DE552769C - Tuerschliessvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schnellbahnen - Google Patents

Tuerschliessvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schnellbahnen

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Publication number
DE552769C
DE552769C DE1930552769D DE552769DD DE552769C DE 552769 C DE552769 C DE 552769C DE 1930552769 D DE1930552769 D DE 1930552769D DE 552769D D DE552769D D DE 552769DD DE 552769 C DE552769 C DE 552769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
lever
locking device
lifting magnet
linkage
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930552769D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Bocker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschließvorrichtung, insbesondere für elektrische Schnellbahnen Die selbsttätigen Türschließvorrichtungen, wie sie insbesondere für Schnellbahnen Verwendung finden, hat man bisher vielfach durch Druckluft gesteuert, da hierbei eine einzige Betätigungsvorrichtung in Form eines umsteuerbaren Zylinders ausreichte und der Antrieb in seiner Gesamtheit daher wenig Raumbedarf erforderte.
  • Man hat versucht, bei elektrischen Bahnen die Druckluftvorrichtung, die eine Druckluftanlage erfordert, durch eine rein elektrisch arbeitende Türschließvorrichtung zu ersetzen. Die hierzu verwendeten Motoren erfordern jedoch ein besonderes Getriebe. Bei magnetischem Antrieb benötigte man je einen besonderen Hubmagneten zum öffnen und Schließen der Tür, oder man benutzte nur einen Hubinagneten zur Ausführung der einen Bewegung, während die andere durch Federwirkung ausgeführt wurde, wobei also zwei aufeinanderfolgende Hübe in entgegengesetztem Sinne die Öffnung und Schließung der Tür bewirkten.
  • Nach der Erfindung wird die selbsttätige Türschließvorrichtung durch Einschaltung eines mechanischen Getriebes zwischen den Hubmagneten und das Türgestänge verbessert, da dadurch zwei aufeinanderfolgende gleichsinnige Hübe des Hubmagneten in die aufeinanderfolgende Hinundherbewegung des Gestänges zum öffnen und Schließen der Tür umgewandelt werden. Getriebe, die die gekennzeichnete Aufgabe erfüllen, sind in ähnlicher Ausführung beispielsweise aus dem Bau elektrischer Installationsschalter bekannt, wo es sich darum handelt, durch einfaches Ziehen einer Stange oder Drücken eines Hebels das erstemal eine Einschaltung, das zweitemal eine Ausschaltung durch Hinundherbewegung eines Kontaktstückes zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfinäungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 die Vorrichtung in Grund-und Seitenriß, Abb.3 eine weitere Ausführungsmöglichkeit im Schnitt, Abb..I die Zusammenstellung einer vollständigen Türschließvorrichtung nach Abb. 3. In den Abb. i und ? greift der Hubmagnet 45, :I6 (Abb. 4.) an der Stange i an, die über ein Kugelgelenk unmittelbar auf die Stange und über ein Zwischenglied 3 und ein zweites Kugelgelenk auf die Stange a. wirkt. Die Stange ? bewirkt das öffnen der Tür durch Drehung des mit ihr verbundenen Hebels 5, während die Stange 4 zum Schließen der Tür durch Zurückdrehen des Hebels 5 dient.
  • In den Enden der Stange z und .I sind Nasen 6 und 7, die unter Einwirkung von Torsionsfedern 13, 1d. stehen, drehbar durch Bolzen 8 und 9 gelagert. Die Bolzen 8, 9 werden durch Kulissen i o und i i geführt. In der in den Abb. r und 2 gezeichneten Stellung befindet .sich die Vorrichtung, wenn die Tür durch Einschalten des Hubmagneten 4.5, 46 geöffnet worden ist. Wird der Erregerkreis des Hubmagneten nun, unterbrochen, so bewegt sich unter Wirkung einer der Magnetkraft entgegenarbeitenden Feder 44 das gesamte Gestänge in die Ruhestellung des Hubmagneten. Die Stangen 2 und 4 befinden sich dann in der in der Zeichnung punktiert dargestellten Lage. Die Nase 6, die durch Mitnahme des Hebels 5 über ein mechanisches Zwischengetriebe, wie etwa Zahnrad 43 und Zahnstange 42, das Öffnen der Schiebetür 41 verursacht hatte, löst sich hierbei ohne weiteres von dem Hebel 5. Die Nase 7 gleitet beim Zurückgehen des Gestänges an dem Hebel 5 vorbei, legt sich aber dann hinter die an diesem Hebel 5 angebrachte Nocke 12. Soll nun die Tür wieder geschlossen werden, so wird der Hubmagnet 45, 46 ein zweites Mal eingeschaltet. Das gesamte Gestänge 1, 2, 4 bewegt sich nach links. Die Nase 7, die sich gegen die Nocke 12 gelegt hatte, zieht hierbei den Hebel 5 mit und dreht ihn im Uhrzeigersinn, während die Nase 6 durch ihre Torsionsfeder 13 sowie die Kulissenführung io aus der Bahn des Hebels 5, dessen (in Abb. i oberes) Ende sich im Gegensinn an ihr vorbeibewegt, gelenkt wird. Wird nun der Hubmagnet 45, 46 wieder abgeschaltet, so geht das Gestänge 1, 2, 4 wieder in die punktiert gezeichnete Lage zurück. Die Tür bleibt jedoch geschlossen, da sich die Nase 7 von dem Hebel 5 löst und der Hebel 5 in Ruhe bleibt. Beim Öffnen der Tür wiederholt sich der dargestellte Vorgang.
  • In Abb. 4 ist an der zu steuernden Tür 41 die Zahnstange 42 angebracht. Diese wird durch das Zahnrädchen 43 bewegt, das mit dem Hebel 5 starr verbunden ist. An dem Hebel 5 greift die in Abb. 3 gezeichnete Vorrichtung zur Umsetzung der Magnethübe in eine hin und her gehende Bewegung an.
  • In Abb. 3 ist auf der Grundplatte 2i in dem Lagerbock 22 ein Hebel 23 gelagert, der unter Vermittlung eines aus fernrohrartig ineinanderverschiebbaren Teilen bestehenden Zwischenstückes 24 und einer Sprungfeder 25 den Hebel 26 steuert. Der Hebel 26 greift an den Hebel 5 der Abb. 4 an und bewirkt dadurch bei seiner Hinundherbewegung die Öffnung und Schließung der Tür.
  • Der Hebel 23 hat an einer Flanke 2 dachförmig abstehende Flächen 27 und 28. An dem Lagerbock 22, der den Hebel 23 trägt, ist gleichzeitig ein Schieber 29 befestigt, der durch eine Feder 44 (vgl. Abb. 4) entgegen der Wirkung des Huhmagneten 45, 46 bis an einen Anschlag nach rechts gedrückt wird. Der Schieber 29 hat eine Öse 31, an der der Anker 45 des Hubmagneten 46 (Abb. 4) angreift. An dem Schieber 29 ist ferner eine Zunge 32 drehbar gelagert und durch die Feder 33 in einer Lage parallel zum Schieber 29 gehalten.
  • Die Spitze der Zunge 32 steht der dachförmigen Flanke des Hebels 23 in der Weise gegenüber, daß sie in der gezeichneten Stellung auf die obere Dachseite 27 trifft, wenn der Hubmagnet den Schieber 29 nach links bewegt, und daß sie in der entgegengesetzten Stellung des Hebels 32 in gleicher Weise auf die untere Dachseite 28 trifft.
  • Wird der Hubmagnet 45, 46 das erstemal eingeschaltet, so drückt die Zunge 32 in der dargestellten Lage auf die Dachseite 27 und bewegt den Hebel 26 aus der gezeichneten Stellung, die beispielsweise der geöffneten Tür entspricht, in eine der Schließstellung der Tür entsprechende Lage. Wird der Erregerkreis des Hubmagneten unterbrochen, so geht der Schieber 29 und mit ihm die Zunge 32 in die Ruhelage zurück, ohne daß dadurch der Hebel 23 und das Türgestänge 26 beeinflußt wird. Wird der Hubmagnet 45, 46 - zum zweiten Male eingeschaltet, so drückt die Zunge 32, die jetzt auf die andere Dachseite 28 trifft, den Türgestängehebel z6 in die dargestellte Lage zurück.
  • Die Steuerung der Türschließvorrichtung wird man zweckmäßig gemäß Abb. 4 durch einen Hebelschalter 47 vornehmen, der beim Auslegen nach der einen oder anderen Seite den Hubmagneten 46 erregt, worauf dieser sich nach vollzogenem Hub selbsttätig über Hilfskontakte 5o und 48 bzw. 49 wieder abschaltet und gleichzeitig den über die Kontaktsätze 5o und 49 bzw. 48 der anderen Hebellage führenden Stromkreis vorbereitet. Beim nächsten Umlegen des Steuerhebels für die Türschließvorrichtung wird dann der Hubmagnet wieder erregt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschließvorrichtung, insbesondere für elektrische Schnellbahnen, unter Verwendung eines Hubmagneten, dessen zwei aufeinanderfolgende Hübe die Öffnung und Schließung der Tür bewirken, gekennzeichnet durch Einschaltung eines an sich bekannten mechanischen Getriebes (21), so daß selbsttätig zwei aufeinanderfolgende gleichsinnige Hübe des Hubmagneten (46, 45) in die aufeinanderfolgende Hinundherbewegung des Gestänges (26, 42) zum Öffnen und Schließen der Tür (41) umgewandelt werden.
  2. 2. Türschließvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei am Schließhebel (5) der Tür angreifende, mit dem Hubmagneten (45, 46) verbundene Stangen (:2, 4.), die jeweils bei Bewegung in der einen Richtung den Schließhebel (5) über Nasen (6, 7) mitnehmen und bei Bewegung in der anderen Richtung freigeben, da die Nasen (6, 7) durch Kulissen (i o, i i) und Federn (13, 14) aus der Bahn des Schließhebels (5) ,gelenkt werden.
  3. 3. Türschließvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gelenkige und federnd in ihrer Mittellage gehaltene Zunge (3a) am Hubmagnetgestänge (3i, 2g) und einen Hebel (a8) mit dachförmiger Flanke, die der federnden Zunge (3z) mit der Dachspitze gegenübersteht, so daß die die Zunge (3a) beim ersten Hub des Magneten auf eine Seite der dachförmigen Flanke und beim nächsten Hub auf die andere Seite trifft und den mit dem Türgestänge (2z, 26) verbundenen Hebel (z8) umlegt.
  4. 4. Türschließvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Kontakthebel (47), der beim Auslegen nach der einen Richtung die Öffnung der Tür (4i), beim Auslegen nach. der anderen Richtung die Schließung der Tür bewirkt, wobei die Hebelkontakte der einen Seite über Hilfskontakte (48, 49, 50) geführt sind, die nach dem durch Schließung der Hebelkontakte der anderen Seite vollzogenen Hub vom Magneten (45, 46) selbsttätig geschlossen werden.
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