DE391067C - Kontakteinrichtung fuer den elektrischen Aufzug von Uhren, Triebwerken u. dgl. - Google Patents

Kontakteinrichtung fuer den elektrischen Aufzug von Uhren, Triebwerken u. dgl.

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DE391067C
DE391067C DEA37928D DEA0037928D DE391067C DE 391067 C DE391067 C DE 391067C DE A37928 D DEA37928 D DE A37928D DE A0037928 D DEA0037928 D DE A0037928D DE 391067 C DE391067 C DE 391067C
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Germany
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lever
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clocks
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Expired
Application number
DEA37928D
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English (en)
Inventor
Richard Holsten
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ALLGEMIEINE ELEK CITAETS GES
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ALLGEMIEINE ELEK CITAETS GES
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/062Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by oscillating movement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Kontakteinrichtung für den elektrischen Aufzug von Uhren, Triebwerken u. dgl. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kontakteinrichtung für elektrische Uhren: Es sind an . elektrischen Aufzügen von Uhren Kontakteinrichtungen bekannt, die einen metallischen Leitkörper umkreisen. Da bei diesen Vorrichtungen der Kontakt sich an dem Betätigungshebel befindet, wird beim Aufzug des Ankers infolge der durch die Form der Palette bedingten oftmaligen Richtungsänderung des Bewegungshebels ein Abschleudern der Kontakte voneinander stattfinden. Hierdurch wird ;der Kontaktdruck verringert, und die Kontakte werden sehr leicht abgenutzt.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt nun, durch besondere Anordnung der Kontakthebel die Schleuderwirkung-in der Weise auszunutzen, daß der Kontaktdruck, statt bisher vermindert, vergrößert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der eine Kontakt auf einem besonderen Hebel angeordnet ist, der mit der Palette derart verbunden ist, daß der zweite von dem Bewegungshebel gesteuerte Kontakt zwischen .diesem Hebel und der Palette liegt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Kontakteinrichtung im geschlossenen Zustand, Abb. 2 die gleiche Einrichtung im geöffneten Zustand, Abb. 3 den Grundriß der Vorrichtung, und Abb. q. stellt ein Schaltungsschema dar. Die Einrichtung - besteht aus einer Grundplatte,a, deren einer Rand senkrecht umgebogen und mit einer Öffnung -o versehen ist. Die Grundplatte trägt einen Stift b, auf dem der Lenkerhebel c und,der Kontakthebel d drehbar gelagert ,ist. Der Lenkhebel c besitzt an dem einen dem Zapfen b zugekehrten Ende ebnen rechtwinklig - umgebogenen Ansatz e, auf dem eine Kontaktfeder f mit einem Kontaktstift g isoliert befestigt ist. Das freie Ende des Lenkerhebels c besitzt einen ebenfalls rechtwinklig umgebogenen Ansatz h. Der Hebel d trägt eine .isoliert angebrachte Klemme 1z und einen Kontaktstift 1. Die Kontaktstifte g und 1 bestehen aus einem härteren Edelmetall; sie liegen in der Kontaktstellung aufeinander. Durch Anordnung von Federn m und n werden die Hebel c und d in Richtung der in Abb. i angedeuteten Pfeile gezogen. Am Elektromagnetanker p des Uhrwerks ist, um den Punkt q drehbar, der Schalthebel y gelagert. Der letztere trägt an seinem freien Ende einen Stifts und besitzt dort eine Nase t, gegen welche sich der Kontakthebel d unter dem Druck der Feder in anlegt. Am Elektromagnetanker p ist eine federnde Sperrklinke st angeordnet, die über ein Sperrad v vermittels der Antriebsfeder w das Uhrwerk, Triebwerk o. dgl. in bekannter Weise antreibt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Legt man an die Elektromagnetspule des Uhrwerks eine Stromquelle (Abb. q.), so schließt sich über die Kontaktstifte g und L ein Strom, durch welchen der Elektromagnetankerp erregt und in die Höhe gezogen wird. Hierbei gleitet der Stift s des Schalthebels d zunächst auf dem hochgebogenen Winkel der Grundplatte a entlang, da der Hebel r durch den unter Einwirkung der Feder in stehenden Kontakthebel d, der sich gegen die Nase t des Hebels r abstützt, nach rechts gedrückt wird. Der hierdurch entstehenden geringen seitlichen Verschiebung des Hebels r werden die Hebel c und d unter der Einwirkung der Federn ist und it zunächst folgen, aber die Kontakte g und L «-erden vorläufig noch geschlossen bleiben. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Ankers p wird der Stift s an den Ansatz lt des Hebels c sich anlegen und bei der weiteren Bewegung an der inneren Fläche desselben entlanggleiten. Kurz nachdem der Hebel r die in Abb. r strichpunktiert dargestellte Stellung eingenommen hat, wird er bei der weiteren Aufwärtsbewegung durch den Ansatz h nicht mehr gehalten, so daß die einzelnen Teile der Vorrichtung unter der Einwirkung der Feder nt. die in Abb. 2 dargestellte Lage einnehmen, sich in die Öffnung o der Grundplatte einlegt und die Hebel d und r durch. den hochgebogenen Rand der letzteren gestützt werden. Wie man erkennt, ist nunmehr der Kontakt zwischen den Stiften g und l.plötzlich unterbrochen.
  • Hierdurch wird der Elektromagnet des Uhrwerks ebenfalls stromlos. Der Sperrkegel st des letzteren hat bei der Bewegung des Elektromagnetankersp verschiedene Zähne am Sperrad v geschöpft lind treibt dadurch die bei der Bewegung ebenfalls gespannte Feder w das Uhrwerk in bekannter ZVeise an. Der Rückgang des Ankers p erfolgt langsam durch ,die im Uhrwerk vorgesehene Hemmung und den Zug der Feder a,.
  • Der Stifts des Schalthebels r gleitet nun wieder an dem hochgebogenen Winkel der (rundplatte a nach abwärts, bis er an den Winkel h des Lenkerhebels c anschlägt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung drückt der Stift s den Lenkerhebel c entgegen der Wirkung der Federn aus der Öffnung o heraus, und gleichzeitig wird auch der Hebel d durch die Nase t nach links gedrückt; jedoch ist die Anordnung so getroffen, daß vorläufig eine Berührung der Kontakte g und Z nicht möglich ist. Hat bei der weiteren Bewegung der Stifts die untere Kante des Ansatzes lt erreicht, so wird sich der Hebel c unter der Einwirkung der Feder st nach rechts bewegen, bis die Kontakte g und L geschlossen sind. Dadurch ist annähernd wieder die in Abb. t dargestellte Stellung erreicht, und es kann nunmehr der Aufzug der Uhr wieder in der oben beschriebenen Weise erfolgen.
  • Ein Flattern der Kontakte oder ein loser Stromschluß ist hierdurch ausgeschlossen, da, sobald die Kontakte g und L sich berühren, der Stifts auf die innere Fläche des Winkels h und gleichzeitig die Nase t des Hebels r gegen die Fläche des Kontakthebels d drückt und unter der Mitwirkung der Feder ist und n einen festen Kontaktschluß gewährleistet. Erst wenn der Stift den äußersten Stützpunkt des Winkels h verläßt, wird der Kontakt unterbrochen.
  • Durch diese Anordnung wird nun der große Vorteil erzielt, daß die plötzlich durch den Ankeraufzug entstehende Schleuderwirkung die Kontakte fester aufeinander preßt, denn der Kontakthebel e mit der Kontaktfeder f hat das Bestreben, sich nach rechts weiterzubewegen, während der Kontakthebel d mittels der Nase t sich nur nach links bewegen kann. Die Kontakthebel schließen hierbei den Kontakt zwischen g und L noch inniger, wodurch ein Vibrieren und somit ein Verbrennen der Kontakte nicht stattfinden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kontakteinrichtung für den elektrischen Aufzug von Uhren, Triebwerken o. dgl., bei der ein Kontakt (g) auf einem besonderen Hebel (c, e) angeordnet ist, der mit der Palette (k) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite von dem Hebel (c, e) gesteuerte Kontakt (l) zwischen diesem Hebel (c) und der Palette (k) liegt.
  2. 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (b) .die Kontakthebel (d, c, e) trägt, während sich in der Führungsbahn für den an dem Hebel (r) sitzenden Stift (s) eine Öffnung (o) befindet, in die der Hebel (c, e) in der o5enen Kontaktstellung eintritt.
DEA37928D 1922-06-13 1922-06-13 Kontakteinrichtung fuer den elektrischen Aufzug von Uhren, Triebwerken u. dgl. Expired DE391067C (de)

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