DE642774C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines Fensterladens vom Innern des Zimmers aus - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines Fensterladens vom Innern des Zimmers aus

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DE642774C
DE642774C DES118242D DES0118242D DE642774C DE 642774 C DE642774 C DE 642774C DE S118242 D DES118242 D DE S118242D DE S0118242 D DES0118242 D DE S0118242D DE 642774 C DE642774 C DE 642774C
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Germany
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shutter
window
lever
opening
window frame
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DES118242D
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English (en)
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Wilde & Spieth
INH A SPIETH
Original Assignee
Wilde & Spieth
INH A SPIETH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/36Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening specially designed for passing through a wall

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Fensterladens vom Innern des Zimmers aus Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Fensterladens vom Innern .des Zimmers- aus, und zwar bei geschlossenem Fenster.
  • Es sind bereits Vorrichtungen für diesen Zweck bekannt. Bei einer dieser Vorrichtungen erfolgt das Verstellen des Fensterladens durch ein an einem Zapfen des Ladens befestigtes biegsames Übertragungsmittel (biegsame Welle), das in einem zur Drehachse des Ladens konzentrisch gebogenen Rohr geführt =und mit ,einer Rohrmutter verbunden ist, die durch eine drehbare Schraubenspindel in Achsrichtung des Rohres verschoben werden kann.
  • Die, Befestigung der biegsamen Welle an dem Zapfen des Ladens und an der Rohrmuttex ist umständlici. und teuer. Dazu kommt, daß sich mit dieser Vorrichtung der Fensterladen infolge der Nachgiebigkeit der biegsamen Welle weder in der Schließstellung noch in einer Zwischenstellung @einwandfrei festlegen läßt, da.ß vielmehr, iun dies zu erreichen, noch besondere Hilfseinrichtungen, beispielsweise Riegel o. dgl., notwendig sind, die nur durch Öffnen des Fensters bedient werden können. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß. das Führungsrohr für die Rohrmutter quer durch das Mauerwerk hindurchgeführt werden muß, ein Umstand, der die Anlage beträchtlich verteuert und die Vorrichtung zur Verwendung an bereits bestellenden Bauten ungeeignet macht.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung ist m einer Quierbohrung eines Fensterpfostens eine Gewindebüchse drehbar gelagert, in welche eine Spindel eingreift. ..An dem äußeren Ende .dieser Spindel ist ein Hebel gelenkig befestigt, der an einem auf der Auß;enseite des Ladens festgemachten Beschlag angelenkt ist. Durch Verdrehen der Gewindebüchse wird die ;Spindel vor- .oder zurückgeschraubt und dadurch der Laden mit Hilfe des Hebels geschlossen oder geöffnet.
  • Diese Vorrichtung kommt praktisch höchstens für den Holzfachwerkbau in Betracht, nicht jedoch für Steinbauten, da bei diesen die Gewindebüchse @ebenfalls durch das Mauerwerk hindurchgeführt werden muß, wodurch sich wieder die obenerwähnten Nachteile ergeben. Als weiterer Mangel kommt hinzu, da(3 bei dieser Vorrichtung der Beschlag, an dem der Hebel der Gewindespindel angreift, bei geschlossenem Laden von außen her zugänglich ist, die Vorrichtung also unbefugterweise gelöst und damit der Laden geöffnet werden kann. Auch hier müssen also noch zusätzliche Hilfsmittel vorgesehen werden, die das unbefugte Öffnen des Ladens verhindern.
  • Es ist ferner eine Fensterladenbetätigungsvorrichtung bekannt, die außerhalb des Fensterrahmens in einem in das Fenstergewände eingelassenen Verschalungsgehäuse untergebracht ist. Bei dieser Vorrichtung ist auf einer in dem Gehäuse fest angeordneten. Welle ein Zylinder drehbar gelagert, der an seinem Umfang eine Gewindenut aufweist, in die ein Ansatz eines auf dem Zylinder längs verschiebbaren, jedoch gegen Verdrehen gesicherten Gleitstückes eingreift. An dem Gleitstück ist ein Hebel gelenkig befestigt, der selbst wieder mit einem zweiten Hebel gelenkig verbunden ist. Letzterer hat an seinem freien Ende zwei Nocken, die ;, einem Schlitz eines an der Ladeninnenseife: befestigten Beschlages verschiebbar sind:: Durch Drehen des Zylinders verschiebt sich das Gleitstück samt den beiden Hebeln, von denen der eine den Laden. mitnimmt.
  • Eine solche Bauart ist in der Herstellung ebenfalls umständlich und teuer und kann namentlich an bereits bestehenden Bauten nur unter Aufwendung großer Kosten eingebaut werden. Außerdem kann bei dieser Vorrichtung der Laden in geöffneter Stellung nicht fest angelegt werden, weil die Hebel unter sich und mit dem Fensterladen und dem Gleitstück gelenkig verbunden sind und infolgedessen jeder Schwenkbewegung des Ladens folgen können.
  • Schließlich ist noch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der durch den Fensterrahmen lediglich eine Stange hindurchgeführt ist, die mit einem gebogenen Schwenkhebel, der an dem Laden angreift, gelenkig verbunden äst.
  • Bei dieser Vorrichtung kann der Laden nur in wenigen Stellungen festgehalten werden. Sie hat außerdem den Nachteil, daß. bei geschlossenem Laden die Verstellstange ziemlich weit in das Innere des Zimmers hineinragt und dort hindernd im Wege ist.
  • Die Mängel der bekannten Vorrichtungen werden nun gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß in einer Querbohrung des Fensterrahmens eine Büchse befestigt ist, die außerhalb des Fensters von deinem an der Seitenwandung des Fenstergewändes angebrachten Haltering .o. dgl. getragen wird und als Lager für eine in ihr drehbar angeordnete, an beiden Enden mit je einem Flansch sich gegen die Stirnflächen der Büchse abstützende Hülse dient, deren äußerer Flansch zugleich als Gewindemutter ausgebildet ist, in welche eine Spindel eingreift, die an ihrem äußeren, gabelförmigen Ende durch ein Gelenk mit einem andererseits an der Innenseite des Fensterladens bzw. dessen Bandes angelenkten Hebel verbunden ist. .
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die neue Vorrichtung bei geöffnetem .Fensterladen und Abb.2 das mit einem Lagerbock versehene Ladenband.
  • In einer Querbohrung des Fensterrahmens p ist eine Büchse a befestigt, die über die Außenseite des Fensterrahmens p hinausragt und außerhalb des Fensters durch einen Haltering b o. dgl. abgestützt ist, der an dem seitlichen Fenstergewände angebracht ist. In der Büchsea ist eine Hülse c drehbar gelagert, :,die sich an beiden Enden mit je einem )#tänseh gegen die Stirnflächen der Büchse a "6W tiitzt. Der innere Flansch der Hülse c ;_ sgließt zweckmäßig mit der Innenfläche des Fensterrahmens b bündig ab. Der außerhalb des Fensterrahmens p befindliche Flansch cl der Hülse c ist als Gewindemutter ausgebildet, in die eine mit Gewinde versehene Schubstange oder Spindel d eingreift. Das äußere Ende der Spindel ist gabelförmig ausgebildet und durch das Gelenk k mit einem Hebel e verbunden, der an der Innenseite des Fensterladens rz bzw. dessen Bandes i angelenkt ist.
  • Der Hebel e ist so angeordnet, daß er bei geöffnetem Laden unter einem spitzen Winkel auf den Laden zu läuft. Dieser Hebel e ist mit seinem dem Fensterladen zugekehrten Ende zwischen zwei parallelen Backen eines an dem Fensterladen n bzw. an dessen Band i befestigten Lagerbockes h gelagert und mit diesem durch einen in den Backen angeordneten Querstift f gelenkig verbunden, der durch eine allseitig begrenzte Schlitzöffnung g in diesem Ende des Hebels e hindurchgeführt ist.
  • In der Hülse c ist, quer zu ihrer Längsachse, ein Mitnehmerstift 1 befestigt, über den zum Verdrehen der Hülse eine an ihrem Ende geschlitzte Einsteckkurbel m geschoben werden kann.
  • Wie ersichtlich ist, ist gemäß der Erfindung eine Ladenbetätigungsvorrichtung geschaffen worden, die an jedem vorhandenen Laden und Fenster leicht anzubringen sowie in der Herstellung einfach und billig ist.
  • Dadurch, daß der Hebel e bei geöffnetem Laden unter einem spitzen Winkel auf den Laden zu läuft, keilt er im Zusammenwirken mit dem Querstift/ des Lagerbockes h den Laden in der Öffnungsstellung fest und hält ihn auf diese Weise gesichert offen.
  • Die Betätigungskurbel na für die Vorrichtung ist in an sich bekannter Weise abnehmbar angeordnet, so daß demzufolge bei herausgenommener Kurbel keinerlei Teile der Vorrichtung über den Fensterrahmen hinaus in das Innere des Zimmers ragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Fensterladens vom Innern des Zimmers aus, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Querbohrung des Fensterrahmens (p) eine Büchse (a) befestigt ist, die außerhalb des Fensters von einem an der Seitenwandung des Fenstergewändes angebrachten Haltering (b) o. dgl. getragen wird und als Lager für eine in ihr drehbar angeordnete, an beiden Enden mit ; je .einem Flansch sich gegen die Stirnflächen der Büchse (a) abstützende Hülse (c) dient, deren äußerer Flansch (cl) zugleich als Gewindemutter ausgebildet ist, in welch ,e ,eine Spindel-(d) eingreift, die an ihrem äußeren, gabelförmigen Ende durch -das Gelenk (k) mit einem andererseits an der Innenseite des Fensterladens (n) bzw. dessen Bandes (i) (bei f) angelenkten Hebel (e) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei geöffnetem Laden unter einem spitzen Winkel auf den. Laden zu laufende Hebel (e) mit seinem dem Fensterladen (n) zugekehrten Ende zwischen zwei parallelen, durch einen Querstift (f) miteinander verbundenen Backen eines an dem Fensterladen (i2) bzw. an dessen Band (i) befestigten Lagerbockes (h) angeordnet ist und an diesem Ende eine allseitig begrenzte Schlitzöffnung (g) aufweist, in der "der Querstift (f ) des Lagerbockes (h) geführt ist.
DES118242D 1935-05-11 1935-05-11 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines Fensterladens vom Innern des Zimmers aus Expired DE642774C (de)

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