DE1198211B - Einrichtung zum Blockieren von Lenkrollen - Google Patents

Einrichtung zum Blockieren von Lenkrollen

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DE1198211B
DE1198211B DEE19194A DEE0019194A DE1198211B DE 1198211 B DE1198211 B DE 1198211B DE E19194 A DEE19194 A DE E19194A DE E0019194 A DEE0019194 A DE E0019194A DE 1198211 B DE1198211 B DE 1198211B
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castors
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locking
swivel
blocking
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DEE19194A
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ELEKTROMEDIZINISCHE WERKSTAETT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Blockieren von Lenkrollen Es ist bekannt, bei mit Lenkrollen versehenen Stativen die freie Beweglichkeit der Lenkrollen in der Weise aufzuheben, daß ein an der Stativsäule höhenbeweglich gleitendes Bremsgestänge betätigt wird, an dessen unterem Ende eine mit einem Bremsbelag versehene, sich auf dem Boden abstützende Bremsplatte vorgesehen ist. Abgesehen davon, daß die Arretierung der Lenkrollen durch eine solche Abbremsung am Boden nicht zuverlässig genug erscheint, weil die die Last tragenden Lenkrollen nicht blockiert werden, sind zur Bedienung der Arretiereinrichtung die Hände notwendig, was unerwünscht ist.
  • Bei auf einer Radachse vorgesehenen,- eine Sitzplatte tragenden Laufrädern ist es bekannt, diese durch eine höhenbewegliche Arretiereinrichtung abzubremsen, deren waagerecht verlaufender Bremsbalken sich beim Belasten des Sitzes entgegen dem Druck einer Rückholfeder auf den Radumfang senkt.
  • Eine solche, nur beim Belasten der Sitzplatte wirkende Abbremseinrichtung eignet sich aber nicht zum Blockieren von Lenkrollen, weil diese jeweils eine voneinander verschiedene Winkelstellung haben und weil die Lenkrollen unabhängig von der Belastung blockierbar sein sollen.
  • Bei den weiterhin bekannten Einrichtungen zum Blockieren der Lenkrollen von Fahrgestellen, Stativfüßen u. dgl. müssen die einzelnen Lenkrollen bzw. deren Wellen getrennt voneinander arretiert werden.-Hat z. B. ein Stativfuß drei Lenkrollen, so müssen jeweils mindestens zwei davon arretiert werden, falls eine ordnungsgemäße Blockierung des Fahrgestelles bewirkt werden soll. Dies ist mit den bekannten Mitteln umständlich und zeitraubend. Dasselbe gilt von der späteren Entsperrung der Lenkrollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, all diese Nachteile zu vermeiden und eine Arretiereinrichtung zu schaffen, mittels deren die Lenkrollen durch eine einzige Hebelbetätigung zuverlässig blockiert werden. Ebenso rasch und in einfacher Weise soll dann die gleichzeitige Entsperrung aller blockierten Lenkrollen erfolgen. Hierbei soll keine Rücksicht auf die zufällige Stellung der verschiedenen, zu blockierenden Lenkrollen genommen werden, vielmehr soll die Blokkierung selbsttätig in jeder beliebigen Schwenklage jeder einzelnen Lenkrolle erfolgen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe nach der Erfi-tidung durch höhenbeweglich im Rollen-Fahrgestell gelagerte, auf die Lenkrollen absenkbare Arretierringe, deren Mittelpunkt mit der senkrechten Lenkrollen-Drehachse zusammenfällt. Hierdurch können zwei oder mehr Lenkrollen gleichzeitig zufolge der starr miteinander verbundenen Arretierringe blockiert werden. Sowohl das Heben als auch das Senken der Arretierringe erfolgt auf bequeme Weise mit dem Fuß, so daß man die Hände für anderweitige Betätigung, z. B. zum genauen Einjustieren des Stativs in die erforderliche Lage usw. frei hat. Weitere Einzelheiten sind aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich. Diese stellen ein Ausführungsbeispiel ZD der Erfindung dar, und zwar zeigt F i g. -1 die Seitenansicht eines mit Lenkrollen versehenen Stativfußes, teilweise im Vertikalschnitt, - F i g. 2 die Draufsicht bzw. einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie 111-III in Fig. 1,-Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rollen-Fahrgestell 1 eines Stativfußes mit drei Lenkrollen versehen, von denen die beiden Lenkrollen 2 blockierbar sein sollen. Die dritte Lenkrolle 3 ist lediglich in ihrer Lage -angedeutet; der übersichtlichkeit halber sind die Verbindungslaschen der Lenkrolle 3 zum Stativfuß hin unterbrochen gezeichnet. Das angedeutete Stativrohr 13 kann an beliebiger Stelle des Stativfußes vorgesehen sein.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Blockierung der beiden Lenkrollen 2 durch auf diese herabsenkbare Arretierringe 4, deren entsperrte (obere) Lage in F i g. 1 und 3 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die Sperrstellung (untere Lage) ist durch strichpunktierte Linien angedeutet. In dieser Lage liegen die Arretierringe 4 unmittelbar auf den zweckmäßigerweise mit Gummilaufringen versehenen Lenkrollen 2 auf und drücken sich leicht in den Lenkrollenumfang ein. Die Arretierringe 4 sind durch eine Traverse 6 starr miteinander verbunden und durch einen gemeinsamen Führungsbolzen 8 in einer mit dem Fahrgestell 1 starr verbundenen Führungsbüchse 7 vertikal geführt. Die Mittelpunkte der Arretierringe 4 fallen mit den senkrechten Drehachsen 5 der Lenkrollen 2 zusammen, was zur Folge hat, daß die Arretierung der Lenkrollen 2 in jeder Schwenklage in gleich zuverlässiger Weise erfolgt, wobei die beiden Lenkrollen 2 eine völlig voneinander verschiedene Schwenklage einnehmen können. Die Art der Betätigung der beiden miteinander verbundenen Arretierringe 4, d. h. deren Hoch- und Tiefstellen, ist aus F i g. 3 ersichtlich. Unter dem Druck einer Rückholfeder 9, die sich einerseits an der feststehenden Führungsbüchse 7.- andererseits am höhenbeweglichen Führungsbolzen 8 abstützt, werden die Arretierringe 4 ständig in die entsperrte (obere) Stellung gedrückt. In einem Gelenk 10 der feststehenden Führungsbüchse 7 ist- ein Winkelhebel 11 gelagert, der mit einem weiteren, am höhenbeweglichen Führungsbolzen 8 im Gelenk 14 gelagerten Winkelhebel 12 zu einem Kniehebel gelenkig verbunden ist. Sollen die Axretierringe 4 zum Zwecke der Blockierung der Lenktöllen 2 in die Lage 4 a abgesenkt werden, so -wird mit dem Fuß in Richtung A auf den zum Sperren dienenden Wifikelhebel 11 gedrückt, bis er die strichpunktierte, gestreckte Lage 11 a erreicht hat. Hierdurch ist der untere Winkelhebel 12 in die Lage 12 a und die Arretierringe 4 sind in die Sperrlage 4 a gelangt. - In der gestreckten Lage 11 a und 12 a, in welcher die Blockierung bewirkt ist, verbleiben die beiden Winkelhebel 11 und 12 so lange, als die Lenkrollen 2 blockiert sein sollen. Sollen diese entsperrt werden, so wird mit dem Fuß auf den unteren Winkelhebel 12a in Richtung B gedrückt, wodurch ein Zurückschwenken der beiden Winkelhebel 12 und 11 aus den Stellungen 12 a, 11 a in die Ausgangslage erfolgt. Gleichzeitig wird durch die Rückholfeder 9 der Fühhingsbolzen 8 und damit die Traverse 6 mit den beiden Arretierringen 4 von der Sperrlage 6 a, 4 a in die entsperrte obere Lage gedrückt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So brauchen z. B. die Arretierringe 4 nicht unmittelbar auf die Lenkrollenlauffläche abgesenkt zu werden, sondern die Arretierringe 4 können auch auf mit den schwenkbaren Lenkrollen 2 starr verbundene Teile, wie z. B. Platten beliebiger Form, abgesenkt werden. In diesem Falle werden die absenkbaren Arretierringe 4 oder die sich mit den Lenkrollen 2 in starrer Verbindung drehenden Teile (Platten od. dgl.) in bekannter Weise mit einem die Reibung erhöhenden Belag, wie Gummi od. dgl., versehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Blockieren von Lenkrollen, gekennzeichnet durch höhenbeweglich im Rollen-Fahrgestell (1) gelagerte, auf die Lenkrollen (2) absenkbare Arretierringe (4), deren Mittelpunkt mit der senkrechten Lenkrollen-Drehachse (5) zusammenfällt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Arretierringe (4) miteinander starr verbunden sind und die gemeinsame Führung in der Höhenrichtung in an sich bekannter Weise durch einen in einer Führungsbüchse (7) gleitenden, durch eine Rückholfeder (9) dauernd in die entsperrte Stellung (nach oben) gedrückten Führungsbolzen (8) bewirkt ist. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an der feststehenden Führungsbüchse (7) gelagerten, zum Feststellen dienenden Winkelhebel (11), der mit einem weiteren, zum Entsperren dienenden, am höhenbeweglichen Führungsbolzen (8) gelagerten Winkelhebel (12) zu einem Kniehebel gelenkig verbunden ist. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierringe (4) auf mit den Lenkrollen (2) starr verbundene Teile absenkbar sind. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die absenkbaren Arretierringe (4) aufnehmenden Teile der Lenkrollen (2) oder die Arretierringe selbst in bekannter Weise mit einem die Reibung erhöhenden Belag versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1063 393; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1796 316.
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