DE4334137A1 - Halterung für einen Stabhochsprungständer - Google Patents

Halterung für einen Stabhochsprungständer

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DE4334137A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B5/00Apparatus for jumping
    • A63B5/02High-jumping posts

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für einen Stabhochsprungständer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechende Stabhochsprungständer sind in der Praxis allgemein bekannt (vgl. z. B. den DE-Katalog "SPORTCO Katalog 92" S. 94). Der Ständer ist dabei auf einem Wagen angeordnet, der horizontal ausgerichtet in einer ebenfalls horizontal ausgerichteten Schienen­ bahn läuft, so daß es möglich ist, daß der einzelne Springer individuell den Ständer für sich ein­ stellt, indem er den Ständer etwas vor oder zurück gegenüber der Vorderkante des Sprungkissens ver­ stellt. Bei Nichtgebrauch wird ein Schutzwagen über das Sprungkissen verfahren, so daß dieses gegen Fremdeinflüsse und Witterungsbedingungen geschützt ist. Aus Kostengründen wird dabei der Schutzwagen natürlich nur so groß gebaut, daß er das Schutz­ kissen übergreift, so daß die Schienenbahn für den den Ständer tragenden Wagen von diesem Schutzwagen nicht überdeckt wird. Der Ständer kann aus seiner Verankerung aus dem Schutzwagen herausgehoben werden und wird gesondert untergebracht. Das führt aber dazu, daß diese Schienenbahn ungeschützt immer wieder Beschädigungen ausgesetzt wird und daß die überstehenden Bereiche der Schienenbahn bei den den Platz benutzenden Sportlern zu Verletzungen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stab­ hochsprungständer so an seiner Schienenbahn anzu­ ordnen, daß er bei Nichtgebrauch umgelegt werden kann, so daß es damit möglich ist, daß der Schutz­ wagen auch über den Ständer gefahren werden kann, wobei weiterhin aber die Möglichkeit bestehen soll, daß der Ständer auch vom Schienenwagen abgenommen werden kann, um ihn gesondert - z. B. im Winter - zu lagern.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen vorgesehen.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß der eigentliche Ständer an dem in der Schienen­ bahn verfahrbaren Wagen schwenkbar so angeordnet ist, daß er bei Nichtgebrauch horizontal umge­ klappt werden kann, so daß es damit möglich ist, daß der Schutzwagen auch die Schienenbahn und den an der Schienenbahn noch angreifenden Ständer übergreift.
Hierzu wird der in der Schienenbahn verfahrbare Wagen so gestaltet, daß er einen L-förmigen Trag­ schuh aufweist, an dem der Ständer anschließt, wo­ bei dieser L-förmige Tragschuh zusätzlich über eine Verstrebung an dem Wagen abgestützt wird.
In der aufrechten Position kann der Ständer über einen Riegelbolzen an dem L-förmigen Tragschuh fest­ gelegt werden, wobei zusätzlich ein Anschlag vor­ gesehen ist, der dafür sorgt, daß der Ständer in die genau horizontale Stellung geklappt werden kann.
Der Riegelbolzen schließt an den L-förmigen Trag­ schuh, vorzugsweise über Gewinde an, so daß ein sicheres Festlegen des Ständers möglich ist.
Der Ständer selbst kann sich über eine Kunststoff­ buchse auf der Achse abstützen, so daß ein leichtes und korrosionsfreies Drehen auf der eigentlichen Achse möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach­ folgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeich­ nung zeigt dabei in
Fig. 1 den Ständer im Bereich des Anschlusses an den in der Schienenbahn verfahr­ baren Wagen, in
Fig. 2 in größerem Maßstab den Anschluß des Ständers an dem L-förmigen Trag­ schuh und in
Fig. 3 ebenfalls in größerem Maßstab die Anordnung einer leicht zu betätigenden Exzenterbremse.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Stabhochsprungständer bezeichnet, der an einem Wagen 2 anschließt, der in einer Schienenbahn 3 verfahrbar ist, die durch die beiden Schienen 4 und 5 gebildet wird. Die Schienen 4 und 5 sind dabei als U-Profile ausgebildet, deren offene Seiten nach innen gerichtet sind, so daß sich der Wagen 2 über Laufräder in diesen U-profilför­ migen Schienen führen kann. Nach außen hin schließen an die U-profilförmigen Schienen 4 und 5 Vierkant­ rohre 20 und 21 an, wodurch das U-Profil erheblich verstärkt wird und die außerdem die Möglichkeit geben, daß in diese Vierkantrohre 20 und 21 durch­ querende Bohrungen 22 vorgesehen werden können, die der Aufnahme von Befestigungsbolzen dienen, die die Schienenbahn 3 im Fundament verankern.
Der Ständer 1 wird an dem Wagen 2 über einen L-för­ migen Tragschuh 10 angeschlossen, dessen horizon­ taler Teil die beiden einander gegenüberliegenden Rahmenteile 11 und 12 des Wagens 2 verbindet, wobei die beiden Rahmenteile durch Querrahmen 14 und 15 miteinander verbunden sind. Hierdurch wird eine karreeförmiger Wagen 2 geschaffen. Der vertikale Teil 17 des L-förmigen Tragschuhs 10 trägt eine Achse 8, um die der Ständer 1 schwenkbar gelagert ist, wie dies besonders deutlich die Fig. 2 zeigt. Hierbei ist zwischen der eigentlichen Achse 8 und dem Ständer 1 eine Kunststoffmanschette 24 vorge­ sehen, die ein korrosionsfreies und leichtes Drehen des Ständers 1 um die Achse 8 ermöglicht.
In der aufrechten Stellung schlägt der Ständer 1 gegen einen Anschlag 23 an, der durch einen Schraub­ anschlag gebildet wird, so daß damit ein genaues Einregeln der vertikalen Stellung des Ständers 1 möglich ist. In dieser Stellung kann dann der Ständer an dem vertikalen Teil 17 des L-förmigen Tragschuhs 10 über einen Riegelbolzen 6 festge­ legt werden, wobei der Riegelbolzen 6 vorzugsweise mit Gewinde in ein entsprechendes Innengewinde am vertikalen Teil 17 eingreift. Der Riegelbolzen ist dabei über einen Innenmehrkant zu betätigen.
Um den Ständer leicht zu verfahren, sind Hand­ griffe 18 und 19 im unteren Bereich des Ständers vorgesehen.
Um den Wagen 2 in der Schienenbahn 3 zu arretieren, ist eine Exzenterbremse 7 vorgesehen, deren Exzen­ ter sich an die Innenseite des oberen Schenkels der Schienen 4 und 5 bei Betätigen eines Handgriffes 25 legt. Der Griff 25 ist dabei in seiner Riegelstel­ lung, in der die Exzenterbremse 7 den Wagen 2 fest­ legt, über einen Schlepper 26 verriegelbar.

Claims (13)

1. Halterung für einen Stabhochsprungständer (1) mit einer am Boden festgelegten Schienenbahn (3), in welcher der an einem Wagen (2) an­ geordnete Ständer (1) vor und zurück ver­ fahrbar und festlegbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ständer (1) um eine hori­ zontale Achse (8) schwenkbar an dem Wagen (2) gehalten und in der aufrechtstehenden Stellung arretierbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ständer (1) mittels eines Riegelbolzens (6) in seiner aufrechten Stel­ lung an dem Wagen (2) festlegbar ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (2) mittels einer Exzenterbremse (7) innerhalb der Schienenbahn (3) arretierbar ist.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagen (2) an der zum Sprungkissen hin gerich­ teten Seite eine bügelartige Verstrebung (9) vorgesehen ist, an der ein L-förmiger Trag­ schuh (10) im Scheitelbereich festgelegt ist, wobei der L-förmige Tragschuh (10) an den beiden einander gegenüberliegenden Rahmen­ teilen des Wagens (2) festgelegt ist.
5. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der L-förmige Tragschuh (10) aus einem vertikalen Teil (17) und einem horizontalen Teil (16) besteht, wobei an dem vertikalen Teil (17) die Achse (8) für den Ständer (1) befestigt ist.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (6) oberhalb der Achse (8) innerhalb des Ständers (1) angeordnet ist und mit dem vertikalen Teil (17) des L-förmigen Tragschuhs (10) in Kontakt gebracht werden kann.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Riegelbolzen (6) mit dem vertikalen Teil (17) des L-förmigen Trag­ schuhs (10) über ein Gewinde in Verbindung steht.
8. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (1) in seinem unteren Bereich mit Be­ tätigungshandgriffen (18) und (19) ausge­ rüstet ist.
9. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wagen (2) über Laufrollen in der Schienenbahn (3) führt, wobei die Schienen (4, 5) der Schienenbahn zum Inneren hin U-förmig ausge­ bildet sind.
10. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbremse (7) mit den Innenflächen der U-Schiene (5) zusammenwirkt.
11. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (4, 5) aus einem U-Profil bestehen, das an seiner Außenseite als Vierkantrohr (20, 21) ausgebildet ist.
12. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vierkantrohren (20, 21) Bohrungen (22) an­ geordnet sind, die zur Aufnahme von Befesti­ gungsbolzen dienen, die die Schienenbahn (3) im Fundament verankern.
13. Halterung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der L-förmige Tragschuh (10) einen einstellbaren Anschlag (23) aufweist, dem der Ständer (1) in seiner Vertikalstellung anliegt.
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