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Fahrbares Gehäuse für Warenautomaten Die Erfindung betrifft ein fahrbares
Gehäuste für an leinen Wand, vor:oder hinter einer Eingangstür :eines Gehäuses o.
dgl. aufzustellende Warenautomaten mit zwei jeweils zwei schwenkbare Rollen tragenden
Standfüßen.
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Gehäuse dieser Art sind in zwei Ausführungsform:en bekannt. Bei der
einen Ausrdührungsformsind die Fahrrollen völlig unter dem Gehäuse angeordnet. Blei
dieser Anordnung der Rollen läßt sich zwar das Gehäuse dicht an die Wand, Tür o.
dgl., voir bzw. hinter ,der er aufgestellt werden :soll, heranschieben und außerdem
ist das den Straßenverkehr störende Vorstehen der Rollen vermieden; es besitzt jedoch
der Selbstverkäufer während des Transportes nur eine- geringe Standfestigkeit. Bei
der anderen Ausführungsform besitzt das fahrbare Gehäuse an seinem einen Ende je
eine vor der Vorder- und Rückseite angeordnete Fahrrolle und an seinem anderen Ende
zwei feste Standfüße ohne Rollex, sowie sein zwei Rollen tragendes Fahrgestell,
das aus seiner Lage unter dem Gehäuse in Fahrtrichtung ausgeschwenkt werden kann
und unter Anheben des Gehäuseeis dieses abstützt. Diese Ausführungsform blesitzt
zwar während des Tränsportes eine große Standfestigkeit; aber das Gehäuse läßt sich
nicht dicht an die Wand o.,dgl. wegen der vorstehenden festen Rollen heranbringen,
und auBerde@m muß, da das Fahrgestell schon wieder eingeschwenkt und der Selbstverkäufer
auf die Standfüße ohne Rollen abgesetzt wird, bievoir er an der Wand :o.. ,dgl.
anliegt, der Sielbsitverkäufer an die Wand o..,dgl. herangehoben werden.
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Die Erfindung bezweckt, bei fahrbaren Gehäusen für Warenautomaten
eine große Fahrsicherheit zu gewährleisten sowie ein Heranbringen bis dicht an die
Wand o. dgl., und
zwar durch Fähren auf den Rollen, zu ermöglichen,
sowie fernk.r nach der Straßenseite vorstehende Teile der Fahreinrichtung zu vermeiden.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß beide die Rollen
tragende Stand füße schwenkbar gelagert sind und infolge, je eines am Gehäuse angeba
achten Anschlages für jeden Standfuß nur s ;o weit unter dieses verschwenkt werden
können, daß sie einerseits mit den Gehäusewänden glatt abschließ-en, aber andererseits
dem Gehäuse doch noch eine gewisse Standfestigkeit verleihen. Weitere Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
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Fig. i zeigt den Sockel des Gehäuses bei abgenommener Rückwand.
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Fig.2 zeigt einen Schnitt nach LinieA-B der Fig. i, Fig.3 zeigt den
Gehäusesockel von unten gesehen.
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An -einem Gehäuse oder dessen - Sack e1 i sind Standfüße 2 schwenkbar
gelagert. Zweckmäßig sind zwei Standfüße 2 vorgesehen, welche beide .schwenkbar
angeordnet sind; im folgenden wird der Einfachheit halber ihre Funktion an .einem
Standfuß erklärt.
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Der Standfuß 2 ruht auf Rollen 4, welche mittels gabelartiger Halter
3 schwenkbar an dem Standfuß 2 gelagert sind (Fig. i und 2). Er ist mit einer Stange
5 fest verbunden, welche die Boden- und Deckfläche des Sokkels .durchdringt- und
in beiden Flächen gelagert ist. Sie kann auch nur die Bodenfläche des Sockels :als
Lager benutzen und innerhalh des Sockels in einer besonderen Schiene gelagert sein,
so, daß sie nicht die ganze Höhe. des Sockels i einnimmt.
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Im oberen Teil der Stange 5 ist eine Bohrung 15 o. dgl. vorgesehen,
durch welche ein Hebel 6 o. dgl. gesteckt werden kann. Der Hebel 6 ist mittels Muttern
fest mit der Stange 5 verbunden; er kann aber auch so augeordnet .sein, däß er herausgenommen
und nur zum Verschwenken des Standfußes 2 in die Bohrung 12 gesteckt wird. Eine
Wulst dient als Anschlag, .damit der Hebel 6 nicht zu weit in .die Bohrung eingesteckt
wird.
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Isst der Hebel 6 mit der Stange 5 fest verbunden, so dient er gleichzeitig
als Anschlag für einen . Riegel 7, welcher auf der Achse s c 'hwe nkhar ;gelagert
ist; ist er dagegen herausnehmbar vorgesehen, so müß an seiner Stelle - ein Stift
an der Stange -angeorrdnet sein, welcher mit ,der Nut 8 des Riegels 7 in Eingriff
kommt. Die Verriegelung der Stange 5 durch den Riegel geschieht deshalb, damit die
Standfüße 2 während des Transponierens des Warenautomater zu seinem Aufstellplatz
einen festen Halt haben. Der Riegel 7 stützt sich auf einem Widerlager io ab, so
daß der Hebel 6 oder -der Verriegelungsstift beim Verschwenken des Standfußes 2
in die Transportlage des Waren-.: gutönmaten an .der schrägen Kante 14 des Riegels
7 entlang streift und dien Riegel anhebt, bis er mit ,seiner Nut 8, mit dem Hebel
6 oder dem Verriegelungsstift in Eingriff kommt. Ein am Seckelboden befestigter
Anschlag 12 begrenzt das Verschw@enken des Standfußes 2 unter den Sockel i des Gehäus-es.
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Das Verschwenken der Standfüße geht verhältnismäßig einfach vor sich.
Der Automat wird mit tierausgeschwenkten Standfüßen an seinenAufisteellplatzgeschoben.
Dann werden die Riegel 7 angehoben und die beiden Hebel 6 nach der Mitte des Automaten
vergchwenkt, der eine also im Uhrzeigersinn und der andere entgegen dem Uhrzeigersinn
(s. in Fig.3 die gestrichelte Lage des linken Standfußes 2; - die Rollen 4 sind
in dieser Figur der Einfachheit halber weggelassen). Gleichzeitig wird der Autoimat
gegen die Wand o. dgl., an welcher er aufgestellt werden soll, geschoben und dort
befestigt; die Befestigung an der Wand geschieht einerseits; um dem Automateneinen
Halt zugeben, und andererseits, um dessen Raub zu verhindern. Die Anschläge 12 begrenzen.
das Verschwenlgn der Standfüße 2,, so däß- die Rollen 4 nach der Verschwenkung der
Standfüße unter de Warenautomaten gegenseitig immer noch etwas versetzt sind und
dem Warenautomaten eine gewisse Standfestigkeit verleihen.
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Die verschiedenen Aufstellungsmöglichkeiten der Warenautomaten bedingen
verschiedene Ausbildungsformen von deren Sockel.
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Bei Aufstellung des Warenautoma'enrauf der Straße ist der Sockel i
zweckmäßig mit einer verschließbaren Tür oder Klappe o. dgl. versehen, welche die
Vorderseite des Sockels ganz oder teilweise verdeckt: Die Hebel 6 sind bei dieser
Ausführungsform zweckmäßig lose -mit den Stangen 5 verbunden, so daß sie nach. dem
Verschw enken herausgenommen werden können: Die Tür selbst besteht zweckmäßig aus
Glas, so daß die im Sockel aufgestellten Warenproben von außen gesehen werden können.
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Wird der Automat hinter einer Tür aufgestellt, so müssen die Hebel
6 von der Rückseite dies Warenautomaten aus bedient werden. Eine Tür braucht in
diesem Falle am Sockel i nicht vorgesehen zu sein, da die Rückseite des Warenautomaten
dem Käufer nicht zugänglich ist. Es genügen dann. offne Schlitze in der Sockelrückwand
zum Verschwenken der Hebel 6.
Ein unbefugtes Eingreifen zwischen
Warenautomat und Tür von außen durch die Aussparungen wird durch das glatte Anliegen
des Warenautomaten und dessen Verankerung an der Tür unterbunden.