DE642044C - Fuer die Impulssteuerung elektrischer Nebenuhren bestimmte Hauptuhr mit einem Impulsspeicher - Google Patents

Fuer die Impulssteuerung elektrischer Nebenuhren bestimmte Hauptuhr mit einem Impulsspeicher

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DE642044C
DE642044C DEB156729D DEB0156729D DE642044C DE 642044 C DE642044 C DE 642044C DE B156729 D DEB156729 D DE B156729D DE B0156729 D DEB0156729 D DE B0156729D DE 642044 C DE642044 C DE 642044C
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    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
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    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0436Master-clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the slave-clocks
    • G04C13/0445Master-clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the slave-clocks for automatically correcting of or compensating for disturbances

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Description

Für die Impulssteuerung elektrischer Nebenuhren bestimmte Hauptuhr mit einem einerseits vom Gangwerk der Hauptuhr im einen Sinn und andererseits von einer elektrischen Antriebsvorrichtung im änderen Sinn gesteuerten Impulsspeicher.
Es sind Uhrenanlagen bekannt, bei denen elektrische Nebenuhren von einer elektrischen Hauptuhr aus dadurch gesteuert werden, daß diese in bestimmten Zeitabständen ein Organ um eine Strecke verdreht und dadurch einen Kontaktschluß herbeiführt. Dieser ruft einen Impuls hervor, der sowohl auf die Nebenuhren als auch auf ein weiteres Organ einwirkt, das seinerseits eine Bewegung gleicher Richtung wie das von der Hauptuhr betriebene Organ erfährt und so die Kontaktöffnung herbeiführt. Das von den Impulsen beeinflußte Organ holt also die Bewegung des von der Hauptuhr ver-
2o< drehten Organs nach.
Die vorgenannte Uhrenanlage ist im Aufbau verwickelt, daher nicht nur teuer, sondern auch mit Unsicherheitsfaktoren behaftet, insbesondere, da· die unmittelbar an dem von der Hauptuhr gesteuerten Organ befestigte Kontaktvorrichtung Schleifringe benötigt und im übrigen eine Vielzahl von Kontaktvorrichtungen und Magnetsystemen erforderlich ist.
Die Erfindung befaßt sich mit der Beseitigung der Nachteile bekannter Uhrenanlagen. Sie betrifft eine für die Impulssteuerung elektrischer Nebenuhren bestimmte Hauptuhr mit einem einerseits vom Gangwerk der Hauptuhr im einen Sinn und andererseits von einer elektromagnetischen Antriebsvorrichtung im anderen Sinn gesteuerten Impulsspeicher und kennzeichnet sich dadurch, daß die an die Nebenuhrenleitung angeschlossene elektromagnetische Antriebsvorrichtung für den Impulsspeicher einen einzigen, die mechanisch vom Gangwerk der Hauptuhr übermittelten Impulse für die Nebenuhren und den Impulsspeicher erzeugenden, vom Impulsspeicher überwachten und in der Hauptleitung liegenden Impulsschalter bei jeweiliger Impulserregung über ein mechanisches Getriebe öffnet. Dabei kann die elektromagnetische Antriebsvorrichtung so geschaltet sein, daß ihre Erregerspule parallel zum Nebenuhrenstromkreis liegt. Weder benötigt die Hauptuhr nach der Erfindung Schleifringe, noch steht die Impulsgebevorrichtung in zwangsläufiger Verbindung mit dem von der Hauptuhr gesteuerten Organ. Die Impulsgebevorrichtung wirkt auf ein Rückstellorgan eines mit ihr verbundenen Impulsspeichers ein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der Einfachheit halber das Gangwerk der Hauptuhr nicht zur Darstellung gebracht ist.
Auf der vom. Gangwerk der Hauptuhr a getriebenen Achse ι ist eine mit mehrere^ Nocken 2 versehene Nockenscheibe 3 und ein Zahnrädchen 4 befestigt. Die Nockenscheibe 3 arbeitet mit einem unter dem Zug einer Feder 5 stehenden, auf eine Steuerstange 6 einwirkenden, auf .einer Achse 7 befestigten und mit einer Nase 8 versehenen Steuerhebel 9 zusammen. An der in den Lagern 10, 11, 12 drehbaren Achse 7 sitzt noch ein weiterer Hebel 13, der an dem Umfange einer nur durch Reibung auf einer Achse 15 befindlichen Stufenscheibe 16 zum Aufliegen kommt. Auf einer weiteren Achse 42 ist ein Hebel 14 befestigt, der eine Fortschaltklinke 18 trägt, die durch eine Federio, gegen einen Stift 20 gedrückt wird und die mit dem mit der Stufenscheibe 16 fest verbundenen Klinkenrad 21 zusammenarbeitet. Auf der Achse 15 befindet sich noch ein Zahnrad 22, das mit dem Zahnrädchen 4 der Achse 1 im Eingriff steht. Ein weiterer an der Achse 42 sitzender zweiarmiger Hebel 17 ist einerseits mit einer Zugstange 23 und andererseits mit dem Anker 24 eines Relais 25 verbunden. Die Zugstange 23 wirkt auf einen zweiarmigen Kontakthebel26 ein, der eine mit Gegenkontakten 27 zusammenarbeitende Kontaktbrücke 28 trägt und in der Ausschaltstellung von einem von der Stange 6 gesteuerten, unter dem Zug der Feder 29 stehenden Sperrhebel 30. festgehalten wird.
Die Anschlüsse 31 des Stromkreises 32 werden
mit dem Netz und die Anschlüsse 33 mit der Erregerspule 36 des Relais 25 sowie mit der die Nebenuhren 34 aufnehmenden Leitung 35 verbunden.
Von dem Gangwerk der Hauptuhr werden die Nockenscheibe 3 und das mit dem Zahnrad 22 im Eingriff stehende Zahnrädchen 4 verdreht. Es wird also während des Antriebs der Achse 1 von dem Gangwerk die Nase 8 des Hebels 9 langsam von der Nockenscheibe 3 nach auswärts gedrückt und die durch Reibung auf der Achse 15 sitzende Stufenscheibe 16 in der Richtung des mit vollen Linien eingezeichneten Pfeiles verdreht.
Beim Abfallen der Nase 8 von einem der Nocken 2 der Nockenscheibe 3 wird durch den Zug der Feder 5 an dem Hebel 9 die Stange 6 nach links verschoben, wodurch der Sperrhebel 30 den Kontakthebel 26 freigibt und dieser durch den Zug der Feder 40 in eine eine Schließung des Stromkreises 32 bewirkende Lage gebracht wird.
Durch die Verdrehung der Stufenscheibe 16
fio von dem Gangwerk über das Getriebe 4, 22 kommt die Nase 38 des Steuerhebels 13 an dem Teil mit dem kleineren Durchmesser der Stufenscheibe 16 zum Aufliegen. Die Steuerstange 6 wird daher vorläufig den Sperrhebel 30 in, der linken äußeren Stellung halten.
^"iäas Schließen des Stromkreises 32 bewirkt ^. äi^rregung des Relais 25 und damit den Abzug ' des Ankers 24. Die Fortschaltklinke 18 wird dann das Klinkenrad 21 und somit auch die mit diesem verbundene Stufenscheibe 16 in der Richtung des strichliert eingezeichneten Pfeiles, also in entgegengesetzter Richtung als vorher, verdrehen. Die Stufenscheibe 16 wird also wieder in die anfängliche Lage gebracht, d. h. der Steuerhebel 13 gelangt wieder an dem Teil mit dem größeren Durchmesser der Stufenscheibe 16 zum Aufliegen. Die hierdurch erfolgende Verschwenkung des Steuerhebels 13 bewirkt aber wieder eine Verschiebung der Steuerstange 6 und damit auch eine Ver-Schwenkung des Sperrhebels 30 nach rechts. Der Sperrhebel 30 befindet sich also dann wieder in der Sperrstellung.
Beim Anzug des Ankers 24 wird nun auch mittels der Hebel 17, 23, 26 die Kontaktbrücke 28 von den Gegenkontakten 27 getrennt. Der Stromkreis wird demzufolge wieder unterbrochen, so daß die Spule 36 des Relais 25 stromlos wird und der Anker 24 wieder in seine Anfangslage zurückkehrt. Der Kontakthebel 26 kann aber nicht in die Kontaktschließstellung gelangen, da dieser von dem Sperrhebel 30 in der Ausschaltstellung gehalten' wird. Beim nächsten Abfallen der Nase 8 des Hebels 9 von einer Nocke 2 der Nockenscheibe 3 wiederholt sich der beschriebene Vorgang wieder von neuem.
Beim Ausbleiben der Spannung wird bei einem Abgleiten der Nase 8 des Steuerhebels 9 von einem Nocken 2 der Nockenscheibe 3 die χ Stange 6 ebenfalls nach links verschoben und der Kontakthebel 26 in die Kontaktschließstellung gebracht. Da eine Betätigung des Relais 25 nicht erfolgen kann, behalten der Anker 24 und die Hebel 17, 23, 26 ihre Lage bei. Die Stufenscheibe 16 wird aber von dem Gangwerk über das Getriebe 4, 22 dauernd in der Richtung des voll ausgezogenen Pfeiles weiter verdreht, so daß sich die Erhöhung der Stufenscheibe 16 immer mehr und mehr von der Nase 38 des Steuerhebels 13 entfernt.
Bei Wiederauftreten der Spannung wird, da der Stromkreis geschlossen ist, das Relais 25 erregt und demzufolge die Impulskontaktvorrichtung 41 unterbrochen, aber nur für einen kurzen Moment, da sich der Sperrhebel 30 nicht in der Sperrstellung befindet und dadurch dieser den Kontakthebel 26 bei der Abwärtsverschwenkung nicht in der Ausschaltstellung zu halten vermag.
Bei jedesmaligem Anzug des Ankers 24 von der Spule 36 des Relais 25 wird die Fortschalt-
klinke i8 das Klinkenrad 21 um eine bestimmte Teilumdrehung verdrehen, so daß die Stufenscheibe 16 wieder langsam, zurückbewegt wird,: Sobald die Erhöhung der Stufenscheibe 16 wieder mit dem Steuerhebel 13 zum Eingriff gelangt, sind alle aufgespeicherten Impulse auf die Nebenuhren 34 übertragen. Der Hebel 13 bewirkt dann eine entsprechende Rechtsverschiebung der Stange 6, so daß der Sperrhebel 30 durch den Zug der Feder 29 wieder in die Sperrstellung gelangt und dadurch den Kontakthebel 26 in der Ausschaltstellung hält.
Da die Bewegung des Nockenrades 3 von dem Gangwerk stetig erfolgt, kann natürlich die Übertragung der aufgespeicherten Impulse nach den Nebenuhren nicht zugleich beim Wiederauftreten der Netzspannung, sondern erst nach dem Abfallen der Nase 8 des Steuerhebels 9 von der Nockenscheibe 3 erfolgen, weil dann der Hebel 9 stark nach links verschwenkt ist und demgemäß der mit der Stufenscheibe 16 zusammenarbeitende Steuerhebel 13 auf die Steuerstange 6 einzuwirken vermag. Man kann natürlich die Anordnung auch so treffen, daß die Achse 1 von dem Gangwerk nur in bestimmten Zeitintervallen ruckweise verdreht wird. Die Anordnung der Nockenscheibe 3 mit dem Steuerhebel 9 erübrigt sich dann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Für die Impulssteuerung elektrischer Nebenuhren bestimmte Hauptuhr mit einem einerseits vom Gangwerk der Hauptuhr im einen Sinn und andererseits von einer elektromagnetischen Antriebsvorrichtung im anderen Sinn gesteuerten Impulsspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Nebenuhrenleitung angeschlossene elektromagnetische Antriebsvorrichtung für den Impulsspeicher einen einzigen, die mechanisch vom Gangwerk der Hauptuhr übermittelten Impulse für die Nebenuhren und den Impulsspeicher erzeugenden, vom Impulsspeicher überwachten und in der Hauptleitung liegenden Impulsschalter bei jeweiliger Impulserregung über ein mechanisches Getriebe öffnet.
2. Hauptuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule der elektromagnetischen Antriebsvorrichtung parallel zum Nebenuhrenstromkreis liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB156729D 1931-07-30 1932-07-26 Fuer die Impulssteuerung elektrischer Nebenuhren bestimmte Hauptuhr mit einem Impulsspeicher Expired DE642044C (de)

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