DE560639C - Fahrbare Ausstellungsglaswand - Google Patents

Fahrbare Ausstellungsglaswand

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Publication number
DE560639C
DE560639C DEH128128D DEH0128128D DE560639C DE 560639 C DE560639 C DE 560639C DE H128128 D DEH128128 D DE H128128D DE H0128128 D DEH0128128 D DE H0128128D DE 560639 C DE560639 C DE 560639C
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Germany
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chassis
glass wall
display cabinet
opening
mobile display
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Expired
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DEH128128D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/12Clamps or other devices for supporting, fastening, or connecting glass plates, panels or the like
    • A47F3/125Doors for show cases

Landscapes

  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Glaswand für Ausstellungsschränke.
Die bekannten Ausführungsformen der fahrbaren Glaswände, bei denen die Wände auf Rollen gelagert oder an diesen hängend befestigt sind, weisen erhebliche Nachteile auf, da bei ihnen entweder nur immer eine Hälfte der Wand als Öffnung verfügbar ist oder seitlich der Glaswand noch ein Raum entsprechend der Länge' der Wand zur Aufnahme dieser bei der Verschiebung vorgesehen sein muß. Auch bei dem Verfahren der Glaswand .senkrecht zu der Öffnung im Ausstellungsschrank nach einer bekannten Ausführung muß der Raum bzw. die Wandfläche für die herausgefahrene Glaswand vorhanden sein. Eine derartige Ausführung ist außerdem in ihrer Anwendung sehr beschränkt. Bei anderen Konstruktionen wird beim öff-
2c nen von Ausstellglasschränken der Rahmen einschließlich der Glasscheibe auf ein fahrbares Gestell abgehoben. Bei dieser Art des Öffnens größerer Wände besteht große Bruchgefahr und auch die Gefahr der Verletzung der Bedienenden. Da meist mehrere Personen nötig sind, ist diese Arbeit sehr umständlich. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden dadurch, daß das Fahrgestell für die in einem Rahmen eingefaßte Öffnungsglaswand für das Ausfahren der Glaswand herausklappbar ausgebildet und in der Ruhelage zusammengeklappt durch das Sockelblech unsichtbar gemacht ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die Glaswand von nur einer Person sicher aus- und einzufahren und die ausgefahrene Wand dort hinzustellen, wo gerade Platz verfügbar ist. Bei eingefahrener Wand werden die Fahrgestelle im zusammengeklappten Zustand durch das Sockelblech verdeckt, so daß von außen nur der geschlossene Rahmen sichtbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Grundriß der eingefahrenen Öffnungswand, und zwar das linke Fahrgestell zusammengeklappt und das rechte Fahrgestell im aufgeklappten Zustand,
Abb. 2 einen Grundriß der ausgefahrenen Öffnungswand, Abb. 3 ein Fahrgestell in Seitenansicht,
Abb. 4 das Sockelblech in Seitenansicht und
Abb. 5 einen Schnitt durch eine Schrankecke mit dem Sperrschloß.
Die Öffnungswand des Ausstellschrankes besteht nach Abb. 1 bis 5 aus dem Eisenrahmen ι und der Glasscheibe 2. An dem Eisenrahmen 1 sind die beiden Fahrgestelle 3 und 4 befestigt. Jedes Fahrgestell besitzt zwei um einen Bolzen 5 schwenkbare Räder 6, 7 bzw. 8, 9 und ist an einer an dem Rahmen 1 der Öffnungswand angeordneten senkrechten Achse 10 in der Weise befestigt, daß der Wagenarm 11 der inneren Räder 6, 8 der Fahrgestelle durch die Strebe 12 in seiner Lage festgehalten wird, während der Wagenarm 13 der äußeren Räder 7, 9 nach Lösen der Flügelschraube 14 der Strebe 15 um die
Achse Io gedreht werden kann. Es können daher die äußeren Räder 7, 9 der Fahrgestelle nach Lösen der Strebe 15 mit den Wagenarmen 13 und den Streben 15 durch Drehen der letzteren um Punkt 16 in den Raum unter dem Schrank gedreht und die Fahrgestelle durch ein in der Höhe des freien Raumes zwischen Fußboden und Öffnungswand angebrachtes Sockelblech 17 (Abb. 4) von außen verdeckt werden. Die Wagenarme 13 stehen im aufgeklappten Zustand der Fahrgestelle rechtwinklig zu der Öffnungswand, während die Wagenarme 11 durch die Streben 12 unter einem spitzen Winkel zu der Öffnungswand gehalten werden, um ein leichtes Einfahren der Wand zu sichern. Die Achse 10 der Fahrgestelle ist in ihrer Höhenlage einstellbar, um Unebenheiten des Bodens folgen zu können. Da außerdem die Räder Kugellager besitzen, kann die Wand in die Öffnung des Ausstellschrankes von nur einer Bedienungsperson ohne Gefahr leicht und genau eingefahren werden.
In den Seitenwänden des Ausstellschrankes a5 sind Gabeln 18 drehbar angeordnet, die durch Einlegen in entsprechend geformte Bügel 19 an den Fahrgestellen letztere in ihrer eingefahrenen Stellung festhalten. Zur Sicherung der eingefahrenen Öffnungswand sind an den Seitenwänden des Ausstellschrankes Sperrschlösser vorgesehen, die, wie Abb. 5 zeigt, aus einem mittels Steckschlüssel 20 bewegten Drehriegel 21 bestehen, der sich in eine entsprechende Aussparung der Öffnungswand einlegt.
Das Ausfahren der Öffnungswand geschieht in folgender Weise:
Nach Abnahme des Sockelbleches 17 werden die äußeren Räder 7, 9 der Fahrgestelle herausgedreht und durch Festschrauben der Streben 15 an den Wagenarmen 13 mittels der Flügelmuttern 14 in ihrer Lage festgehalten. Darauf werden die Gabeln 18 aus dem Bügel 19 heraus und in ihre senkrechte Stellung gedreht. Nach öffnen des oder der Sperrschlösser 21 durch den Steckschlüssel 20 ist dann die Öffnungswand zum Ausfahren frei. Für das Einfahren der Öffnungswand sind diese Tätigkeiten in umgekehrter Reihenfolge vorzunehmen.
Die Anordnung der Fahrgestelle und die Art ihres Zusammenklappens kann auch in anderer Weise vorgenommen sein. Auch kann die Anzahl der Fahrgestelle der Größe der Öffnungswand angepaßt werden.
Die fahrbare Glaswand nach der Erfindung kann auch Anwendung finden für Läden, Schaufenster, Gastwirtschaften usw.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Ausstellschrankglaswand, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (3, 4) für die in einem Rahmen eingefaßte Öffnungsglaswand (1, 2) für das Ausfahren der Glaswand herausklappbar ausgebildet und in der Ruhelage zusammengeklappt durch das Sockelblech (17) unsichtbar gemacht ist.
2. Fahrbare Ausstellschrankglaswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell (3, 4) an einer an dem Rahmen'(i) der Öffnungswand (1,2) angeordneten senkrechten Achse (10) in der Weise befestigt ist, daß der Wagenarm (11) der inneren Räder (6, 8) der Fahrgestelle durch eine Strebe (12) in seiner Lage festgehalten wird, während der Wagenarm (13) der äußeren Räder (7, 9) nach Lösen der Flügelschraube (14) der Strebe (15) um die Achse (10) gedreht werden kann, um die äußeren Räder (7, 9) mit den Wagenarmen (13) und den Streben (15) bei eingefahrener Öffnungswand in den Raum hinter diese zu bringen.
3. Fahrbare Ausstellschrankglaswand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Fahrgestelle (3, 4) einstellbar ist.
4. Fahrbare Ausstellschrankglaswand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle (3, 4) in ihrer eingefahrenen Stellung durch Umlegen von an den Seitenwänden des Einfassungsrahmens drehbar angeordneten Gabeln (18), die sich in entsprechend geformte Bügel (19) an den Fahrgestellen einlegen, festgehalten werden.
5. Fahrbare Ausstellschrankglaswand nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Fahrgestelle mittels Schraubengewinden, z. B. bei unebenem Boden, in die richtige Lage eingestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH128128D 1931-08-13 1931-08-13 Fahrbare Ausstellungsglaswand Expired DE560639C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH128128D DE560639C (de) 1931-08-13 1931-08-13 Fahrbare Ausstellungsglaswand

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH128128D DE560639C (de) 1931-08-13 1931-08-13 Fahrbare Ausstellungsglaswand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE560639C true DE560639C (de) 1932-12-09

Family

ID=7175536

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH128128D Expired DE560639C (de) 1931-08-13 1931-08-13 Fahrbare Ausstellungsglaswand

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