DE901600C - Schallplattenwechsler mit zweiteiligem Fuehrungszapfen - Google Patents
Schallplattenwechsler mit zweiteiligem FuehrungszapfenInfo
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- DE901600C DE901600C DES25094A DES0025094A DE901600C DE 901600 C DE901600 C DE 901600C DE S25094 A DES25094 A DE S25094A DE S0025094 A DES0025094 A DE S0025094A DE 901600 C DE901600 C DE 901600C
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/08—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
- G11B17/12—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
- G11B17/16—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post
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- Sheet Holders (AREA)
Description
- Schallplattenwechsler mit zweiteiligem Führungszapfen Die Erfindung bezieht sich auf Schallplattenwechsler mit einem zweiteiligen Führungszapfen, der in der Mitte des Plattentellers angeordnet ist und das Zuführen einer neuen Schallplatte aus einem abzuspielenden Stapel bewirkt. Derartige zweiteilige Führungszapfen sind an sich bereits vorgeschlagen worden. Sie bestehen bei der vorgeschlagenen Anordnung aus einer in das Schallplattenloch passenden Hülse und einem exzentrisch dazu gelagerten gleich dicken Zapfenoberteil, die beide relativ zueinander verdrehbar sind und die jeweils unterste Schallplatte eines Schallplattenstapels durch bei der Verdrehung bewirkte seitliche Verschiebung zum Herabgleiten an der Hülse auf den Plattenteller bringen. Bei der vorgeschlagenen Anordnung ist der Zapfenoberteil und die ihn tragende Achse feststehend im Schallplattenspieler angeordnet, und die mit einer Nase versehene Hülse wird beim Wechselvorgang gedreht. Hierbei ist es erforderlich, daß die Hülse in axialer Richtung verschiebbar ausgebildet wird, was zu einer verhältnismäßig komplizierten mechanischen Anordnung führt. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung des Plattenwechselmechanismus durch eine neuartige Ausbildung des zweiteiligen Führungszapfens.
- Gemäß der Erfindung wird konzentrisch in der Hülse eine Achse drehbar gelagert und auf dieser der Zapfenoberteil exzentrisch so angebracht, daß auf der einen Seite die Umfänge von Zapfenoberteil und Achse miteinander in Deckung sind. Dann wird unterhalb des Zapfenoberteils an diesem oder an der Achse eine Nase befestigt, die bei Drehung von Hülse und Zapfenoberteil relativ zueinander sich auf der oberen Stirnfläche der Hülse, und zwar mit der Außenkante entlang dem Hülsenumfang bewegt.
- Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand von Fig. i bis 3 beispielsweise erläutert. Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Führungszapfen nach der Erfindung; Fig. 2 einen zugehörigen Horizontalschnitt und Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach einer Drehung um 18ö°.
- Auf den Plattenteller 1 ist die Hülse -2 zweckmäßig abnehmbar aufgesteckt, so daß sie mit dem Plattenteller beim Abspielen umläuft. Konzentrisch in der Hülse 2 ist die Achse 3 drehbar gelagert. Oben auf der Achse 3 ist der Zapfenoberteil 4 exzentrisch befestigt, und zwar so, daß sein Umfang auf der einen Seite mit dem Umfang der Achse 3 in Deckung ist. Die Hülse 2 und der Zapfenoberteil 4 passen in das übliche runde Schallplattenloch. Unterhalb des Zapfenoberteils 4 ist an diesem oder an der Achse 3 die Nase 5 angebracht. Zweckmäßig bestehen Zapfenoberteil 4 und Nase 5 aus einem Stück. Die Höhe der Nase 5 entspricht der Dicke einer Schallplatte. An der Hülse 2 ist eine entsprechende Nase 6 angebracht, die gleich hoch ist wie die Nase 5. Beim Drehen der Hülse 2 und der Achse 3 mit dem Zapfenoberteil 4 relativ zueinander bewegt sich erfindungsgemäß die Nase 5 entlang der oberen Stirnfläche 7 der Hülse 2. Dabei ist die Außenkante der Nase 5 immer genau in Deckung mit dem äußeren Umfang der Hülse 2. Beim Drehen kann sich die Nase 5 auf der oberen Stirnfläche 7 der Hülse 2 innerhalb des durch die Nase 6 begrenzten Bereichs bewegen. Die Drehbewegung wird also durch die Nase 6 begrenzt.
- Vor Beginn des Wechselvorgangs ist der exzentrische Zapfenoberteil 4 nach rechts gedreht, wie dies in Fig.3 im Horizontalschnitt entsprechend dargestellt ist. Dann wird von oben auf den Zapfen 4 ein aus mehreren Schallplatten 8 bestehender Schallplattenstapel aufgelegt. Die unterste Schallplatte ruht dann auf einer durch die obere Stirnfläche 7 der Hülse 2 gebildeten Schulter und kann zunächst nicht herabgleiten. Dann wird die Achse 3 mit dem exzentrischen Zapfenoberteil 4 nach links gedreht. Die Nase 5 gleitet hierbei mit ihrer Außenkante am äußeren Umfang der oberen Stirnfläche 7 entlang und verschiebt die unterste Platte des Stapels so weit, bis ihr Loch mit der Hülse 2 in Deckung ist. Die Schallplatte gleitet dann entlang der Hülse :2 herab und legt sich auf den Plattenteller z. Die darüberliegenden Schallplatten 8 des Stapels legen sich auf die Nase 6 auf; und diese Nase 6 verhindert somit das Nachgleiten der darüberliegenden Schallplatten. Dann wird die Achse 3 mit dem exzentrischen Zapfenoberteil 4 in die Stellung der Fig. 3 zurückgedreht, und die nächste Platte gleitet zunächst bis auf die obere Stirnfläche 7 der Hülse 2 nach. Bei der nächsten Drehung wird sie dann vom Zapfen 4 erfaßt und wie die vorhergehende Plätte so weit seitlich verschoben, bis sie herabgleitet. Das untere Ende der Achse 3 ist mit einem unterhalb des Schallplattentellers 1 liegenden Wechslermechanismus verbunden.
- Nachdem alle Schallplatten abgespielt und auf dem Plattenteller 1 aufliegen, wird der ganze zweiteilige Führungszapfen vom Plattenteller abgehoben, und man kann dann die Schallplatten abnehmen.
- Die Anordnung nach der Erfindung kann umgekehrt auch so ausgebildet werden, daß die Achse 3 mit dem exzentrischen Zapfenoberteil 4 in bezug auf den Plattenteller 1 feststehend angeordnet und dafür die Hülse 2 gedreht wird.
- Die Anordnung kann auch so ausgebildet werden, daß der zweiteilige Führungszapfen und der Schallplattenteller 1 voneinander getrennt sind. Dann steht während des Abspielens einer Schallplatte der Führungszapfen still, und der Plattenteller mit der Schallplatte dreht sich um ihn herum. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der obenliegende Schallplattenstapel beim Abspielen stillsteht.
- Der Schallplattenwechsler nach der Erfindung benötigt die bisher gebräuchlichen Klappen und Messer am Außenrand des Schallplattenstapels nicht mehr. Er ist insbesondere für aus Kunststoff bestehende Leichtschallplatten geeignet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schallplattenwechsler mit zweiteiligem Führungszapfen, bestehend aus einer in das Schallplattenloch passenden Hülse und einem exzentrisch dazu gelagerten gleich dicken Zapfenoberteil, die relativ zueinander verdrehbar sind und die jeweils unterste Schallplatte eines Schallplattenstapels durch bei der Verdrehung bewirkte Seitenverschiebung zum Herabgleiten an der Hülse auf den Plattenteller bringen, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch in der Hülse (2) eine Achse (3) drehbar gelagert ist, auf der der Zapfenoberteil (4) exzentrisch so angebracht ist, daß auf der einen Seite die Umfänge von Zapfenoberteil (4) und Achse (3) in Deckung sind und daß unterhalb des Zapfenoberteils (4) an diesem oder an der Achse (3) eine Nase (5) befestigt ist, die bei Drehung von Hülse (2) und Zapfenoberteil (4) relativ zueinander sich auf der oberen Stirnfläche (7) der Hülse (2) bewegt, und zwar mit der Außenkante entlang dem Umfang der Hülse (2).
- 2. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) oben eine Anschlagnase (6) hat, die gleich hoch ist wie die Nase (5) unterhalb des Zapfenoberteils (4) und die relative Drehbewegung begrenzt sowie das Nachgleiten der weiteren Schallplatten des Stapels verhindert.
- 3. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) in bezug auf den Plattenteller (1) feststeht und die Achse (3) mit dem Zapfenoberteil (4) beim Wechseln gedreht wird, vorzugsweise derart, daß die Hülse (2) abnehmbar auf den Plattenteller (1) aufgesteckt ist und mit dem Plattenteller (1) umläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25094A DE901600C (de) | 1951-10-10 | 1951-10-10 | Schallplattenwechsler mit zweiteiligem Fuehrungszapfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25094A DE901600C (de) | 1951-10-10 | 1951-10-10 | Schallplattenwechsler mit zweiteiligem Fuehrungszapfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE901600C true DE901600C (de) | 1954-01-14 |
Family
ID=7478179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES25094A Expired DE901600C (de) | 1951-10-10 | 1951-10-10 | Schallplattenwechsler mit zweiteiligem Fuehrungszapfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE901600C (de) |
-
1951
- 1951-10-10 DE DES25094A patent/DE901600C/de not_active Expired
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