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Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahls von Kraftfahrzeugen Es
ist bekannt, den Diebstahl von Kraftfahrzeugen durch eine Vorrichtung zu verhindern,
die aus einer die Bewegung von Fußhebeln hindernden und in der Sicherheitslage durch
ein Schloß feststellbaren Sperrplatte besteht. Die bis jetzt bekannt gewordenen
Vorrichtungen sind aber entweder nur für solche Kraftfahrzeuge verwendbar, die umlegbare
Hebel (Fußhebel) besitzen, oder für solche Kraftfahrzeuge, die niederzudrükkende
Fußhebel haben. Die Vorrichtungen zum Sperren von niederzudrückenden Hebeln haben
überdies noch die Nachteile, daß nur ein einziger Hebel gesperrt werden kann und
daß sich dieser Hebel in der Sperrlage im niedergedrückten Zustand befindet, was
natürlich der Federung des Hebels abträglich ist.
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Mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, sowohl
niederzudrükkende als auch umlegbare Fußhebel zu sperren. Dieser Vorteil wird dadurch
erreicht, daß die Sperrplatte derart verschiebbar angeordnet ist, daß sie bei niederzudrückenden
Hebeln über und bei umlegbaren Hebeln hinter diesen liegt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
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Abb. i zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht; Abb.2 zeigt den
schwenkbaren Oberteil der Vorrichtung, während Abb.3 eine Einzelheit veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht aus dem rahmenartigen Grundkörper i, der am Boden des Fahrzeuges
durch Schrauben 2a befestigt wird. An diesen Grundkörper ist der schwenkbare Rahmen
2 durch Scharniere angelenkt, der die Schiene 3, die über die niederzudrükkenden
Fußhebel gelegt werden soll, trägt. Diese Schiene besitzt beiderseits Lappen q.,
die mit Augen 5 versehen sind. Auch der Grundkörper i besitzt zwei Lappen 6 an jeder
Seite, an die die mit einer Lochreihe versehene Distanzstange 7 angelenkt ist. Diese
Distanzstange wird in die gestrichelte Lage geschwenkt, wenn die Vorrichtung benutzt
werden soll. Durch das Auge 5 und durch ein Loch der Distanzstange wird sodann der
Bügel bzw. Riegel eines Schlosses hindurchgelegt, uin die Schiene in ihrer Sperrstellung
zu halten.
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Um die Vorrichtung auch für mit umzulegenden Fußhebeln versehene Kraftfahrzeuge
benutzen zu können, sind die Tragglieder 8 der Schiene 3 mit Löchern 9 versehen,
die dazu dienen, die Schiene in die zweckmäßige Lage einzustellen. Bei niederzudrückenden
Hebeln werden diese Hebel durch die Schiene überdeckt; bei umzulegenden Hebeln dagegen
wird die Schiene hinter die Hebel gelegt, und um dies zu erreichen, wird die Schiene
3 je nach den Erfordernissen an den Verbindungsgliedern 8 befestigt. Der die Schiene
tragende Rahmenteil wird in seine Tiefstlage gebracht und sodann ein Haltestab io
(Abb.3)
darübergelegt. Dieser Haltestab ist schwenkbar in dem Lager i i angeordnet, das
durch eine Schraube am Wagenboden zu befestigen ist. Das freie Ende dieses Stabes,
das mit einem Loch versehen ist, wird in das Lager iz, das gleichfalls ein Loch
trägt, eingelegt und sodann durch beide Löcher der Bügel bzw. Riegel eines Schlosses
gelegt. Die Vorrichtung ist zweckmäßig mit zwei Lagern 12, auf jeder Seite eins,
versehen, damit je nach Lage der Lenkvorrichtung am Wagen der Stab links oder rechts
befestigt werden kann. Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung wird das Oberteil z nach
oben geklappt und durch eine Aufhängevorrichtung in dieser - Lage gehalten. Schloß
feststellbaren SperrpIatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte derart verschiebbar
angeordnet ist, daß sie bei niederzudrückenden Hebeln über und bei umlegbaren Hebeln
hinter diesen liegt.
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z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den seitlichen Rändern mit Augen (5) versehene Sperrplatte (3) auf nach oben schwenkbaren
Trägern (8) parallel zur Schwenkachse verschoben werden kann und beim Sichern niederzudrückender
Hebel durch fein an sich bekanntes, mit einer Lochreihe versehenes Abstandglied
(7) abgestützt wird, das durch einen durch die Augen (5) und ein Loch des Abstandglieds
(7) gehenden Schloßriegel mit der Sperrplatte verbunden ist, wohingegen beim Sichern
umlegbarer Hebel die Sperrplatte durch einen schwenkbaren, über die Träger (8) zu
legenden und in dieser Lage durch ein Schloß gesicherten Stab (i o) niedergehalten
wird.