DE572044C - Hemmvorrichtung fuer exzentrisch auf einer mittels einer Kurbel drehbaren Achse gelagerte Raeder oder Lenkrollen - Google Patents

Hemmvorrichtung fuer exzentrisch auf einer mittels einer Kurbel drehbaren Achse gelagerte Raeder oder Lenkrollen

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DE572044C
DE572044C DEST48540D DEST048540D DE572044C DE 572044 C DE572044 C DE 572044C DE ST48540 D DEST48540 D DE ST48540D DE ST048540 D DEST048540 D DE ST048540D DE 572044 C DE572044 C DE 572044C
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crank
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DEST48540D
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STEINBOCK AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sieb auf eine Hemtnvorrichtung für exzentrisch auf einer mittels einer Kurbel drehbaren Achse gelagerte Räder oder Lenkrollen, wobei die Hemmung durch Aufsetzen von Stützen auf den Boden oder das Rad selbst erfolgt.
Bei den bekannten Hemmvorrichtungen erfolgt die Verstellung der Räder mittels eines Schlüssels, was in der Praxis oft zur Folge hat, daß eine Verstellung nicht erfolgen kann, weil der Schlüssel durch' irgendeinen Zufall nicht vorhanden ist.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Stützen auf exzentrischen, entgegengesetzt zur Lagerstelle des Rades oder der Lenkrolle liegenden Teilen der Achse angeordnet sind. Die Verstellung der Räder oder Rollen erfolgt durch eine Vorrichtung, die unverlierbar mit dem Rad bzw. der Lenkrolle verbunden ist. Der Anwendung einer Kurbel zur Verstellung der Räder standen gewisse Schwierigkeiten im Wege, -denn vor allen Dingen mußte die Verstellungsvorrichtung in der Lage und Stellung des Fahrzeuges oder der Lenkrolle erreichbar sein. Es kann sich nämlich die Kurbel, vom bedienenden Arbeiter aus gesehen, auf der. linken wie auch auf der rechten Seite der Lenkrolle befinden, sie kann auf der Vorder- und auf der Hinterseite sein, da die Lenkrolle ja voll im Kreise drehbar ist.
Es wäre nun an und für sich möglich, die Bedienung der Hemmvorrichtung dadurch zu erleichtern, daß an beiden Enden der Achse eine Kurbel angeordnet ist, so daß wenigstens eine dieser Kurbeln für den Arbeiter ohne weiteres zugänglich ist. Abgesehen davon, daß diese Lösung teuer ist, hat sie den Nachteil, wenn sie nicht mit den Merkmalen der Erfindung verbunden ist, daß die Kurbel in einer bestimmten Richtung umgelegt werden muß und daß die Umlegung ebenso häufig nach hinten, also dem Arbeiter abgewendet, erfolgen muß wie nach vorn. Die Umlegung der Kurbel nach hinten, da sie sich unter einem verhältnismäßig niedrigen Boden eines Fahrzeuges befindet, ist aber um so mehr mit Schwierigkeiten verbunden, als mit dem Umlegen bzw. Aufrichten der Kurbel eine Hubarbeit verbunden ist, die abhängig ist von den Anforderungen, die an das freie Spiel des Rades bei gelöster Hemmvorrichtung gestellt werden, sei es, daß bei Verschwenken der Kurbel Stützen dem Boden genähert oder von ihm entfernt werden, sei es, daß sich das Rad gegen einen Bremssitz legt oder sich von ihm entfernt. Die geringe Bauhöhe der Lenkrolle oder der Räder unter dem Boden eines Fahrzeuges erlaubt es nicht, über einen bestimmten Radius der Kurbel, beispielsweise 10 bis 12 cm, hinauszugehen, und es ist deshalb wünschenswert, die mit dieser Kurbel
T-
zu leistende Arbeit auf ein Geringes zu beschränken und die bei der an und für sich unangenehmen Stellung, die der Arbeiter bei Bedienung der Kurbel einnehmen muß, notwendige Anstrengung nicht noch durch die der Verschwenkung selbst zu erhöhen.
Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung ist der, daß der Arbeiter in der Lage' ist, die Kurbel stets zu sich hinzuschwenken, da die Vorrichtung nach beiden Seiten gleichmäßig wirkt, einerlei, in welcher Richtung sich die Lenkrolle befindet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht einer Lenkrolle, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Vorderansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform,
Fig. 4, 5 und 6 Abänderungen der Hemmvorrichtung,
Fig. 7 eine teilweise Vorderansicht der Fig. 6 und die
Fig. 8 und 9 die verschiedenen Exzenterstellungen.
Die Lenkrolle 1 ist am Drehgestell 2 mittels der Achse 3 gelagert. Die Achse 3 ist exzentrisch ausgebildet und hat zwei zentrische Teile 4, die in den Wangen 5 des Lenkrollengehäuses oder starren Gehäuses 2 gelagert sind. Exzentrisch ist der Teil 6, auf dem die Lenkrolle 1 gelagert ist, und die zwischen dem Teil 6 und den zentrischen Teilen 4 gelegenen Teile 7. Die beiden exzentrischen Teile 6 und 7 haben zueinander entgegengesetzte Exzentrizität. Die Lenkrolle 1 hat vorteilhaft ein Rollenlager 8. Am einen Ende der Achse 3 ist eine Kurbel 9 angeordnet, deren Griff 10 gegen die Wirkung einer Feder 11 ausziehbar ist, wobei ein Feststellstift 12 aus einer entsprechenden Bohrung des Lenkrollen- oder Radgehäuses herausgezogen werden kann, so daß dann die Kurbel schwenkbar ist. Beiderseits der Rolle sind auf den exzentrischen Teilen 7 Stützen 14 gelagert, die am oberen Ende einen Einschnitt haben, der in einer Führung 16 des Gehäuses gleiten kann, so daß die Stützen 14 stets geradegeführt sind. Die Stützen 14 laufen entweder parallel zur Rolle 1, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, oder sie sind, wie in Fig. 3, 6 und 7 veranschaulicht ist, abgewinkelt und stützen sich mit ihren unteren Enden gegen das Innere des Radkranzes. Sie können sich aber auch, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, über die Rolle legen und diese von oben her erfassen oder, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, über der Radnabe 15 angeordnet sein.
Sowohl die Stützen 14 als die entsprechenden Teile der Rolle können gerauht, gewellt oder in ähnlicher Weise ausgeführt sein, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Durch die Drehung der Achse mittels der Kurbel 9 wird entweder die Exzentrizität vergrößert, d. h. zwischen Stütze und Rolle befindet sich ein Spielraum und die Rolle ist frei drehbar, oder die Exzentrizität in bezug auf den Teil 6 der Achse wird verringert, d. h. Stütze und Rolle liegen dicht und fest aneinander, so daß die Drehung der Rolle verhindert wird. Dies wird noch durch die Wellung und Rauhung von Stütze und Rolle verstärkt. Die Stützen 14 werden, wie schon erwähnt, durch Langlöcher, Schlitze 15, in den dazugehörigen Rippen 16 des Gehäuses geradegeführt.
Die Kurbel 9 kann auch so ausgebildet sein, daß der Handgriff abklappbar ist, indem er als Winkelhebel 17, 19 ausgebildet wird, so daß im abgeklappten Zustand der um den Punkt 18 drehbare Winkelbebel mit seinem Ende 19 in einen Schlitz 20 des Gehäuses hineinragt.
Die Hemmvorrichtung dient dazu, die Beweglichkeit des Rades oder der Rolle um die horizontale Achse beliebig aufzuheben, wie dies beispielsweise im Behälterverkehr gefordert wird, um den fahrbaren Behältern die Beweglichkeit innerhalb der Eisenbahnfahrzeuge zu nehmen. Diese Hemmung wird dadurch bewirkt, daß die Stützen sich entweder auf den Boden oder auf irgendeinen Teil des Rades selbst aufsetzen, wobei die erstere Art den Vorzug der besseren Wirkung, die letztere den der Schonung des Fußbodens hat. :
Zweckmäßig ist es, die Kurbel 9 so anzuordnen, daß in der gezeichneten Hochstellung, wo der Feststellstift 12 in das Loch 13 greift, die'exzentrischen Teile 7 oben und der exzentrische Teil 6 sich unten befinden. Da die exzentrischen Teile 7 und 6 in dieser Stellung symmetrisch zur Vertikalachse sind, so hat eine Drehung der Achse nach links oder rechts die gleiche Wirkung, in diesem Falle die des Hemmens. Wird nämlich die Drehung der Achse ausgeführt, so nähern sich die auf den exzentrischen Teilen 7 sitzenden Stützen 14 dem Fußboden, wähnend das auf dem exzentrischen Teil 6 sitzende Rad mit diesem aufwärts geschwenkt . wird. Diese Bewegung wird dadurch beendet, daß die Stützen 14 auf dem Fußboden oder dem Rad oder der Rolle aufsitzen, wobei die exzentrischen Teile eine mehr oder weniger waagerechte Lage einnehmen, d. h. ihre Mittelpunkte auf einer Horizontalen liegen. Diese Stellung ist selbstsichernd und wird durch Aufwärtsschwenken der Kurbel wieder gelöst. Durch die doppelte Exzentrizität wird eine Bodenfreiheit der Stützen-von dem doppelten Maße der Hubhöhe erreicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Hemmvorrichtung für exzentrisch auf einer mittels einer Kurbel drehbaren Achse gelagerte Räder oder Lenkrollen, wobei die Hemmung durch Aufsetzen von Stützen auf den Boden oder das Rad selbst erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (14) auf exzentrischen, entgegengesetzt zur Lagerstelle des Rades oder der Lenkrolle (1) liegenden Teilen (7) der Achse (3) angeordnet sind.
  2. 2. Hemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützen (14) bei Drehung der Achse in der Sperrstellung gegen die Innenseite der Felge oder gegen einen anderen Teil des Rades oder der Lenkrolle legen.
  3. 3. Hemmvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrstellung des Rades oder der Lenkrolle durch einen Feststellstift (12) der Kurbel (9) und die Hemmstellung durch die horizontale Lage der Mittelpunkte beider Exzenter (6, 7) gesichert ist.
  4. 4. Hemmvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelgriff als Winkelhebel (17, 19) ausgebildet ist, dessen Arm (19) in der Fahrstellung des Rades oder der Lenkrolle in einen Schlitz (20) des Rad- oder Lenkrollengehäuses greift.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEST48540D 1931-11-15 1931-11-15 Hemmvorrichtung fuer exzentrisch auf einer mittels einer Kurbel drehbaren Achse gelagerte Raeder oder Lenkrollen Expired DE572044C (de)

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DE (1) DE572044C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2905275A (en) * 1957-10-11 1959-09-22 Jarvis & Jarvis Inc Caster brake
US5133106A (en) * 1989-12-23 1992-07-28 Tente-Rollen Gesellschaft mit beschrankter Haftung Caster with lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2905275A (en) * 1957-10-11 1959-09-22 Jarvis & Jarvis Inc Caster brake
US5133106A (en) * 1989-12-23 1992-07-28 Tente-Rollen Gesellschaft mit beschrankter Haftung Caster with lock

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