DE2129840B2 - Anlage zum Trommelgleitschleifen - Google Patents

Anlage zum Trommelgleitschleifen

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/82Rotary or reciprocating members for direct action on articles or materials, e.g. pushers, rakes, shovels

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  • Coating Apparatus (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Trommelgleitschleifen mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Eine derartige Anlage ist aus der DE-AS 10 97 852 bekannt. Bei dieser Anlage ist die Trommel, sofern sie zu füllen oder zu entleeren ist, manuell von den sie tragenden und in Drehung versetzenden Walzen abzunehmen und in die Be- und Entladestation hineinzurollen. Zu diesem Zweck muß die betreffende Bedienungsperson die Trommel am Umfang ihrer Laufräder greifen und sie in die Be- und Entladestation hineinziehen, wobei diese Maßnahme dadurch erleichtert wird, daß von den beiden Walzen nur die dieser Station benachbarte Walze angetrieben ist und dabei einen solchen Drehsinn hat, daß die zwischen den Trommellaufrädern und dem Umfang dieser Walze vorhandene Reibung die Trommel in Richtung Be- und Entladestation mitnimmt.
Trotzdem erfordert das Ausheben von Trommeln besondere körperliche Anstrengungen, wenn diese ein verhältnismäßig großes Volumen und in gefülltem Zustand ein dementsprechend großes Gewicht haben. Außerdem hat es sich beim Einsatz von Trommeln, deren Laufräder aus Kunststoff gespritzt sind, gezeigt, daß sie praktisch manuell nicht mehr sicher zu beherrschen sind. Dies beruht auf der außerordentlich glatten Umfangsfläche solcher Kunststofflaufräder, die, auch wenn sie am Umfang aufgerauht sind, keine ausreichende Reibung zwischen sich und der angetriebenen Walze schaffen und somit beim Herausziehen aus dem Gestell von dieser Walze nicht in dem erforderlichen Maße mitgenommen werden. Dies war bisher in der Hauptsache der Grund dafür, daß sich bei Trommelanlagen Trommeln mit aus Kunststoff gespritzten Laufrädern noch nicht durchgesetzt haben.
π Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei solchen Anlagen die Handhabung der Trommel zum Abheben von den Walzen und zum Einbringen in die Be- und Entladestation wesentlich zu erleichtern und insbesondere die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß sich Trommeln mit Kunststofflaufrädern leicht und zuverlässig handhaben lassen.
Diese Aufgabe ist bei der als bekannt vorausgesetzten Anlage erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
2r> Die Anordnung und Ausbildung des Hebels kann hierbei so getroffen sein, daß er mit dem Fuß zu betätigen ist und dadurch während de? Transports der Trommel beide Hände frei sind und zum Greifen und sicheren Einrollen der Trommel in die Be- und
w Entladestation zur Verfügung stehen.
Zwar gehört bereits eine Anlage zum Trommelgleitschleiien gemäß GB-PS 8 41447 zum Stand der Technik, bei der eine Vielzahl von Trommeln gleichzeitig zum Einsatz gelangen können. Die Trommeln dieser
1^ Anlage weisen jedoch ein sehr kleines Volumen auf und sind in Art schmaler zylindrischer Rollen ausgebildet. Die Trommeln sind hierbei einzeln in V-förmigen Lagerkörpern auf Rollen gelagert, die jeweils für sich um eine stationäre Schwenkachse im Gestell aus einer Antriebsstellung, in welcher die Trommeln mit ihrem Umfang mit einer Antriebsrolle in Berührung gehalten werden, in eine Auswechselstellung verschwenkbar sind, in welcher die Trommeln von Hand aus den Lagerkörpern herausnehmbar bzw. gegen eine andere
4^1 Trommel auswechselbar sind.
Bei dieser bekannten Bauart ist somit eine Hilfsvorrichtung zur Handhabung der Trommeln, aufgrund deren Kleinheit, nicht erforderlich, wobei die V-förmigen Trommellagerkörper zugleich eine Bedienungsein-
r>° richtung bilden, indem sie die Trommeln sowohl in ihrer Betriebsstellung, d. h. in Kontakt mit der Antriebsrolle, als auch in einer ausgeschwenkten Stellung halten, in welcher die Trommeln leicht von Hand vom Lagerkörper abnehmbar sind.
r>r> Was die erfindungsgemäße Anlage betrifft, so ist es günstig, die Anordnung und Lagerung des Hebels entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 zu treffen. Diese Konstruktion ermöglicht beispielsweise auch, eine nachträgliche Ausrüstung
b0 solcher Anlagen mit dem erfindungsgemäßen Hebel vorteilhaft durchzuführen.
Günstig ist es, den mit den Trommellaufrädern zusammenwirkenden Hebelarm gemäß Anspruch 3 mit Abstützrollen zu versehen, die zum Ausheben bzw.
6^ Transportieren der Trommel am Umfang der Trommellaufräder abrollen.
Eine besonders einfache und stabile Konstruktion des Hebels ist Gegenstand des Anspruches 4. In diesem
Falle wird zu dessen Betätigung kein zusätzlicher Antrieb benötigt, und der erforderliche körperliche Kraftaufwand zur Hebelverschwenkung läßt sich durch die Wahl eines geeigneten Hebelverhältnisses entsprechend niedrig halten.
Sofern es sich um eine Anlage handelt, auf deren Walzen zwei oder mehr Trommeln nebeneinander angeordnet sind, die in ihrer Größe unterschiedlich sein können und deren Be- und Entladestation entlang des Maschinengestells verschiebbar und vor jeder Trommel an diesem verriegelbar ist, ergibt sich eine günstige Konstruktion nach den Ansprüchen 5 und 6.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anlage zum Trommelgleitschleifen dargestellt Es zeigt
F i g. i die Anlage in der Draufsicht und
F i g. 2 den Schnitt 2-2 aus Fig. 1.
Mit 10 ist als Ganzes ein Maschinengestell bezeichnet, in welchem in einer horizontalen Ebene zwei im Parallelabstand einander zugeordnete Walzen 16 drehbar gelagert sind, von denen eine angetrieben ist. Auf diesem Walzenpaar sind nebeneinander zwei Trommeln 18, 19 angeordnet, die lediglich strichpunktiert angedeutet sind. Die Trommeln 18, 19 weisen an ihren Stirnenden jeweils ein Laufrad 20 auf, zwischen welchen sich ein Trommelkasten 22 und axial an der Außenseite der Laufräder 20 jeweils ein Drehzapfen 24 befindet Mit 30 ist als Ganzes eine Be- und Entladestation bezeichnet, die im Querabstand zwei Rastenplatten 32, 34 aufweist. Die Rastenplatten 32, 34 bilden einen Teil einer auf der Be- und Entladestation 30 angeordneten Tragvorrichtung 35. Unterhalb der Tragvorrichtung 35 weist die Be- und Entladestation 30 eine in Richtung des Maschinengestells 10 schräg nach unten gerichtete Bodenplatte 40 auf. Die beiden Rastenplatten 32, 24 haben eine schräg ansteigende Oberkante 42, an denen beispielsweise zwei Rastenpaare, nämlich ein erstes Rastenpaar 46 und ein zweites Rastenpaar48 angeordnet sind. An der dem Maschinengestell 10 zugewandten Seite weist die Be- und Entladestation 30 im Längsabstand zwei Tragschienen 54 auf, von denen in der Zeichnung lediglich eine erkennbar ist.
An den Tragschienen 54 sind jeweils zwei Rollenarme 60, 62 angeordnet, die an ihren Enden je ein Laufrollenpaar 64 bzw. 66 tragen, die innerhalb von gestellfesten Laufschienen 68, 70 geführt sind. Die Be- und Entladestation 30 läßt sich damit gemäß Fig.2 senkrecht zur Zeichenebene entlang den Laufschienen 68, 70 vor eine der Trommeln 18, 19 schieben und gegebenenfalls in dieser Lage am Gestell 10 verrasten. Die Be- und Entladestation 30 weist noch eine in das Maschinengestell 10 hineinragende, durch eine Platte 72 gebildete Auflaufführung auf, auf welcher die Trommeln 18, 19, wenn sie aus dem Maschinengestell 10 ausgehoben werden, mit ihren Laufrädern laufen und dabei in die Be- und Entlade^tation 30 einrollen. In dieser greifen die Trommeln 18, 19 mit ihren Drehzapfen 24, je nachdem, welchen Durchmesser die Laufräder 20 haben, in die Rasten 46 oder 48 ein, so daß sie in der Be- und Entladestation 30 zum Entleeren um ihre Achse frei drehbar sind.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist der Be- und Entladestation 30 ein als Ganzes mit 74 bezeichneter Hebel zugeordnet, mit dessen Hilfe oich die Trommeln
ίο 18, 19 aus der Maschine ausheben, d. h. von den beiden Walzen 16 abheben und auf die Auflaufführung 72 bringen lassen, von wo sie dann manuell in die Be- und Entladestation 30 eingerollt werden können. Dieser Hebel 74 ist unterhalb der Be- und Entladestation 30
ti beispielsweise an deren Tragschienen 54 schwenkbar angelenkt und demgemäß zusammen mit der Be- und Entladestation 30 am Maschinengestell 10 entlang verstellbar und damit relativ zu einer der beiden Trommeln 18,19 derart einstellbar, daß bei Verschwen-
2(i ken des Hebels 74 die betreffende Trommel 18 bzw. 19 von der einen Walze 16 abgehoben und über die andere hinweg in die Be- und Entladestation 30 transportiert wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet der Hebel 74 einen geschlossenen Rahmen, dessen beide im
2"> Parallelabstand voneinander angeordnete seitliche Schenkel 76, 78 im Bereich ihrer Enden durch je eine Querstaiige 80 bzw. 82 starr miteinander verbunden sind. Die beiden seitlichen Schenkel 76, 78 sind mit ihrem mittleren Teil jeweils auf einem Lagerbolzen 84
M) bzw. 86 der Tragschienen 54 der Be- und Entladestation 30 schwenkbar angeordnet. An ihrem inneren, d. h. in der Maschine liegenden Ende weisen die seitlichen Schenkel 76, 78 ein sich nach oben erstreckendes abgewinkeltes Teilstück 88 bzw. 90 auf. Diese Teilstücke
!"> 88, 90 tragen jeweils eine Stützrolle 92 bzw. 94. Die Konstruktion ist so ausgelegt, daß die Stützrollen 92,94 einen gegenseitigen Abstand haben, der dem Achsabstand der Trommellaufräder 20 entspricht. Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß in der Bereitschaftsstellung des den
·»» Hebel 74 bildenden Rahmens sich die Stützrollen 92, 94 unterhalb der Trommellaufräder 20 und im Bereich zwischen den beiden Walzen 16 befinden, wobei sie eine solche Lage einnehmen, daß bei Verschwenken des Hebels 74 am Umfang der Trommellaufräder 20 eine
4r> Kraft in einer solchen Richtung wirksam wird, daß die Trommel 18,19 um die Achse der gemäß F i g. 2 rechten Walze 16 herumbewegt, d. h. über diese Walze hinweg und auf die Auflaufführung 72 transportiert wird.
Zum Zwecke einer vorteilhaften Bedienung des
r>" Hebelmechanismus ist der sich unterhalb der Be- und Entladestation 30 befindende Hebelarm des Hebels 74 nach unten abgewinkelt, so daß auf die Querstange 82 zum Verschwenken ein Fuß aufgesetzt werden kann.
Schließlich sind die Hebelverhältnisse derart gewählt,
r'r> daß sich der Hebel 74 selbsttätig in seiner in Fig. 2 gezeigten Bereitschaftsstellung hält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Anlage zum Trommelgleitschleifen mit einem Maschinengestell, in dem im Parallelabstand voneinander mindestens ein Paar von Walzen, von denen eine motorisch drehangetrieben ist, für mindestens eine mit ihren Laufrädern auf ihnen abrollende Trommel angeordnet ist, die von dem Walzenpaar in eine Be- und Entladestation rollbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rollen der Trommel (18; 19) in die Be- und Entladestation (30) mindestens ein um eine zu den Walzen (16) parallele Achse verschwenkbar gelagerter doppeiarmiger Hebel (74) vorgesehen ist, dessen an den Laufrädern (20) angreifender Hebelarm (88,90) abgewinkelt ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Hebels (74) unterhalb der Walzen (16) im Maschinengestell (10) angeordnet ist und der an die Laufräder (20) anlegbare Hebelarm (88, 90) zwischen den beiden Walzen (16) hindurchgreift.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Laufrädern (20) zusammenwirkende Hebelarm (88, 90) an die Laufräder (20) anlegbare Stützrollen (92,94) trägt.
4. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (74) als geschlossener Rahmen ausgebildet ist, dessen zwei im Parallelabstand voneinander angeordnete seitliche Schenkel (76,78) über Querstangen (80, 82) miteinander verbunden sind, wobei die unterhalb der Be- und Entladestation (30) verlaufende Querstange (82) eine Fußstütze bildet.
5. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Be- und Entladestation entlang des Maschinengestells verschiebbar und vor jeder Trommel an diesem verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (74) gemeinsam mit der Be- und Entladestation (30) verschiebbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Hebels (74) an der Unterseite der Be- und Entladestation (30) angeordnet ist.
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