film auftretenden Massenkräfte wird der Antriebsmechanismus schnell abgenutzt, so daß die einzelnen antreibenden bzw. steuernden Werkteiie beim Eingreifen ineinander starke Geräusche verursachen und derartige Fortschaltvorrichtungen zur Vorführung von Tonfilmen ohne besondere Vorkehrungen nicht geeignet sind.
Gemäß der Erfindung besitzt der Greiferrahmen einen Ansatz, der zur Steuerung und Führung des Greiferrahmöns zweckmäßigerweise einen offenen und einen geschlossenen Schlitz besitzt. In dem geschlossenen Schlitz gleitet ein auf der Antriebswelle exzentrisch angeordneter Gleitschuh, während der offene Schlitz zur Führung des Rahmens in an sich bekannter Weise an einem an dem Gehäuse befestigten Stift dient. Die beiden Exzenterwellen sind in bekannter Weise durch Zahnräder miteinander verbunden, deren Übersetzungsverhältnis so gewählt ist, daß auf einen Arbeitshub ein oder mehrere Leerhübe folgen und auf diese Weise eine kurze Zugzeit erreicht wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht der ruckweise arbeitenden Fortschaltvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt A-B gemäß Abb. 1.
Der Greiferrahmen 1 ist mit einer nach unten sich erstreckenden Nase 2 versehen. Das obere Ende des Greiferrahmens trägt zwei, parallele Leisten 3 und 4, die durch die Flanschen 5 des Greiferrahmens miteinander verbunden sind. - Zwischen den Leisten 3 und 4 gleitet die Kurvenscheibe 10. An einem der Flanschen 5 ist mittels einer Schraube 6 die Greiferklaue 7 befestigt. Die Greifer-
klaue greift in bekannter Weise in eine Reihe der Filmlochungen des Filmbandes 8 ein und schaltet den Film ruckweise fort.
Die vom Werk angetriebene Welle 9, die in an sich bekannter Weise zweckmäßigerweise gleichzeitig als Achse für die Verschlußscheibe des Projektors dient, trägt an ihrem freien Ende die Kuryenscheiben io, die bei Drehung der Achse 9 den Greiferrahmen 1
to auf- und abwärts bewegt.
In dem untersten Ende des Lappens 2 ist ein Schlitz 11 vorgesehen. Der Greiferrahmen ι kann um den auf der Werkplatte 13 ' des Projektors befestigten Stift 12 hin und her schwingen und an dem Stift .auf und ab gleiten.
Um die Greiferklaue in die Filmlochung eingreifen zu lassen und sie nach der Filmschaltung wieder herauszuziehen, besitzt der
ao untere Teil 2 des Greiferrahmens noch einen weiteren Schlitz 13' zur Aufnahme der schmalen Unterseite des Gleitschuhes 14. Durch den Schuh wird der Greiferrahmen bei seiner auf- und abwärts gerichteten Bewegung geräuschlos geführt. Der Schuh 14 ist durch die Schraube 15 exzentrisch mit dem Ende der Welle 16 verbunden. Die Welle 16 wird durch ein auf ihr befestigtes Zahnrad 17 angetrieben. Das Zahnrad 17 kämmt mit dem Zahnrad 18 auf der Welle 9. Eine Lagermuffe 19 ist in der Wand 13 zur Aufnahme des abgesetzten Endes ,der Welle 16 vorgesehen, auf dem, wie bereits erwähnt, der Schuh 14 exzentrisch befestigt ist. In gleicher Weise ist eine Lagermuffe 20 in der Wand 13 vorgesehen, um das Ende der Welle 9 zu tragen. Bei Drehung der Welle 16 wird wegen der exzentrischen Befestigung des Stiftes 15 und des Schuhes 14 eine seitliche Bewegung des Greiferrahmens 1 erfolgen. Die Größe dieser Bewegung richtet sich nach der Exzentrizität des Stiftes 15 in bezug auf die Welle 16. Bei dieser seitlichen Bewegung dreht sich der Greiferrahmen 1 um den Stift 12, und die Greiferklaue 7 greift in die Filmlochung ein bzw. geht aus ihr heraus.
Um zwischen der auf- und abwärts und der hin und her gehenden Bewegung das bekannte, in der Praxis bewährte Übersetzungsverhältnis 2:1 zu -erreichen, besitzt das Zahnrad 17 zweimal soviel Zähne wie das Zahnrad 18, d. h. das Zahnrad 18 und die Kurvenscheibe 10 werden sich zweimal drehen bei einmaliger Umdrehung des Zahnrades 17 und der Welle 16. Ebenfalls wird der Greiferrahmen ι sich zweimal auf und ab Bewegen bei einem Ein- und Ausgriff der Greiferklaue. Mit anderen Worten: infolge der exzentrischen Bewegung des Schuhes 14 auf der Welle 16 wird der Greiferrahmen 1 während der Aufwärtsbewegung in die Nähe des Films geführt, greift in der obersten Stellung der Aufwärtsbewegung in die Lochung ein und bleibt während der Abwärtsbewegung des Rahmens in Eingriff mit der Lochung. Nach vollendetem Arbeitshub verläßt die Greiferklaue 7 die Filmlochung und wandert bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Greifers und der nächsten Abwärtsbewegung noch weiterhin rückwärts, während sie sich bei der nächsten Aufwärtsbewegung — auch noch im Leerlauf — wiederum dem Film nähert. Erst der nun folgende Abwärtshub des Greiferrahmens zieht den Film wieder um ein Bild abwärts. Selbstverständlich kann in an sich bekannter Weise auch jedes andere Übersetzungsverhältnis, beispielsweise 1 : 3 oder ι : 4, erreicht werden, wenn das Verhältnis der Zähnezahlen vom Zahnrad 17 und 18 entsprechend gewählt wird.
Es sei noch betont, daß wegen des fortwährenden Ineingriffstehens der Kurvenscheibe 10 mit den Rahmenleisten 3 und 4 einerseits und des Schuhes 14 mit dem Schlitz 13' andererseits und der konstanten Dreh- und Gleitbewegung zwischen dem Schlitz 11 und dem Stift 12 für die Werkteile keine Möglichkeit besteht, während des Schnellaufes der Vorrichtung starke Geräusche hervorzurufen. Vielmehr erfolgt go durch diese Anbringung der Einzelteile ein vollkommen geräuschloser Lauf des Greifers.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Greiferantrieb mit je einem auf besonderer Welle sitzenden Exzenter, von denen der eine dem Greifer die Auf- und Abwärtsbewegung und der andere die hin und her gehende Bewegung erteilt, gekennzeichnet durch einen Ansatz (2), der einen Schlitz (13') zur Aufnahme des die hin und her gehende Bewegung des Greifers erzeugenden Exzenters und einen weiteren Schlitz zur Aufnahme des an dem Gehäuse befestigten Stiftes (12) besitzt, um den der Greiferrahmen hin und her schwingt und' an dem der Greiferrahmen auf und ab gleitet.
2. Greiferantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsachse (16) ein Stift (15) exzentrisch befestigt ist, der von einem in dem Schlitz (13') gleitenden Schuh (14) umgriffen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI41996D 1930-08-18 1931-07-04 Greiferantrieb Expired DE585385C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US585385XA 1930-08-18 1930-08-18

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Publication Number Publication Date
DE585385C true DE585385C (de) 1933-10-03

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ID=22017433

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI41996D Expired DE585385C (de) 1930-08-18 1931-07-04 Greiferantrieb

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DE (1) DE585385C (de)

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