DE502390C - Schaugestell mit verstellbaren Auflageplatten - Google Patents

Description

502 S90

Gegenstand der Erfindung ist ein Schaugestell mit verstellbaren Auflageplatten, die an Gelenkparallelogrammen angeordnet sind, bei dem das Neue darin besteht, daß die Auflageplatten mit als Gelenkparallelogramm angebrachten Winkelschienen einen Einsatz bilden, der bei schräger Stellung der Auflageplatten mit den Winkelschienen zwischen zwei Ständersäulenpaare eingeschoben, bei waagerechter Stellung aber mit den Winkelschienen über die Ständersäulenpaare geschoben wird. Der Einsatz mit den Winkelschienen kann geteilt sein, so daß der eine Teil schräge Auflageplatten und der andere waagerechte erhalten kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Ständer in Vorderansicht- mit den Auflageplatten in waagerechter Lage.

Abb. 2 denselben in Seitenansicht.
Abb. 3 stellt die Anordnung mit schrägen Auflageplatten dar.

Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb. i, und

Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungs^a5 form in Seitenansicht.

Der Ständer besteht aus zwei Paaren von langen senkrechten Ständersäulen 1, 1 und 2, 2, welche oben und unten durch Häupter 3 und 4 verbunden sind, welche ihrerseits durch Querstangen 6, 6 in Verbindung stehen. Die Ständersäulen ruhen auf Beinen 5 und können mittels Schrauben 7 zusammengehalten werden, welche die genannten Querstangen 6 festspannen.

Zwischen den beiden Ständersäulenpaaren ist eine Reihe von Auflageplatten 9 mit einer aufrechten Kante 10 angebracht, die an zwei parallelen Winkelschienen 11 und 12 drehbar befestigt sind. Wenn die Auflageplatten schräg stehen, wie in Abb. 3 dargestellt, liegen die beiden Winkelschienen 11 und 12 selbstverständlich näher . aneinander, als wenn die Platten waagerecht sein sollen. Im ersten Falle werden die beiden Winkelschienen, wie es in Abb. 3 gezeigt ist, mit ihren auswärts -gerichteten Winkeln zwischen die beiden Ständersäulenpaare 1, 1 und 2, 2 geschoben, wo sie mittels der Querstangen 6 in fester Lage zusammengehalten werden.

Wenn dagegen die Platten in waagerechter Lage angebracht werden sollen, wie in Abb. 2 gezeigt, werden die beiden oberen Schrauben 7 losgeschraubt, so daß die beiden Ständerpaare auseinandergebogen werden können, indem die obere Querstange 6 abgenommen wird. Der Einsatz mit den Platten.9 und 12 kann nun aus dem Gerüst gehoben und in waagerechte Lage gedreht werden, wonach der Einsatz über die Ständersäulen ι, ι und 2, 2 geschoben wird, so daß die äußeren Winkel der Schienen 11 und 12 nun außen auf den Ständersäulen 1, 1 und 2, 2 zu liegen kommen. Die obere Querstange wird dann wieder an Ort und Stelle angebracht und festgeschraubt. Die Platten liegen dann fest in waagerechter Lage.

In Abb. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, indem die Winkelschienen 11 und 12 nicht aus einem Stück, sondern in zwei Stücke geteilt sind. Man ist hierdurch imstande, z. B. die oberen Winkelschienen 11 und 12 innerhalb der senkrechten Ständer anzubringen, wodurch die Bretter schräg gestellt werden, und die unteren Winkelschienen 11 und 12 außerhalb der Ständer, wodurch die Platten dann waagerecht zu liegen kommen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schaugestell mit verstellbaren Auflageplatten, die an Gelenkparallelogrammen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatten (9, 10) mit als Gelenkparallelogramm angebrachten Winkelschienen (11, 12) einen Einsatz bilden, der bei schräger Stellung der Auflageplatten mit den Winkelschienen zwischen die beiden gg Ständersäulenpaare (1,1,2,2) eingeschoben, bei waagerechter Stellung aber mit den Winkelschienen über die Ständersäulen geschoben wird.

2. Schaugestell nach Anspruch 1, dadurch _go gekennzeichnet, daß der Einsatz mit den Winkelschienen (11 und 12) geteilt ist, so daß der eine Teil schräge Auflageplatten und der andere waagerechte erhalten kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen