DE400291C - Stellmuffenlagerung fuer Verstell- und Umsteuerpropeller - Google Patents

Stellmuffenlagerung fuer Verstell- und Umsteuerpropeller

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DE400291C
DE400291C DEM81952D DEM0081952D DE400291C DE 400291 C DE400291 C DE 400291C DE M81952 D DEM81952 D DE M81952D DE M0081952 D DEM0081952 D DE M0081952D DE 400291 C DE400291 C DE 400291C
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DE
Germany
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adjusting sleeve
propeller
steep
adjusting
housing
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Expired
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DEM81952D
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RUDOLF MADES DR ING
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RUDOLF MADES DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/02Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary
    • B63H3/04Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary the control element being reciprocatable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Stellmuffenlagerung für Verstell- und Umsteuerpropeller. Die Erfindung betrifft Verstell- und Umsteuerpropeller, bei denen die Verdrehung der Propellerflügel durch die Hin- und Herbewegung einer Stellspindel erfolgt, die in der Propellerwelle hin und her verschiebbar und zu ihr gleichachsig gelagert ist und an einer Stellmuffe verankert ist, die die Propellerwelle umgibt und durch das Stellzeug in die hin und her gehende Bewegung in Richtung der Propellerachse versetzt wird. An dieser Stellmuffe greift das Stehzeug unmittelbar, und zwar gewöhnlich an zwei Stellen zu beiden Seiten der ProFellerachse an, derart, daß die resultierende Verstellkraft sich in der Propellerachse äußern, um ein Klemmen der gewöhnlich ziemlich kurz gehaltenen Stellmuffe zu verhindern. Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Verstell- und Umsteuerpropellern den Ein- und Ausbau der verschiedenen Stellteile zu erleichtern und die Zugänglichkeit aller von dem Stellmuffengehäuse umschlossenen Teile sicher und bequem zu gestalten. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung das Stellmuffenlagergehäuse, welches zugleich ein Trag- und Drucklager für die Propellerwelle bildet, in der Weise geteilt ausgeführt, daß es zunächst aus zwei an den Enden gedichteten zylindrischen Teilen besteht, die über eine wesentlich in der Querrichtung, vorzugsweise senkrecht zur Propellerachse verlaufende Teilfuge miteinander verbunden sind. Von diesen beiden Teilen nimmt der eine Teil das Achsialdrucklager der Propellerwelle auf, und er bildet gleichzeitig einen Teil der Stellmuffenführung, in welchem sich der mit der Propellerwelle nicht umlaufende Teil der Stellmuffe hin und her beweglich führt. Der andere Gehäuseteil ist seinerseits wieder geteilt, und zwar nach einer wesentlich in der Längsrichtung, vorzugsweise zur Propellerwelle parallelflächig verlaufenden Teilfuge. Die obere Hälfte dieses zweiten geteilten Gehäuseteiles bildet das Lager für eine Schraubspindel mit Vierkantmutter, welche sich in eine Gabel der Stellmuffe einlegt und diese bei einer Vei#drehung der Schraubspindel in die hin und her gehende Verstell- und Umsteuerbewegung versetzt.
  • Infolge dieser neuen Stellmuffenlagerung findet also der Angriff der Verstellkraft in einer Linie statt, welche zwar parallel zur Propellerachse, aber seitlich von ihr verläuft. Dem infolgedessen sich ergebenden Kippmoment, das auf eine Festklemmung der Stellmuffe hinarbeitet, wird durch eine entsprechend lange Ausbildung der Stehmuffe mit Erfolg entgegengearbeitet. Dafür hat man aber den Vorteil, daß durch Abnahme des oberen Teilzehäuseteiles der ganze Stellzeugangriff entfernt, das Innere des Stellmuffenlagergehäuses ohne weitere Demontierungen zum Zwecke der Vornahme von Reparaturen freigelegt und auch der untere Teilgehäuseteil bequem demontierbar wird, indem man ihn, wenn er demontiert werden soll, nach Lösung der Befestigungsschrauben einfach um die Stellmuffe nach oben dreht und nach oben abhebt, sofern eine Abnahme nach unten wegen der beschränkten Raumverhältnisse des Fahrzeugs nicht möglich ist.
  • Die neue Stellmuffenlagerung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet Abb. i einen mittleren Längsschnitt, Abb.2 eine Draufsicht bei abgenommener Anzeigeplatte, Abb.3 einen Querschnitt. Die Propellerwelle i, welche sich mittels der Kugeldrucklager 2, 3 in der Längsrichtung gegen das feststehende Gehäuse q. abstützt und durch ein Kugellager 5 getragen wird, ist innerhalb des Gehäuses :1 mit einem im Durchmesser verstärkten Teil 6 versehen, welcher sich in dem hohlen Wellenteil ia fortsetzt. In den Wellenteilen 6 und ia ist die Stellstange 7 hin und her beweglich gelagert. Sie ist an einem Querriegel 8 verankert, dessen Hin- und Herbewegung durch eine längliche Ausnehmungg des Wellenteils 6 ermöglicht wird, und der durch die Stellmuffeio in die hin und hergehende Verstell- und Umsteuerbewegung versetzt wird. Die Stelhnuffe io besteht aus einem Teil io° und einem Teil zoll, von denen ersterer mit der Propellerwelle umläuft, während der Teil =oll nicht drehbar, sondern nur hin und her zu bewegen ist. Die beiden Stellmuffenteile io'l und lob sind durch Kugeldrucklager ii gegeneinander verdrehbar, aber achsial gegeneinander unverschiebbar zur gegenseitigen Mitnahme abgestützt. Insoweit ist die Stellmuffenlagerung an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Das Stellmuffengehäuse 4. besteht aus zwei Hauptteilen 4" und 4", welche über eine vorzugsweise senkrecht zur Propellerachse verlaufende Teilfuge 12 durch Schrauben 13 zusammengehalten werden. Der Teil q.a besitzt beiderseits Befestigungslappen =4., ist selbst vorzugsweise einteilig ausgebildet und mit einer zylindrischen Bohrung versehen, in welcher sich das eine im Durchmesser wesentlich verstärkte Ende des Stellmuffenteils loh führt. Der Gehäuseteil q.' ist aus zwei Hälften 4." und zusammengesetzt, welche sich in einer zur Propellerwellenachse vorzugsweise parallelflächigen Fuge 15 stoßen und durch die Schrauben 13 sowie durch Schrauben 16 zusammengehalten werden. In dem Teil 4b führt sich das dem Propeller zugewandte, im Durchmesser kleiner gehaltene Ende des Stelhnuffenteils lob.
  • In der oberen Hälfte 4b' des Gehäuseteils 41' ist eine Schraubspindel17 drehbar gelagert, welche durch ein Kettenrad 18 und einen im übrigen nicht dargestellten Kettentrieb beispielsweise von Hand in Drehung versetzt werden kann. Die Schraubspindel i7 ist parallel zur Propellerwelle gelagert und übt die Verstellkraft auf die Verstellmuffe io aus. Die Steilkraft übt infolgedessen auf die Steilmuffe ein Kippmoment aus, das aber die leichte Verschiebbarkeit der Stehmuffe nicht verhindern oder deren Selbstklemmung zur Folge haben kann, weil die Steilmuffe io eine verhältnismäßig große Länge besitzt, welche jede Selbstsperrung ausschließt. Auf den Gängen der Schraubspindel i7 läuft eine im Umriß vierkantig gehaltene Mutter 22, welche unverdrehbär in einem an dem Stellmuffenteil lob angegossenen gabelförmigen Mitnehmerarm i9 gelagert ist. Die Mutter 22 übergreift mit vorderen und hinteren Bunden 2o und 21 die Stirnflächen der Mitnehmergabel ig, so daß die bei Verdrehung der Schraubspindel 17 wandernde Mutter 22 die Stellmuffe io mitnimmt.
  • Auf der Schraubspindel17 sitzen ferner undrehbar und zu beiden Seiten der Mutter 22 Bunde 23 und 24, deren Klauen sich in den zulässigen Endstellungen der Propellerflügel gegen entsprechend gestaltete Klauen der Bunde 2o und 21 legen und die übliche Endausschaltung bilden, welche eine Überdrehung der Propellerflügel in der einen oder anderen Richtung verhindern. Es versteht sich, daß durch eine Verstellung der Bunde 23 und 24 in der Längsrichtung der Schraubspindel17 das Maß der Propellerverstellung geändert werden kann. Die Mutter 22 ist im übrigen noch mit einem Zeiger 25 versehen, welcher die Skala einer den Teil 4b' oben teilweise abschließenden Anzeigeplatte 26 übergreift und die jeweilige Flügelstellung des Propellers angibt.
  • Man sieht, daß die Stellmuffe in einem allseitig geschlossenen Gehäuse öl- und staubdicht gelagert ist. Soll das Innere des Gehäuses 4 besichtigt oder eine Instandsetzungsarbeit an der Stelhnuffe oder den am Gehäuse 4 gelagerten Stellzeugteilen vorgenommen werden, so hat man lediglich die obere Hälfte 4b' des Gehäuseteils 4b abzunehmen, wodurch man die Kupplung der Steilmuffe mit dem Steilzeug selbsttätig löst, da die Schraubspindel 17 nebst ihrer Mutter 22 ohne weiteres außer- Eingriff mit der Steilmuffe gelangt. Nach Abnahme des oberen Gehäuseteils 41" ist das gesamte Innere des Gehäuses und die gesamte Stellmuff e zwecks Besichtigung oder Instandsetzung frei zugänglich. Ist eine Instandsetzung des Teils erforderlich oder irgendeine Arbeit" vorzunehmen, welche die Abnahme auch dieses Gehäuseteils erfordert, so hat man lediglich die entsprechenden Schrauben 13 zu lösen. Man kann dann den Teil 4b" nach oben drehen und nach oben abheben, wenn die Raumverhältnisse des Schiffes nicht genügend Raum unterhalb des Traggehäuses gestatten, kann also allseitig ungehindert an die ganze Stehmuffe heran, ohne daß besonders schwierige Demontage oder Hilfsarbeiten vorgenommen werden müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stellmuffenlagerung für Verstell- und Umsteuerpropeller, deren zur Propellerwelle gleichachsig gelagerte Steilspindel mit dem Stellzeug durch Vermittlung einer hin und her beweglich gelagerten, die Propellerwelle außen übergreifenden Steilmuffe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verstellkraft auf die Steilmuffe (io) übertragende Schraubspindel (17) parallel zur Propellerachse (i) in der oberen Hälfte (4 b') eines zur Propellerachse (i) wesentlich pa rallelflächig gefugten und mit dem anderen Gehäuseteil (411) wesentlich senkrecht zur Propellerachse (i) gefugten Gehäuseteils (4 b) gelagert ist.
  2. 2. Stellmuffenlagerung nach An spruch i dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden die Steilmuffe (io) bildenden und gegeneinander verdrehbaren Teilen (iod und lob) der gegen die Propellerwelle (1) unverdrehbar gelagerte Teil (lob) an seinem der Antriebsmaschine zugewandten Ende von großem Durchmesser in dem vorzugsweise ungefugten (einteiligen) Gehäuseteil (4a) geführt wird, während sich das dem Propeller zugewandte Ende dieses Teils (=ob) von kleinerem Durchmesser in dem zur Propellerachse (i) wesentlich parallelflächig gefugten Teil (4b) führt und mit einer seitlichen Mitnehmergabel (i9) versehen ist, in welche die Stellmutter (22) eingreift.
  3. 3. Stellmuffenlagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (22) und die Mitnehmergäbel (i9) . einen wesentlich viereckigen Umriß besitzen und die Gabel (i9) nach außen hin offen ist, sodaß durch die Abnahme des die Schraubspindel (17) tragenden oberen Teilgehäuseteils (4b') die Kupplung von Steilzeug und Stellmuffe (io) selbsttätig gelöst wird.
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