DE2711157C3 - Wetterschleuse mit Druckausgleichseinrichtung - Google Patents

Wetterschleuse mit Druckausgleichseinrichtung

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DE2711157C3
DE2711157C3 DE19772711157 DE2711157A DE2711157C3 DE 2711157 C3 DE2711157 C3 DE 2711157C3 DE 19772711157 DE19772711157 DE 19772711157 DE 2711157 A DE2711157 A DE 2711157A DE 2711157 C3 DE2711157 C3 DE 2711157C3
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DE
Germany
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weather
compensation device
pressure compensation
locking rod
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Expired
Application number
DE19772711157
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English (en)
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DE2711157A1 (de
DE2711157B2 (de
Inventor
Wilhelm Ing.(Grad.) 5142 Hueckelhoven Wenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WENZ, WILHELM, ING.(GRAD.), 5142 HUECKELHOVEN, DE
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/14Air partitions; Air locks
    • E21F1/145Air locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wetterschleuse mit Druckausgleichseinrichtung, die im wesentlichen aus zwei im Abstand voneinander jeweils den Streckenquerschnitt verschließenden und Druckausgleichsklappen aufweisenden Türen sowie einer gemeinsamen, seitlich im Mauerwerk angeordneten Verriegelung besteht, durch deren Verriegelungsgestänge nur eine Tür zu öffnen ist, während gleichzeitig die andere Tür gesperrt bleibt.
Nach den im Bergbau geltenden rechtlichen Bestimmungen ist es vorgeschrieben, die Wettertüren von Wetterschleusen gegeneinander verriegelbar auszubilden. Derartige Verriegelungen sind seit langer Zeit bekannt. Neben der Verriegelung sind in den Wettertüren, insbesondere bei hohen Druckunterschieden Druckausgleichskappen erforderlich.
Derartige Druckausgleichsklappen sind in Form *on Klappen oder Schiebern ebenfalls als bekannt anzusehen.
Der wesentliche Nachteil der voneinander getrennt ausgeführten Verriegelungen und Druckausgleichseinrichtungen in Form von Klappen oder Schiebern ist insbesondere darin zu sehen, daß zum einen zum öffnen einer Wettertür mehrere Handgriffe erforderlich sind, und weiterhin bei der Bedienung der Druckausgleichseinrichtung insbesondere bei großen Druckunterscliieden bspw. durch in den Wetterstrom gerissene Helme oder ähnliche Dinge, eine starke Unfall- und Verletzungsgefahr austritt, und daß der erforderliche Druckausgleich nicht steuerbar ist.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Wetterschleuse zu schaffen, die unter Einschränkung von zur Bedienung erforderlicher Handgriffe eine Herabsetzung der Unfallgefahr gewährleistet und die auf einfache Weise und bei geringem Kostenaufwand einen steuerbaren Druckausgleich ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der Verriegelung gekoppelt, eine selbsttätig wirkende Druckausgleichseinrichtung vorgesehen ist
ίο Es erweist sich im Rahmen der Erfindung als besonders vorteilhaft, daß die Druckausgleichseinrichtung aus einem das Verriegelungsgestänge im Mauerwerk umgebenden und zur Unterdruckseite verschlossenen Ringraum und einem weiteren zur Unterdruckseite offenen mit dem Ringraum über lochartige öffnungen verbundenen Ringraum besteht wobei die Öffnungen durch einen fest auf dem Verriegelungsgestänge und mit diesem drehbar ausgebildeten abschnittsweise Öffnungen aufweisenden ringartigem Rohrabschnitt offen- und verschließbar sind.
Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Druckausgleichseinrichtung aus einem im Mauerwerk drehbar gelagerten, zur Unterdruckseite eine Öffnung aufweisenden hohlen Verriegelungsgestänge und einer auf der Druckseite fest angeordneten, die im Verriegelungsgestänge vorgesehenen öffnungen .umgebenden Muffe besteht wobei die Muffe mit Öffnungen versehen ist
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß es auf einfache Weise möglich ist den Druckausgleich selbsttätig wirkend mit der erforderlichen mechanischen Verriegelung direkt zu koppeln.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer mit einer Verriegelung gekoppelten Druckausgleichseinrichtung für große Wettermengen in einer teilweisen Draufsicht und
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel für geringe Wettermengen ebenfalls in einer teilweisen Draufsicht. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist die Verriegelung im wesentlichen bestehend aus einem Handgriff 1 und einem Verriegelungsgestänge 2 durch das Mauerwerk 8 derartig geführt daß das Verriegelungsgestänge 2 von einem zur Druckseite B offenen Ringraum 3 umgeben ist. Der Ringraum 3 ist zur Unterdruckseite A verschlossen. Die Größe des Ringraumes 3 ist zu bemessen nach den Wettermengen, die bei Druckausgleich in der Richtung der Pfeile Cvon der Druckseite B in die Unterdruckseite A strömen. Im Bereich der Unterdruckseite A ist an den Ringraum 3 ein weiterer, in das Mauerwerk eingelassener Ringraum 5 vorgesehen. Dieser Ringraum 5 ist zur Unterdruckseite A offen gestaltet und in Richtung auf den Ringraum 3 mit lochartigen Öffnungen 4 versehen. Die Öffnungen 4 zwischen den Ringräumen 3 und 5 sind durch einen ringartigen Rohrabschnitt 7 zu verschließen bzw. in Übereinstimmung mit den Öffnungen 6 des Rohrabschnitts 7 in der Weise offen zu halten, daß der Wetterstrom von der Druckseite ßzum Druckausgleich in die Unterdruckseite A strömen kann.
Auf diese Weise wird zwischen der Druckseite B und der Unterdruckseite A der nicht näher in der Zeichnung dargestellten Wetterschleuse, die im wesentlichen aus zwei Wettertüren besteht, ein Druckausgleich selbsttä-
tig hervorgerufen, und zwar bereits durch die Bedienung des Verriegelungshebels 1. Abhängig von der Stellung des Verriegelungsgestänges 2 wird der Druckausgleich selbsttätig hergestellt In dem Ausführungsbeispiel der Fig.2 ist eine Druckausgleichseinrichtung dargestellt, die für kleinere Wettermengen geeignet ist Die Verriegelung besteht auch hier im wesentlichen aus einem Verriegelungshebel 1 und dem Verriegelungsgestänge 2, das im Mauerwerk 8 drehbar geführt ist Das Verriegelungsgestänge 2 ist hohl ausgebildet, so daß — wie aus Fi £.2 hervorgeht — die Wettermengen von der Druckseite B in Richtung der Pfeile C durch das hohle Verriegelungsgestänge 2 zur Unterdruckseite A strömen könnea Im Bereich der Druckseite B ist das Verriegelungsgestänge 2 innerhalb einer Muffe 10 geführt und weist in diesem Bereich öffnungen 4 auf.
Die Muffe 10 weist ebenfalls Öffnungen 6 auf. Bei Übereinstimmung der öffnungen 4 und 6 kann ein Druckausgleich stattfinden, während bei Betätigung des Verriegelungshebels 1 das Gestänge 2 so gedreht wird, daß die Öffnungen 4 und 6 nicht mehr deckungsgleich sind. Durch Drehung des Gestänges 2 kann der Druckausgleich langsam eingestellt werden.
Die Strömungsgeschwindigkeit in dem hohlen Verriegelungsgestänge 2 ist entsprechend dem geringen Querschnitt sehr hoch, aber durch die geringe Austrittsöffnung 9 am Ende des Verriegelungsgestänges 2 im Bereich der Unterdruckseite A in keiner Weise störend Bei großer Geschwindigkeit im hohlen Verriegelungsgestänge 2 ist es zweckmäßig, den Ausgang des Verriegelungsgestänges 2 an der Unterdruckseite A mit einem Gitterkorb zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wetterschleuse, die im wesentlichen aus zwei, im Abstand voneinander jeweils den Streckenquerschnitt verschließenden und Druckausgleichsidappen aufweisenden Türen sowie einer gemeinsiimen seitlich im Mauerwerk angeordneten Verriegdung besteht, durch deren Verriegelungsgestänge nur eine Tür zu öffnen ist, während gleichzeitig die andere Tür gesperrt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verriegelung (1,2) gekoppelt, eine selbsttätig wirkende Druckausgleichseinrichtung vorgesehen ist
2. Wetterschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichseinrichtung aus einem, das Verriegelungsgestänge (2) im Mauerwerk (8) umgebenden und zur Unterdruclcseite (A) verschlossenen Ringraum (3) und einem weiteren zur Unterdruckseite (A) offenen, mit dem Ringraum (3) über lochartige öffnungen (4) verbundenen Ringraum (5) besteht, wobei die öffnungen (4) durch einen fest auf dem Verriegelungsgestänge (2) und mit diesem drehbar ausgebildeten, abschnittsweise öffnungen (6) aufweisenden ringartigen Rohrabschnitt (7) offen- und verschließbar sind.
3. Wetterschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichseinrichuing aus einem im Mauerwerk (8) drehbar gelagerten, zur Unterdruckseite (A) eine öffnung (9) aufweisenden hohlen Verriegelungsgestänge (2) und einer auf der Druckseite (B) fest angeordneten, die im Verriegelungsgestänge (2) vorgesehenen öffnungen (4) umgebenden Muffe (10) besteht, wobei die Muffe (10) mit öffnungen (6) versehen ist.
DE19772711157 1977-03-15 1977-03-15 Wetterschleuse mit Druckausgleichseinrichtung Expired DE2711157C3 (de)

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DE2711157A1 DE2711157A1 (de) 1978-09-28
DE2711157B2 DE2711157B2 (de) 1979-03-29
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