DE568486C - Abstuetzvorrichtung fuer einachsige Anhaenger u. dgl. Fahrzeuge - Google Patents

Description

An Schubkarren sind bereits Abstützvor richtungen bekannt, bei denen zwei schwenkbare an Hebeln befestigte Rollen mit Hilf« von Hebeln, Gelenkarmen usw. derart höhenverstellbar angeordnet sind, daß sie in Ruhestellung durch einen Stützfuß gegen Aufstoßen auf den Boden geschützt werden.

Da die Höhenverstellung bei diesen Abstützvorrichtungen mittels Hand -erfolgen muß, können sie für einachsige Anhänger u. dgl. Fahrzeuge nicht benutzt werden, weil die hier in Betracht kommenden. Lasten zu groß sind. Außerdem würde die Gefahr eines Bruches der SchvvenkroHenzapfen bestehen, weil die Winkel, welche die Schwenkrollenhebel mit dem Boden beim Anhub einschließen, sehr spitz sind. Außerdem sind derartige mit Hebeln und Gelenkarmen versehene Einrichtungen infolge der Mehrzahl von hier zur Anwendung kommenden Gelenken umständlich, teuer und wenig betriebssicher.

Es ist ferner nicht mehr neu, bei zweirädrigen, von Tieren gezogenen Karren die Höhenverstellung einer Schwenkrolle mittels einer Triebspindel herbeizuführen.

Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Abstützvorrichtung für ■einachsige Anhänger u. dgl. Fahrzeuge, bei der an einem Stützfuß des Fahrgestells eine Schwenkrolle vermittels einer im Innern des Stützfußes angeordneten Triebspindel höhenverstellbar ist, die Schwenkrolle von einem Arm der Spindelmutter getragen wird, der den Stützfuß in einem Führungsscihlitz durchsetzt und daß die Unterkante des Stützfußes niedriger liegt als der niedrigste Punkt der Schwenkrolle in ihrer Ruhestellung.

Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar

Fig. ι die Stützvorrichtung in entlastetem Zustand am Fahrgestellrahmen, Fig. 2 die Stützvorrichtung gesenkt, in vergrößerter Vorderansicht,

Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2 bei geschnittenem Stützfuß,

Fig·. 4 einen Schnitt nach Linie A-B zu Fig. 3.

In einem aus U-Profileisen gebildeten, gehäuseförmigen Rahmen a, welcher durch eine Stützstrebe b mit dem Vorderteil des Fahrgestellrahmens c in Verbindung steht, ist eine durch ein Handrad d zu bedienende Triebspindel e gelagert. Die Spindelmutter / durchsetzt mit einem Arm g das Gehäuse a in einem Führungsschlitz h; der Arm g trägt das Schwenklager / einer Drehrolle k. . Die Ränder des Schlitzes h sind mit Führungsleisten^ und I₂ besetzt.

Durch Drehen des Handrades d kann die Rolle k in eine solche Lage gebracht werden (Fig. 1), daß sie durch den Stützrahmen a gegen Aufstoßen auf den Boden geschützt ist; der Stoß wird vielmehr von dem Stützrahmen α aufgenommen, wodurch ein Verbiegen oder ein Bruch der Schwenkrolle oder deren Lagerachse vermieden ist. Durch die Anordnung in einem geschlossenen Gehäuse, welches nur den schmalen Führungsschlitz des Tragarmes g offen läßt, sind die Triebspindel und die Spindelmutter gegen Steinschlag oder Verschmutzung geschützt.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Abstützvorrichtung für einachsige Anhänger u. dgl. Fahrzeuge, bei der an einem Stützfuß des Fahrgestells eine Schwenkrolle vermittels einer im Innern des Stützfußes angeordneten Triebspindel höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrolle (k) von einem Arm (g·) der Spindelmutter (/} getragen wird, der den Stützfuß (α) in einem Führungsschlitz (A) durchsetzt und daß die Unterkante des Stützfußes niedriger liegt als der niedrigste Punkt der Schwenkrolle in ihrer Ruhestellung. ·

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen