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Elektrischer Drehschalter.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter mit Schnappschaltung, d. h. einen solchen Drehschalter, bei welchem der Schaltstern so lange gesperrt gehalten wird, bis die Feder zur Momentschaltung genügend gespannt ist. Bei den vorhandenen
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bindung zwischen der zum Arretieren dienenden Exzenterscheibe mit dem dl Schaltstern tragenden Isolierkörper in Unteransicht dar. Fig. 7 zeigt den Isolierkörper mit eingelegter Fuder iui Grundriss. Fig. S und') veranschaulichen im Schnitt und im Grundriss eine ab-
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die gleichzeitig zur Moemntschaltung und zur toten Linksdrehung dienende Spiralfeder.
Fig. 11 stellt eine abgeänderte Ausführungsform des Mitnehmers dar, und Fig. 12 zeigt
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während die Feder h gespannt wird. Aus diesem Grunde greift die Nase 1 in eine Nute 2. des Isolierkörpers k ein (Fig. 6 und 13). Im übrigen, bewegt sich. das Exzenter y und der Exzenterring z bei Drehung der Schaltwelle b in dem unteren Hohlraume x vollständig
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zentrischen, rohrförmigen Ansatze 4 zur Führung der Schaltwelle b vorsieht ; durch diese Einrichtung erzielt man gleichzeitig den Vorteil, dass die Schaltwelle zu dem Hohlraume x auch zentrisch geführt wird.
Ausserdem greift die Nase 1 aber auch in die Innenverzahnung 5 dos Sperrades 6 ein, welches im vorliegenden Falle gleichzeitig mit einer Büchse 7 zur Führung der Schaltwelle b im Sockel a des Schalters versehen ist.
Der Schalter wirkt in folgender Weise : Bei Drehung der Mitnehmerwelle c nach rechts, nehmen die Sperrzähne f der Mitnehmerbüchse d das obere freie Ende i der Spiralfeder h mit und hiedurch wird die Schaltwelle b gedreht. Gleichzeitig wird die Feder h gespannt, weil das andere freie Ende derselben in dem Schlitz l des Isolierkörpers k liegt, welcher durch die unter demselben befindliche Arretiervorrichtung festgehalten wird (Fig. 5).
In dieser Stellung hat die Exzenterscheibe y ihren weitesten Ausschlag und die Nase 1 liegt in der Nute 2 auf der Unterseite des Isolierkörpers k und wird gleichzeitig (Fig. 3) durch einen der Sperrzahn 5 des Sperrades 6 arretiert gehalten.
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Nach einer Drehung der Schaltwelle um 900 ist die Spiralfeder h genügend gespannt und gleichzeitig ist die : Nase 1 aus dem Sperrzahn 5 so weit herausgezogen, dass sie durch denselben nicht mehr gesperrt gehalten wird (Fig. 3-5).
Infolgedessen wird durch die Einwirkung der Feder h der in diesem Augenblick federgespannte Isolierkörper k und
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ist der Isolierkörper wieder arretiert und bleibt in derselben, bis durch weitere Drehung der Schaltwelle die Spiralfeder h wieder genügend gespannt ist und bis die Nase 1 durch die Exzenterscheibe y wieder xuruckgezogt'n wird.
Aus Herstellungsrücksichten besteht das Sperrad 6 mit der Fiihrungsbiichse 7 aus einem Stücke ; diese Teile können aber auch getrennt hergestellt werden. Ferner ist es auch möglich, dip, in dem Sockel a befindlichen Vertiefungne zur Aufnahme des Sperrades
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regen die Schaltwelle b.
Die Spiralfeder/h, welche gleichzeitig zur Momcntschaltung und zur toten Links- drehung dient, ist im vorliegenden Falle (Fig. 10) mit einer Schleife. M versehen, mit welcher sich dieselbe um den an der Schaltwelle b befestigten Stift legt. Jede andere Be- festigung der Spiralfeder/ ; an der Schaltwelle lässt sich aber ebensogut verwenden. Das untere Ende der Spiralfeder ist bei 12 gerade abgebogen und legt sich mit dieser Ab- biegung in den Längsschlitz l des Isolierkörpers k.
Eine weitere Ausführungsform des Mitnehmers, bei welcher auch die Sperrzähne an der Mitnehmerbüchse vermieden sind, zeigen Fig. 11 und 12. In dem oberen zylindrischen
Teile des Mitnehmers 13 befindet sich ein flacher Ausschnitt 14, in welchen in bekannter @ Weise die Befestigungsschraube 15 für den Schaltergriff 16 eingreift. Der untere Teil dieses Mitnehmers 13 ist zu einer Glocke 17 ausgebildet und besitzt ausserdem eine
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(Fig. 12), in welche die in der Mitnehmerglocke 17 angeordneten Befestigungsschrauben e eingreifen. Auf diese Welle wird verhindert, dass man den Mitnehmer 13 mit dem Isolier- griffe 16 "on der Schaltwelle b abheben kann.
Gleichzeitig aber wird die Drehbarkeit des Mitnehmers gegen die Schaltwelle gewährleistet. Auf die Schaltwelle b ist die Spiralfeder 11 zur Momentschaltung in gleicher Weise wie vorbeschrieben aufgeschoben. Der obere Teil i der Spiralfeder ? t wird bei diesem Ausführungsbeispiel nicht durch einen Stift festgehalten, sondern dadurch, dass man die Feder durch eine Bohrung 20 in der Schaltwelle hindurchzieht. Das obere freie Ende i der Spiralfeder h ist wie in den vorbeschriebenen Fällen aufgebogen, so dass bei Rechtsdrehung des Isoliergriffes 16, wodurch auch gleichzeitig der Mitnehmer 13 gedreht wird, eine der beiden Schrauben e sich gegen das freie Ende i der Spiralfeder h legt und auf diese Weise die Schaltwelle b mitnimmt.
Wird dagegen der Isoliergriff 16 mit dem Mitnehmer 13 nach links gedreht, dann drücken die Be-
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selbe hinweg.
Alle vorbeschriebenen Mitnehmerkonstruktionen gehen von dem Grundsatze aus, dass die Spiralfeder zur Momentschaltung auch gleichzeitig zur toten Linksdrehung dient und als Sperrorgan für den Mitnehmer wirkt. Für letzteren Zweck lässt sich aber ebensogut auch an der Schaltwelle beine besondere Spiralfeder anordnen ; auch ist es möglich die Feder zur toten Linksdrehung und zur Sperrung der Mitnehmerbüchse auf der Mitnehmerwelle zu lagern, in welchem Falle die Sperrbüchse auf der Schaltwelle angeordnet sein müsste.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Drehschaltcr mit Schnappschaltung, bestehend aus einem auf der Schaltwelle (b) sitzenden, den Schaltern (Rt) und die Feder zur Momentschaltung aufnehmenden Isolier- körper (k), dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper auf der Oberseite einen Hohlraum (j) für die Feder (h) zur Momentschaltung und auf der Unterseite einen Hohlraum sur teilweisen Aufnahme des Arretierungsexzenters (y, z, 1) besitzt, zum Zwecke, den Schalt- körper einfach zu gestalten und die Bauhöhe des Schalters zu verringern.