DE626448C - Vorrichtung zum Verbinden des Bremsgestaenges eines Anhaengewagens mit dem eines als Zugwagen diendenden Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden des Bremsgestaenges eines Anhaengewagens mit dem eines als Zugwagen diendenden Kraftfahrzeuges

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DE626448C
DE626448C DEN35941D DEN0035941D DE626448C DE 626448 C DE626448 C DE 626448C DE N35941 D DEN35941 D DE N35941D DE N0035941 D DEN0035941 D DE N0035941D DE 626448 C DE626448 C DE 626448C
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bolt
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brake linkage
vehicles
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DEN35941D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden des Bremsgestänges eines Anhängewagens mit dem eines Zugwagens (Kraftwagen), und zwar eine bekannte Vorrichtung mit einem in dem Drehzapfen (Königszapfen) zwischen den beiden Fahrzeugen axial verschiebbar gelagerten Bolzen, der beim Kuppeln der Fahrzeuge mit dem am Zugwagen befindlichen Bremsgestänge in Eingriff gebracht wird.
Solche Vorrichtungen, bei denen der im Drehzapfen zwischen den beiden Fahrzeugen axial verschiebbare Bolzen mit dem Bremsgestänge des Zugwagens durch einen Winkelhebel dauernd in Eingriff oder in Berührung bleibt und die Verbindung beider Bremsgestänge dadurch hergestellt wird, daß während des Verkuppeins der Fahrzeuge oder auch anschließend an den Kupplungsvorgang ein am'Anhängewagen sitzender und mit dessen Bremsgestänge zusammenhängender Hebel unter oder über den Bolzen geschoben wird, sind bereits bekannt.
Es ist auch bekannt, bei derartigen Bremsvorrichtungen in dem Schleppsattel des Zugwagens einen mit dem Bremsgestänge dieses Wagens zusammenhängenden, senkrecht verschiebbaren Stift vorzusehen, der, wenn beide Fahrzeuge miteinander verkuppelt werden, genau unter den im Drehzapfen axial verschiebbaren Bolzen zu stehen kommt. Einer der Nachteile einer solchen Ausführung liegt darin, daß ein Verkuppeln beider Fahrzeuge ohne Beschädigung des erwähnten Bolzens immer nur dann möglich ist, wenn weder dieser Bolzen aus dem Schleppersattel noch der Bolzen aus dem Dreh- und Stützzapfen des Anhängewagens herausragt. Es kann bei unvorsichtiger Bedienung mit der Gefahr einer Beschädigung des Bolzens gerechnet werden, sobald es gilt, den Anhängewagen gegen den Zugwagen zu schieben und dabei den Zugwagen selbst an Ort und Stelle fest abgebremst zu halten, denn wenn der Zugwagen fest abgebremst gehalten wird, muß der Bolzen mit seinem oberen Ende aus dem Schleppersattel mehr oder weniger weit herausragen. Jede Beschädigung des Bolzens bedeutet aber eine Gefährdung der Betriebssicherheit der Bremsgestängeverbindung, denn bei verkuppelten Fahrzeugen muß der Bolzen im Dreh- und Stützzapfen des Anhängewagens mit dem Bolzen im Schleppsattel des Zugwagens axial genau übereinstimmen. Die Beanspruchungen in der Verbindung zwischen Sattelschlepper und Anhängewagen sind dermaßen bei dem rohen Schlepperbetrieb hoch, daß zwischen dem Sattel des Zugwagens und dem Dreh- und Stützzapfen des Anhängewagens sich sehr bald Abnutzungs-
erscheinungen bemerkbar machen, und sobald der Sitz des Dreh-und Stützzapfens des Anhängewagens im Sattel des Zugwagens nicht mehr unbedingt fest ist, ist keine unbedingte Sicher-S heit mehr für eine genau axiale Übereinstimmung der beiden Bolzen gegeben. Hier Abhilfe zu schaffen, d. h. eine zum Verbinden der Bremsgestänge beider Fahrzeuge dienende Vorrichtung der oben angegebenen Art so zu verto bessern, daß eine sichere Bremsgestängeverbindung auch dann noch gewährleistet wird, wenn nach längerer Betriebszeit sich infolge Abnutzung ein gewisses Spiel in der die beiden Fahrzeuge zusammenhaltenden Kupplung ergeben hat; ist Zweck der vorHegendenErfindung. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der zum Bremsgestänge des Zugwagens gehörige Hebel, mit welchem auf den im Dreh- und Stützzapfen des Anhängewagens axial verschiebbaren Bolzen in bekannter Weise eingewirkt werden soll, als Winkelhebel ausgebildet und der auf den Bolzen einwirkende Arm dieses Winkelhebels in seinem Querschnitt U-förmig gestaltet ist und daß dieser im Querschnitt U-förmige Arm des Winkelhebels in der üblichen hinten am Zugwagen befestigten, ini Querschnitt ebenfalls U-förmigen Gleit- und Führungsschiene untergebracht ist, so daß er beim Kuppeln beider Fahrzeuge unter den im Dreh- und Stützzapfen des Anhängewagens verschiebbaren Bolzen gelangen und die Bremsgestängeverbindung mit unbedingter Sicherheit herstellen kann, auch wenn die Stellung zwischen dem Bolzen und dem Hebel nicht immer die gleiche bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Zeichnungen "stellen dar: Fig. ι den zum Anhängewagen gehörigen Dreh- und Stützzapfen mitsamt dem Drehgestell, den daran sitzenden Hilfsstützrädern des Anhängewagens und der im Sinne der Erfindung verbesserten Vorrichtung zum Verbinden, der Bremsgestänge beider Wagen (Zug- und Anhängewagen), von hinten gesehen,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 im Schnitt, von der Seite gesehen.
Der Anhänger-Dreh- und -Stützzapfen 5 hängt mit dem unter dem vorderen Ende des Anhänge-So Wagens (nicht dargestellt) vorzusehenden Drehgestell 2 fest zusammen. In das Drehgestell 2 ist ein Querträger 8 eingebaut, der an seinen beiden Enden je eine Rolle trägt und mit diesen Rollen auf besondere, am hinteren Ende des Zugwagens angebrachte Schienen aufläuft und dann in zweckentsprechender Weise mit dem Zugwagen verriegelt wird. An dem Drehgestell hängen die Hilfsstützräder des Anhängewägens, die beim Verkuppeln beider Fahrzeuge selbsttätig hochgeklappt und beim Entkuppeln beider Fahrzeuge auch selbsttätig, in ihre Stützstellung wieder heruntergeklappt werden. Die Anordnung des Querträgers 8 und der Hilfsstützräder ι am Drehgestell 2 gehört nicht zur Erfindung und bedarf deshalb keiner besonderen Beschreibung.
In dem Drehzapfen 5 sitzt axial verschiebbar ein Bolzen 4, der unten zweckmäßig mit einem Fuß 11 und oben zwecks sicherer Führung in dem Drehzapfen 5 mit einem Kopf 6 versehen ist. Dieser Bolzen 4 dient als Verbindungsglied zwischen dem Bremsgestänge des Anhängewagens und dem des Zugwagens. Das Bremsgestängedes Anhängewagens ist nicht dargestellt worden, um die Zeichnung nicht unnötig zu komplizieren. Jedenfalls bewegt der Bolzen 4 mit seinem Kopf 6 das Bremsgestänge des Anhängewagens, sobald mit dem Bremsgestänge des Zugwagens von unten her der Bolzen 4 z.B. durch Druck auf dessen Fuß 11 verschoben wird. Von dem Bremsgestänge des Zugwagens führt ein Drahtseil oder eine Stange 15 zu einem Hebel 12, der als Winkelhebel ausgebildet und in einer am hinteren Ende des Zugwagens befestigten, im Querschnitt U-förmig gestalteten Gleit- und Führungsschiene 3 drehbar gelagert ist. Der mit 13 bezeichnete Schenkel des Winkelhebels 12 ist erfindungsgemäß im Querschnitt ebenfalls U-förmig gestaltet und so bemessen, daß er in den U-förmigen Querschnitt go der Schiene 3 soeben hineinpaßt. Zur drehbaren Lagerung des Winkelhebels 12 in der Schiene 3 dienen zwei Schraubenbolzen 16 (Fig. 1). Ein einziger, quer durchgehender Bolzen ist in diesem Falle unmöglich, weil ja beim Verkuppeln beider Fahrzeuge der Bolzen 4 mit seinem unteren Fuß 11 in den U-förmigen Querschnitt des Hebelarmes 13 hineingebracht werden muß. Im Boden der Schiene 3 muß ein Schlitz 14 vorhanden sein, durch welchen der eine Schenkel des Hebels 12 nach unten hindurchragen kann. Auch in dem zum Drehzapfen 5 axial verschiebbaren Bolzen 4 ist im," vorliegenden Falle ein länglicher Schlitz 10 erforderlich, und zwar mit Rücksicht auf den Lagerbolzen 7 des Querträgers 8. .
Beim Verkuppeln beider Fahrzeuge schiebt sich die Schiene 3 unter den Bolzen 4 oder der Bolzen 4 mit seinem Fuß 11 auf die Schiene 3 und schließlich in den im Querschnitt U-förmigen Schenkel 13 des Winkelhebels 12 hinein. Um hierbei keine unnötigen Widerstände entstehen zu lassen, empfiehlt es sich, an der mit 13" bezeichneten Stelle eine Abschrägung oder Abrundung der scharfen Kante jener Fläche des Hebelarmes 13 vorzunehmen, auf welche der Bolzen 4 mit seinem Fuß 11 beim Verkuppeln der beiden Fahrzeuge auflaufen muß.
Die beschriebene Vorrichtung zum Verbinden des Bremsgestänges beider Fahrzeuge ist einfach und doch in jeder Beziehung höchst zuverlässig. Auch wenn in der Kupplung beider Fahrzeuge
sich mit der Zeit infolge Abnutzung ein gewisses Spiel ergeben sollte, wird der Winkelhebel mit seinem im Querschnitt U-förmigen Arm doch immer dafür sorgen, daß die Bremsgestängeverbindung stets gewährleistet ist, solange die beiden Fahrzeuge miteinander verkuppelt sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    ίο Vorrichtung zum Verbinden des Bremsgestänges eines Anhängewagens mit dem eines als Zugwagen dienenden Kraftfahrzeuges mit einem in dem Drehzapfen zwischen den beiden Fahrzeugen axial verschiebbar gelagerten Bolzen, der beim Kuppeln beider Fahrzeuge mit dem am Zugwagen befindlichen Bremsgestänge in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) des Bremsgestänges, der an dem im Drehzapfen (5) axial verschiebbaren Bolzen (4) angreift, als Winkelhebel (12, 13) ausgebildet ist und daß dessen einer Arm (13) mit U-förmigem Querschnitt versehen ist, der sich der hinten am Zugwagen befestigten, ebenfalls U-förmigen Gleit- und Führungsbahn (3) anschmiegt, so daß dieser Arm (13) beim Kuppeln beider Fahrzeuge sich unter den im Drehzapfen verschiebbaren Bolzen(4) schiebt und mit diesem Bolzen unmittelbar in Eingriff gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN35941D 1933-03-31 1933-11-10 Vorrichtung zum Verbinden des Bremsgestaenges eines Anhaengewagens mit dem eines als Zugwagen diendenden Kraftfahrzeuges Expired DE626448C (de)

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