DE526920C - Filmgreifer - Google Patents

Filmgreifer

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DE526920C
DE526920C DE1930526920D DE526920DD DE526920C DE 526920 C DE526920 C DE 526920C DE 1930526920 D DE1930526920 D DE 1930526920D DE 526920D D DE526920D D DE 526920DD DE 526920 C DE526920 C DE 526920C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Um das Filmband bei der Aufnahme oder Wiedergabe ruckweise vorwärts bewegen zu können, sind sogenannte Greifer im Gebrauch. Bei diesen greifen Zahne in die Löcher der FiImperforation und ziehen den Film um eine BiIdhöhe nach unten, kommen dann außer Eingriff mit der Perforation und gehen wieder nach oben, worauf sich der Vorgang wiederholt. Diese meist durch Exzenter gesteuerten Greifereinrichtungen bewirken je nach der Form des Exzenters den Filmzug während der Hälfte oder eines Drittels einer Exzenterumdrehung; während des übrigen Teiles der Umdrehung bleibt der Film in Ruhe und kann während dieser Zeit belichtet bzw. projiziert werden. Es hat sich nun ergeben, daß für manche Zwecke (Röntgen-, Hochfrequenz-, Farbenkinematographie usw.) diese Zeit zur Belichtung nicht ausreicht, und die Folge war eine Reihe von Konstruktionen, die einen schnelleren Filmtransport zugunsten einer längeren Belichtungszeit ermöglichen. Diese Konstruktionen haben sich jedoch nicht immer bewährt, so z. B. eine Greiferausführung, bei welcher es nicht zu vermeiden ist, daß die Zähne während der Höchstgeschwindigkeit in die Perforation eingreifen. Die Beanspruchung der Perforation ist dabei so hoch, daß diese bald zerstört wird. Andere Anordnungen arbeiten zu geräuschvoll, was besonders bei Tonfilmaufnahmen unangenehm in Erscheinung tritt.
Zweck der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen. Es wird dies dadurch erreicht, daß bei einem an sich bekannten Greiferantrieb durch einen beweglichen, von einer Kurve gesteuerten Kurbelexzenter erfindungsgemäß je der Teil der Kurve, der während eines Stillstandes der Greiferspitzen von dem Exzenter durchlaufen wird, mit der Führung an dem Filmzugorgan parallel verläuft, die zur Übertragung der Drehbewegung des Kurbelexzenters in eine längs des Films verlaufende Bewegung des Zugorgans dient. Der zum In- und Außererngriffbringen der Zähne mit der Perforation gebräuchliche Herzexzenter ist lediglich für diesen Zweck beibehalten worden und so gestaltet, daß eine Bewegung der Zähne senkrecht zum Film nur während des Filmstillstandes stattfindet. Es ergibt sich durch die Kombination dieser beiden Steuerungen eine Konstruktion, wie sie beispielsweise in den Abbildungen dargestellt ist.
Abb. ι zeigt den Filmzugmechanismus, während in Abb. 2 nach Fortlassen der Teile α bis h aus Abb. 1 die Anordnungen zur Steuerung der Zahne sichtbar sind.
Auf der Antriebsachse α ist ein Führungsstück b fest angeordnet, in welchem ein Schieber c gleitet. Der Schieber trägt eine Rolle d, welche durch die ortsfeste Kurve β gesteuert wird, während eine Führungsbacke f, die in dem Schlitz g eines Schiebers h gleitet, die Bewegungen der Rolle d auf den Schieber überträgt. Der Schieber h ist durch nicht dargestellte Mittel senkrecht verschiebbar am Apparatgehäuse angeordnet. Ein anderer Schieber /, welcher von den Armen It des Schiebers h getragen wird, besitzt einen Querträger /, an

Claims (2)

welchem die Zähne m angebracht sind. Von einem Exzenter n, welcher gleichfalls auf der Achse α angeordnet ist, kann dieser Schieber horizontal bewegt, die Zähne also in bzw. außer Eingriff mit der Perforation gebracht werden. Wird die Achse α in Pfeilrichtung P gedreht, so nehmen an dieser Bewegung der Schieber c, die Rolle d und die Backe f teil. Die Rolle wird dabei gezwungen, der Form der Kurve zu folgen, ίο und überträgt ihre Bewegungen auf den Schieber h. Bewegt sich die Rolle nun in den zu dem Schlitz g parallelen Stellen der Kurve, so bleibt, wie leicht einzusehen ist, der Schieber h unbeeinflußt, geht die Rolle jedoch in die gekrümmten Bahnen der Kurve über, so wird dieser in Richtung des Films bewegt. In den Abbildungen ist die Einrichtung in dem Moment des Übergangs der Rolle d von der horizontalen in die vertikale Bewegungsrichtung dargestellt. Der Exzenter η befindet sich in diesem Moment in der aus Abb. 2 ersichtlichen Lage, die Zähne stehen also mit dem Film in Eingriff, und durch die jetzt folgende Abwärtsbewegung des Schiebers h wird der Film nach unten gezogen und kommt zum Stillstand, wenn die Rolle den unteren zum Schlitz g parallelen Teil der Kurve erreicht hat. Beim Weiterdrehen der Achse beeinflußt der Exzenter η den Schieber i nach rechts und bringt dadurch die Zähne außer Eingriff mit der Perforation, worauf die Rolle in dem letzten gekrümmten Teil der Kurve einbiegt und der Greifer leer nach oben wandert, um den Vorgang zu wiederholen. Die in der Abb. 1 dargestellte Form der Kurve gestattet den Filmzug während einer viertel Kurbelumdrehung. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, diese Zeit noch kürzer zu halten, indem man die Kurve weiter auseinanderzieht, die parallelen Teile also verlängert. Es leuchtet ein, daß dann bei gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit des Schiebers c der Unterschied in der Zeit der horizontalen und vertikalen Bewegungen der Rolle größer wird, was einer Veränderung der Bewegungs- und Still-Standszeit des Films gleichbedeutend ist. Es ist durchaus nicht erforderlich, die Ecken der Kurven α abzurunden, wie in Abb. 1 gezeigt; es ist dies jedoch von Vorteil· da hierdurch der Greifer viel geräuschloser als bei Verwendung scharfer Ecken arbeitet, denn die Änderung der Bewegungsrichtung geht dann allmählich und ohne Stillstand der Rolle vor sich. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Films beginnt bei abgerundeten Ecken der Kurve, im Gegensatz zu scharfen Ecken, mit Null, wächst bis zur Höchstgeschwindigkeit, bleibt eine Zeitlang konstant und fällt wieder auf Null ab. Man kann die beiden gekrümmten Teile der Kurven auch als Halbkreise ausbilden. Die Filmgeschwindigkeit beginnt dann gleichfalls mit Null, wächst bis zum Maximum und fällt wieder ab. Durch andere Formgebung der Kurve kann man z. B. auch erreichen, daß der Beginn der Bewegung langsam, das Ende dagegen rasch erfolgt, indem man der oberen linken Abrundung einen großen, der unteren linken Abrundung einen kleinen Radius gibt. Es leuchtet ein, daß für die jeweilige Kurvenform eine entsprechende Form des Exzenters η gewählt werden muß, um eine genaue Reihenfolge der einzelnen Bewegungen zu erhalten. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet also durch besondere Gestaltung der Kurve e viele Möglichkeiten der Filmzuggeschwindigkeit, und die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform soll nur als Beispiel gelten. Patent α ν SPK i5 che:
1. Filmgreifer, bei dem die Filmzugbewegung durch einen beweglichen, von einer in sich geschlossenen Kurve gesteuerten Kurvenexzenter bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Kurve (e), welcher während des Stillstandes des Filmzugorgans von dem Exzenter durchlaufen wird, mit der mit dem Übertragungselement (f) zusammenwirkenden Gleitbahn (g) des Fümzugorgans parallel verläuft.
2. Fihntransportvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsorgane für den Filmzug mit einem an sich bekannten Herzexzenter kombiniert sind, der das In- und Außereingriffbringen der Zähne (m) mit der Filmperforation bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930526920D 1930-07-11 1930-07-11 Filmgreifer Expired DE526920C (de)

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