DE4300588C2 - Auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen gelagerten Nachttisch - Google Patents
Auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen gelagerten NachttischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem
Liegeflächenrahmen und einem auf Rollen gelagerten Nachttisch nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Krankenbett ist durch die DE 39
34 089 A1 bekannt.
Aus dem auf die Anmelderin zurückgehenden DE-GM 88 15 915.9 und aus
der DE-PS 38 43 276 ist ein auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem
Liegeflächenrahmen und ein auf Rollen gelagerter Nachttisch vorbekannt,
wobei der Nachttisch zum gemeinsamen Verfahren mit dem Krankenbett in
einen Raum, der innerhalb der senkrechten Projektion des
Liegeflächenrahmens des Krankenbettes angeordnet ist, einfahrbar ist,
wobei der Raum dem Untergestell des Krankenbettes einer aus mehreren
um jeweils horizontale Achsen schwenkbaren Liegeflächenteilen gebildeten
Liegefläche (Gliederrahmenbett) zugeordnet ist und der Nachttisch auf
wenigstens ein mindestens auf einem Teil seiner Länge als schiefe Ebene
ausgebildetes Aufbocklager mühelos auffahrbar und nach einer
Kippbewegung auf das Aufbocklager auffahrbar und in beiden Fällen gegen
Abkippen gesichert ist, wobei das Aufbocklager aus mindestens drei
Längenabschnitten, vorzugsweise indessen aus vier Längenabschnitten
besteht, von denen mindestens zwei an einen horizontalen Längenabschnitt
anschließende Längenabschnitte als schiefe Ebene von geradliniger oder
gekrümmter Form ausgebildet sind. Die jeweils an einen horizontalen
Längenabschnitt anschließenden Längenabschnitte verlaufen mit ihren
Oberflächen parallel oder annähernd parallel zueinander. Der in
Aufschieberichtung des Nachttisches hintere Längenabschnitt verläuft hori
zontal, während der erste Längenabschnitt, auf den der Nachttisch
aufschiebbar ist, unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen gerichtet ist.
Alle schiefen Ebenen verlaufen unter einem spitzen Winkel von weniger als
30° zur Horizontalen. Außerdem sind alle Längenabschnitte des
Aufbocklagers einstückig miteinander verbunden und gehen sanft und
sprunglos mit ihren Gleitoberflächen ineinander über. Das Aufbocklager
kann auch als Rollenbahn ausgebildet sein, während das Aufbockwiderlager
eine Glattleiste ist. Außerdem ist es möglich, das Aufbockwiderlager als
Rollenbahn auszubilden und das Aufbocklager glattwandig auszubilden.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, im Bedarfsfalle einen erheblichen
Höhenunterschied zwischen dem Boden, auf dem der Nachttisch und das
Krankenbett verfahrbar sind und den Unterkanten der Rollen des
Nachttisches zu überwinden. Dies ist in manchen Krankenhäusern
insbesondere wegen der dort verwendeten sogenannten Waschmaschinen
der Desinfektionszentralen erforderlich, um einerseits das aus Nachttisch
und Krankenbett bestehende Gebilde in die Waschzentralen problemlos
einfahren zu können, andererseits aber auch den Sprühdüsen, die
Krankenbett und Nachttisch von unten mit Desinfektionsflüssigkeit besprü
hen, genügend Raum zu geben. Da der Hub, den der Nachttisch bei seinem
Aufschieben auf das Aufbocklager überwinden muß, auf mindestens drei
Wegstrecken verteilt wird, ist der Nachttisch nach wie vor mühelos und
schnell auf dem Aufbocklager zu bewegen, wobei man es durch den
Neigungswinkel der nicht horizontalen Längenabschnitte des Aufbocklagers
und/oder deren Länge in der Hand hat, die aufzuwendenden Kräfte beim
Aufschieben des Nachttisches so gering zu halten, daß sie als angenehm
empfunden werden und keine größeren Kraftanstrengungen für das Be
dienungspersonal im Krankenhaus bedeuten. Im Grunde genommen hat
man es durch die Aufteilung des Aufbocklagers in mehrere
Längenabschnitte, die gegebenenfalls unter verschiedenen Winkeln zum
Boden, auf dem Nachttisch und Krankenbett verfahrbar sind, angeordnet
sind, in der Hand, einen in vernünftigen Grenzen beliebig großen Hub mit
dem Nachttisch durchzuführen, so daß auch sehr große Bodenfreiheiten von
mehr als zum Beispiel vier oder fünf Zentimetern zwischen Unterkante der
Rollen des Nachttisches und Aufstellboden leicht und bequem erzielbar
sind.
Durch das ebenfalls auf die Anmelderin zurückgehende DE-GM 84 30 628.9
ist ein auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem Liegeflächenrahmen und
ein auf Rollen gelagerter Nachttisch vorbekannt, wobei der Nachttisch zum
gemeinsamen Verfahren mit dem Krankenbett in einem Raum, der innerhalb
der senkrechten Projektion des Liegeflächenrahmens angeordnet ist,
einfahrbar ist, wobei der Raum dem Untergestell einer aus mehreren um
jeweils horizontale Achsen schwenkbaren Liegeflächenteilen gebildeten
Liegefläche (Gliederrahmenbett) zugeordnet ist, wobei der Nachttisch auf
wenigstens ein mindestens auf einem Teil seiner Länge als schiefe Ebene
ausgebildetes Aufbocklager auffahrbar und gegen Abkippen gesichert ist.
Dem Nachttisch ist im unteren Bereich mindestens einseitig ein
leistenförmiges Aufbockwiderlager zugeordnet. Das Aufbockwiderlager
und/oder das Aufbocklager und/oder die schiefe Ebene können aus einem
reibungsarmen Werkstoff, insbesondere aus einem mit PTFE beschichteten
oder durchsetzten Kunststoff, bestehen.
Dadurch, daß bei dieser Konstruktion das Gliederrahmenbett einen
Stauraum mit wenigstens einer schiefen Ebene aufweist, auf die der
Nachttisch auffahrbar ist, braucht der Nachttisch beim Aufbocken nicht mehr
angehoben zu werden. Vielmehr genügt es, den Nachttisch in seiner nor
malen - üblichen - Gebrauchslage auf dem Boden zu belassen und ihn
einfach in Richtung auf die schiefe Ebene zu rollen. Er wird dann
gewissermaßen automatisch durch die eigene kinetische Energie beim
Auflaufen auf die schiefe Ebene angehoben und dadurch am
Gliederrahmenbett aufgebockt.
Das Entkuppeln geschieht in entsprechender Weise dadurch, daß durch
leichten Hub und Zug am Korpus oder dergleichen des Nachttisches dieser
von der schiefen Ebene heruntergezogen wird, bis das in Zugrichtung
vordere Rollenpaar Bodenkontakt erlangt, woraufhin kaum noch eine
Kraftanstrengung notwendig ist, um den Nachttisch vom Gliederrahmenbett
freizurollen.
Durch die DE-PS 25 25 711 ist ein auf Rollen gelagertes Krankenbett mit
einem Liegeflächenrahmen und ein auf Rollen gelagerter Nachttisch
vorbekannt, wobei der Nachttisch zum gemeinsamen Verfahren an dem
Krankenbett in senkrechter Stellung arretierbar ist, derart, daß das
Krankenbett an einer Stirnseite portalartig und als nach außen hin offenes U
ausgebildet ist, zwischen dessen Schenkeln der Nachttisch auf seinen
Rollen einfahrbar ist. Sollen Krankenbett und Nachttisch in die Bettenzen
trale oder zum Desinfizieren gebracht werden, so wird der Nachttisch
einfach in den U-artigen Raum des Krankenbettes hineingefahren und dort
arretiert, woraufhin das Krankenbett in üblicher Weise zu seinem
Bestimmungsort gefahren werden kann. Der Nachttisch wird dabei nicht vom
Krankenbett gehalten, sondern rollt auf seinen sowieso vorhandenen Rollen.
Durch die Arretierung zwischen Nachttisch und Krankenbett wird erreicht,
daß diese in Kupplungsstellung so lange bleiben, wie dies gewünscht wird.
Der Nachttisch ragt in dieser Kupplungsstellung weder seitlich noch
stirnseitig aus der Projektion des Krankenbettes hervor, so daß sich
Nachttisch und Krankenbett gemeinsam so wie ein einzelnes Krankenbett
fahren lassen. Auch störende Drehmomente durch den Nachttisch werden
nicht auf das Krankenbett übertragen, so daß ein Kippen des letzteren durch
den Nachttisch niemals verursacht werden kann.
Aus der DE-PS 26 03 787 ist ein auf Rollen gelagertes Krankenbett mit
einem Liegeflächenrahmen und ein auf Rollen gelagerter Nachttisch
vorbekannt wobei der Nachttisch zum gemeinsamen Verfahren an dem
Krankenbett in senkrechter Stellung arretierbar und das Krankenbett an
seiner Stirnseite portalartig und als nach außen hin offenes U ausgebildet
ist, zwischen dessen Schenkeln der Nachttisch auf seinen Rollen einfahrbar
ist, wobei am Nachttischkorpus auf gegenüberliegenden Seiten mindestens
je ein als langer Handgriff ausgebildetes Kupplungselement sich beim
Einfahren des Nachttisches oberhalb von am Liegeflächenrahmen
befestigten Widerlagern befindet und daß der auf seinen Rollen in den U-
artigen Raum des Krankenbettes eingefahrene Nachttisch durch Schwenken
und/oder Hochfahren des Liegeflächenrahmens aufbockbar und in dieser
Stellung mit dem Krankenbett verfahrbar ist. Die Widerlager können als
Profilleisten oder Profileisen ausgebildet sein, die mit Rahmenteilen des
Krankenbettes fest verbunden sind.
Durch die Konstruktion "Känguruh" der Firma Joh. Stiegelmeyer GmbH &
Co. KG, Herford, ist ebenfalls ein Krankenbett vorbekannt, das einen von
der Seite her im Kopfbereich des Bettes zugänglichen Stauraum für den auf
Rollen gelagerten Nachttisch aufweist. Dieser Transportraum wird dadurch
zugänglich, daß ein Teil eines seitlichen Liegeflächenrahmenholmens um
eine vertikale Schwenkachse offengeschwenkt und der Nachttisch dann von
der Seite in den Stauraum eingefahren und gemeinsam mit dem Krankenbett
zum Beispiel zur Desinfektionszentrale transportiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einfache Konstruktion
vorzuschlagen, mittels derer sich der Nachttisch zum Zwecke des
gemeinsamen Transportes mit dem Krankenbett ohne Anheben oder
Absenken eines Teils des Krankenbettes problemlos mit diesem kuppeln
und auch wieder entkuppeln läßt, wobei die Zugänglichkeit des Trans
portraumes - stirnseitig oder von der Seite des Krankenbettes her -
grundsätzlich keine Rolle spielen soll, und eine aus wenig Einzelteilen
bestehende, relativ störunanfällige Konstruktion aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist die schiefe Ebene als ausklappbare blechförmige
Transportschiene ausgebildet, die auf den Boden, auf dem der Nachttisch
rollt, aufliegen. Der Nachttisch kann somit auf diese Transportschienen
aufgeschoben und am Krankenbett arretiert und aufgebockt werden. In
Nichtgebrauchstellung sind diese Transportschienen in eine vertikale
Stellung hochgeschwenkt und stören dann nicht.
Bei der aus Patentanspruch 2 ersichtlichen Ausführungsform erstrecken
sich die Transportschienen in Richtung auf den zur Kopf- oder Fußseite,
also stirnseitig offenen U-Raum.
Dagegen beschreibt Patentanspruch 3 eine Ausführungsform, bei der der
Transportraum über ausklappbare Transportschienen von einer Längsseite
des Krankenbettes zugänglich ist. Der Nachttisch wird somit von einer
Längsseite des Liegeflächenrahmens auf die Transportschienen
eingeschoben.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist im Patentanspruch 4
beschrieben. Überfahren die auf dem Boden rollenden Rollen des
Nachttisches die Schwenkachse für die Transportschienen, so werden diese
unter dem Eigengewicht des Nachttisches hochgeschwenkt. Dadurch ergibt
sich eine kompakte, raumsparende Bauweise, da die Transportschienen in
Nichtgebrauchstellung in dem kastenförmigen Teil angeordnet sind und dort
dann nicht stören.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Krankenbett mit einem
Nachttisch in Aufbockstellung (Transportstellung), teils
abgebrochen dargestellt, und
Fig. 2 das aus Fig. 1 teilweise ersichtliche Krankenbett ohne den
Nachttisch mit herausgeklappten und auf dem Boden aufruhenden
Transportschienen.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Längsholm eines Liegeflächenrahmens
bezeichnet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein ebensolcher
Längsholm parallel zu dem mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten
Längsholm verlaufend angeordnet und mit dem Bezugszeichen 2 versehen.
Die Längsholme 1, 2 sind durch Querholme verbunden, von denen der Ein
fachheit halber nur der Querholm 3 dargestellt und bezeichnet worden ist.
Der in üblicher Weise eine Rückenlehne 4 sowie gegebenenfalls ein nicht
dargestelltes Fußteil und Herzteil aufweisende Liegeflächenrahmen nimmt
das ebenfalls nicht dargestellte Bettzeug auf. Der Liegeflächenrahmen ist
durch ein im einzelnen nicht näher bezeichnetes Hub- und Hebelgestänge -
gegebenenfalls motorisch - in bezug auf den Boden höhenverstellbar und
gegebenenfalls auch in der Neigung in beide Richtungen verstellbar und in
der jeweils gewünschten Neigungs- und/oder Höhenlage auch arretierbar
ausgebildet. Des weiteren kann das Bett auch als sogenanntes
Gliederrahmenbett ausgebildet sein.
Das Krankenbett ist über ein als Fahrgestell ausgebildetes Untergestell 5 mit
Rollen 6 auf dem Boden fahrbar angeordnet. Am Untergestell 5 und/oder im
Endbereich desselben kann mindestens ein nicht dargestellter motorischer
Antrieb für die Verstellung des Liegeflächenrahmens angeordnet sein.
Im Kopf- und Fußbereich des Krankenbettes ist je ein Betthaupt vorgesehen
von denen lediglich das kopfseitige Betthaupt aus der Zeichnung erkennbar
und mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist. Abweiserrollen tragen das Be
zugszeichen 8.
In der senkrechten Projektion des Liegeflächenrahmens oder in der
senkrechten Projektion der äußeren Umrißlinien des Krankenbettes
integriert ist ein Transportraum 9 für einen Nachttisch 10 vorgesehen, der
auf Rollen 11 in seiner vertikalen Gebrauchsstellung in den Transportraum 9
hineingefahren wird und in der aus Fig. 1 ersichtlichen Aufbockstellung
zusammen mit dem Krankenbett eine verfahrbare Einheit bildet und zum
Beispiel in die Desinfektionszentrale (nicht dargestellt) gefahren werden
kann. Dabei können die Türen 12 beim Desinfizieren geöffnet werden, damit
die Desinfektionsflüssigkeit in den Innenraum des Nachttischkorpus
eintreten und diesen auch desinfizieren kann.
Der Transportraum 9 ist bei der dargestellten Ausführungsform von der
kopfseitigen Stirnseite des Krankenbettes aus erreichbar, kann aber im
Bedarfsfalle auch von einer Seite des Liegeflächenrahmens oder von der
Stirnseite des Fußteils erreichbar sein (beides nicht dargestellt). In all
diesen Fällen ist der Nachttisch über Transportschienen aufbockbar und
gemeinsam mit dem Krankenbett als Einheit verfahrbar.
Bei sämtlichen Ausführungsformen kann im Bedarfsfalle noch ein
Sperrelement, zum Beispiel eine Klinke oder dergleichen, vorgesehen sein,
mit der der Nachttisch 10 in Aufbockstellung aus Sicherheitsgründen mit
dem Krankenbett arretierbar ist. Die Klinke oder dergleichen kann am
Untergestell 5 oder am Liegeflächenrahmen vorgesehen sein. Eine solche
Klinge kann zum Beispiel gegen einen Haken, Vorsprung oder Rücksprung
einschwenkbar sein, der sich am Nachttischkorpus befindet und den
Nachttisch 10 dann arretiert. Wesentliche Kräfte brauchen dabei nicht
aufgebracht zu werden. Im Bedarfsfalle kann auch auf eine solches
zusätzliches Element verzichtet werden, zumal der Nachttisch 10 nur in
relativ geringem Abstand über dem Boden transportiert wird.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, wird der Nachttisch 10 bei
dieser Ausführungsform von der Stirnseite des Krankenbettes - kopf- oder
fußseitig - in den Transportraum 9 eingefahren, der von dem zugehörigen
Betthaupt 7 portalartig übergriffen wird. Der Transportraum 9 befindet sich
bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform unterhalb der
Rückenlehne 4.
Ein Aufbockwiderlager ist mit dem Bezugszeichen 64 bezeichnet: das mit
einem kastenförmigen Teil 65 an einem Querholm 17 des Untergestells 5
befestigt ist. Das kastenförmige Teil 65 ist in bezug auf die Längsachse des
Krankenbettes symmetrisch angeordnet und durch einen weiteren Querholm
66 versteift. Das kastenförmige Teil 65 ist durch ein Winkelstück 67 mit dem
Querholm 17 lösbar, zum Beispiel durch Schrauben, verbunden. Von den
Winkelstücken ist lediglich eines veranschaulicht.
Das kastenförmige Teil 65 weist symmetrisch zur Längsachse des
Krankenbettes zwei Aufbockwiderlager 68 bzw. 69 auf, die als
Transportschienen ausgebildet sind und um eine Achse 70, die parallel zum
Boden verläuft, in das kastenförmige Teil 65 einklappbar sind. Wie
ersichtlich ist, sind die Transportschienen 68 und 69 so lang ausgebildet,
daß sie etwa der Höhe des kastenförmigen Teils 65 entsprechen und auf
dem Boden (nicht dargestellt) aufliegen und zum Boden unter einem spitzen
Winkel verlaufen, so daß sich ein Nachttisch 10 bequem auf diese
hohlschienenförmigen Aufbockwiderlager 68 und 69 auffahren läßt. Die
Transportschienen 68 und 69 setzen sich über die als gemeinsame Achse
70 dienende Stange in den Innenraum des kastenförmigen Teils 65 fort,
derart, daß beim Auffahren eines Nachttisches 10 mit seinen Rollen 11 beim
Überfahren der Achse 70 durch das Eigengewicht des Nachttisches 10 die
Aufbockwiderlager 68 und 69 in etwa parallel zum Boden und/oder in einem
spitzen Winkel zu diesem über die Horizontallage aufwärts gerichtete Lage
hochschwenken (Fig. 1), in der sich der Nachttisch 10 in einer stabilen
Transportlage befindet. Auch bei dieser Ausführungsform kann zusätzlich
ein Arretiermittel in Form einer Klinke oder dergleichen vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
1 Längsholm
2 Längsholm
3 Querholm
4 Rückenlehne
5 Untergestell
6 Rollen
7 Betthaupt
8 Abweiserrolle
9 Transportraum
10 Nachttisch
11 Rollen
12 Tür
17 Querholm
64 Aufbockwiderlager
65 Teil, kastenförmiges
66 Querholm
67 Winkelstück
68 Aufbockwiderlager, Transportschiene
69 Aufbockwiderlager, Transportschiene
70 Achse
2 Längsholm
3 Querholm
4 Rückenlehne
5 Untergestell
6 Rollen
7 Betthaupt
8 Abweiserrolle
9 Transportraum
10 Nachttisch
11 Rollen
12 Tür
17 Querholm
64 Aufbockwiderlager
65 Teil, kastenförmiges
66 Querholm
67 Winkelstück
68 Aufbockwiderlager, Transportschiene
69 Aufbockwiderlager, Transportschiene
70 Achse
Claims (4)
1. Auf Rollen (6) gelagertes Krankenbett mit einem
Liegeflächenrahmen und ein auf Rollen (11) gelagerter Nachttisch
(10), wobei der Nachttisch (10) zum gemeinsamen Verfahren an
dem Krankenbett in aufrechter Stellung arretierbar ist, derart, daß
der Nachttisch (10) in einen im Krankenbett vorhandenen
Transportraum (9) auf seinen Rollen (11) einfahrbar und auf ein an
dem Krankenbett angeordnetes Aufbockwiderlager (68, 69) in Form
je mindestens einer schiefen Ebene aufbockbar ist, mit in der
Draufsicht U-förmig ausgebildetem Transportraum, dadurch
gekennzeichnet, daß am Untergestell (5) im Transportraum (9)
klappbare Aufbockwiderlager in Form von Transportschienen (68,
69) angeordnet sind, die auf dem Boden an ihrem einen Ende
hochklappbar aufliegen, auf die der Nachttisch (10) mit seinen
Rollen (11) nach Art von schiefen Ebenen zum Zwecke des
gemeinsamen Transports mit dem Krankenbett aufschiebbar ist.
2. Auf Rollen (6) gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen (11)
gelagerten Nachttisch (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Transportschienen (68, 69) in
Richtung auf die an der Stirnseite des Krankenbettes offene Seite
des Transportraumes (9) erstrecken und unterhalb des U-förmigen
Betthauptes (7) angeordnet sind.
3. Auf Rollen (6) gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen (11)
gelagerten Nachttisch (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Transportschienen (68, 69) zu der
einen Längsseite des von der Längsseite des Krankenbettes her
zugänglichen Transportraumes (9) erstrecken.
4. Auf Rollen (6) gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen (11)
gelagerten Nachttisch (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) am Untergestell (5) ein kastenförmiges Teil (65) befestigt ist;
- b) das kastenförmige Teil (65) durch Winkelstücke (67) mit dem Untergestell, zum Beispiel mit einem Querholm (17) lösbar oder fest, zum Beispiel durch Schrauben, verbunden ist;
- c) das kastenförmige Teil (65) weist symmetrisch zur Längsachse des Krankenbettes zueinander angeordnete Transportschienen (68, 69) in Form von Schienen, insbesondere Hohlschienen, auf, die um eine Achse (70), die parallel zum Boden verläuft, in das kastenförmige Teil (65) einklappbar sind;
- d) die Transportschienen (68, 69) so lang ausgebildet sind, daß sie etwa der Höhe des kastenförmigen Teils (65) entsprechen und auf dem Boden aufliegen und zum Boden unter einem spitzen Winkel verlaufen so daß sich ein Nachttisch (10) bequem auf diese Transportschienen (68, 69) auffahren läßt
- e) die Transportschienen (68, 69) sich über die als gemeinsame Schwenklager dienende Achse (70) in den Innenraum des kastenförmigen Teils (65) fortsetzen, derart, daß beim Auffahren eines Nachttisches (10) mit seinen Rollen (11) beim Überfahren der Achse (70) durch das Eigengewicht des Nachttisches (10) die Aufbockwiderlager (68, 69) in etwa parallel zum Boden oder in einem spitzen Winkel zu diesem über die Horizontallage aufwärts gerichtete Lage hochschwenken, in der sich der Nachttisch (10) in einer stabilen Transportlage befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300588 DE4300588C2 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen gelagerten Nachttisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300588 DE4300588C2 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen gelagerten Nachttisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300588A1 DE4300588A1 (de) | 1994-07-14 |
DE4300588C2 true DE4300588C2 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6478031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934300588 Expired - Fee Related DE4300588C2 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem auf Rollen gelagerten Nachttisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300588C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447082C1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-02-01 | Stiegelmeyer & Co Gmbh | Verfahrbares Krankenbett |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2603787C3 (de) * | 1976-02-02 | 1984-05-24 | L. & C. Arnold Gmbh, 7060 Schorndorf | Rollengelagertes Krankenbett mit rollengelagertem Nachttisch |
DE8606879U1 (de) * | 1986-03-13 | 1986-04-24 | Joh. Stiegelmeyer & Co Gmbh, 4900 Herford | Krankenbett |
DE4013354A1 (de) * | 1989-04-26 | 1990-10-31 | Berg Wilh Gmbh & Co Kg | Fahrbares krankenbett |
DE3934089C2 (de) * | 1989-10-12 | 2000-10-26 | Stiegelmeyer & Co Gmbh | Krankenbett mit Laufrollen |
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1993
- 1993-01-13 DE DE19934300588 patent/DE4300588C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447082C1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-02-01 | Stiegelmeyer & Co Gmbh | Verfahrbares Krankenbett |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4300588A1 (de) | 1994-07-14 |
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Legal Events
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