AT63443B - Uhr mit elektrischem Aufzug und konstanter Spannung. - Google Patents

Uhr mit elektrischem Aufzug und konstanter Spannung.

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AT63443B
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AT
Austria
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weight
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wheel
clock
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English (en)
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Nathan Friedman
Isidor Dr Friedman
Original Assignee
Nathan Friedman
Isidor Dr Friedman
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Der elastische Kontaktfinger 23 ist durch entsprechende Biegung derart ständig nach dem Ring 21 gerichtet, dass das   Übe1'SOhnappen   der Kontaktspitze 27 an den Stellen 30 und 30'gesichert wird. 



   Auf der Isolierplatte 25 ist noch durch Schraube 37 das andere Ende   36   der Stromleitung angeschlossen, ferner ein elastischer Draht 34, der mit einem ebenfalls auf der Isolierplatte   25   befestigten Kohlenwiderstand 32 durch die aus leicht schmelzendem Material hergestellte Brücke 33 verbunden ist und das Bestreben hat, nach Schmelzen der Brücke 33 in die punktierte Lage   J4a   zu springen.

   Der Kohlenwiderstand ist durch die Leitung 31 mit der Wicklung des Solenoids und durch Leitung 36 mit einer Schraube 36a der Gestellwand 2 verbunden, und ist einerseits dafür bestimmt, dass die Brücke 33 nicht gleich bei momentanen Stromstössen, die der Konstruktion nicht schaden können, ausschmelzen, sondern nur bei andauernden Stromstössen, die den Kohlenwiderstand selbst verschmelzen, andererseits aber ist letzterer auch   als Funkenlöscher   für die Kontaktspitze 27 angebracht. 



   Die Wirkungsweise der Konstruktion ist demnach folgende :
Angenommen, dass die Uhr sich in unaufgezogenem Zustande befindet, während die Kontaktspitze 27 auf der Stelle 30 liegt, so dass das Solenoid soeben in den folgenden Stromkreis 
 EMI2.2 
 Solenoid zieht den Eisenkern 17 herein, wodurch das Aufzugsrad verdreht und das Gewicht 19 gehoben wird, während die Klinke 13 wirkungslos über die Zähne des Sperrades 72 gleitet. Unterdessen gleitet auch die Kontaktspitze 27 bis an die Übergangsstelle   30',   wo der Strom unterbrochen und der Eisenkern freigegeben wird. In diesem Momente smkt aber das Gewicht 19 herunter und gleichzeitig gleitet die Kontaktspitze auf der nichtleitenden Fläche 29 des nunmehr in entgegengesetztem Sinne verdrehten Stromschalters bis an die Übergangsstelle 3C, wo der Strom wieder geschlossen und das Gewicht 19 emporgehoben wird.

   Bei der   Abwärtsbewegung   des Gewichtes wurde die Triebachse infolge des Eingreifens der Klinke 73 in die Zähne des Sperrrades 12 verdreht, wodurch auch die Triebfeder entsprechend gespannt wurde. Bei dem folgenden   Abwärtsgang des   Gewichtes 19 wiederholt sich der beschriebene Vorgang und zwar solange. bis die Triebfeder schon so stark gespannt ist. dass das soeben emporgehobene Gewicht 19 die Triebfeder nicht mehr spannen kann, d. h. das Gewicht mit der Federspannung in Gleichgewicht steht. In diesem Momente ist die Uhr vollständig aufgezogen und wird durch die Triebfeder auf gewohnliche Weise betrieben. 



   In dem Masse, wie die Triebfeder durch der Gang des Triebwerkes von ihrer Spannung allmählich verliert, sinkt auch das Gewicht 19 allmählich   htrunter, so   dass nach Ablauf einer gewissen Zeit das herabsinkende Gewicht eine Stellung einnehmen wird, bei welcher das Solenoid   111   Funktion tritt und das Gewicht emporgehoben wird, wo es infolge des nunmehr vorhandenen Mehrgewichtes gegenüber der einigermassen abgelaufenen Federspannung herabsinkt und dabei die Triebachse und somit die Triebfeder mit dem Betrage   zurückdreht,   um wieviel dieselbe während des Gange. der Uhr abgelaufen sind.

   Wenn diese Ausgleichung stattgefunden hat, dann hat die Triebfeder wieder ihre ursprüngliche Spannung zurückgewonnen, so dass die Uhr in praktischem Sinne stets mit einer konstanten Federspannung betrieben wird, da   de¯ Spannung, s-   verlust der Triebfeder höchstens nur soviel betragen wird, wieviel einem vollständigen Herabsinken des Gewichtes 19 entspricht, d. h. wieviel Zeit die   Kontl1ktspitze   27 braucht, um von der Stelle 30'auf der Ringfläche 29 bis an die übergangsstelle 30 zu gelangen. Da nun diese
Bahn eme abhängige Konstruktionsdimension ist, so kann die Ausgleichung der Triebkräfte in beliebigen Zeiträumen erfolgen. Es hat sich aber in der Praxis als genügend erwiesen, diesen Zeitraum für ungefähr 70 Minuten zu wählen, um eine praktisch konstante Federspannung zu erhalten.

   Die Triebfeder ist übrigens so konstruiert, dass sie das Uhrwerk sieben bis   aft Stunden   lang treiben kann für den Fall, dass die Stromzuführung ausbleibt oder Reparatur vorgenommen werden soll. In diesem Falle stellt die Konstruktion eine gewölu liche Uhr dar, wobei aber das   Gewicht 79   und die mit ihm zusammenhängenden Teilen ausser Funktion gesetzt werden, und zwar dadurch, dass die Anschläge 38 und 39 einander   zurückhalten.   Der Anschlag 39 ist noch aus dem Grunde nötig, damit der Eisenkern 17 im Bereiche des Solenoides bleibt. Durch Ein- stellung der Kontaktspitze 27 ist es leicht zu erreichen, dass das Gewicht'19 seine niedrigste
Stellung schon erreicht, bevor die Anschläge 38 und 39 aneinander stossen, was im Interesse einer   geräuschlosen Funktion notwendig   ist.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Elektrisch aufgezogene Uhr von konstanter Spannung, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse der Triebfeder (5) ein Aufzugsseiltad (9) lose angebracht ist, von dem einerseits ein Aufzugsgewicht (19), andererseits ein im Bereiche eines feststehenden Solenoides (15) befindlicher EMI3.1 durch Hochheben und darauffolgendes Freigeben des Aufzugsgewichtea zu bewerkstelligen.
    2. Ausführungsform der Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Triebwelle lose angebrachte Aufzugsrad (9) mit dem das Verdrehen desselben der iriebwelle übertragenden Speltade (12) durch eine Klinke (13) in Verbindung steht, die auf dem Aufzugsrade (9) befestigt ist und beim Verdrehen desselben während des Herabsinken des Aufzugsgewichtes in die Zähne des Sperrades eingreift und dadurch das Aufziehen der Tiebfeder bewirkt, dagegen beim Aufgang des Aufzugsgewichtes wirkungslos über die Zähne des Sperrades gleitet.
    3. Eine Kontaktvorrichtung für die Uhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Nabe des Aufzugsrades (9) angebrachte Isolierring aus zwei nebeneinandergelegten und zweckmässig einen Körper bildenden Ringen (21, 22) besteht, von denen der eine (22) einen etwas kleineren Durchmesser als der andere (21) besitzt und mit einem mit den metallischen Teilen des Uhrwerkes in leitender Verbindung stehenden Metallüberzug versehen ist, der an seinen Enden Übergangsstellen auf die Fläche des anderen Ringes für einen die beiden Ringflächen streichende Bahn des Gleitkontakts besitzt, wobei der Kontakt beim Hochheben des Aufzugsgewichtes (19) durch das Solenoid (15) auf der stromleitenden Ringfläche gleitet,
    während er beim Herabsinken des Gewichtes die andere auf der stromlosen Ringfläche befindliche Hälfte seiner Bahn beschreibt.
    4 : Kontaktvorrichtung für die Uhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkontakt (27) auf seiner Bahn einstellbar angeordnet ist, zum Zwecke, dass die Zeit der Betätigung des Solenoides im Verhältnis zur Lage des Aufzugsgewichtes in gewissen Grenzen verändert werden kann.
    5. Ausführungsform der Uhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die niedrigste Stellung des Aufzugsgewichtes durch auf dem Aufzugsrade und dementsprechend auf der Gestellwand angeordnete Anschläge (39, 38) begrenzt wird.
AT63443D 1912-08-10 1912-08-10 Uhr mit elektrischem Aufzug und konstanter Spannung. AT63443B (de)

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AT63443B true AT63443B (de) 1914-02-10

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ID=3585360

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