Fahrbare Hub- und Aufstellvorrichtung für aus einzelnen Teilstücken zusammensetzbare Maste Bei Antennen und Montagemasten ist. es oft erforderlich, dass diese schnell aufgestellt und ebenso schnell wieder abmontiert werden Ici>nnen, um den Standort zu wechseln. Bisher wurden für diese Zwecke Teleskop- oder Klappmaste verwendet. Diese Ausführungen haben aber den Nachteil, dass man mit der .#,ufstellvorriclitung jeweils nur den einen dazugehörigen lIast ausfahren kann.
Ein wei- tei-er Naehteil ist, dass beschädigte Maststücke nur mit grösserem Arbeitsaufwand ausgeweeh- selt werden können.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diese \aeliteile zu beseitigen. Sie besteht darin, dass die fahrbare FIub- und Aufstellvorrich- tung ein Gestell mit eingebauter Hubeinrieh- t itng und einem vertikalen Führungsrahmen aufweist,
der aus dem (lestell ausfahrbar und aufklappbar ist und in seinem Innern Füh r tnigsrollen zum Durchschieben %-on Maststük- keii aufweist und mit Sperrmitteln versehen ist, um die vertikal durch den Führungsrah- men hindurch angehobenen llaststüeke in einer solchen Höhenstellung abzustützen,
dass ein neues Maststüek zwischen dem abgesenk len Hubtiseh der Hubeinrichtung und dein altgehobenen 1Iaststüek placierbar ist.
1n, beiliegender Zeichnung sind beispiels- Ausführungsformen des Erfindungs- i < ";egcnstandes veranschaulicht.
Es zeigt; Fig.l eine mit ihrem Gestell auf einer horizontalen Drehscheibe auf einem Fahr zeug titontiei-te Hub- und Aufstellvorriehtung zum Aufstellen von aus einzelnen Maststiik- ken zusammensetzbaren Masten, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils I, von Fig.1. Fig. 3 und 4 die äussern Umrisse einer als Anhänger gebauten Hub- und Aufstellvor- i:
ichtutig, Fig. 5 eine Ansicht des Anhängers in der Richtung des Pfeils a. in Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie I-1 in Fig. 7, Fig. 7 einen Grundriss ' mit teilweisem Schnitt nach Linie II-II von Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt durch den Anhänger nach Linie III-III in Fig. 7,
Fig. 9 den heb- und senkbaren Führungs rahmen teilweise in Ansicht. und teilweise im Schnitt, Fig.10 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 9, Fig.1.1. einen Schnitt.
nach Linie V-V in Fig. 9, Fig.1.2 rohrförmige Maststüeke aneinan der ger eiht, Fig.13 das Oberteil eines rohrförmigen Maststüekes, Fig.14 die Vorrichtung finit einigen auf- cinandergesetzten,
im Führungsrahmen hän- #Olenden Maststucken in der Bereitsehaft, tun ein neues Maststück anzufügen, Fig.1.5 wie der Mast mit einem Fussstüek versehen und auf eine Pfanne abgesetzt wird, Fig.16 den auf eine Pfanne abgesetzten Hast, Fig.l7 wie der Anhänger von dem auf einen Fuss abgesetzten und v ertauten 1:1ast abgefahren werden kann.
Auf dem Chassis 1 eines Fahrzeuges ist ein Drehgestell 2 gelagert. Um dessen hori zontale Achsen 3 ist schwenkbar ein Gestell. mit eingebauter 1lubeinriehtung und einer, Führungsrahmen für den aus Maststücken zusaminensetzbaren Mast gelagert. Mittels hydraulischer Pressen 5 kann dieses Gestell mit dem mittels der Vorrichtung aufgestellten Mast 6 aus der vertikalen in eine geneigte oder horizontale Lage geschwenkt und in je dem beliebigen Winkel. festgestellt werden. Dadurch kann der Mast umgelegt werden, wenn zum Beispiel bei seinem Transport ein Tunnel durchfahren werden muss.
Das Gestell mit der Hubeinrichtung und dem Führungs rahmen ist im Prinzip dasselbe wie das nach stehend in den Fig. 3 bis 15 beschriebene, das als Anhänger ausgebildet ist. In den Fig.3 und 4 ist dieser Einachsanhänger in den Um rissen dargestellt. Der Anhänger nach Fig. 3 und 4 weist. zwei Räder 8, eine Deichsel 9 und beidseitig je zwei übereinander angeord nete, ausschwenkbare Abstützarine 10 und 11 auf. Die Konstruktion dieses Anhängers ist aus Fig. 5 bis 8 ersichtlich.
3n zwei horizontalen Längsschienen 12 und 12a mit nach unten offenem U-förmigem Quer schnitt sind die Fahrräder 8 gelagert. Auf diesen Schienen 12 sind die Säulen 14, 15 und 15a befestigt. Diese Säulen dienen, wie später beschrieben, als Träger des hochgeho benen Führungsrahmens, in dem die Mastteile zusammengesteckt werden. Auf den Enden der Schiene 12 sind senkrechtstehende U-Pro- file 16 und 17 festgeschweisst, welche mittels der horizontalen U-Schiene 18 verbunden sind.
Die Schiene 18 verbindet somit das obere Ende der beiden U-Profile 16 und 17 mit der Mittelsäule 14. Auf der Schiene 12a ist ein Konsol 20 (Fig.6) festgeschweisst, auf wel chem der Iiubzylinder 21 des hydraulischen Hebers aufsitzt.
Die Säulen 15 und 15a sind an ihrem. obern Ende mit der U-Sehiene '-)'2 verbunden. An den Säulen <B>15</B> und 15a sind U-Schienen 23 vertikal befestigt, in welchen die Führungsrollen 24 der Hubgabel 25 ge- ,Virt sind. An der Schiene 12a ist ein Zug- org-ani 26, z.
B. ein Drahtseil, festgemacht, das über die Rolle 27 a-eführt und an der Hubgabel 25 befestigt ist. Die Rolle 2 7 ist an der Kolbenstange 28 des Hubzylinders 21 ge lagert. Die Hubgabel 25 niaclit somit- den dop pelten Weg der Kolbenstange ''8. An deri Säulen 1.1, 15 und 15a sind Gabeln 30 be festigt, die mit. Steckbolzen 32 versehen sind und, wie später beschrieben, zum -Festhalten des angehobenen Führungsrahmens 50 (Fig. 0 bis 11.) dienen.
U n r von einem zusammenge setzten und auf einer Pfanne verankerten und vertauten Mast. denn Anhänger zrn entfer nen, inuss dieser auf der Riickseite, das heilt auf der der Deielisel gegenüberliegenden Seite, offen sein.
Um jedoch trotzdem die notwendige Stabilität des Anhängers zu er zielen, sind, wie aus Fig.8 ersichtlich, auf der Deieliselseite Querverbindungen 31 un < l 35 oben bzw. 36 und 37 unten air#reordnet. Die Hubgabel 25 besteht, wie> aus Fig. 7 ei- sichtlich ist, aus einer Gabel, die nach hinten offen ist.
Die Gabel kann mit einer Platte 38 bedeckt werden, die. als Hubtischplatte dient. Diese weist eine Ausdrehung 39 und eine Nase 40 auf, die zum Zentrieren bzw. Aus richten der auf dein aus Gabel 25 und Platte 38 gebildeten Hubtisch aufzustellenden Mast stücke dienen.
Um diese yNlaststückebequem auf die Platte 38 aufschieben zu können, sind an der vertikalen Säule 15 und U-Profil 17 (Fig.7 und 8) Auflageleisten 42 und -1-3 an- geschweisst, auf welche das Auflagebleeli 1-1 aufgelegt werden kann.
Fig.9 bis 11 zeigen den vertikalen lieb baren Führungsrahmen 50, welcher zum Zu sammensetzen der einzelnen Maststücke 51 (Fig. 12) dient. Dieser Rahmen 50 hat bei spielsweise runden Querschnitt. Er kann aber auch einen quadratischer oder anders eckigen Querschnitt aufweisen. Am untern.
Ende des Rahmens 50 sind drei Nasen 52 angeschweisst, die Löcher 53 aufweisen, welche mit den Boh rungen 30a der Gabeln 30 (Fig. 5 und 8 übereinstimmen. Dieser Rahmen 50 ist ferner niit Klapphebeln 54 versehen, welche in La- nern gelagert- sind und sieh tun Bolzen 55i aus der in Fig. 9 gezeigten Stellung im Gegen- Z,
drehen können und je durch einen Anschlag 56 in der erwähnten Ilorizon- ialstellung gehalten werden. Diese Klapphebel 54 sind bestimmt, in Sehlitze 57 der Mastteile :)1 (Fi-. 12) zu greifen,
uni diese im Rahmen imfzuliüngeil. Zur Führung der Mastteile 51 ini Fiilii-ttngsraln iien 50 bei ihrem Durehsehie- beii dui@li den Rahmen sind Rollen 58 vor- die all Haltern 59 gelagert sind, wel- lie mittels Bolzen 60 in, der Wand des Füh- riiiigsrahinens 50 sitzen.
Sofern der Anhän <B>g</B>er von einem aufgestellten Mast abgefahren erden soll, ist es erforderlich, dass der Füh- run g,srahnien 50 mit einer Türe 50a. versehen ist, welche um die Bolzen 50b schwenkbar und iiiittels einer Verriegelung .50c in der Schliess feststellbar ist.
l>ie einzelnen Maststücke<B>51</B> weisen an einem Ende einen eingeschweissten Innenring ,1(c auf, der zum Zentrieren beim Zusammen stecken der Mastteile dient, sowie eine Nase )1c. Ani andern. l#,ndc ist ein Aussenring 51b vor(esehcn, uni ein dünnwandiges Rohr als ;
1laststück verwenden zu können und dennoch ein Clirundwerden des Maststückendes zu vermeiden, wobei dieses Rohrende einen der Nase 51c entsprechenden Ausschnitt 51d auf weist.
Die Nase 51c greift beim Zusammen sieeken zweier Mastteile in den Ausschnitt 5ld des andern Mastteils, so dass die Schlitze "7, in welche die Traghebel 54 greifen müs sen, in die richtige Stellung gelangen, wozu aueli die auf der Tischplatte 38 der Hubgabel \?5 angeordnete Nase 40 dient (Fig. 5, 7 und 3).
Zur Befestigung der Maststücke a,neinan- 9der sind beispielsweise am Unterteil derselben Haken 65 angeordnet, über welche die Bügel 66 der l,.Z--,liiehebelverschlüsse 67 am Oberteil der Maststücke greifen.
Am untern Ende des Führungsrahmens 50 sind in dessen Bohrung nach innen gerichtete Vorsprünge 70 ange ordnet, welche zum Schliessen der Kniehebel <B>6</B>7 beim Durehscllieben zweier a.ufeinander- ,esteekter Maststücke dienen., Diese Vor- sprünge können auch Drallnuten aufweisen, um einen Bajonettverschluss zu betätigen.
Fig.14 zeigt einen im Führungsrahmen 50 geführten, auf der Tischplatte 38 bzw. Hub gabel 25 aufsitzenden, mit den Abstützfüssen des Anhängers vertauten Mast. Um von einem fertig aufgestellten und vertauten Mast den Anhänger zu entfernen, muss der Mast mit einem Fussstück 72 versehen werden (Fig.15 und 1.6), das in eine auf den Fussboden ge legte Pfanne 73 abgesenkt wird. Dieses Fuss stück ist mit einem Querbolzen 74 versehen, welcher auf die Hubgabel 25 der Ilubvor- richtung nach Entfernen der Platte 38 auf zuliegen kommt.
An dein Gestell 4 sind, wie in Fig. 3, 4, 5, 7 und 14 ersichtlich, Laschenpaare 100,<B>101.</B> angeschweisst, in welchen die schwenkbaren Abstützarme 10 und 11 gelagert sind, an deren Enden je eine Schraube 106 mit Ab stützfuss 107 gelagert ist. Am. obern Ende der Schrauben 106 ist ein Handrad 108 befestigt, und über diesem ist ein Seilrollenhalter 109 drehbar gelagert, über deren Seilrollen 110 je ein Zugseil 111 nach den Wickelhaspeln 113 führen.
Die beiden Abstützarme 10 und 11 jeder Gestellseite sind in verschiedener Höhe am Gestell befestigt, so dass diese beiden :@bstützarme, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, so all der Längsseitenwand des Gestelles anee- lenkt werden können, dass sie dieses nur um ein tyerinnes Mass verbreitern.
Der VOrQ'ane zum Aufstellen eines Mastes o,esehiellt wie foleut: Zunächst wird der Füh- rungsrahmen 50 mittels des Hubtisches 25, 38 angehoben und mittels den Bolzen 32 in den flalieln 30 der Säulen 14, 15 und 15a be- festiet. Aus Gründen der TieferleQllno des Schwerpunktes des Anhängers bzw.
Fahrzeu ges ist es zweckmä.ssie, den Führun$'srn.bmen in das Anhä.naer- bzw. Fahrzeue- & estell ver senken und für den Gebrauch aus ihm aus fahren zu können.
Nun wird über die Platte 44 (Fie. 7 und 8) das oberste Vaststiiek 51 eines zu bildenden Mastes auf die Platte 38 auf der abgesenkten Ilubs-Ya.bel 25 aufgescho ben, in der Ausdrehun-- 39 der Platte 38 zen triert und mittels der Nase 40, welche in den Ausschnitt 51d des Maststückes<B>51</B> greift (Fig.5, 7 und 12), in die richtige Lage ge- bracht. Durch Anheben des Hubtiselies wird nun das Maststück 51.
durch den Rahmen 50 ,esehoben, wobei dessen Abstützhebel 54- (Fig.9) in die Schlitze 57 des 3Taststüekes einschnappen, das nach einer geringen .1b- senkbewegung auf den Hebeln 54 hängen bleibt. Das Maststück 51 wird dabei durch die Rollen 58 geführt. Nun wird der Hubtisch wieder in seine unterste Stellung abgesenkt und ein zweites Maststück wie beschrieben auf diesen aufgesetzt.
Beim Heben des zweiten laststfekes schiebt sieh dessen Zentrierring :51a in die Bohrung des ersten Maststückes 5l, und die Nase 51c gelangt in die Aussparung 51d. Gleichzeitig hängen sich die Bügel 66 der Kniehebelv erschlüsse am zweiten Mast stück in die Haken 65 am ersten ein, und die Kniehebel 67 werden mittels den im Rahmen 50 angeordneten Vorsprüngen 70 gegen das Maststück 51 gedrückt, so dass die beiden hlaststüeke fest miteinander verbunden wer den.
Ein Maststück wird so an das andere gereiht. Am obersten Maststück sind zweck mässig Seilösen angeordnet, die durch Seile 111 über die Rollen 110 mit Aufwiekeltroni- ineln 113 verbunden werden. Ist die ge- wünseliteHöhe bis auf ein Maststück erreicht. dann wird ein Maststück eingesetzt, welches ausser den Schlitzen 57 noch über diesen ge legene Schlitze 57a aufweist, in welche die Hebel 51 ebenfalls eingreifen können.
Dieses .Slaststuek 51e (F1-.15) wird nun nur so hoch an(reliöben, däss die Hebel 51 in die Schlitze 57a eingreifen, wobei jedoch die Ver bindung durch die Kniehebelverschlüsse be reits stattgefunden hat. Nun wird die Plätte =14 und die Hubtisehplätte 38 (Fig.7) ent fernt und auf die Gabel 25 des Hubtiselies das Fussstück 72 mittels -des Tragbolzens 74 aufgelegt.
Durch Anheben der Hubgabel<B>2,5</B> wird nun das Fussstück 72 in das untere Ende des Maststückes 51e geschoben und der ganze Mast so weit angehoben, dass die Klinken 51 von Hand aus den Sehlitzen 57a ausge schwenkt werden können.
Hierauf kann der ganze Mast mit seinem Fuss 72 auf die auf den Boden geleite Pfanne 73 abgeseiht -er- den. Die Seile werden nun von den Aufwik- keltroinineln <B>113</B> gelöst und am Boden ver ankert.
Der Führungsrahmen 50 wird nun, wie aus Fig. 17 ersichtlich, durch öffnen sei ner Türe. 50a aufgeklappt, und durch eine Schwenkung des Anhängers um den Winkel ce kommt der Führungsrahmen 50 und damit auch die Gabeln 30 der Säule 15 aus der Fahr- rielitung,
so dass der Anhänger in der Rieli- tungdes Pfeils e von dein nun am Boden ver- tauten hast abgefahren werden kann.