DE7215960U - Rollbehälter mit einer auf vier Rollen laufenden Plattform - Google Patents
Rollbehälter mit einer auf vier Rollen laufenden PlattformInfo
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Description
WERNER STECH
61 Darmstadt, den 25 . 4 .1972 Goethestraße 4 Telefon (06151) 20229
E.-
GebrauchjSmuster
des Herrn
Dipl.Ing. Hans-Jürgen Meyer, 6149 Rimbach/Odenwald
Brunnengasse 37
Brunnengasse 37
betreffend
"Rollbehälter mit einer auf vier Rollen laufenden
Plattform"
Die Erfindung betrifft einen Rollbehälter mit einer auf vier Rollen laufenden Plattform, einem Rückrahmen
und zwei Seitenrahmen.
Derartige Rpllbehälter dienen zum Transport von Gegenständen, z.B. Maschinen, Möbeln, Kisten oder dergleichen.
Die bisherigen derartigen Rollbehälter haben
den Nachteil, daß sie nur nach einer Seite, nämlich der offenen Seite, überladen werden können. Größere
Ladegüter pflegen aber oft nicht nur nach dieser einen Seite hin größer zu sein, sie können nicht auf die bisher
bekannten Rollbehälter gestellt werden, da die Seitenrahmen im Wege stehen.
Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß mindestens ein Seitenrahmen an dem Rückrahmen
mittels Gelenk angebracht und in die Ebene des Rückrahmens wegschwenkbar ist, wobei die Plattform mit
den Rollen stehenbleibt.
Es liegt klar auf der Hand, daß nach Wegschwenken des einen Seitenrahmens in die Ebene des Rückrahmens
nach dieser Seite hin Platz ist, so daß ein Gegenstand, dessen Grundriß größer ist als die Plattform, auf diese
gestellt werden kann. Er steht dann nach vorne und nach der betreffenden Seite, an der der Rückrahmen hinweggeschwenkt
worden ist, über.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann an dem Rollbehälter unten ein starrer U-Rahmen angeordnet
sein, an den von unten mindestens drei der Rollen angebracht sind, auf dem ferner der Rückrahmen aufgesetzt
und die Plattform eingesetzt ist, wobei die Plattform zum Rückrahmen hin Gelenke aufweist, mit welchem sie
zum Hochschwenken an entsprechenden Ergänzungsgelenken des Rückrahmens angelenkt ist. Dieser starre U-Rahmen
hat den Vorteil, daß er dem Rollbehälter in jeder Lage den nötigen Halt verleiht, andererseits ist es aber auch
möglich dadurch, daß der U-Rahmen relativ niedrig, direkt
über den Rollen angeordnet ist, Rollbehälter bei Wegschwenkung einzelner Rahmenteile leicht nebeneinander
zu stapeln. So kann nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Seitenrahmen mit dem entsprechenden Scnenkel des starren U-Rahmens fest verbunden sein. Beim
Wegschwenken des beweglichen Seitenrahmens und der Plattform erhält man dann ein Gebilde, das einer Würfel- oder
Quaderecke entspricht, und eine Vielzahl derartiger Gebilde können leicht ineinandergeschoben werden und benötigen
relativ wenig Platz, wobei der ü-Schenkel, dessen darüber befindlicher Seitenrahmen weggeschwenkt wurde, von den
Rückrahmen überfahren wird.
Wie weiter gefunden wurde, kann mindestens eine vordere Rolle an der hochschwenkbaren Plattform angebracht
sein.
Ferner können ein oder mehrere Zwischenboden an der zum Rückrahmen hingekehrten Seite mittels Gelenken
an einem Ergänzungsgelenk des Rückrahmens aufgehängt und an der offenen Seite mittels einer leicht lösbaren
Einhängevorrichtung derart einhängbar sein, daß sie im Leerzustand herauf- oder herunterklappbar sind. Dadurch
wird der Anwendungsbereich des Rollbehälters erheblich erhöht, da man bei großen sperrigen Gütern die Zwischenboden
herunterklappen kann, während umgekehrt bei kleineren Gegenständen, die sich nicht aufeinanderstapeln
lassen oder die man nicht aufeinanderstapeln will, man sich der Zwischenboden bedienen kann.
Zum Aneinanderkuppeln derartiger Rollbehälter kann eine Deichsel vorgesehen sein, die im entkuppelten
Zustand in ein Deichselgehäuse unter der Grundplatte einschiebbar ist. Wenn im entkuppelten Zustand die
Deichsel so gedreht wird, daß die Deichselöse senkrecht steht, dann stehen ein hinterer und ein vorderer Deichselanschlag
ebenfalls senkrecht. Das Deichselgehäuse ist mit einem ringartigen vorderen und einem beidseitig
senkrechten hinteren Deichselgehäuseanschlag versehen. Zum Kuppeln wird die Deichsel zunächst ohne Drehbewegung
aus dem Deichselgehäuse herausgezogen. Dabei schlägt der vordere senkrechte Deichselanschlag gegen
den vorderen ringartigen Deichselgehäuseanschlag. Nun wird die Deichsel um 90° gedreht, und die in waagerechte
Stellung gebrachte Deichselöse in den Haken des Zugwagens eingehängt. Der hintere Deichselanschlag wurde
durch die Umdrehung um 90° in waagerechte Stellung gebracht und wird nun durch den beidseitig senkrechten
hinteren Deichselgehäuseanschlag gegen Einschieben arretiert.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die Deichsel an der Unterseite der Plattform drehbar angelenkt
sein und die Plattform auf der Unterseite nahe des Außenrandes zwei nach unten gerichtete Zapfen von
einem Abstand aufweisen, der unter Berücksichtigung der erforderlichen Toleranz der Breite der Deichsel
entspricht, wobei die Zapfen soweit herabhängen, daß die Deichsel durch Anheben zufolge der Zapfen eingabelbar
ist und dadurch richtungsstabil arretiert wird und daß beim Absenken der Deichsel diese von der Gabelwirkung
der Zapfen freikommt und geschwenkt werden kann. Diese richtungsstabile Arretierung ist bei derartigen
Rollbehältern für den Transport wichtig, da diese üblicherweise keine Drehachsen haben, sondern jedes einzelne
Rad an einem Drehstuhl befestigt in sich selbst drehbar ist und anderenfalls der Behälter beim Transport
dazu neigt, auszuscheren. Im entkuppelten Zustand kann die an der Unterseite der Plattform drehbar angebrachte
Deichsel raumsparend unter die Plattform weggeschwenkt werden.
Als besonders einfach und preisgünstig hat sich eine Ausbildung der Deichsel gestellt, derart, daß
an einer Kante der Plattform an dieser ein horizontaler,
in einem Winkel von etwa 45° nach Innen gerichteter und mit einem Abschlußflansch endender Bolzen angebracht
ist, der von einer Hülse lagerschalenbeweglich umgeben ist, und daß an der Hülse die Deichsel angebracht ist.
Da derartige Kupplungsdeichseln relativ kurz sind und allenfalls die Breite des Rollenbehälters erreichen,
gestattet der letztgenannte Erfindungsgedanke,durch ein einfaches Schwenken die Deichsel einmal in eine
Lage direkt vor und parallel einer Seite des Rollbehälters, so daß sie aus dem Wege ist, und zum anderen
durch eine Bewegung in einer Art elliptischen Kurve um den Bolzen herum in eine Lage in Fahrtrichtung des
Rollbehälters zu bringen, in der die Deichsel zum Ankuppeln geeignet ist.
Um mehrere Rollbehälter auch übereinanderstapeln zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf die
Seitenrahmen nach oben zusammenlaufende Aufsatzbügel aufgesteckt werden. Dabei laufen die Aufsatzbügel derart
nach oben zusammen, daß die Rollen des darauf aufgestapelten Rollbehälters frei hängen können.
Ferner kann vorgesehen sein, daß an der Unterseite der Plattform zum Aufsetzen auf Palettenregale
Aufsatzkufen aus Metall oder Kanthölzer angebracht sind, die mit den Trägern des Palettenregales spitze Winkel
bilden, so daß eine möglichst große Fläche der Aufsatzkufen oder Kanthölzer auf einer möglichst großen Fläche
der Träger des Palettenregales zu ruhen kommt, wobei auch bei schmalen Aufsatzkufen oder Kanthölzern ein
geringer Flächendruck an der Uberkreuzungsstelle erzielt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Pig.l einen Rollbehälter, bei welchem ein Seitenrahmen in die Ebene des Rückrahmens
wegklappbar ist;
Fig.2 den Rollbehälter nach Fig.l von der
Seite gesehen;
Fig.3 den Rollbehälter nach Fig.l von oben gesehen;
Fig.4 einen Rollbehälter nach der Erfindung, bei welchem beide Seitenrahmen in die
Ebene des Rückrahmens wegschwenkbar sind;
Fig.5 den Rollbehälter nach Fig.4 von der
Seite gesehen;
Fig.6 den Rollbehälter nach Fig.4 von oben
gesehen;
Fig.7 einen Zwischenboden eines zuvor genannten Rollbehälters von oben gesehen;
Fig.8 einen starren Ü-Rahmen von oben gesehen;
Fig.9 zur Darstellung einer erfindungsgemäßen
Ausbildung der Deichsel die Plattform mit Rollen und der Deichsel von der Seite gesehen;
Fig.10 Fig.9 von oben gesehen;
Pig.11 im Ausschnitt im Sinne der Fig.9 von
rechts gesehen die Anlenkung der Deichsel;
Fig.12 die Stelle 3 nach den Figuren 1-6 von
der Seite gesehen;
Fig.13 die Stelle nach Fig.12 von oben gesehen;
Fig.14 die Stelle 5 nach den Figuren 1-6;
Fig.15 eine andere Ausbildungsweise der Deichsel;
Fig. 16 ein'in Aufsatzbügel im Querschnitt mit aufgesetztem
Rollwagen, wobei von dem Rollwagen lediglich der ü-Rahmen mit angeschweißtem
Aufsatzwinkel dargestellt ist;
Fig.17 im Teillängsschnitt einen Aufsatzbügel,
der auf einen Rollbehälter aufgesetzt ist;
Fig.18 im Teilausschnitt eine Deichsel, die bajonettverschlußartig
in ein Deichselhaltegehäuse einschiebbar ist;
Fig.19 den Gegenstand der Fig.18 um einen
Winkel von 90° gedreht;
Fig.20 eine Teilansicht einer an der Plattform befestigten Rolle mit Riegeln zur Befestigung
der Plattform an dem ü-Rahmen und an dem Rückrahmen;
Fig.21 den Rollbehälter von unten gesehen mit Aufsatzkufen zum Setzen des Behälters
auf die Träger des Palettenregales.
-S-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.1-3 sind drei Rollen 20 an dem starren U-Rahmen in bekannter
Weise mittels eines Drehstuhls angebracht, während die vierte Rolle 21 an der Plattform befestigt ist. Der
Rückrahmen 16 trägt eine Querstange 28 zur drehbaren Lagerung von Lagerschalen 30, 31, die mit der Plattform
fest verbunden sind und ein nach oben Schwenken der Plattform 29 gestatten. In geeigneter und gewünschter
Höhe ist am Rückrahmen 16 eine weitere Querstange 17 befestigt, an der gleichfalls mit Lagerschalen 26, 27
ein Zwischenboden 13 gelagert ist. Die vordere Lagerung des Zwischenbodens 13, die Stelle 3, wird im Zusammenhang
mit den Fig.12 und 13 näher beschrieben. Oben weist der Rückrahmen eine Verbindungs- und eine Versteifungsstange 14 auf, oberhalb welcher Aufsatzbügel 41 in den
Rollbehälter an den Stellen 2 eingesteckt werden können, die in den Fig.16-17 näher beschrieben werden.
Unten weist der Rückrahmen 16 an der Anlenkstel-Ie 5, die in Fig.14 näher dargestellt ist, die Anlenkung
einer unteren Querstange 10 auf, die zusammen mit einer oberen Querstange 10, die an einer gleich ausgebildeten
oberen Anlenkstelle 5 angelenkt ist, zur Versteifung des gemäß Fig.3 linken Seitenrahmens dient und zusammen
mit der vorderen Stange 24 und der hinteren Stange 16 den linken Seitenrahmen bildet.
Die Stelle 1, die die Anlenkung des Rückrahmens und der Plattform 29 an den U-Rahmen 36 markiert, ist
in Fig.20 im einzelnen dargestellt.
Die Versteifungsstangen 14 und 28 des Rückrahmens 16 sind bei diesem Ausführungsbeispiel direkt
mit der rückwärtigen senkrechten Abschlußstange 23 des gemäß Fig.3 rechten Seitenrahmens verschweißt,
wodurch der Rollbehälter eine ziemliche Steifigkeit behält, jedoch der rechte Seitenrahmen gemäß Fig.3
nicht wegschwenkbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.4-6 weist der Rollbehälter zwei Seitenrahmen auf, die
beide in die Ebene des Rückrahmens 16 wegschwenkbar sind. Das hat die Konsequenz, daß, während die Rollbehälter
nach Fig.1-3 im Leerzustand gewissermaßen wie Ecken eines Würfels ineinandergestapelt werden
können, die Rollbehälter nach den Fig.4-6 flach aneinanderliegend gestapelt werden können, wobei in
beiden Fällen ein Schenkel des U-Grundrahmens 36 von der höher befindlichen Versteifungsstange 28 des Rückrahmens
überfahren wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind alle vier Rollen 20 an dem ü-Rahmen 36 angebracht.
Die Versteifungsstangen 10 der Seitenrahmen sind beidseitig an den vorderen senkrechten Stangen 24 an den
Stellen 3 derart angelenkt, wie es die Fig.12 und darstellen. Im übrigen ist der Rollbehälter nach
Fig.4-6 genauso ausgebildet wie derjenige nach den Fig.1-3. Fig.7 zeigt in der Draufsicht einen Zwischenboden
13 mit den Lagerschalen 26, 27 auf der einen Seite und den Bohrungen 60, wie dargestellt, auf der
anderen Seite. In bezug auf die Bohrungen 60 wird wieder auf die Fig.12 verwiesen.
Bei der Deichselbefestigung nach den Fig.9-11
ist unterhalb der Plattform ein nach unten herabhängender Bolzen 97 mit einem Abschlußflansch angeordnet, der
von einer Lagerschale 96 umgeben ist, an der die Deichsel 90 befestigt ist. Ferner weist die Plattform
29 an der Unterseite nahe des Außenrandes zwei nach unten gerichtete Zapfen 92 und 93 von einem Abstand auf,
der unter Berücksichtigung der erforderlichen Toleranz
- 10 -
-lüder Breite der Deichsel 90 entspricht, wobei die Zapfen so weit herunterhängen, daß die Deichsel 90
durch Anheben zufolge der Zapfen 92 und 93, wie dargestellt, eingabelbar ist und dadurch richtungsstabil
arretiert wird. Beim Absenken der Deichsel 90 jedoch kommt diese von der Gabelwirkung der Zapfen 92 und 93
frei und kann geschwenkt und zum Beispiel in den Haken 95 eingehängt werden.
Die Deichsel weist an der dem Rollbehälter abgekehrten Seite eine bekannte und daher nicht näher dargestellte
Ankupplungseinrichtung 91 auf.
Nachstehend wird nun die Stelle 3 der Fig.1-6 beschrieben. Fig.12 zeigt eine vordere Stange 24 eines
Seitenrahmens 10. An dieser Stange ist an der betreffenden Stelle, wo ein Zwischenboden 13 eingehängt werden
soll, ein Ring 62 gut angeschweißt. Oberhalb dieses Ringes 62 befindet sich eine lose Hülse 61, an die eine
Plattform 6 3 mit einem nach oben gerichteten Stift 64 angeschweißt ist. Dieser Stift 64 kann in die Bohrung
des Zwischenbodens 13 eindringen (siehe auch Fig.7). Um
den Zwischenboden nach unten abzukippen, ist es also lediglich erforderlich, auf beiden Seiten den Zwischenboden so weit
anzuheben, daß die Stifte 64 Freigang haben, anschließend die Plattformen 63 mit den Hülsen 61 um 90° abzuschwenken,
so daß sich dann der Zwischenboden 13 mit seinen Lagerschalen 26, 27 um die Welle 17 nach unten schwenken
läßt.
Fig.14 zeigt die Stelle 5, nämlich die Befestigung einer der Querstangen 10, die den Seitenrahmen bilden,
an einer der auf dem ü-Rahmen 36 befestigten senkrecht stehenden Stangen 24. Die betreffende Stange 24 trägt
im Abstand zwei angeschweißte Ringe 71, 72, zwischen denen eine Hülse 70 beweglich gelagert ist. An dieser
-U-
Hülse ist die Querstange 10 befestigt, die zusammen mit den anderen Querstangen den Seitenrahmen bilden
und die ein Schwenken des Seitenrahmens um die Stange 24 gestatten.
Fig.15 zeigt eine Deichselbefestigung an der
Plattform 29. An einer Kante dieser Plattform ist ein horizontaler Bolzen in einem Winkel von 45 nach innen
gerichtet angebracht. Der Bolzen endet mit einem Abschlußflansch 85 und ist üagerschalenbeweglich von einer
Hülse 84 umgeben, an der die Deichsel 80 mit der Kupplungseinrichtung 81 angebracht ist. In ausgezogenen
Linien ist die Deichsel 80 zum Ankuppein an einen anderen Rollwagen oder einer Zugvorrichtung dargestellt.
Schwenkt man die Deichsel 80 in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage, wobei sich die Hülse 84 um
den Bolzen '8^-dreht, dann ist die Hülse aus dem Wege
und eine enge Stapelung der Rollbehälter ist möglich.
Fig.16 und 17 zeigen im Querschnitt und Längsschnitt
die Stelle 2 der Fig.1-6, d.h. die Aufsatzbügel. Jeder Aufsatzbügel besteht aus einem Rohr 41,
welches an seinem Ende um einen Winkel von 45 zum Rohrstück 43 abgeknickt ist und dann weiter zum Endstück
44 nochmal um einen Winkel von 45° abgeknickt ist. In dieses Endstück ist ein Bolzen 45 eingeschweißt.
Dieser Bolzen paßt in das obere Ende der betreffenden Stange des Rollwagens ein, in diesem Fall Stange 16.
Wie Fig.l und 2 sowie Fig.4 und 5 zeigen, sind
zwei derartige Aufsatzbügel 41 nebeneinander angeordnet. Ein anderer Rollwagen kann auf diese Aufsatzbügel aufgesetzt
werden, wie es Fig.16 im Querschnitt zeigt. Dort ist an dem ü-Rahmen 36 mit Hilfe einer guten
Schweißnaht 42 ein Winkel 40 angeschweißt, der je
- 12 -
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nach Bedarf an mehreren Stellen vorgesehen ist und einen oberen Rollwagen reiterförmig auf dem Aufsatzbügel
41 des unteren Rollwagens aufzusetzen gestattet.
Der Winkel 40 kann nach einem anderen Erfindungsmerkmal auf das Rohr 41 aufgeschweißt sein, so daß der
U-Rahmen 36 in den Winkel 40 aufgesetzt werden kann.
Fig.18-19 zeigen wieder eine andere Ausbildung der Deichsel. Die Deichsel 120 ist derart ausgebildet,
daß sie im entkuppelten Zustand in ein Deichselgehäuse 123 unter der Grundplatte 29 einschiebbar ist. Wenn im
entkuppelten Zustand die Deichsel 120 so gedreht wird, daß die Deichselöse 121 senkrecht steht, dann stehen
ein hinterer 125 und ein vorderer 124 Deichselanschlag ebenfalls senkrecht. Das Deichselgehäuse 123 ist mit
einem ringartigen vorderen 126 und einem beidseitig senkrechten hinteren Deichselgehäuseanschlag 127 versehen.
Zum Kuppeln wird die Deichsel 120 zunächst ohne Drehbewegung aus dem Deichselgehäuse 123 herausgezogen.
Dabei schlägt der vordere senkrechte Deichselanschlag gegen den vorderen ringartigen Deichselgehäuseanschlag
126. Nun wird die Deichsel 120 um 90° gedreht und die in waagerechte Stellung gebrachte Deichselöse 121 in
den Haken des Zugwagens eingehängt. Der hintere Deichselanschlag 125 wurde durch die Umdrehung um 90 in waagerechte
Stellung gebracht und wird nun durch den beidseitig senkrechten hinteren Deichselgehäuseanschlag 127 gegen
Einschieben arretiert.
Fig.20 zeigt schließlich die Stelle 6 nach Fig.l
des Ausführungsbeispiels, bei welchem die eine Rolle 21 nicht an dem U-Rahmen 36, sondern an der Plattform 29
angebracht ist. Dort muß zunächst die senkrechte Stange 24 mit der Plattform 29 verriegelt werden, während
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die Plattform 29 wiederum mit dem U-Rahmen 36 verriegelt
werden muß. Die erstgenannte Verriegelung 112 ist durch eine an der Stange 24 angebrachte Verriegelungslasche
111 hindurchgeführt und im Sinne des Doppelpfeils Q beweglich. Zur Bewegung dient der Knauf 115. Ein abgekröpftes
Ende 110 des Riegels 112 geht zunächst durch eine Bohrung 109 einer Lasche 107 hindurch, die mit
der senkrechten Stange 24 fest verschweißt ist. Das Ende der Abkröpfung 110 ist im verriegelten Zustand in
eine Bohrung 108 in der Plattform 129 eingesteckt.
Damit sich U-Rahmen 36 und Stange 24 nicht voneinander entfernen können, ist ein zweiter Riegel 102
vorgesehen mit einem Betätigungsknauf 106. Dieser zweite Riegel ist in Richtung des Doppelpfeils P beweglich
und geht durch die Riegellaschen 103-105 hindurch. Beim öffnen der Riegel kann man die Teile auseinandernehmen
und die gewünschte Abschwenkung vornehmen .
Das Rad 21 sitzt in bekannter Weise in den Lagerböcken 100, auf denen sich der Drehstuhl 101
abstützt, der die Plattform 29 trägt.
Fig.21 zeigt, wie an der Unterseite der Plattform 29 zum Aufsetzen auf Palettenregale Aufsatzkufen
133-136 aus Metall oder Kanthölzer angebracht sind, die mit den Trägern 131, 132 des Palettenregales spitze
Winkelot bilden, so daß eine möglichst große Fläche der Aufsatzkufen 133-136 oder Kanthölzer auf einer
möglichst großen Fläche der Träger 131-13 2 des Palettenregals zu ruhen kommt, wobei auch bei schmalen Aufsatzkufen
oder Kanthölzern ein geringer Flächendruck an der iiberkreuzungsstelle erzielt wird.
Claims (10)
1. Rollbehälter mit einer auf vier Rollen laufenden Plattform, einem Rückrahmen und zwei Seitenrahmen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Seitenrahmen an dem Rückrahmen (16) mittels Gelenke (3, 5) angebracht
und in die Ebene des Rückrahmens (16) wegschwenkbar ist, wobei die Plattform (29) mit den Rollen
(20, 21) stehenbleibt.
2. Rollbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unten ein starrer U-Rahmen (36) angeordnet
ist, an den von unten mindestens drei der Rollen (30) angebracht sind, auf dem ferner der Rückrahmen
(16) aufgesetzt und die Plattform (29) eingesetzt ist, wobei die Plattform (29) zum Rückrahmen
(16) hin Gelenke (30, 31) aufweist, mit welchem sie zum Hochschwenken an entsprechenden Ergänzungsgelenken
des Rückrahmens (16) angelenkt ist.
3. Rollbehälter nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitenrahmen mit dem entsprechenden
Schenkel des starren U-Rahmens (36) fest verbunden ist.
4. Rollbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine vordere Rolle (21) an
der hochschwenkbaren Plattform (29) angebracht ist.
5. Rollbehälter nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zwischenboden (13)
an der zum Rückrahmen (16) hingekehrten Seite mittels Gelenke (26, 27) an einem Ergänzungsgelenk (17) des
Rückrahmens aufgehängt und an der offenen Seite mittels einer leicht lösbaren Einhängevorrichtung (3) derart
einhängbar sind, daß sie im Leerzustand herunterklappbar sind.
6. Rollbehälter nach Ansprüchen 1-5 mit Deichsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (120) im
entkuppelten Zustand raumsparend in ein Deichselgehäuse (123) unter der Behälterplattform (29)
schiebbar und zum Ankuppeln bis gegen einen vorderen Deichselgehäuseanschlag (126) herausziehbar und
durch eine Drehung um die Deichselachse gegen Einschieben arretierbar ist.
7. Rollbehälter nach Ansprüchen 1-5 mit Deichsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (90) an der
Unterseite der Plattform (29) drehbar angelenkt ist und daß die Plattform (29) auf der Unterseite nahe des
Außenrandes zwei nach unten gerichtete Zapfen (92, 93) von einem Abstand aufweist, der unter Berücksichtigung
der erforderlichen Toleranz der Breite der Deichsel (90) entspricht, wobei die Zapfen so weit herabhängen,
daß die Deichsel (90) durch Anheben zufolge der Zapfen (92, 9 3) eingabelbar ist und dadurch richtungsstabil
arretiert wird und daß beim Absenken der Deichsel
(90) diese von der Gabelwirkung der Zapfen (92, 93) freikommt und geschwenkt werden kann.
8. Rollbehälter nach Ansprüchen 1-5 mit Deichsel, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kante der
Plattform (29) an dieser ein horizontaler, in einem Winkel von 45 nach innen gerichteter und mit einem
Abschlußflansch (85) endender Bolzen (83) angebracht
ist, der von einer Hülse (84) lagerschalenbeweglich umgeben ist und daß an der Hülse (84) die Deichsel
(80) angebracht ist.
9. Rollbehälter nach Ansprüchen 1-8, gekennzeichnet durch auf die Seitenrahmen aufsteckbare,
nach oben zusammenlaufende Aufsatzbügel (41).
10. Rollbehälter nach Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Plattform
(29) zum Aufsetzen auf Palettenregale Aufsatzkufen (133-136) aus Metall oder Kanthölzer angebracht sind,
die mit den Trägern (131, 132) des Palettenregales spitze Winkel (oO) bilden, so daß eine möglichst
große Fläche der Aufsatzkufen (133-136) oder Kanthölzer auf einer möglichst großen Fläche der Träger
(131, 132) des Palettenregals zu ruhen kommt, wobei auch bei schmalen Aufsatzkufen oder Kanthölzern ein
geringer Flächendruck an der Überkreuzungsstelle
erzielt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727215960 DE7215960U (de) | 1972-04-26 | 1972-04-26 | Rollbehälter mit einer auf vier Rollen laufenden Plattform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727215960 DE7215960U (de) | 1972-04-26 | 1972-04-26 | Rollbehälter mit einer auf vier Rollen laufenden Plattform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7215960U true DE7215960U (de) | 1972-07-27 |
Family
ID=6629943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727215960 Expired DE7215960U (de) | 1972-04-26 | 1972-04-26 | Rollbehälter mit einer auf vier Rollen laufenden Plattform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7215960U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018222099A1 (de) * | 2018-12-18 | 2020-06-18 | Hünnebeck GmbH | Verfahren und Vorrichtung für die Errichtung von Bauwerken |
-
1972
- 1972-04-26 DE DE19727215960 patent/DE7215960U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018222099A1 (de) * | 2018-12-18 | 2020-06-18 | Hünnebeck GmbH | Verfahren und Vorrichtung für die Errichtung von Bauwerken |
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