DE667446C - Hemmschuh - Google Patents

Hemmschuh

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Publication number
DE667446C
DE667446C DEE48872D DEE0048872D DE667446C DE 667446 C DE667446 C DE 667446C DE E48872 D DEE48872 D DE E48872D DE E0048872 D DEE0048872 D DE E0048872D DE 667446 C DE667446 C DE 667446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake shoe
vehicle
locking
shoe
wheel
Prior art date
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Expired
Application number
DEE48872D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Vogel Jr
Otto Juedell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martin Eichelgruen & Co
Original Assignee
Martin Eichelgruen & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin Eichelgruen & Co filed Critical Martin Eichelgruen & Co
Priority to DEE48872D priority Critical patent/DE667446C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667446C publication Critical patent/DE667446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/20Positive wheel stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Auflegbare Kletterdrehscheiben, die meist in der senkrechten Ebene pendelnd angeordnet sind, haben.auf dem dem Auffahrtende, welches die Kletterzungen hat, entgegengesietzten Ende einen mit diesem, fest verbundenen. Hemmschuh, 'um ein Ablaufen der Fahrzeuge von der Drehscheibe sea, diesem Ende zu vermeiden. SoE ein - Fahrzeug über die Drehscheibe hinüberfahren, also nicht gedreht werden, dann ist der Hemmschuh zu beseitigen. Diese Anordnung wird meistens so durchgeführt, daß der Hemmschuh, mit Scharnier versehen, seitlich abgeklappt werden kann.
Ein solcher abklappbarer Hemmschuh sichert das aufgefahrene Fahrzeug nur in einer Richtung, und zwar in der Auffahrtrichtung, indem der Hemmschuh vom Drehpunkt der Scheibe so weit entfernt liegt, daß beim Bewegen des Fahrzeuges über den Drehpunkt in Richtung auf den Hemmschuh die Drehscheibe überkippt und ohne Gefahr des Zurücklaufens des Fahrzeuges gedreht werden kann. Sollte aber das Fahrzeug durch Zufall während des Drehens wieder mit seinem Schwerpunkt etwas über den Drehpunkt der Scheibe zurücklaufen, dann ist die Gefahr des Ablaufens nach der Auffahrtseite zu gegeben, da der Hemmschuh in seiner Sperrstellung nach dieser Richtung keinen Halt dem Fahrzeug bietet.
Bekannt sind zwar Hemmschuhe, die das Rad sowohl nach vorwärts als auch nach rückwärts festhalten, jedoch will die Erfindung diesen Nachteil in der Weise beheben, daß durch das Auflaufen des Rades auf den vorderen Sperrklotz der rückwärtige in Sperrstellung gebracht wird.
Der Hemmschuh ist hierzu als Doppelhemmschuh so ausgebildet, daß der vordere und rückwärtige Sperrklotz zwangsläufig miteinander verbunden sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Kletterdrehscheibe im Grundriß und Seitenansicht mit aufgeschraubtem versetzbarem Hemmschuh, der in seiner Stellung
dem Radstand des Fahrzeuges angepaßt werden kann, in der bisher üblichen Bauweise, Abb. 2 einen Doppelhemmsehuh, in der waagerechten Ebene schwenkbar, der das Rad des Fahrzeuges beiderseits umfaßt, im Grund;, riß, in Seitenansicht und in Vorderansicht· nach der Erfindung, "'*'■
Abb. 3 den Hemmschuh nach Abb. 2, teilweise aus der Fahrtrichtung des Fahrzeuges ίο herausgeschwenkt,
Abb. 4 den Hemmschuh nach Abb. 3 vollständig aus der Fahrtrichtung herausgedreht, Abb. 5 Einzelheiten des Hemmschuhes nach Abb. 3 in der Aufsicht in vergrößertem Mäßig stab,
Abb. 6 einen Doppelhemmsehuh, der in senkrechter Ebene ausschwenkbar ist, im Grundriß.
In der Abb. 1 ist eine aus Blech gepreßte schmalspurige Kletterdrehscheibe dargestellt, wie sie bisher allgemein Verwendung findet. Das Fahrzeug fährt über die Auflaufzungen 7 auf den gepreßten Rahmen, der um den Punkt 7a über dem Stammgleis pendelnd und drehbar gelagert ist und einen Hemmschuh 15 trägt, der, wie die angedeuteten Löcher zeigen, versetzbar ist, damit er in seiner Stellung dem Radstand des Fahrzeuges angepaßt werden kann, und zwar derart, daß der Schwerpunkt des Fahrzeuges möglichst nahe über dem Drehpunkt ja des pendelnden Rahmens liegt. Der Hemmschuh verhindert so den Ablauf des Fahrzeuges in der Auffahrtrichtung, nicht aber in der Abfahrtrichtung. - Die neue Bauart zeigt einen an sich bekannten Doppelhemmsehuh. Dieser Doppelhemmsehuh nach Abb. 2 trägt zwei Sperrklötze ι und 2, die in ihrer Entfernung und dem Anlaufradius dem Fahrzeugrade angepaßt sind. Die Sperrklötze sitzen an einer Platte 3, die um den Bolzen 4 drehbar auf dem Befestigungswinkel 5 angeordnet ist. Die ganze Einrichtung ist mittels Schrauben 6 an das Drehscheibenende angeschraubt.
Normalerweise steht der Doppelhemmsehuh in Stellung nach Abb. 3, wenn das Fahrzeug auf der Drehscheibe gedreht werden soll. Das Rad 8 läuft in Pfeilrichtung 9 auf den Sperrklotz ι auf .und dreht damit den Hemmschuh um den Bolzen 4, so daß sich der Sperrklotz 2 in Pfeilrichtung 10 hinter das Rad 8 legt und das Rad und damit das Fahrzeug nach beiden Fahrtrichtungen auf der Drehscheibe sperrt (Abb. 2). Zur Freigabe des Fahrzeuges wird der Hemmschuh, nachdem die Drehscheibe in die Abzweigstellung zur Wiederabfahrt des Fahrzeuges gebracht ist, in Pfeilrichtung 11 in die Stellung gemäß Abb. 3 gedreht und so das Fahrzeug entgegengesetzt der Pfeürichtung 9 freigegeben.
Soll das Fahrzeug nun über die Drehscheibe hinweg in Pfeilrichtung 9 (Abb. 4) gefahren werden, so wird der Hemmschuh vollständig ausgeschwenkt, so daß er die Fahrleiste 12 der Drehscheibe in voller Länge zur Durchfahrt freigibt.
.'.V1Um nun den Hemmschuh dem Radstand ■ icies Fahrzeuges so anzupassen, daß dessen Schwerpunkt in Auffahrtrichtung etwas über den Drehscheibenmittelpunkt hinausfällt, ist die Verschraubung 6 (Abb. 2) versetzbar durch Anordnung mehrerer Löcher im senkrechten Schenkel 13 der Fahrleiste.
Um ferner den Doppelhemmsehuh in den Stellungen Abb. 2, 3 und 4 festzuhalten, sind folgende Vorkehrungen getroffen: Die Stellung Abb. 2 ist begrenzt durch die senkrechte abgekantete Leiste 17, die sich gegen die Kante 18 anlegt. Die Stellung Abb. 3 des Hemmschuhes ist durch die Warze 19 festgehalten. Fährt das Rad 8 mit einer gewissen Kraft gegen den Sperrklotz 1 in Richtung 9, dann schwingt der Hemmschuh in Richtung 10, indem der Widerstand der Warze 19 überwunden wird. Der Hemmschuh stellt sich dann so, daß sich die Anschlagleiste 17 gegen die Kante 18 des Befestigungsmittels 5 anlegt und die ausgepreßte Kalotte 20 der Fundamentplatte 3 sich über die Warze 19 legt.
Ein weiteres Ausschwingen des Hemmschuhes von Stellung Abb. 3 in Stellung Abb. 4 ist nur möglich, wenn das Ende 21 der Leiste 17 über die Kante 18 hinweggeschoben wird (Abb. 4 und 5), indem beim Drehbolzen 4 eine Feder eingeschaltet ist, die ein Anheben des- Hemmschuhes über die Ebene des Befestigungswinkels S ermöglicht.
Die gleiche Wirkung eines Doppelhemmschuhes, der sich nicht so breit ausbaut wie der vorbeschriebene, läßt sich auch erreichen, 1Ό0 wenn der Hemmschuh um eine waagerechte Achse in der senkrechten Ebene ausschwingt. In der Abb. 6 ist ein Ende der Kletterdrehscheibe aus Blech gepreßt dargestellt. An die Fahrleiste 22 sind zwei Lager 23 und 24 geschraubt, in welchen die Achse 25 drehbar gelagert ist. Die Lager sind versetzbar verschraubt wie der Hemmschuh 15 in Abb. 1, um auch hier die Stellung der Hemmschuhe dem jeweiligen Radstand der Fahrzeuge anzupassen. Hemmschuh 26 ist mit der Achse 25 starr verbunden, während der Hemmschuh 27 mit Hülse 28 auf der Achse 25 gleitbar gelagert ist. Fährt das Fahrzeugrad in der Pfeilrichtung 9 gegen den Hemmschuh 27, sogleitet dieser mit seiner Hülse 28 auf der Achse 25 in gleicher Richtung; da nun die Achse 25 einen Stift 29 hat, der in einer Schraubenliniennut 30 der Hülse 28 gleitet, so wird die Achse 25 um 900 gedreht und damit der Hemmschuh 26 hinter das Fahrzeugrad auf die Fahrleiste gelegt.
607446
Zur freien Durchfahrt des Fahrzeuges kann der Hemmschuh 27 aus der Fahrbahn um go° herausgeklappt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hemmschuh zum Hemmen des Rades eines Gleisfahrzeuges auf Drehscheiben nach vorwärts und rückwärts, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere (1, 27) und rückwärtige Sperrklotz (2, 26) zwangsläufig miteinander verbunden sind, so daß durch das Auflaufen des Rades auf den vorderen Sperrklotz der rückwärtige in Sperrstellung gebracht wird.
2. Hemmschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrklötze (1, 2) um einen gemeinsamen Drehpunkt (4) schwenkbar sind.
3. Hemmschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Lagensicherung in geschlossener Stellung eine Warze (19) im Befestigungswinkel (5) aufweist.
4. Hemmschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrklötze (27, 26) auf einer drehbaren waagerechten Achse (25), der eine (26) fest, der andere (27) verschieb- und drehbar gelagert ist.
5. Hemmschuh nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Hülse (28) verschiebbare Sperrklotz (27) mittels einer Schraubenliniennut (30) und eines in dieser geführten Stiftes (29) mit einer drehbaren Achse (25) verbunden ist, so daß diese durch ihre Drehung den anderen Sperrklotz (26) umlegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE48872D 1936-10-15 1936-10-15 Hemmschuh Expired DE667446C (de)

Priority Applications (1)

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DEE48872D DE667446C (de) 1936-10-15 1936-10-15 Hemmschuh

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DEE48872D DE667446C (de) 1936-10-15 1936-10-15 Hemmschuh

Publications (1)

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DE667446C true DE667446C (de) 1938-11-11

Family

ID=7080778

Family Applications (1)

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DEE48872D Expired DE667446C (de) 1936-10-15 1936-10-15 Hemmschuh

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DE (1) DE667446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763265C (de) * 1943-06-09 1954-06-28 Borsig Lokomotiv Werke G M B H Doppelhemmschuh

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763265C (de) * 1943-06-09 1954-06-28 Borsig Lokomotiv Werke G M B H Doppelhemmschuh

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