DE711597C - Zugschalter mit einer an der Schalterabdeckung angebrachten Zugvorrichtung - Google Patents

Zugschalter mit einer an der Schalterabdeckung angebrachten Zugvorrichtung

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Publication number
DE711597C
DE711597C DES135328D DES0135328D DE711597C DE 711597 C DE711597 C DE 711597C DE S135328 D DES135328 D DE S135328D DE S0135328 D DES0135328 D DE S0135328D DE 711597 C DE711597 C DE 711597C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
switch
switch according
roller
pulling
Prior art date
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Expired
Application number
DES135328D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hohmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

Description

  • Zugschalter mit einer an der Schalterabdeckung angebrachten Zugvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Zugschalter mit einer an der Schalterabdeckung angebrachten Zugvorrichtung, bei der die Zugrolle in einer zweiteiligen Kapsel angeordnet ist. Die Zugvorrichtung eines derartigen Schalters enthält außer der Zugrolle ein Gesperre, das beim Ziehen an dem Zugmittel die Schalterachse mitnimmt, und eine Rückholfeder, die nach beendeter Schaltbewegung die Zugrolle mit den daransitzenden Gesperreteilen in die Ausgangsstellung zurückholt.
  • Es ist bekannt, den Kapselunterteil der Zugvorrichtung zur Aufnahme der Zugrolle topfförmig auszubilden und das Gesperre in einem Hohlraum der Zugrolle anzuordnen. Ferner ist es bekannt, die Zugrolle auf dem die Schalterachse drehenden 1VIitnehmer des Gesperres drehbar zu lagern. Bei diesen Schaltern wird die Schalterachse beim Ziehen an dem Zugmittel stark beansprucht. Außerdem greift bei den bekannten Schaltern das Zugmittel in einem verhältnismäßig großen axialen Abstand von der Schalterabdeckung an der Zugrolle an, so daß die Beanspruchung der Schalterachse ungünstigerweise noch erhöht wird. Ferner haben die bekannten Schalter einen großen Raumbedarf.
  • Bei dem Schalter nach der Erfindung ist die Zugrolle auf dem Kapselunterteil drehbar gelagert und bildet mit- dessen Boden eine Kammer zur Aufnahme einer flachen, spiralförmigen Rückholfeder.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vergrößert dargestellt: Fig. i zeigt die Zugvorrichtung in Draufsicht, wobei der Kapseloberteil weggelassen ist. Fig. 2 zeigt den Schnitt A-B der Fig. r, wobei der vollständige Schalter dargestellt ist. Fig. 3 zeigt die Blattfeder des Gesperres in perspektivischer Ansicht.
  • Der Zugschalter besteht in bekannter Weise aus dem Schaltereinsatz z, der Schalterabdeckung 2 und der die Zugvorrichtung bildenden zweiteiligen Kapsel 3. Die aus dem Kapselunterteil 4 und dein Kapseloberteil S bestehende Kapsel 3 wird auf den aus der Schalterabdeckung .2 herausragenden Teil der Schalterachse 6 aufgesetzt, wobei Lappen 7, des Kapselunterteils. in entsprechende Öf.-' nungen der Schalterabdeckung 2 eingreifen und dadurch die Kapsel 3 an der Schalterabdeckung 2 undrehbar halten. Die Kapsel 3 , wird durch eine in den Kopfteil des Kapseloberteils 5 eingesetzte Schraube 8 auf der Schalterachse 6 befestigt.
  • Die Kapsel 3 enthält die Zugrolle 9, das daran angreifende Zugmittel io, das Gesperre i i und die Rückholfeder 12. Das Gesperre i i ist in dem Hohlraum der Zugrolle 9 angeordnet und besteht aus dem mit Sperrzähnen versehenen, auf der Schalterachse 6 sitzenden Mitnehmer 13, der an dem Boden der Zugrolle 9 drehbar angeordneten Klinke 1.1. und der Blattfeder 15, die die Klinke 14 gegen die Sperrzähne des Mitnehmers 13 drückt. Beim Drehen der Zugrolle g wird in bekannter Weise die Schalterachse 6 durch das Gesperre i i mitgenommen und die Rückholfeder 12 gespannt. -Nach Beendigung der Schaltbewegung wird die Zugrolle g durch die Rückholfeder t2 wieder in die Ausgangsstellung gebracht.
  • Der Kapselunterteil: hat zur Aufnahme der Zugrolle 9 eine topfartige Vertiefung 16. Die Zugrolle 9 ist in der Vertiefung 16 des Kapselunterteils auf dessen innerer Mantelfläche drehbar gelagert und bildet mit dem Boden des Kapselunterteils .4 eine Kammer 17 zur Aufnahme der flachen, spiralförmigen Rückholfeder 12. Auf diese Weise wird die Belastung beim Ziehen des Zugmittels von dem Kapselunterteil aufgenommen. Ferner ist der axiale Abstand des Zugmittels von der Schalterabdeckung gegenüber den bekannten Schaltern weitgehend verringert worden. Das beim Ziehen des Zugmittels ausgeübte Biegemoment ist daher sehr gering. Außerdem wird eine äußerst raumsparende Bauart der Kapsel erzielt.
  • Der Kapselunterteil :f liegt innerhalb der Vertiefung der Schalterabdeckung 2 und greift mit einem Flansch 18 über die Stirnfläche der Schalterabdeckung 2. Von dem Flansch 18 des Kapselunterteils 4. sind Lappen ig abgebogen, die zur zusätzlichen Führung der Zugrolle 9 in der Vertiefung 16 des Kapselunterteils 4. dienen.
  • Die Höhe der Kammer 17 für die spiralförmige, vorzugsweise aus Runddraht gewickelte Rückholfeder i2 ist derart bemessen, daß zwischen der Rückholfeder und dem Boden der Zugrolle g Spiel für die Bewegung der Rückholfeder beim Spannen bzw. Entspannen bleibt. Diese axiale Führung der Zugrolleg wird dadurch erreicht, daß sich die Zugrolle 9 finit Lappen 2o, die von ihrem Mantel abgebogen sind, gegen den Flansch 18 des Kapselunterteils d. abstützt. Dabei ist die ,Höhe der Kammer 17 kleiner als das Doppelte des Drahtdurchmessers der Rückholfeder 12, so : daß sich deren Windungen nicht über-` si hneiden und , daher nicht überbeansprucht «erden können.
  • Die Lappen ig des Kapselunterteilsq. bilden mit den Lappen 2o der Zugrolle 9 zugleich die Anschläge zur Begrenzung der Schaltbewegung und der Rückholbewegung der Zugrolle.
  • Der Mitnehmer 13 ist an seinen Enden in mittleren Öffnungen 21, 22 des Kapselunterteils d. bzw. des Kapseloberteils 5 gehalten. Die Gesperreteile können sich daher auch dann, wenn dieZugvorrichtung vom Schalter abgezogen ist, beim Ziehen an dein Zugmittel nicht gegeneinander verlagern.
  • Die U-förmige Blattfeder 15 des Gesperres hat eine senkrecht zu ihren Schenkeln liegende Lasche 15' und ist mit dieser in besonders einfacher Weise durch den gleichen Niet wie die Klinke 1.4 am Boden der Zugrolle g angebracht.
  • Die Rückholfeder i2 kann in besonders einfacher Weise dadurch befestigt werden, daß ihre Enden in Ausscherungen 23, 2,4 des Kapselunterteils q. bzw. der Zugrolle g eingeführt werden, wobei die Öffnungen der Ausscherungen vorzugsweise im Zug der ersten bzw. der letzten Windung der Rückholfeder liegen.
  • Das Zugmittel ro greift an dem aus der Vertiefung 16 des Kapselunterteils 4 herausragenden Teil der Zugrolle 9 dicht über dein Flansch 18 des Kapselunterteils an und ist zwischen dem Flansch des Kapselunterteils und einem Kragen 25 des Kapseloberteils 5 geführt. Das Zugmittel io ist daher so dicht wie möglich an die Schalterabdeckung 2 herangerückt und dabei gegen Verschieben auf der Zugrolle gesichert. Dadurch, daß die Zugrolle unter äußerster Raumausnutzung absatzlos ausgebildet ist, greift das Zugmittel an einem verhältnismäßig großen Hebelarm an. Man kommt deshalb mit einer verhältnismäßig geringen Zugkraft zum Schalten aus. Ferner wird infolgedessen auch das von der Zugkraft ausgeübte Biegemoment noch weiter verkleinert..
  • Der Kapselunterteil q. ist mit dem Kapseloberteil 5 mit Hilfe in den Kragen 25 des Kapseloberteils eingepreßter Blechstreifen26 verbunden, die die Randaussparungen 27 des Kapselunterteils durchdringen und an den Enden nach innen umgebogen sind. Auf diese Weise wird eine einfache, sichere und bei aufgesetzter Zugvorrichtung völlig unsichtbare Verbindung des Kapselunterteils mit dein Kapseloberteil erzielt.

Claims (9)

  1. PATRNTANSPRÜCHI:: i. Zugschalter mit einer an der Schalterabdeckung angebrachten Zugvorrichtung, bei der die Zugrolle in einer zweiteiligen Kapsel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrolle (9) auf dem Kapselunterteil (¢) drehbar gelagert ist und mit dessen Boden eine Kammer (i7) zur Aufnahme einer flachen, spiralförmigen Rückholfeder (12) bildet.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrolle (9) 'mit Hilfe von Lappen (i9), die von. einem Flansch (i8) des Kapselunterteils (q.) abgebogen sind, in der Vertiefung (i6) des Kapselunterteils (4) zusätzlich geführt ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zugrolle (9) mit Lappen (20), die von ihrem Mantel abgebogen sind, gegen den Flansch (i8) des Kapselunterteils (4.) abstützt und dadurch axial geführt ist. .1.
  4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Kammer (i7) für die Rückholfeder (i2) kleiner ist als das Doppelte des Drahtdurchmessers der vorzugsweise aus Runddraht gewickelten Rückholfeder (i2).
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (i9) des Kapselunterteils (q.) mit den Lappen (2o) der Zugrolle (9) Anschläge zur Begrenzung der Schaltbewegung und der Rückholbewegung der Zugrolle (9) bilden.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (z3) an seinen Enden in mittleren, den Mitnehmer vollständig einbettenden Öffnungen (2r, 22) des Kapselunterteils (4.) bzw. des Kapseloberteils (5) gehalten ist.
  7. 7. Schalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmi.ge Blattfeder (i5) des Gesperres (i i) eine senkrecht zu ihren Schenkeln liegende Lasche (15') hat und mit dieser durch den gleichen Niet wie die Klinke (1d.) am Boden der Zugrolle (9) angebracht ist. B.
  8. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (i2) an ihren Enden in Ausscherungen (23,24) des Kapselunterteils (-.) bzw. der Zugrolle (9) befestigt ist, wobei die Öffnungen der Ausscherungen (23, 2.1) vorzugsweise im Zuge der ersten bzw. der letzten Windung der Rückholfeder (12) liegen.
  9. 9. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (io) an dem aus der Vertiefung (i6) "des Kapselunterteils (4.) herausragenden Teil der Zugrolle (9) dicht über dem Flansch (i8) des Kapselunterteils (.I) angreift und zwischen dem Flansch (i8) des Kapselunterteils (¢) und einem Kragen (25) des Kapseloberteils (5) geführt ist. io. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselunterteil (4.) mit dem Kapseloberteil (5) mit Hilfe in den Kragen (25) des Kapseloberteils (5) eingepreßter Blechstreifen (26) verbunden ist, die die Randaussparungen (27) des Kapselunterteils (.4) durchdringen und an den Enden nach innen umgebogen sind.
DES135328D 1939-01-10 1939-01-10 Zugschalter mit einer an der Schalterabdeckung angebrachten Zugvorrichtung Expired DE711597C (de)

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DE711597C true DE711597C (de) 1941-10-03

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ID=7539971

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DE (1) DE711597C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275184B (de) * 1965-02-25 1968-08-14 Berker Geb Zugwerk fuer Drehschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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