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Sprechmaschine mit Plattenwechsler für zweiseitig abzuspielende Platten
Die Vorliegende Erfindung betrifft Verbesse- |
rungen für Sprechmaschinen mit Plattenwechsler für |
zweiseitig abzuspielende Platten. Das sind Maschi- |
nen, die eine Tonwiedergabevorrichtung besitzen, |
die automatisch und nacheinander abspielen kann: |
Die untere Seite der unteren Platte eines Reserve- |
plattetistal>els, der auf einer ersten Stützfläche ruht, |
und die obere Seite derselben Platte, nachdem sie, |
ohne gewendet worden zu sein, auf eine zweite |
Stützfläche geführt worden ist, die in der vertikalen |
Linie der genannten ersten Stützfläche angeord- |
net ist. |
Für diese Maschinen wurde zuerst vorgeschlagen, |
zwei Tonabnehmerköpfe zu gebrauchen, der eine |
mit einer nach oben gerichteten Nadel, der andere mit einer nach unten gerichteten
Nadel. Später wurde vorgeschlagen, einen einzigen Tonabnehmerkopf zu gebrauchen,
mit einer einzigen Nadel, welche eine Spitze an jedem Ende aufwies und welche den
Tonabnehmerarm durchdrang. Diese Nadel sollte aber sehr lang sein und deswegen eine
große Trägheit aufweisen, welche für ein gutes Abhören der Platte nachteilig war.
Endlich wurde vorgeschlagen, den ganzen Tonabnehmerarm um i8o° drehbar zu machen,
um die einzige Nadel in beide Spielstellungen zu bringen. Die Steuerung dieser Umdrehung
mittels des Fußes des Tonabnehmerarmes benötigt ehren komplizierten Mechanismus,
der
sperrig und unverträglich mit den Bedingungen einer kleinen Trägheit und eines absolut
leichten Drehens eines guten Tonabnehmerarmes ist.
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Die Erfindung erlaubt dagegen ein gewöhnliches Drehen des Tonabnehmerarmes
und erlaubt, daß nur der Tonabnehmerkopf sich dreht durch einfache und leichte Elemente.
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Die Erfindung besteht darin, einen einzigen Tonarm vorzusehen, an
dessen Ende ein einziger schwingender Tonabnehmerkopf schwenkbar derart angelenkt
ist, daß er unter der Wirkung der von den Steuerorganen des Wechselzyklus gesteuerten
.Mittel eine Eigendrehung um i8o° ausführen kann, um die einzige Nadel in die beiden
erwähnten Spielstellungen zu führen.
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Die Erfindung besteht, abgesehen von dieser Haupteinrichtung, noch
in anderen Einrichtungen, von denen ausführlicher in der folgenden Beschreibung
gesprochen werden wird, die sich, ebenso wie die Zeichnungen, auf zwei Ausführungsformen
beziehen, die zur Erläuterung besonders behandelt %verden. In den Zeichnungen ist
Fig. i eine teilweise geschnittene Gesamtansicht der Maschine, jedoch ohne Chassis
und Aufbau und ohne die Vorrichtung, die es gestattet, den Tonabnehmerkopf gegenüber
dem Tonarm zu drehen, Fig. 2 ein Aufriß der Achse der Maschine, teilweise geschnitten,
Fig. 3, 4 und 5 Axialschnitte der die Platten tragenden Stange in drei verschiedenen
Arbeitsstellungen und in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie
VI-VI der I' ig. 3, Fig.7 eine teilweise geschnittene Ansicht des Betätigungsmechanismus
für den Tonarm, Fig.8 ein Gesamtgrundriß der Betätigungstnechanismen für den Tonarm
und die Platten-1 ieferung, Fig.9 ein senkrechter Schnitt nach der Linie IX-IX der
Fig. 8, Fig. io ein Grundriß des Wählmechanismus mit einer Repetiervorrichtung,
Fig. i i und 12 Ansichten des Wählmechanismus in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 13 eine Ansicht der Kurvenscheibe für die Steuerung der Bewegungen des Tonarmes,
Fig. 14 ein Diagramm der Rollbahn der Kurvenscheibe gemäß Fig. 13, Fig. 15 Einzelheiten
dieser Kurvenscheibe, Fig. 16 eine Teilansicht der Drehvorrichtung des Tonabnehmerkopfes
in vergrößertem Maßstab, Fig. 17 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung, F4-. 18
eine Teilansicht nach der Linie XVIII-XVIII der Fig. 16, Fig. i9 ein Gesamtgrundriß
der zweiten Ausführungsform, bei der das Gehäuse teilweise weggebrochen ist, um
den Tonabnehmerkopf in der Stellung beim Beginn des Abspielens einer Platte voll
30 cm Durchmesser zu zeigen, Fig. 20 eine teilweise geschnittene Gesamtansicht
dieser zweiten Ausführungsform nach der Linie tX-XX der Fig. i9, %vobei das Gehäuse
teilweise j Nveggebroclien ist, um den Tonabnehmerkopf in der Drehstellung zu zeigen,
Fig. 21 ein waagerechter Schnitt eines Teiles des Mechanismus nach der Linie XXI-XXI
der Fig. 20, Fig. 22 mit Fig. 22a ein waagerechter Schnitt eines anderen Teiles
des Mechanismus nach der Linie XXII-XXII der Fig. 20, wobei der Mechanismus zur
Steuerung der seitlichen Bewegungen des Tonabnehmerkopfes teilweise dargestellt
ist, Fig. 2'3 in vergrößertem Maßstab ein senkrechter Teilschnitt nach der Linie
XXIII-XXIII der Fig. i9, der den Tonarm in der Stellung bei Beginn des Abspielens
einer Platte von 30 cm Durchmesser und den Tonabnebmerkopf in verschiedenen
Stellungen zeigt, Fig.24 eine Ansicht eines Teiles des Mechanismus von unten, Fig.
25 eine teilweise geschnittene Ansicht nach der Linie XXV-XXV der Fig. i9, die die
Hebevorrichtung für den Tonal)nehmerkopf zeigt, Fig. 26 eine teilweise geschnittene
Ansicht nach der Linie XXVI-XXVI der Fig. i9, die die Vorrichtung zum Drehen des
Tonabnehmerkopfes zeigt, Fig.27 ein Teilgrundriß der Vorrichtung gemäß Fig. 26,
Fig. 28 eine Einzelheit dieser Vorrichtung in Ansicht, teilweise geschnitten und
in vergrößertem Maßstab, Fig. 29 dieselbe Einzelheit in einer anderen Stellung,
Fig. 30 ein Schnitt nach der Linie XXX-XXX der Fig. 26 und Fig. 31 ein Grundriß
der Vorrichtung zum Steuern der Drehung des Tonabnehmerkopfes. Die in den Fig. i
bis 18 dargestellte Sprechmaschine besitzt einen ersten Elektromotor i, der unter
der Grundplatte 2 mittels dreier Bolzen 3 befestigt ist und dessen Welle 4 den Plattenteller
in Umdrehung versetzt, auf dem eine Scheibe 6 liegt, von der der Tonabnehmerkopf
die Oberseite mittels seiner Nadel 8 abspielen soll. Das Ende der Motorwelle 4 ist
hohl und bildet ein Endlager 9, in dem der Kippzapfen io einer geraden Stange ii
schwenkbar gelagert ist, die einen Reserveplattenstapel 12 in seiner Mitte durchdringt,
dessen untere Platte 121 auf der Stützfläche 13 eines U-förmigen, beweglichen Teiles
(Fig. 2, 3, 4, 5 und 6) ruht, der an der Stange ii in einer Längsnut derselben eingelenkt
ist.
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Das obere Ende der Stange i i wird von einem Lager 14 gehalten, das
von der Welle 15 (Fig. 2) eines zweiten Elektromotors 16 getragen wird, der über
dem Reserveplattenstapel auf einer metallischen Konsole 17 angeordnet ist, die an
der Grundplatte 2 mit Füßen 18 durch Schrauben oder Bolzen befestigt ist. Auf den
Reserveplatten liegt eine auf der Stange i i angeordnete Platte i9, die dazu bestimmt
ist, die Platten während ihrer Rotation am Schwingen zu hindern. Der obere Motor
16 dreht sich in umgekehrtem Sims zu dem unteren Motor i und treibt die Stange i
i an, die auf Drehung mit seiner Achse i5 verbunden ist, und mit der Stange ii die
Reserveplatten in umgekehrtem
Sinn zu dein der Platte 6, die auf
dem Plattenteller 5 ruht.
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Plattenliefermechanismus Die Stange i i, die unter der Wirkung des
oberen ülotors 16 die Reserveplatten 12 in umgekehrtem Sinn zu dem des Plattenträgers
5 antreibt, ist hohl und im Innern axial verschiebbar eine Stange 26 (Fig.2 Iris
5) angeordnet, die unter der Wirkung einer Schraubenfeder 27 steht, die bestrebt
ist, sie von unten nach oben zu drücken, und am Ende der Stange ist ein Bügel 28
befestigt. Dieser Bügel 28 weist einen Längsschlitz 29 und einen Querstift 3o auf.
An dem Bügel 28 ist ein Teil 31 angelenkt, der mit seinem oberen Ende um einen Querstift
32 schwenkbar ist, der in dem Schlitz 29 des Bügels 28 sitzt und an der Stange i
i befestigt ist. In seinem mittleren Teil weist der Teil 31 einen geneigten Schlitz
31b auf, in dem der Stift 3o des Bügels 28 sitzt. Der Teil 31 ist auf diese Weise
an dem ßiigel 28 nach Art eines Scherenschenkels derart angelenkt, daß eine Verschiebung
der axial angeordneten Stange 26 von oben nach unten entgegen der Wirkung der Feder
27 aus der 'hohlen Stange i i den Vorsprung 3 i° heraustreten läßt, den der feil
31 oberhalb der Stützfläche 13 aufweist. Dieser Vorsprung 3i°, dessen Stärke etwa
gleich der Stärke der dünnsten Standardplatte ist, bildet ein Druckglied, das dazu
bestimmt ist, die untere Platte 121 des Reserveplattenstapels seitlich zu verschieben,
um sie von der Stützfläche 13 frei zu machen und sie entlang der Stange i i auf
den Plattenteller 5 heruntergleiten zu lassen, wenn sich die axial angeordnete Stange
26 unter der Wirkung des Steuermechanismus für den Zyklus der Plattenlieferung,
der weiter unten beschrieben werden wird, von oben nach unten bewegt. Der Vorsprung
3 111 hält gleichzeitig die vorletzte Platte 122 und den ganzen auf ihm ruliend,enReserveplattenstapel,während
die Platte 121, deren dem durch den Vorsprung 3i° gedrückten Rand gegenüberliegender
Rand in die im -Iantel der Stange i i vorgesehene Nut 33 eingetreten ist, heruntergeht,
indem sie entlang dieser Stange gleitet. Die Fig. 3 zeigt die Stange in der Stellung,
die ihre Organe während des Abhörens einer Platte einnehmen, und die Fig. 4 zeigt
sie in der Stellung, in der die untere Platte 121 auf den Plattenteller geführt
wird.
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Die Stützfläche 13 wird durch die obere Fläche eines Teiles 34 gebildet,
der U-förmig gestaltet ist (Fig.6) und an einem Stift 35 angelenkt ist, der die
Hohlstange i i diametral durchdringt. Der "feil 34 ist der Wirkung einer Torsionsfeder
36 unterworfen, die bestrebt ist, ihn in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stellung
zu halten. Die Stützfläche 13 kann also im Innern der Stange i i zum `'erscliwinden
gebracht werden unter der Wirkung einer oder mehrerer Platten, die sich im umgelehrten
Sitiri zu ihrer Zuführung bewegen, d. h. von unten nach oben bewegen, wie der Pfeil
f in der F ig. 5 anzeigt. Es ist also in jedem Augenblick möglich, ausgenommen natürlich
im Augenblick der l.iefertitig, voit nettem eine oder mehrere Platten vom Plattenteller
in die Reservestellung zu bringen, d. h. die Zuführungsvorrichtung wieder zu beladen,
ohne die Stange i i herauszunehmen und ohne zu warten, bis alle Platten des Reserveplattenstapels
abgespielt worden sind. Während des Vorganges des Wiederbeladens mit einer oder
mehrerer Platten wird die Nut 13 der Stange i i durch das untere Ende des Schenkels
31 ausgefüllt, so daß die Platte oder Platten bei ihrer aufsteigenden Bewegung nicht
gegen die Schulter stoßen können, die durch den oberen Rand dieser Nut gebildet
wird.
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Die Stange i i ruht mit ihrem unteren Kippzapfen io auf der Kugel
37 des, Anschlaglagers 9 und wird mit ihrem oberen Kippzapfen 38 in dem Lager 14
gehalten, das vom unteren Ende der Achse 15 des oberen Motors 16 gebildet wird.
Diese Achse läuft mit 78 Umdrehungen in der Minute, wie die des unteren Motors i,
aber in umgekehrtem Sinn. Sie wird angetrieben durch ein Schneckenrad 39 aus schalldämpfendem
Material und steht im Eingriff mit der Schnecke 40, die ein Ende der Achse des Rotors
des Motors 16 bildet. Das obere Ende der Stange i i weist eine Längsnut 41 auf,
in der eine Blattfeder 42 liegt, die an eine halbkreisförmige Feder 43 angenietet
ist, die wiederum in einer Ringnut des Lagers 14 sich befindet. Auf diese Weise
wird die Stange i i durch die Blattfeder 42, 43 in Umdrehung versetzt, die mit dem
Lager 14 der Achse 15 fest verbunden ist. Mit der Stange wird auch die Plattenpreßscheibe
i9 angetrieben. Das untere Ende der Ausfräsung 41 dient als unterer Anschlag für
die Platte i9, wenn der Reserveplattenstapel erschöpft ist.
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Die Achse 15 ist hohl, und in ihrer Bohrung kann sich eine Stange
44 verschieben, deren oberes Ende aus der Achse 15 herausragt und' einen Knopf 45
aufweist, auf den der Hebel 46 wirkt, der einen Teil des weiter unten beschriebenen
Steuermechanismus für die Plattenlieferung darstellt.
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Um die Platten auf den Plattenwechsler zu laden, nimmt man die mit
der Platte i9 versehene Stange i i heraus, indem man sie senkrecht hochhebt, bis
ihr unterer Kippzapfen io aus dem Lager 9 der Achse 4 des unteren Motors i heraus
ist, indem man sie neigt und indem man sie dann senkt, um ihren oberen Kippzapfen
38 aus dem Lager 14 der Achse 15 zu nehmen. Man legt die abzuspielenden Platten,
diejenigen von 25 und diejenigen von 30 cm Durchmesser, irgendwie gemischt
auf den Plattenhalter 5, indem man sie auf das Ende der Achse 4 aufreiht, als handle
es sich um einen gewöhnlichen Plattenteller. Man führt dann die mit ihrer Platte
versehene Stange i i von neuem in ihre Lager 9 und 14 ein, dann führt man mit der
Hand den ganzen Plattenstapel entlang der Stange aufwärts. Die Stützfläche 13 verschwindet
beim Darübergleiten der Platten, und dann nimmt sie wieder ihren Platz ein, um den
Plattenstapel zu schlitzen.
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Wenn die Mitnehmerblattfeder 42 beim Einführen des oberen Kippzapfens
38 der Stange i i in
das Lager 14 der Achse i s sich nicht gegenüber
der Ausfräsung befindet, biegt sich die Feder 43 und gestattet die Einführung der
Stange. Es genügt dann, die Stange zu drehen, bis die Blattfeder .42 in die Ausfräsung
eintritt.
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Der Steuermechanismus für die Plattenlieferung, der durch den Hebel
46 und die Druckstange 45, .4.4 auf die in der die Platten tragenden Stange i I
@ erschiebbare Stange 26 wirkt, ist in den Fig. 1, 8, 9 und io dargestellt. .
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Am Ende der Wiedergabe der unteren Seite der unteren Platte 121 des
Reserveplattenstapels durch den Tonabnehmerkopf tritt die Nadel 8 des Tonabnehmerkopfes
in die mit großer Steigung angeordnete Endrille ein, die dem Tonarm den nötigen
plötzlichen Anstoß gibt, um den Steuermechanismus für die Plattenlieferung auf den
Motor zu schalten.
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Auf der Achse 4 des unteren Motors i ist ein Zahnrad 47 befestigt,
mit dem ein Übertragungszahnrad 48 in Eingriff treten kann, das dauernd ini Eingriff
steht mit einem Zahnrad 49 von großem Durchmesser, das auf einer Achse 5o befestigt
ist, auf der auch eine Kurvenscheibe 51 befestigt ist, die das Steuerorgan für den
Zyklus des Tonabnehmerkopfes darstellt. Diese Kurvenscheibe bleibt während des ganzen
Abspielens einer Seite einer Platte unbeweglich, wird .jedoch durch die Motorachse
4 angetrieben vom Ende des Abspielens an bis zum Beginn des Abspielens der folgenden
Platte. Das Übertragungszahnrad 48 sitzt lose auf einer Achse 52, die auf der unteren
Seite einer Wippe 53 befestigt ist, die um einen an der Unterseite einer Platte
55 befestigten Zapfen 54 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 59 schwingt.
Die Wippe 53 trägt noch, aber auf ihrer Oberseite, einen" Stift 56, der dazu bestimmt
ist, mit einer Anschlagfläche 57' eines Hebels 57 zusammenzuarbeiten, der um einen
an der Platte 55 befestigten Zapfen 58 schwingt. Das Zahnrad 49 mit großem Durchmesser
ist auf der Achse 5o durch einen Stift 6o befestigt, der in einer Büchse 61 sitzt.
Die NN'iPlie 53 ist derart angeordnet und schwingt derart, daß ihr Übertragungszahnrad
48 dauernd im Eingriff steht mit dem Zahnrad 49 und je nach der Stellung des Hebels
57 in Eingriff oder außer Eingriff treten kann mit dem Zahnrad 47. Wenn das Zahnrad
48 im Eingriff mit dem Zahnrad 47 steht, wird die Bewegung der Motorachse 4 durch
das Zahnrad 49 reduziert übertragen auf die Kurvenscheibe 51, die alle Organe trägt,
die für die Steuerung der Bewegungen des Tonarmes notwendig sind. Die Stellung des
Hebels 57, die die Kupplung oder Entkupplung des durch das Zahnrad 49 und die Kurvenscheibe
51 gebildeten Ganzen bestimmt, wird durch einen nicht dargestellten Hebel gesteuert,
der mit dem Tonarm verbunden ist.
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Von dem Zahnrad 49 wird die Drehbewegung auf ein Zahnrad 62 übertragen,
das auf der Achse 63 eines Zahnrades 64 sitzt. Dieses Zahnrad steht im Eingriff
mit einem Zahnrad 65, das mit der Büchse 66 vernietet ist, die lose auf einer Büchse
67 sitzt, die an einer Platte 68 angenietet ist. Die beiden Platten 55 und 68, die
das Gestell des Mechanismus bilden, sind zusammen an der Hauptplatte 2 durch drei
Bolzen 69 befestigt. Die Getriebeübersetzung ist so, daß das Rad 65 eine halbe Umdrehung
macht, während das Zahnrad mit großem Durchmesser 49 eine ganze Umdrehung ausführt.
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In der fest angeordneten Büchse 67 ist eine Achse 7o drehbar, auf
deren unterem Ende eine zweite Kurvenscheibe 71 befestigt ist, die gleichzeitig
das Steuerorgan für die Plattenlieferung und das Steuerorgan für die Auswahl der
Platten von verschiedenem Durchmesser darstellt. Die Kurvenscheibc 71 ist auf der
Achse 70 mittels eines Stiftes 72 befestigt. Auf dem oberen Ende der Achse
70 ist eine Kupplungshülse 73 befestigt, die auf Drehung mit der Achse 7o
durch eine Schraube 74 verbunden ist. Die Kupplungshülse 73 kann auch auf Drehung
verbunden werden mit der Büchse 66 des Rades 65 durch Vermittlung eines halbkreisförmigen
Kupplungshebels 75.
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Der Kupplungshebel 75 ist bei 76 schwenkbar auf dem Zahnrad 65 angeordnet
(Fig. io). Eine an einem Ohr 78 des Rades 65 angehängte Feder 77 übt einen Zug auf
das Ende 75' des Hebels 75 aus, dessen abgebogene Zunge 79 in Eingriff tritt mit
einer der Nuten 8o, die diametral einander,gegenüber an der Büchse 73 angeordnet
sind, und sichert so die Übertragung der Bewegung auf die Kurvenscheibe 71. Die
Büchse 66 weist eine Ausfräsung 81 auf, um die Zunge 79 des Hebels 75 vorbeizulassen.
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Die Kurvenscheibe 71 weist zwei diametral einander gegenüber angeordnete
Rollbahnen 82, 83 auf von verschiedenen Radien. Die Rollbahn 82 stellt die Steuerkurve
für die Plattenlieferung dar und die Rollbahn 83 die Steuerkurve für die Auswahl
der Platten verschiedenen Durchmessers.
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Die Rollbahn 82 arbeitet mit einer am Hebel 86 bei 85 angelenkten
Rolle 84 zusammen. Der Hebel 86 ist durch eine an seinem Ende angenietete Büchse
86' um eine Achse 87 schwenkbar, die mit einem Winkel 88 verbunden ist, der durch
eine Schraube 89 mit der Hauptplatte 2 der Sprechmaschine fest verbunden ist. Auf
dem Hebel 86 ist um' einen Stift 9o schwenkbar eine bei 92 geschlitzte Hülse 9i
schwenkbar angeordnet. Die Hülse 9i weist ein Gewinde auf, in das das mit Gewinde
versehene Ende einer Stange 93 eingeschraubt ist. Eine Schraubenfeder 94, die sich
gegen die Unterseite der Hauptplatte 2 abstützt, wirkt auf die Hülse 9i und sucht
diese und die Stange 93 nach unten zu drücken. Die Stange 93 durchdringt die Hauptplatte
2, und ihr oberes, mit Gewinde versehenes Ende 93' ist in eine mit Gewinde versehene
Büchse 95 eingeschraubt, die um einen Niet 96 schwenkbar ist, der am äußeren Ende
des Winkelhebels 46 befestigt ist, der wiederum bei 97 um ein Ohr 98 der Konsole
17 schwingt, auf der der obere Motor 16 befestigt ist.
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Wenn am Ende des Abspielens der unteren Seite der Reserveplatte 121
durch den Tonabnehmerkopf die Nadel 8 in die mit großer Steigung angeordnete Endrille
der Platte eintritt, setzt der dem Tonarm
plötzlich gegebene Impuls
die automatische Anhaltevorrichtung in Tätigkeit und bewirkt die Kupplung des Zahnrades
49 mit dem Zahnrad 47 der Motorwelle 4. Die Umdrehung des Zahnrades 49 wird, wie
soeben beschrieben, auf die Kurvenscheibe 71 übertragen, die sich in Umdrehung setzt.
Die Rolle 84, die der Rollbahn 82 folgt, hebt den Hebel 86 und die Stange 93, wodurch
der Hebel 46 um den Punkt 97 geschwenkt wird, dessen inneres Ende auf den Kopf 45
der Druckstange 44 drückt, die die Hohlwelle 15 des oberen Motors durchdringt und
ihrerseits auf das obere Ende der Stange 26 drückt, die, indem sie sich nach unten
verschiebt, den Teil 31 in das Innere der die Platten tragenden Stange i i schwenkt
und mittels dessen Vorsprung 31° die letzte Platte 121 des Stapels seitlich verschiebt,
deren untere Seite soeben gespielt worden ist.
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Es ist zu bemerken, daß die Kurvenscheibe 71 eine halbe Umdrehung
ausführt, während die Kurveiischeibe 5i, die die Bewegungen des Tonarmes steuert
und die mit dem Zahnrad 49 verbunden ist, eine vollständige Umdrehung ausführt.
Daraus geht hervor, daß die Plattenliefervorrichtung einmal wahrend zweier Umdrehungen
der Kurvenscheibe 5 i in Tätigkeit tritt, d. h. nach dem Abspielen von zwei Plattenseiten.
Mechanismus zum Wählen der Platten verschiedenen Durchmessers Der Wählmechanismus
umfaßt einen ersten Ilebel 99 (Fig. i, i i und 12), der um dieselbe mit dem Winkel
88 fest verbundene Achse 87 schwenkbar ist, um die der Hebel 86 des Liefermechanismus
schwenkbar ist, und einen zweiten Hebel ioo, der am oberen Ende des ersten Hebels
99 um eine \chse ioi schNvenkbar ist. An dem freien Ende des zweiten Hebels ioo
ist auf einer Achse 102, die mittels eines abgeflachten Teiles 103 angeschweißt
ist, eine Rolle io4 angeordnet. Der erste Hebel 99 wird durch die Rollbahn 83 der
Kurvenscheibe 71 angetrieben, auf der eine Rolle io5 läuft, die um eine Achse io6
schwenbar ist, die vom Ende eines Ilebels 107 getragen wird, der selbst auch um
die Achse 87 schwenkbar und mit dem Hebel 99 durch eine Schraubenfeder io8 verbunden
ist. Diese Feder io8 ist einerseits an einem Ohr iog des Ilebels 107 befestigt und
andererseits an einem Ohr i io des Hebels 99. Diese elastische Verbindung zwischen
den Hebeln 99 und 107 durch die Feder io8 gestattet es, daß der Hebel 99 eine verschiedenartige
Bewegung ausführt, je nachdem, ob die Rolle iod. den Rand einer Platte von 25 cm
Durchmesser trifft oder nicht, und daß der Hebel 107 unter der Wirkung der Rollbahn
83 der Kurvenscheibe 71 eine unveränderliche Bewegung ausführt. Die Hebel 99 und
ioo sind ebenfalls elastisch verbunden durch eine zweite Schraubenfeder i i i, die
einerseits an einem Ohr 112 des Hebels ioo und andererseits an einem Ohr 113 des
Hebels 99 befestigt ist. Diese zweite Feder hat die Aufgabe, die Rolle io4 in Berührung
mit der unteren Platte 121 des Reserveplattenstapels zu halten, selbst wenn diese
Platte beim Drehen pendelt.
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Das Ganze, gebildet aus den Hebeln 99 und ioo und den Federn io8 und
i i i, ist so angeordnet, daß, wenn die Platte 121 eine Platte mit 3o cm Durchmesser
ist (Fig. i i), die Rolle 104 in der Arbeitsstellung der Wählvorrichtung auf der
Unterseite der Platte rollt, und zwar in einer Entfernung X (kleiner als 25 cm)
von der Achse der unteren Platte, und daß, wenn die Platte 121 eine Platte von 25
cm Durchmesser ist (Fig. 12), die genannte Rolle 104 gegen den Rand dieser
Platte trifft, d. h. in einer Entfernung X + x von der Plattenachse, wobei
die Federn io8 und i i i die Rolle bei ihrer Bewegung gegen die Mitte hin zu führen
suchen, wodurch der Hebel ioo unter der Wirkung der Kurvenscheibe 83, 71 aus seiner
Arbeitsstellung auf ein höheres Niveau an der Unterseite der Platte 121 gehoben
wird.
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Bei Beginn des Zyklus nimmt der Wähler die in der Fig. i i strichpunktierte
Stellung ein, in der sich die Rolle 104 auch außerhalb des Umfanges der Platte des
Reservestapels mit dem großen Durchmesser befindet. In dieser Stellung hindert er
das Herabgleiten der Platten auf den Plattenteller nicht. Unter der Wirkung der
Kurvenscheibe 83, 71 schwingt der die Rolle io5 tragende Hebel 107 um die Achse
87 und treibt durch Vermittlung der Feder io8 den Hebel 99 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
an. Wenn die Platte 121 eine Platte von 30 cm Durchmesser ist, durchläuft
die Rolle 104 eine Bahn A-B-C, um zum Rollen an der Unterseite dieser Platte 121
(Fig. i i) in der Entfernung X von der Plattenachse zu kommen. Das untere Ende 99'
des Hebels 99 nimmt eine Stellung y1 ein.
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Wenn hingegen die Platte 121 eine Platte von 25 cm Durchmesser ist
(Fig. 12), stößt die Rolle 104 gegen den Rand dieser Platte und durchläuft lediglich
eine Bahn A-B', die gleich ist A-B. Das untere Ende 99' des Hebels 99 nimmt eine
Stellung y2 ein. Die Differenz zwischen den Stellungen y1 (Fig. i i) und y2 (Fig.
12) des Endes 99 des Hebels 99 in der Arbeitsstellung des Wählers gestattet es,
durch ein in Fig. 8 dargestelltes und weiter unten beschriebenes Hebelsystem die
Spielanfangsstellung des Tonabliehmerkopfes so zu bestimmen, daß die Nadel dieses
Tonabnehmerkopfes sich für das Abhören dieser Platte 121 in den Anfang der äußeren
Rille legt, ganz gleich, ob diese Platte 121 eine Platte von 25 oder 30 cm
Durchmesser ist.
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Die Fig. 8 zeigt im Schnitt die Schwenkung des Hebels 99 um die Achse
87. Der Hebel 99 ist an eine Büchse 114 angenietet, die um die Achse 87 schwingt,
an der auch die Büchse 86' der Plattenliefervorrichtung und der Hebel 107 schwenkbar
sind.
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Das Ganze wird in axialer Richtung zwischen einem Anschlag 115, der
an dem einen Ende der Achse 87 gebildet ist, und dem Ende i 16 des Winkels 88 zusammengehalten,
an dem die Achse 87 durch einen Stift 117 befestigt ist.
1)as Ende
99' des Hebels 99 befindet sich auf dein Wege des Endes 1r8' eines Hebels 118, der
bei 119 auf einer unteren Platte 68 angeordnet ist, bei 12o abgebogen ist und eine
Rundung 121 auf-,weist. die im Weg eines Vorsprunges 122 liegt, den die Kurvenscheibe
71 an ihrem Umfang aufweist. An seinem entgegengesetzten Ende weist der ffebel 118
zwei stufenförmig angeordnete Kontaktflächen auf, nämlich die weiter von der Schwenkachse
119 entfernte Fläche 123 und die weniger entfernte Fläche 124. Diese beiden Flächen
sind dazu bestimmt, entsprechend der Stellung des Hebels 118 mit einem Flügel 125
zusammenzuarbeiten, der einen Teil des Steuermechanismus für die Bewegungen desTonarnies
bildet. Das Ende 118' des Hebels 118 kann in drei verschiedenen Stellungengeführt
werden: a) Unter der Wirkung des am Umfang der Kurvenscheibe 71 angeordneten Vorsprunges
122 auf die Rundung 121 wird es ganz nach links gedrückt; b) wenn die Rolle 104
gegen den Rand einer Platte von 25 cm Durchmesser stößt (Fig. 12), führt das Ende
9g , das sich in der Stellung y'-' befindet, das Ende i 18' des Hebels 118 in seine
in Fig.8 dargestellte Mittelstellung (der Flügel 125 steht dann dem kürzeren Teil
124 des Hebels 118 gegenüber) ; c) wenn die Rolle 104 auf der Unterfläche einer
Platte von 30 cm Durchinesser läuft (Fig. i i), führt das Ende
99' des Hebels 99, das sich in der Stellung y1 befindet, das Ende 118' des
Hebels 118 in seine äußerste rechte Stellung, in der seine Kontaktfläche 123 sich
gegenüber dem Flügel 125 befindet. Steuermechanismus für den Tonabnehmerkopf Die
kurze, mit Tonwiedergabevorrichtung bezeichnete Vorrichtung weist einen einzigen
Tonarm 2o auf, der den Tonabnehmerkopf 7 trägt, der dazu bestimmt ist, nacheinander
die untere Seite der Platte 121 des Reserveplattenstapels, der auf der Stützfläche
13 der die Platten tragenden Stange i i ruht, und die obere Seite der Platte 6,
die auf dem Plattenteller 5 ruht, abzuspielen. Der Tonarm 20 ist um eine horizontale
Achse 21 schwenkbar, die unter der Oberfläche des Plattentellers c angeordnet ist.
Der Tonabnehmerkopf 7 trägt eine einzige Nadel 8, die mittels einer Schraube 23
in einer schwingenden Armatur befestigt ist und eine an sich bekannte, nicht dargestellte
Vorrichtung zur Umformung der mechanischen Schwingungen der Nadel und der Armatur
in elektrische Schwingungen. Der Tonabnehmerkopf 7 besteht aus einem Gehäuse, an
dem eine Achse 22 starr befestigt ist, die in einer zylindrischen Ausnehmung 24
drehbar ist, die am Ende des Tonarmes 2o angeordnet ist (Fig. 16, 17, 18). Ein in
den Arm 2o eingeschraubter Stift 25 tritt in eine Nut 22' der Achse 22 ein und gestattet
die Umdrehung der letzteren, hält sie aber gegen jede axiale Verschiebung fest.
Kugeln 196, 197, die unter dem Druck von Federn 198, i99 stehen, können in zwei
_\usliehmungen2oo,201 eintreten, die in der Außenfläche einer Scheibe 202 angeordnet
sind, die sich auf der Achse 22 drehen kann, wenn eine Schraube 203 gelöst
wird. Die beiden Kugeln 196, 197 und die Ausnehmungen 200, 201 bestimmen zwei genau
festgelegte Stellungen des Tonabnehmerkopfes, die Stellung 7' (Fig. 16), bei der
die Nadel 8 nach unten gerichtet ist, und die Stellung 7" (strichpunktiert dargestellt),
bei der die Nadel 8 nach oben gerichtet ist (Stellung 8'). Der Tonabnehmerkopf 7
geht von der einen in die andere der beiden Stellungen über durch eine Drehung um
18o° um den Arm 20. Man kann diese' beiden Stellungen regeln, indem man den Ring
202 auf der Achse 22 dreht.
-
Die Drehung des Tonabnehmerkopfes 7 gegenüber dem Tonarm wird durch
eine Vorrichtung gesteuert, die ein Gehäuse 20q aufweist, das am Chassis 2 der Sprechmaschine
mittels zweier Schrauben 2o5° und 205b (Fig. 18) in einer solchen Stellung befestigt
ist, daß, wenn der akustische Arm 2o die Ruhestellung der Fig. 8 außerhalb des Umfanges
der auf die Stange i i aufgereihten Scheiben einnimmt, ein mit dem Gehäuse des Tonabnehmerkopfes
7 fest verbundenes Horn 206 in eine Nut 207' eines zylindrischen Teiles
207 eintritt. Dieser zylindrische Teil 207 ist mit seiner Achse
208 in zwei Lagern 209, 21o drehbar gelagert, die mit dem Gehäuse 204 fest
verbunden sind. Ein Zahnrad 211 ist auf der Achse 208 mittels eines Stiftes
212 befestigt. Dieses Zahnrad 211 hält auch die Achse 208 gegen jede axiale
Verschiebung. Eine gezahnte Krone 213 ist mittels eines Stiftes 214 auf einer vertikalen
Achse 215 befestigt, die in zwei Lagern 216, 217 schwenkbar ist, die mit dem Gehäuse
204 fest verbunden sind. An ihrem unteren Ende trägt die vertikale Achse 215 eine
Büchse 218, die durch einen Stift 219 befestigt ist. An dieser Büchse 218 ist ein
Hebel 220 angenietet, der durch eine Stange 221 gesteuertwird, die am Hebel 220
mittels eines Nietes 222 angelenkt ist. Am anderen Ende der Stange 221 ist eine
längliche Kulisse 223 vorgesehen, in die ein unter, der Kurvenscheibe 71 befestigter
Stift 224 eintritt.
-
Während des Abhörens der unteren Seite der Platte 121, die auf der
Stützfläche 13 der Stange i i ruht, wird der Tonabnehmerkopf 7 so gedreht, daß die
Nadel 8 in Berührung mit der Scheibe ist (7"des Tonabnehmerkopfes und 8' der Nadel).
Am Ende des Abhörens dieser Seite der Platte wird der Tonarm 2o durch einen weiter
unten beschriebenen Mechanismus in die Ruhestellung geführt, die in der Fig.8 angegeben
ist. Die Kurvenscheibe 71, die sich, wie früher beschrieben, im Sinne des Pfeiles
f2 dreht, nimmt mittels des Stiftes 224 die Stange 221 mit. Diese setzt über den
Hebel 22o die senkrechte Achse 215 in Umdrehung, die mit der gezahnten Krone 213
verbunden ist. Das Zahnrad 211, das mit der gezahnten Krone 213 im Eingriff steht,
wird in Umdrehung versetzt und mit ihm der zylindrische Teil 207, der in
seiner Nut 207'
das Horn 2o6 des Tonabnehmerkopfes 7 hält. Die längliche Kulisse
223 der Stange 221 ist derart bemessen, daß, wenn die Kurvenscheibe 71 eine halbe
Umdrehung ausgeführt hat, der zylindrische Teil 207 und daher auch der Tonabnehmerkopf
7
sich utri tSo° gedreht hat. Die Nadel 8 befindet sich also in
der Stellung, um die obere Seite der Platte 6 abzuspielen, die auf dem Plattenteller
5 liegt.
-
Nach dem Abhören dieser Seite der Platte wird der Tonarm 20 wieder
in seine in der Fig. 8 angegebene Ruhestellung geführt.
-
Die Kurvenscheibe 71, die in diesem Augenblick eine halbe Umdrehung
im Sinne des Pfeiles f= vollführt hat, bewirkt über die Stange 221 eine neue Umdrehung
des Tonabnehmerl<opfes 7 um 18o°, aber im umgekehrten Sinn der vorhergehenden
Umdrehung. Die Nadel 8 ist von neuem nach oben gerichtet zum Abhören der unteren
Seite der Platte 12E.
-
Der Tonaren 2o, der den drehbaren Tonabnehinerkopf trägt, wird selbst
gesteuert durch die Ktir\-ensclieil)e 5 t, die alle seine Bewegungen entsprechend
den beiden verschiedenen Rollbahnen bestimmt, mit denen nach Wunsch ein Stift
126 zusammenarbeiten kann, der durch ein mit dem Tonarm verbundenes Organ
getragen wird.
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Die auf der senkrechten Achse 5o befestigte Kurvenscheibe 51 besitzt
auf einem Teil ihres Umfanges eine Rollbahn 127, die dazu bestimmt ist, die Bewegungen
des Tonabnehmerkopfes nach der Mitte hin und voti der Mitte weg vor bzw. nach <lern
Abhören jeder Seite der Platte zu steuern. Auf einem anderen Teil seines Umfanges
zwischen den \lantellinien L und I_' (Feg. i4) weist die Kurvenscheibe 51 zwei Rollbahnen
128 und 129 auf, die sich bei 130 von der Rollbahn 127 abzweigen und sich bei 131
wieder vereinigen. Der Stift 126 kann vom Punkt 13o zum Punkt 131 der einen oder
der anderen dieser Bahnen 128 oder 129 folgen, wenn sich die Kurvenscheibe 51 im
Sinn des Pfeiles f1 dreht. Genau der Durchlauf dieser beiden Rollbahnen 128 und
129 ist es, der die aufsteigenden und absteigenden Bewegungen des Tonarmes steuert.
I m Punkt 130 gestattet es ein an einer Achse 133 angelenkter Flügel 132,
nach Wunsch den Stift 126 in die eine oder die andere der Rollbahnen 128 und 129
zu leiten. Die Steuerung des Weichenflügels 132 wird später beschrieben. Die zwei
Rollbahnen 128 und 129 sind auf dem Mantel ein und desselben Zylinders auf der Achse
5o angeordnet. Die Rollbahn 128 umfaßt einen aufsteigenden Ast 1281, dem ein absteigender
Ast 128- folgt, die Rollbahn 129 umfaßt dagegen einen absteigenden Ast 1291, dem
ein aufsteigender Ast 129'-' folgt.
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Der Stift 126, der den Rollbahnen folgt (diese sind als Nuten ausgebildet),
ist am Ende eines Armes 134 befestigt und wird mit der Kurvenscheibe 51 durch die
Wirkung einer Feder 250
(Feg. 8) in Berührung gehalten. Der Arm 134 ist um
einen Zapfen 135 schwenkbar, der am Ende eines zweiten Hebels 136 angenietet ist,
der wieder tun die horizontale Achse 21 schwenkbar ist, die durch die einander gegenüberliegenden
Spitzen von zwei Konussen 137 und 138 gebildet wird, die in den Ohren 139 und 14o
des Hebels 136 sitzen und in den Ohren 141 und 142 eines Bügels 143 befestigt sind,
der an der Hauptplatte 2 angeschweißt ist. Die Schwenkbarkeit bei 137 und 138 ist
einstellbar mittels einer Gewindebüchse 144 und kann durch eine Mutter 145 in einer
bestimmten Stellung blokleiert werden. Am oberen Ende des Hebels 136 ist mittels
Schrauben 146, 147 ein Teil 148 befestigt, auf den ein U-förmig profilierter Teil
149 geschweißt ist, dessen Schenkel von konischen Löchern durchbrochen sind, in
denen konische Spitzen 150 und 151 von Bolzen 152 und 153 sitzen, die in die Ohren
154 und 155 eines Bügels 156 geschraubt sind. Die Konusse 150 und 151 stellen die
vertikale Schwenkachse des Tonarmes und seines Trägers dar. Der Biügel 156 trägt
seinerseits einen horizontal angeordneten Stift 157, um den der Tonarm 20 derart
schwenkbar ist, daß der Tonabnehmerkopf, unabhängig von den Aufundabbewegungen,
die ihm von der Kurvenscheibe 51 am Ende und am Anfang des Abhörens jeder Plattenseite
erteilt werden, frei den vertikalen Schwingungen der Platten folgen kann und auch
von Hand aus seiner unteren oder oberen Spielstellung gehoben oder gesenkt werden
kann, ohne daß die Stellung seines Trägers, d. h. der Arme 136, 134 und des Stiftes
126 geändert wird.
-
Eine am Bügel 156 durch eine Schraube 159 befestigte Blattfeder 158
dient dazu, den Tonabtiehmerkopf gegen die untere Seite der Reserveplatte 121 zu
stützen und ihm den notwendigen Druck zu geben, um diese Plattenseite abzuspielen,
wenn der Stift 126, nachdem er der Rollbahn 128 der Kurvenscheibe 51 gefolgt ist,
am Scheitel des aufsteigenden Astes 128' in der in der Fig. 7 strichpunktiert dargestellten
Stellung r26' angekommen ist, nachdem er die Hebel 134 und 136 um die horizontale
Schwenkachse 21 geschwenkt hat. In der in der Abb. 7 mit vollen Strichen dargestellten
Stellung des Stiftes 126, d. h. an der tiefsten Stelle des absteigenden Astes 1291
derRollbahn 1291 ruht die Nadel 8 des nach unten gerichteten Tonabnehmerkopfes auf
der oberen Seite der Platte 6, die auf dem Plattenteller 5 liegt. Die Blattfeder
158 stützt den Tonarm nicht, aber gerade durch die Vermittlung dieser Feder heben
die Hebel 134 und 136 den Tonabnehmerkopf über diese Platte 6 am Ende des Abhörens
ihrer oberen Seite, wenn der Stift dem aufsteigenden Ast 129E der Rollbahn 129 folgt.
-
Ein mittels Schrauben 161, 162 am Bügel 156 befestigter Anschlag 16o
begrenzt die freie Schwenkbarkeit des Tonarmes von oben nach unten um den horizontalen
Stift 157.
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Die seitlichen Bewegungen des Tonarmes gegen die Mitte hin und von
der Mitte der Platten weg werden, wenn der Stift 126 der Rollbahn 127 der Kurvenscheibe
51 folgt, auf den schwenkbaren Träger des Tonarmes durch den Arm des um den vertikalen
Zapfen 135 schwenkbaren Hebels 134 unter Vermittlung eines ebenfalls um den Zapfen
135 schwenkbaren Hebels 163 auf einen am Bügel 156 mittels Schrauben 161, 162 befestigten
Hebel 164 übertragen (Feg. 7 und 8). Wenn der Stift 126 den ersten Teil 1271 (Feg.
8) der Rollbahn 127 durchläuft, wobei sich die Kurvenscheibe 51 im Sinn des Pfeiles
f1 dreht, schwenkt der Hebel 134
um 135 im Uhrzeigersinn. Der Rand
1341 dieses Hebels nimmt den Hebel 163 mittels eines Ohres 163' desselben mit. Dieser
Hebel 163 weist an seinem dem Zapfen 135 entgegengesetzten Ende ein rechteckiges
Fenster 165 auf, dessen Seite 1651 einen Stift 166 des Winkelhebels 164 mitnimmt,
der am Bügel 156 befestigt ist. Der Tonabnehmerkopf wird so um die vertikale Achse
150-15I nach dem Umfang des Plattentellers hin gedreht, bis das Horn 2o6 in die
Nut 207' der Drehvorrichtung des Tonabnehmerkopfes eintritt.
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Der Teil 1272 der Rollbahn 127 der Kurvenscheibe 51 nimmt den Hebel
134 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn mit und mit ihm den Hebel 163. In diesem
Fall nimmt die Seite 1652 des Fensters 165 den Stift 166 mit und schwenkt den Hebel
164 und mit ihm den Tonabnehmerkopf gegen die Mitte des Plattentellers. Die Bewegung
des Tonabnehmerkopfes nach der Mitte hin erfolgt, bis der Flügel 125 des Hebels
163 eine der Kontaktflächen 123 oder 124 des Hebels 118 der Wählvorrichtung berührt.
Wenn er die Fläche 123 berührt, hält der Tonabrlehmerkopf über der ersten Rille
einer Platte von 30 cm Durchmesser an. Wenn er die Fläche 124 berührt, hält
der Tonabrrehmerkopf über der ersten Rille einer Platte von 25 cm Durchmesser an.
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1?ine einerseits am Ohr 163' und andererseits an einem Ohr 168 des
Hebels 134 befestigte Feder 167 sucht den Rand 1341 dieses Hebels mit dem Ohr 163'
des Hebels 163 in Berührung zu halten und nimmt die Differenz der Bewegungen dieser
beiden Hebel auf, wenn der Flügel 125 gegen eine der Kontaktflächen 123 oder 124
stößt, was erfolgt, bevor der Stift 126 seine äußerste Stellung auf der Rollbahn
127 erreicht hat.
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Der Stift 166 ist exzentrisch drehbar auf einer Scheibe 169 eines
Stiftes 17o angeordnet, die mit starker Reibung in einem Loch des Armes 164 sitzt.
Diese starke Reibung wird erhalten durch den Druck einer durch eine Scheibe 172
gespannte Feder 171 und einen Querstift 173. Durch Drehen des Stiftes 17o kann man
also die Haltestellung des Tonabnehmerkopfes über und unter der äußeren Rille der
abzuspielenden Platte regeln. 174 ist ein im Hebel 164 befestigter Stift, der dazu
dient, den nicht dargestellten automatischen Anhalteinechanismus zu steuern.
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Die Steuerung des Weichenflügels 132 der Kurvenscheibe 51 wird durch
folgende Mittel erreicht (Fig. 1o und 13): Auf der Achse 133 des Flügels 132 ist
ein Hebel 175 befestigt, der der Wirkung einer Schraubenfeder 176 unterworfen ist,
die an einem Zapfen 177 der Kurvenscheibe 51 befestigt ist. Dieser Hebel 175 stützt
sich gegen einen anderen Hebel 178 ab, der um 179 schwenkbar ist. Dieser letztere
Hebel 178 stützt sich seinerseits gegen eine Kurvenscheibe 18o ab, die um eine Schraube
181 drehbar und durch einen Stift 183 mit einem vierarmigen Sternrad 182 verbunden
ist. Die Fig. 15 zeigt die Einzelheiten der :Montage der Teile 18o bis 1182. Bei
jeder Umdrehung der steuernden Kurvenscheibe 51 bewegt ein Stift 184, der am Ende
eines um 186 schwenkbaren Hebels 185 befestigt ist, das Sternrad r82 um einen Schritt
und mit diesem die Kurvenscheibe 18o um eine Viertelumdrehung. Wenn der Hebel
178 während einer Umdrehung der Kurvenscheibe 51 die mit vollen Linien in
Fig. Io dargestellte Stellung einnimmt, nimmt er bei der folgenden Umdrehung unter
der Wirkung der Kurvenscheibe 18o, die sich mit dem Sternrad um eine Vierteldrehung
dreht, eine andere Stellung ein, und seine Verschiebung bewirkt eine entsprechende
Verschiebung des Hebels 175, der mit dem Weichenflügel 132 verbunden ist, der so
bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe seine Stellung ändert, indem er bei jeder
Umdrehung den Stift 126 auf die eine oder andere der Rollbahnen 128 und 129 lenkt.
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Wenn man die untere Seite der Platte 121 oder die obere Seite der
Platte 6 wiederholen will, genügt es, indem man den Hebel 185 schwenkt, um ihn in
die in der Fig. ro strichpunktierte dargestellte Stellung 185' zu bringen, den Stift
184 aus dem Bereich des Sternrades 182 herauszunehmen und die Kurvenscheibe 71 still
zu setzen, indem man ihre Kupplungsvorrichtung betätigt. Der Weichenflügel 132 wird
während der folgenden Umdrehung der Kurvenscheibe 51 nicht verschoben, und der Tonabnehmerkopf
wiederholt seine halbkreisförmigen Bewegungen, die er ausführt, bis der Stift 184
wieder in den Bereich des Sternrades 182 zurückgeführt ist. Durch die Stillsetzung
der Kurvenscheibe 71 bleibt der Steuermechanismus für die Drehung des Tonabnehmerkopfes
untätig, und die Nadel 8 bleibt in der entsprechenden Stellung für das neue Abhören
derselben Seite der Platte.
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Der Repetierhebel 185 hat T-Form. Er ist bei 186 schwenkbar auf der
Oberfläche der unteren Platte 68 des Mechanismus. Das dem Stift 184 entgegengesetzte
Ende 187 seines Querstückes ist in der in Fig. 1o mit vollen Linien dargestellten
Stellung außerhalb des Weges des Kupplungshebels 75.
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Ein bei 189 auf der unteren Platte 68 des Mechanismus schwenkbarer
Hebel 188 wird ebenfalls durch den Hebel 185 gesteuert, und zwar unter Vermittlung
eines Hebels 19o, der bei 191 auf dem Schenkel 192 des Hebels 185 und bei 193 am
Hebel 188 schwenkbar gelagert ist. Diese Hebelverbindung ist so angeordnet, daß,
wenn das Ende 187 des Hebels 185 außerhalb des Weges des Kupplungshebels 75 ist,
der Hebel 188 mit seinem Ende 194 ebenfalls außerhalb dieses Weges ist, und so,
daß, wenn das Ende 187 innerhalb dieses Weges ist, das Ende 194 es ebenfalls ist.
Der Repetjerhebel 185 wird gesteuert durch einen Knopf 195, der am Ende seines mittleren
Teiles 192 angeordnet ist. Wenn dieser Knopf 195 in die Stellung 195' gedrückt wird,
verläßt der Stift 184 den Bereich des Sternrades 182, und die Hebelenden 187 und
194 gelangen in den Weg des Kupplungshebels 75, und die Kurvenscheibe 71 hält an.
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Zyklus des Plattenwechslers ohne Wiederholung I. Die Endrille mit
großer Steigung der oberen Seite der auf dem Plattenteller liegenden Platte 6
gibt
der Nadel 8 des Tonabnehmerkopfes 7 einen plötzlichen Impuls, der durch den Tonarm
2o, den Ilebel 164 und den Stift 17,4 auf eine nicht dargestellte automatische Anhaltevorrichtung
bekannter :ALrt übertragen wird. Diese automatische Anhaltevorrichtung bewirkt eine
Linksdrehung des Hebels 57, der den Stift 56 von seinem Nutende löst. Die Wippe
53 dreht sich linksherum um den Punkt 54, bis das Übertragungszahnrad 48 in Eingriff
mit dem Zahnrad 47 tritt. Das System der Kurvenscheiben 5i und 71 setzt sich dann
im Sinn der Pfeile fl und f' in Bewegung.
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2. Der Stift 126, der sich während des Abhörens der Platte 6 am Punkt
A der Rollbahn 129 befand, durchläuft den aufsteigenden Ast 129', indem der Träger
des Tonarmes rechtsherum um die horizontale Achse 21 schwenkt, spannt sich die Feder
158, und der Tonabnehmerkopf erhebt sich über die Platte 6. Im Punkt B des Astes
1292 befindet er sich in einer mittleren Stellung, wobei die Nadel 8 keine Platte
berührt.
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Während dieser Zeit hat der Stift 184 des Hebels 185 ini Vorbeigehen
das Sternrad i82 um einen Schritt gedreht und den Weichenflügel 132, der bisher
den Eingang der Rollbahn 128 geschlossen hatte, nach rechts herumgeschwenkt und
den Eingang der .Rollbahn 128 geöffnet. Während des Abhörens der oberen Seite der
auf dem Plattenteller liegenden Platte 6 schloß der Flügel 132 die Rollbahn 128
und öffnete den Eingang der Bahn 129.
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Vom Punkt B aus folgt der Stift dem ersten Teil 1271 der Rollbahn
127 und bewirkt eine Dreliung des .lrines 134 um den Punkt 135 nach rechts herum.
Der Stift 166 des Hebels 164, der sich am Ende des Abhörens der Platte 6 in der
in der Fig. 8 gestrichelt dargestellten Stellung 166' befand, wird nach links herum
mitgenommen durch die Kante 1651 des Fensters 165. Der Hebel 164 schwenkt den Tonarm
rechtsherum, und die vertikale Achse i 5o- i 5 i und der Tonabnehmerkopf erläßt
die Peripherie der größten Platten, sobald der Stift 126 am Wiederkehrspunkt der
Bahn 127 ankommt. der in bezug auf die Achse 5o diameti-al gegenüber denn Punkt
A liegt.
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In dieser Stellung befindet sich das Horn 2o6 in der Nut 207' des
zylindrischen Teiles 207.
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3. \\'ährend derselben Zeit hat die Kurvenscheibe 71, die die Wählvorrichtung
und die Plattenliefervorrichtung steuert, sich ebenfalls gedreht, aber nur linicitieViertelumdrehung.
DieamUmfangangeordllete \Völbulig 122 hat im Vorbeigehen den Teil 121 des Hebels
i 18 zurückgedrückt und hat so das Ende 118' dieses Hebels in seine äußerste Linksstellung
gebracht. Während der gleichen Viertelumdrehung der Kur\#enscl:eil>e 71 bewirkt
die Rollbahn 83 dieser viclf:iltigen Kurvenscheibe die für die Auswahl crtorderlichen
Bewegungen Tiber die Rolle 105, den Ilebel 107, die Hebel 99 und ioo
und die Rolle i od. Der Hebel 118 nimmt die Stellung ein, die dem Durchmesser der
unteren Platte 12' des Reserveplattenstapels entspricht.
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Bei der Fortsetzung ihrer Umdrehung nimmt die Kurvenscheibe 71 durch
den Stift 224 die Stange 221 mit, die über die Achsen 215 und 208
und die
Nut 207' des zylindrischen Teiles 207 eine Drehung des Tonabnehmerkopfes
um 18o° im umgekehrten Uhrzeigersinn bewirkt und so die Nadel 8 in die für das Abhören
der unteren Seite der auf der Stützfläche 13 der Stange ii ruhenden Platte 121 erforderliche
Stellung bringt.
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4. Bei der Fortsetzung der Umdrehung der Kurvenscheibe 51 folgt der
Stift i26 dem Teil 1272 der Rollbahn 127 und bewirkt damit eine Linksdrehung der
Hebel 134 und 163 um 135. Die Kante 1652 des Fensters r65 drückt den Stift 166 zurück
bis zu dem Augenblick, wo der mit dem Hebel 163 fest verbundene Flügel r25 in Berührung
kommt mit einer der Flächen 123 oder 124 des Hebels 118.
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Die nach oben gerichtete Nadel 8 des Tonabnehmerkopfes befindet sich
dann unterhalb der äußeren Rille der Platte 121, ganz gleich, ob diese Platte eine
solche mit 25 cm oder 30 cm Durchmesser ist.
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5. Wenn der Stift 126 am Punkt D angekommen ist, der die Gabelung
der Rollbahnen 128 und 129 markiert, tritt er in den aufsteigenden Ast 128' der
Bahn 128 ein, der von dem Weichenflügel 132 frei gelassen worden ist. Der Hebel
134 bewegt den Hebel 136 und schwenkt ihn rechtsherum um die horizontale Achse 21.
Diese Drehung bewirkt das Anheben des Tonabnehmerkopfes, der auf der Blattfeder
158 über seiner Mittelstellung ruht. Die einzige Nadel 8 kommt in Berührung mit
der äußeren Rille der Plätte 121. Das Profil des Astes 128' ist so, daß, von dem
Augenblick der Berührung der Platte 121 durch die Nadel 8 an, der Träger des Tonarmes
noch ein wenig um die horizontale Achse 21 schwenkt, so daß die Blattfeder 158 auf
den Tonarm einen Druck von unten nach oben ausübt, der für das gute Arbeiten des
Tonabnehmerkopfes genügt.
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6. Am Ende des aufsteigenden Astes 1281 hat die Kurvenscheibe 51 eine
vollständige Umdrehung ausgeführt. Die Wippe 53 schwingt rechtsherum uni ihre Achse
54 und bringt das Übertragungsrad 48 außer Eingriff mit dem Zahnrad 47, die Kurvenscheibe
51 hält an und mit ihr der ganze Mechanismus für den Plattenwechsel.
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Indessen laufen die beiden Motoren weiter, und der Tonabnehmerkopf
spielt die untere Seite der Platte 121 ab, die von der Stützfläche 13 der Stange
i i getragen wird.
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7. Die Endrille mit großer Steigung der Platte 12' setzt die automatische
Anhaltevorrichtung in Tätigkeit. Die Kupplung des Wechselmechanismus tritt von neuem
in Tätigkeit, und die Kurvenscheiben 51 und 71 werden wieder in Bewegung gesetzt.
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Der Stift 126, der am Punkt E angehalten hatte, folgt dem absteigenden
Ast 1282 der Rollbahn 128 und schwenkt die Hebel 134 und 136 linksherum um die horizontale
Achse 21. An der tiefen Stelle des Astes 1282 ist der Stift von neuem am Punkt B
und der Tonabnehmerkopf wieder in seiner mittleren Stellung zwischen den Platten
121 und 6 angekommen.
Während dieser Viertelumdrehung der Kurvenscheibe
51 hat der Stift 184 des Hebels 185 im Vorbeigehen den Stern 182 um einen Schritt
weiter gedreht. Der Weichenflügel 132 hat sich rechtsherum gedreht und die Rollbahn
128 geschlossen, die der Stift 126 soeben durchlaufen hat, und die Bahn 129 geöffnet.
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Vom Punkt B aus folgt der Stift 126 von neuem dem ersten Teil 1271
der Rollbahn 127 und' bewirkt eine Drehung des Armes 134 um 135 nach rechts herum.
Der Stift 166 wird durch die Kante 1651 des Fensters 165 nach links herum mitgenommen.
Der Hebel 164 schwenkt den Tonarm linksherum um die vertikale Achse 15o-151, und
der Tonabnehmerkopf verläßt die Peripherie der Platten. Das Horn 2o6 tritt von neuem
in die Nut 207' des zylindrischen Teiles 207 der Drehvorrichtung für
den Tonabnehmerkopf ein.
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B. Während der gleichen Zeit hat die Kurvenscheibe 71 ihre Umdrehung
um ein drittes Viertel ihrer Umdrehung fortgesetzt. Ihre Rollbahn 82, die mit der
Rolle 84 zusammenarbeitet, schwenkt den Hebel 86 linksherum, und die Stange 93 drückt
den Hebel 46 nach unten, der auf den Kopf 45 der Stange 44 drückt. Diese Stange
44 wirkt auf die Druckstange 26, die im Innern der Stange i i nach unten geht und
den Teil 31 betätigt, der durch seinen Vorsprung 31° die Platte 121, deren untere
Fläche soeben abgespielt worden ist, von der Stützfläche 13 herunterdrückt. Die
Platte 121 gleitet längs der Stange i i und legt sich auf die auf dem Plattenteller
liegende Platte 6.
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Bei der Fortsetzung ihrer Umdrehung nimmt die Kurvenscheibe 71 von
neuem die Stange 221 mittels des Stiftes 224 mit, aber dieses Mal in umgekehrtem
Sinn. Durch die Achsen 215 und 2o8 und die Nut 207' des zylindrischen Teiles
207 wird dein Tonal>nehmerkopf 7 eine Drehbewegung um 18o° im Uhrzeigersinn
auferlegt, so daß auf diese `'eise die Nadel 8 von neuem in die Stellung geführt
wird, die zum Abhören der oberen Seite der jetzt auf der Platte 6 liegenden Platte
121 geeignet ist.
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9. Während die Kurvenscheiben S i und 71 ihre Umdrehung fortsetzen,
folgt der Stift 126 dein zweiten Teil 1272 der Rollbahn 127 und führt den Tonal»lehinerkopf
wieder über die äußere Rille der jetzt auf der Platte 6 liegenden Platte 121. Der
Hebel 118 der Wählvorrichtung ist in der Stellung geblieben, die er am Ende des
Abschnitts 3 des Zyklus einnahm. Die nach unten gerichtete Nadel 8 des Tonabnehmerkopfes
befindet sich also genau über der äußeren Rille der oberen Seite der Platte 121.
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to. [)er Stift 126 folgt dem absteigenden Ast 1291 der Rollbahn 129,
der von dem Weicheilflügel 132 freigegeben worden ist, und gelangt wieder zum funkt
A, den er bei Beginn des beschrie-1>eiten Zyklus einnahm. Durch diesen letztgenannten
Lauf werden die Hebel 134 und 136 linksherum itm die horizontale Achse 21
geschwenkt und der Tonahnehmerkopf gesenkt, bis seine Nadel 8 in die Rille der oberen
Seite der auf der Platte 6 liegencieii Platte 12' eintritt. Der Wechselmechanismus
wird dann mechanisch abgekuppelt, und der Tonabnehmerkopf spielt die obere Seite
der Platte 121 ab.
-
Der soeben beschriebene Zyklus umfaßt alle Bewegungen, die notwendig
sind, um nacheinander die beiden Seiten der Platte 121 praktisch ohne Unterbrechung
und ohne Wenden dieser Platte abzuspielen. Die Kurvenscheibe 51 hat zwei vollständige
Umdrehungen ausgeführt und die Kurvenscheibe 71 eine vollständige Umdrehung, im
Verlauf deren ihre Bahn 83 einmal Gelegenheit gehabt hat, die Wahl des Durchmessers
der Platte 121 durchzuführen, und die Bahn 82 hat einmal Gelegenheit gehabt, diese
Platte 121 auf den Plattenteller heruntergleiten zu lassen. Was den Wählmechanismus
betrifft, so ist zu bemerken, daß die Stellung des Hebels 118, die die Spielanfangsstellung
des Tonabnehmerkopfes bestimmt, unabhängig ist von dem absoluten Niveau des Randes
der Platte 121, wenn diese auf der Stützfläche 13 der Stange i i ruht. Die Wahl
vollzieht sich so also richtig, selbst wenn der Rand der Platte 121 beim Drehen
in senkrechter Richtung schwingt oder wenn er nicht vollständig rund ist. Zyklus
des Plattenwechslers mit Wiederholung i. Fall: Wiederholung der oberen Seite der
auf dem Plattenteller 5 liegenden Platte 6 Der Zyklus befindet sich im Stadium des
obengenannten Abschnitts i. Der Stift 126 folgt dem aufsteigenden Ast 1292 der Rollhahn
129 der Kurvenscheibe 51. Der Repetierhebel (192-185-187) wird in die in der Fig.
io strichpunktiert dargestellte Stellung gebracht. In dieser Stellung befindet sich
der Stift 184 außerhalb der Bahn des Sterns 182. Da dieser nicht im `'orbeigehen
durch den Stift 184 betätigt wird, bleibt der Weichenflügel 132 also in derselben
Stellung: Er schließt die Rollbahn 128 und läßt die Bahn 129 offen, die der Stift
126 soeben durchlaufen hat. Andererseits stützt sich das Ende 194 des Hebels 188
gegen den Kupplungshebel 75 und schwenkt diesen linksherum um den Punkt 76. Die
aufgebogene Zunge 79 dieses Hebels 75 verläßt die Nut 8o der Kupplungsbüchse 73.
Diese wird nicht mehr mitgenommen, und die Kurvenscheibe 71 bleibt unbeweglich.
Infolgedessen findet die Wählbewegung nicht statt und die Drehbewegung des Tonabnehmerkopfes
ebenfalls nicht. Der Hebel 118 bleibt in seiner Stellung, und derTonabnehmerkopf,
dessen Nade18 immer noch nach unten gerichtet ist, geht von neuem auf die obere
Fläche der auf dem Plattenteller liegenden Platte 6 herunter. Wenn man den Hebel
192 in seiner Stellung 192' läßt, wiederholt sich dieselbe Serie von Bewegungen
noch einmal, aber dieses Mal ist es das Ende 187 des Hebels (192-185-187), das sich
auf den Kupplungshebel 75 abstützt, um die Kurvenscheibe 71 zu entkuppeln.
-
Wenn man hingegen den Hebel (192-185-187) in seine erste, in der Fig.
io mit vollen Strichen ausgezogene Stellung zurückführt, nimmt der Kupp-1 itllgshel>el
75 die Büchse 73 mit, und der Zyklus
der @lewcgungen geht u;v-tnal «-eiter durch die |
1Vahl der Platte 121, das \'erdrelien des Tonabneh- |
lnerkopfes, das Abhören der unteren Seite dieser |
Platte, (las Heruntergleiten dieser Platte auf den |
Plattenteller usw. |
2. Fall: Wiederholung der unteren Seite |
der Platte 121 |
Der Zyklus befindet sich in dem Punkt, wo der |
Stift 126 dem absteigenden Ast 1282 der Rollbahn |
128 folgt. Der Repetierhebel (192-185-187) wird |
in die in der Fig. so strichpunktiert dargestellte |
Stellung geführt. Der Stift 184 nimmt im Vorbei- |
gehen den Stern 182 nicht mit. Der Weichenflügel |
132 bleibt in der gleichen Stellung. Er schließt die |
Rollhalm 129 und läßt die Bahn 128 offen. Das |
l?li(l.e 187 des Hebels (192-185-187) wirkt auf den |
Kupplungshebel 75. Die Kurvenscheite 71 bleibt |
stehen, bevor ihre Bahn 82 auf die Hebel und Stan- |
gen wirkt, die die Lieferung der Platte 121 bewir- |
ken, und l)evor Gier Stift 224 auf die Stange 221 |
wirkt. Der Tonabnehmerkopf, dessen Nadel 8 noch |
nach oben gerichtet ist, spielt von neuem die untere |
Seite dieser Platte 121 ab, die auf der Stütz- |
H:iche 13 geblieben ist. |
Bei der zweiten, auf den Fig. 19 bis 31 dargestell- |
ten .\usführungsform ist die allgemeine Konstruk- |
tion der Sprechmaschine genau dieselbe wie bei der |
soellen beschriebenen ersten Ausführungsform. Die |
Plattenzuführvorrichtung und ihr Steuermecha- |
nismus sind dieselben. DieWählvorrichtungfür Plat- |
ten verschiedenen Durchmessers ist auch ungefähr |
diesell).c und braucht nicht noch einmal selbst be- |
schrienen zu werden, mit Ausnahme derjenigen |
Teile, (lereti Form geändert ist, oder derjenigen, die |
für das `'erständliis der Erfindung genannt werden |
müssen. |
Der obere Motor 16, der die den Plattenstapel 12 |
tragende Stange ii antreibt, ist auf einer Konsole |
befestigt, die einen Teil eines metallischen Ge- |
häitses 50o bildet, (las auf der Grundplatte 2 mit |
Füßen 50i° und 501b angeschraubt ist. Das Ge- |
häuse bedeckt den Tonarm und die Organe der |
Liefervorrichtung der Wählvorrichtung, die über |
der Grundplatte 2 der 1@2aschine angeordnet sind. |
Auf der Achse 4 (Fig. 21) des unteren Motors 1 |
ist ein Zahnrad 47 befestigt, mit dem das Über- |
tragtutgszahnra(1 48 in Eingriff treten kann, das |
ständig im Eingriff mit dem "Zahnrad .l9 mit gro- |
I.ieni Durchmesser ist, (las auf der Achse 5o be- |
festigt ist. Das Zahnrad 48 wird mit dem Zahn- |
rad 47 ill Eingriff gebracht am Ende des Abhörens |
einer Seite einer Platte und außer Eingriff gebracht |
vor deni Abhören der Seite der folgenden Platte. |
1)a1 Zalltlra<L49, (las oben auf eine Büchse 252 |
genietet ist, ist auf der _Aclise 5o mittels einer |
Befestigungsschraube 253 befestigt. Auf derselben |
Ächse ist mittels eines Stiftes 330 (Fig. 24) die |
l@urvenscheil@e 251 für die Steuerung der Bewe- |
gungen des Tonarmes befestigt. Diese Kurven-Scheibe weicht wesentlich von der entsprechenden
Kurvenscheibe 51 der ersten Ausführungsform ab.
-
Von dem Zahnrad 49 mit großem Durchmesser wird die Drehbewegung übertragen
auf das Zahnrad 62, das auf der Achse 63 des Zahnrades 64 befestigt ist. Dieses
Zahnrad steht im Eingriff mit dem Zahnrad 65, das unten an der Büchse 66 angenietet
ist, die durch die Befestigungsschraube 74 auf der Achse 70 befestigt ist.
Auf dieser Achse 70 ist die Kurvenscheibe 71 befestigt, die die Plattenliefervorrichtung,
die Wählvorrichtung für Platten verschiedenen Durchmessers und die Drehvorrichtung
für den Tonabnehmerkopf steuert. Diese Kurvenscheibe ist identisch mit derjenigen
der ersten Ausführungsform, und das Übersetzungsverhältnis zwischen den verschiedenen
Zahnrädern und Ritzeln ist so, daß die Kurvenscheibe 71 eine halbe Umdrehung ausführt,
während die Kurvenscheibe 251 eine ganze Umdrehung macht.
-
Die Achsen 5o, 63 und 7o dieser verschiedenen beweglichen Teile sind
drehbar zwischen den beiden Platten 55 und 68 (Fig.2o) angeordnet, die das Gehäuse
des Mechanismus bilden und miteinander durch vier kleine Säulen 69 verbunden sind,
die an der Platte 68 angenietet und an die Grundplatte 2 mittels Schrauben 254 angeschraubt
sind.
-
Der Mechanismus für die Wahl von Platten verschiedenen Durchmessers
ist derselbe wie der bei der ersten Ausführungsform beschriebene, abgesehen von
dem Hebel 418 (Fig. 22 und 24), der dem Hebel 118 der ersten Ausführungsform entspricht
und dessen Form geändert ist. Dieser Hebel ist bei 419 an der Unterseite der unteren
Platte 68 angelenkt, und seine Funktion ist identisch mit der des Hebels 118. An
seinem bei 42o abgebogenen Ende 418' ist ein Stift 30o befestigt, der in der Bahn
des Endes 99' des Hebels 99 der Tastvorrichtung ist. Andererseits steht ein
abgebogenes Ohr 421 im Wege eines Stiftes 422, der auf der Oberfläche der Kurvenscheibe
71 befestigt ist. An seinem entgegengesetzten Ende weist der Hebel 418 zwei stufenförmig
angeordnete Kontaktflächen auf die Fläche 423, die am weitesten von der Schwenkachse
419 entfernt ist, und die Fläche 424, die dieser Achse am nächsten ist. 'Diese beiden
Flächen sind dazu bestimmt, entsprechend der Stellung des Hebels 418, mit dem Flügel
125 zusammenzuarbeiten, der einen Teil des Steuermechanismus für die Bewegungen
des Tonarmes bildet. Das Ende 418' des Hebels 418 kann in drei verschiedenen Stellungen
gebracht «-erden: a) Unter der Wirkung des Stiftes 422 der Kurvenscheibe 71 auf
das Ohr, 421 wird es in die äußerste Linksstellung gedrückt; b) wenn die Rolle 1o4
der Tastvorrichtung gegen den Rand einer Platte von 25 cm Durchmesser stößt, fuhrt
das Ende 99' des Hebels 99 der Tastvorrichtung das Ende 418' des Hebels 418 in seine
Mittelstellung. Der Flügel 125 steht dann der der Schwenkachse 419 am nächsten gelegenen
Fläche 424 gegenüber; c) wenn die Rolle 104 der Tastvorrichtung über die untere
Seite einer Platte von 30 cm Durchmesser rollt, führt das Ende 99'.des
Hebels
99 das Ende 418' des Hebels 418 in seine äußerste rechte Stellung, in der die Fläche
423 dem Flügel 1215 gegenübersteht.
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Steuermechanismus des Tonabnehmerkopfes Die sogenannte Tonwiedergabevorrichtung
umfaßt einen einzigen Tonarm 52o, der den Tonabnehmerkopf 507 trägt, der
dazu bestimmt ist, nacheinander abzuspielen: die untere Seite der unteren Platte
121 des auf der Stützfläche 13 der die Platten tragenden Stange i i ruhenden Reserve=
plattenstapels und die obere Seite der auf dem Plattenteller 5 liegenden Platte
6. Der Tonabnehmerkopf weist die Form eines Gehäuses auf, das die elektromechanischen
Umformungsorgane einschließt. Dieses Gehäuse aus gepreßtem Stoff trägt eine hohle
Achse 522, die mit ihm starr verbunden ist. Diese Achse ist in einer Büchse 524
drehbar, die selbst mit dem vorderen Ende 301 des Tonarmes 520 fest verbunden
ist. Dieser Arm 52o setzt sich zusammen aus einem vorderen Teil 301,
zwei
parallelen Armen 302 und 303 und einer Grundplatte 304. Ein in seinem
vorderen Teil 301
eingeschraubter Stift 525 tritt in eine Nut 305 der
hohlen Achse 522 ein. Diese Nut ist so gestaltet, daß sie durch Zusammenwirken mit
dem Stift 525 jede axiale Verschiebung der hohlen Achse 522 verhindert, jedoch ihr
eine Umdrehung von maximal 18o° gestattet. Der Stift 525 und die Nut 305
bestimmen
zwei bemerkenswerte Stellungen des Tonabnehmerkopfes 507 (Fig. 26) : die
Stellung 5o7', in ausgezogenen Linien, in der die einzige Nadel nach unten gerichtet
ist, 8', und die Stellung 507" (strichpunktiert), in der die Nadel 8 nach
oben gerichtet ist, 8".
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Die Drehung des Tonabnehmerkopfes 507 in Bezug auf den Tonarm
wird durch eine Vorrichtung gesteuert, die die folgenden Organe umfaßt: Das Ende
3o6 der hohlen Achse 522 (Fig. 26) ist als Zahnrad angefräst. Dieses Zahnrad steht
im Eingriff mit einem glockenförmigen Zahnrad 3o7, das auf eine Büchse 3o8 aufgenietet
ist. Diese letztere dreht sich auf dem Bund 309 einer Bundschraube 310, die am vorderen
Teil 301 des Tonarmes befestigt ist. Die Büchse 3o8 weist eine Nut 311 auf, deren
Abmessungen so sind, daß ein Stift 312 in sie eintreten kann, wenn er sich dieser
Nut gegenüber befindet. Der Stift 312 ist in dem halbkugelförmigen Kopf 313 einer
Achse 314 befestigt, die sich in zwei Büchsen 315 und 316 dreht, die in einer Gewindebohrung
317 der Grundplatte 2 der Maschine eingeschraubt sind. Ein Bund 318 der Achse 314
bildet den senkrechten Anschlag für diese.
-
Am unteren Ende der Achse 314 ist mittels einer Schraube 319 eine
Büchse 320 befestigt, die auf eine sektorförmige Platte 321 aufgenietet ist,
die gleichzeitig sowohl die Kurbel für die an ihr bei 322 angelenkten Stange 221
als auch mit ihren Enden 323 und 324 (Fig. 31) einen Anschlag bildet, der mit einem
an die Grundplatte 2 angeschraubten Stift 3125 zusammenarbeitet. Eine zwischen dem
unteren Ende des Stiftes 325 und dem Anlenkungsstift 323 für die Teile 321 und 221
gespannte Feder 326 bestimmt zwei bemerkenswerte Stellungen 3211 und 321" (Fig.
31) des sektorförmigen Teiles 321. Die Stange 221 wird durch einen Stift 224 gesteuert,
der auf der Unterseite der Kurvenscheibe 71 befestigt ist (Fig. 24 und 31). Wenn
die Kurvenscheibe 71 im Sinn des Pfeiles f2 (Fig. 31) sich dreht, nimmt der Stift
224 nacheinander die Stellungen 224" 22411 224,11 und 2241V ein. Der Übergang von
224, zu 22411 läßt die Stange 221 von der Stellung 2211 in die Stellung 22111 gehen
und den Teil 321 aus der Stellung 3211 in die Stellung 32111. Die Achse 314 erfährt
dadurch eine Drehung um einen Winkel a. Wenn der Stift 312 in der Nut 311 der Büchse
308 sitzt, erfährt diese letztere auch eine Drehung um denselben Winkel a.
Diese Drehung wird durch das Zahnrad 307 und das Zahnrad 3o6 auf den Tonabnehmerkopf
507 !übertragen. Der Winkel a und das Übersetzungsverhältnis von 307 und
3o6 sind so berechnet, daß der Übergang des Stiftes 224 von der Stellung 224i in
die Stellung 22411 einer Rechtsdrehung des Tonabnehmerkopfes um 18o° entspricht,
durch die die Nadel 8 aus der Stellung 8' in die Stellung 8" (Fig. 26) gebracht
wird. Außerdem bewirkt der Übergang des Stiftes 224 von der Stellung 224111 in die
Stellung 224n' eine Linksdrehung des Tonabnehmerkopfes 507 um 18o°, wodurch
die Nadel 8 in die Stellung 8' gebracht wird.
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Die Bewegungen des Tonabnehmerkopfes während des Zyklus des Wechslers
sind die folgenden: Während des Abhörens der oberen Seite der auf dem Plattenteller
5 liegenden Platte 6 nimmt der Tonabnehmerkopf die Stellung 5071 ein (Fig. 23).
Am Ende des Abhörens dieser Seite der Platte hebt sich der Tonabnehmerkopf über
die Platte 6 und nimmt die Stellung 507111 in der Mitte zwischen der Platte 6 und
der auf der Stützfläche 13 ruhenden Platte 121 ein. Indem der Tonabnehmerkopf dann
die Peripherie der Platten verläßt, nimmt er die Stellung 507V (Fig. 1g) ein, wobei
die Achse der Büchse 3o8 in der Verlängerung der Achse der Stange .314 liegt. Der
Tonabnehmerkopf senkt sich dann bis in die Stellung 5071v, wobei die Unterseite
der Büchse 3o8 auf dem Bund 318 aufliegt und die Stellung der verschiedenen Organe
so vorgesehen ist, daß der Stift 312 sich gegenüber der Nut 311 befindet und in
das Innere derselben eintritt. Der Tonabnehmerkopf wird dann, wie vorher beschrieben,
gedreht, dann von neuem in die Mittelstellung 507111 gehoben, aber dieses Mal, indem
die Nadel nach oben gerichtet ist. Nachdem der Tonabnehmerkopf unter die erste Rille
der oberen Platte 121 geführt worden ist, wird er so weit gehoben, bis seine Nadel
in Berührung mit dieser ersten Rille kommt. Am Ende des Abhörens der Unterseite
der Platte 121 wird der Tonabnehmerkopf bis in die Mittelstellung 507111 gesenkt,
nach außen in die Stellung 507V geführt und in die Stellung 5071v gesenkt, wo der
Stift 312, der seine Stellung nicht geändert hat, sich wieder gegenüber
der
Nut 311 befindet, in die er eintritt. Der Tonabnehmerkopf wird dann, wie beschrieben,
gedreht, und die Nadel 8 befindet sich von neuem in der Stellung, um die Oberseite
der auf dem Plattenteller 5 liegenden Platte abzuspielen.
-
Die Vorteile dieser zweiten Drehvorrichtung gegenüber dem ersten Beispiel
sind folgende: 1. Der Tonabnehmerkopf 507 kann in jedem .'lugenblick, ausgenommen
in dem der automatischen Drehung, von Hand aus der einen in die andere seiner beiden
Spielstellungen gedreht werden, ohne daß der Wechselzyklus dauernd gestört würde.
Wenn man nämlich den Tonabnehmerkopf 507 mit der Hand dreht, sobald dieser
nicht seine Stellung 507v einnimmt, die diejenige der automatischen Drehung ist,
dreht sich die Büchse 3o8, angetrieben durch das Zahnrad 307 und das Ritzel
3o6, um einen Winkel a. Wenn die normale automatische Drehung ausgeführt wird, nimmt
der Tonabnehmerkopf die Stellung 507v ein, aber da die Nut sich um den Winkel a
gedreht hat, ohne daß der Stift 312 bewegt worden wäre, liegt der Tonabnehmerkopf
mit dem unteren Teil der Büchse 308 (Fig. 29) auf diesem Stift 312, und wenn
dieser letztere, angetrieben durch den Mechanismus des Zyklus, seinerseits sich
um den Winkel a dreht, nimmt er die Büchse 3o8 nicht mit: Der Tonabnehrnerkopf,
der schon die gedrehte Stellung einnahm, wird also nicht von neuem gedreht und befindet
sich in der normalen Stellung für das Abhören der Seite der folgenden Platte. Wenn
der Tonabnehmerkopf eine der beiden Stellungen der Fig. 26 einnimmt, kann man ihn
auch um I80° mit der Fand drehen, ausgenommen während der Dauer cler automatischen
Drehbewegung. Der Stift 312
wird nämlich durch die Nut 311 mitgenommen und
nimmt seinerseits die Stange 221 mit, die dank der länglichen Kulisse 223, die sie
trägt, von der einen in die andere ihrer Stellungen gehen kann. Dies ist der Fall,
wenn der Wechsler am Ende des Abhörens angehalten wird. Der Stift 224 nimmt dann
die Stellung 22,4n' ein.
-
2. Die Drehung bringt keinen besonderen Kraftaufwand für die Schwenkungen
des Tonabnehmerkopfes mit sich. Der halbkugelförmige Teil 313 der Achse 314 bewirkt,
indem er in die Büchse 308
eintritt, eine Verriegelung des Tonabnehmerkopfes
gegen jede seitliche Verschiebung. Andererseits erfolgt, da die Seiten der Nut 311
nicht parallel sind, 'sondern einen Winkel ß bilden (Fig. 28), ebenfalls eine Verriegelung
im Sinne des Hebens des Tonabnehmerkopfes durch den Stift 312. So bildet der Tonabnehmerkopf,
der in der Spielstellung außerordentlich leicht beweglich ist, während der automatischen
Drehbewegung eine starres Ganzes mit (lern Gehäuse des Wechslers, ohne daß seine
Schwenkungen aus diesem Grund einem zusätzlichen Kraftaufwand unterworfen wären.
-
Die Bewegungen des Tonarmes 52o, der den drehbaren Tonabnehmerkopf
507 trägt, werden gesteuert durch die Steuerscheibe 251, die mittels des
Stiftes 33o auf der Achse 50 befestigt ist. Auf ihrer Oberfläche hat die
Steuerscheibe 251 die Rollbahnen, die die seitlichen Bewegungen des Tonarmes steuern.
Diese Bewegungen sind wie folgt bestimmt (Fig. 22 und 24) : Ein Hebel 331, der auf
der Unterseite der unteren Platte 68 des 2 Mechanismus bei 332 angelenkt
ist, trägt auf seiner Unterseite einen Stift 333. Dieser Stift wird geführt durch
die äußere Seitenwand 334 einer Rollbahn 335. Gegen diese Wand wird der Stift 333
durch eine Feder 336 gehalten, die einerseits am Hebel 331 und andererseits an einem
Stift 337 befestigt ist, der an die Unterseite der Platte 68 angenietet ist. Der
Hebel 331 ist mit seinem Ende 33I: durch Vermittlung eines Nietes 339, einer Büchse
340 und einer Scheibe 341 an eine Stange 338 angelenkt. Die Büchse 340 kann sich
frei in einer länglichen Kulisse 342 der Stange 338 verschieben. Eine Feder 343
sucht die Büchse 340 gegen das Ende 342' der Kulisse 342 zu halten.
-
Die Stange 338 ist mit ihrem anderen Ende 338' unter Vermittlung eines
mit einem Bund versehenen Stiftes 344, einer Büchse 345 und einer Scheibe 346 an
einen Hebel 347 angelenkt, der ein Fenster 348 aufweist. Der Hebel 347 ist um eine
Bundschraube 349 schwenkbar mittels einer Büchse 350,
die auf den Hebel 347
aufgenietet ist. Die Schraube 349 ist an der Grundplatte 2 der Sprechmaschine befestigt.
Der Hebel 347 kann drei Hauptstellungen einnehmen: 1. Stellung für das Abhören einer
Platte mit. 30 cm Durchmesser. Der Flügel 125 des Hebels 347 legt sich gegen
die Fläche 423 des Hebels 418, gegen die er durch die Wirkung der Feder 336 gedrückt
wird. Die Kante 351 des Fensters 348 hat den mit dem Tonarm fest verbundenen Stift
352 in die Stellung 3521 gebracht, eine Stellung, in der die Nadel 8 sich
senkrecht über den ersten Rillen einer Platte mit 30 cm Durchmesser befindet.
-
2. Die Stellung für das Abhören einer Platte mit 25 cm Durchmesser
ist bestimmt durch die Fläche 424 des Hebels 418.
-
3. Stellung für die Drehung des Tonabnehmerkopfes 507. Die
Kante 353 des Fensters 348 führt den Stift 352 in die Stellung 35211, die der Drehstellung
507v des Tonabnehmerkopfes entspricht. Diese Stellung wird bestimmt durch einen
regelbaren Anschlag 354, der durch das finde eines Teiles 354 gebildet wird, das
durch eine Schraube 355 an der Grundplatte 2 befestigt ist. Wenn der Stift 333 durch
die Rollbahn 335 in die Stellung 3331 geführt wird, drückt die Feder 343 den Stift
352 unter Vermittlung der Stange 338 und der Kante 353 des Fensters 348 gegen den
Anschlag 354'.
-
Der Tonarm 520 (Fig. 23) ist mit seinem Fuß 304 um einen horizontalen
Stift 457 schwenkbar, der mit den beiden Schenkeln eines Bügels 456 fest verbunden
ist. Zwei Ohren 454 und 455 dieses Bügels tragen zwei Schrauben 452, 453 mit konischen
Spitzen 450, 451, die durch zwei Gegenmuttern 363, 364 in ihrer Stellung gehalten
werden. Die konischen Spitzen der Schrauben treten in die mit konischen Löchern
versehenen entsprechenden Ohren eines U-förmig profilierten Teiles 449 ein. Die
konischen Spitzen 450, 451 stellen die Schwenkzapfen
der vertikalen
Achse des Tonarmes dar. DerTei1449 ist an einen Winkel 365 angeschweißt, der durch
zwei Schrauben 366 und 367 an der Platte 2 befestigt ist.
-
Die seitlichen Schwenkungen des Tonarmes um diese vertikale Achse
werden in der Spielstellung des Tonabnehmerkopfes durch die Rillen der gespielten
Platte gesteuert. Im Augenblick des Wechsels der Seite der Platte werden diese Bewegungen
mittels des Stiftes 352 gesteuert, der am unteren Ende 356 eines Tellers 357 befestigt
ist, der durch zwei Schrauben 359 und 36o am Bügel 456 befestigt ist. Die Steuerung
des Stiftes 352 durch das Fenster 348 des Hebels 347 ist bereits beschrieben worden.
-
Die Heb- und Senkbewegungen des Tonarmes 52o werden wie folgt ausgeführt:
Das obere aufgebogene Ende 358 des Teiles 357 dient als Schwenklager für einen Stift
368, der mit einer halbkreisförmigen Scheibe 369 fest verbunden ist, die zwei Bahnen
370 und 37t aufweist (Fig. 19 und 23). Diese Scheibe nimmt in der durch die
beiden Bahnen 370 und 371 gebildeten Nut das Ende einer Schraubenfeder
372 auf, die einerseits bei 373 an der Scheibe 369 befestigt ist und andererseits
an einem Steg 374, der die beiden Arme 302 und 303 verbindet. Andererseits
ist ein Schnurzug 375 an der Scheibe 369 mittels einer Schraube 376 befestigt, die
in einem Loch 377 sitzt. Der Schnurzug 375 verläßt die Scheibe 369 entgegengesetzt
der Feder 372, durchdringt die Grundplatte 304 des Tonarmes durch eine Öffnung 3.78,
durchdringt ebenfalls die beiden zu diesem Zweck axial durchbohrten Schrauben 452
und 453 und ist, nachdem er die Grundplatte 2 durch die Öffnung 38o durchdrungen
hat, am Ende 379' eines Winkelhebels 379 angehängt (Fig. 25), der unter der
Grundplatte 2 angeordnet ist. Je nach der von ,dem Winkelhebel 379 eingenommenen
Stellung arbeitet der Tonabnehmerkopf in verschiedenen-Höhen: 1. Der Hebel 379 nimmt
die Stellung 3791 ein. Die Längen des Schnurzuges 375 und der Feder372 sind so gewählt,
daß diese Feder vollkommen entspannt ist, wenn der Tonabnehmerkopf mit seiner Nadel
auf der ersten Platte 6 ruht, die auf den Plattenteller 5 herabgeglitten ist. Der
Tonabnehmerkopf stützt sich also mit seinem eigenen Gewicht, das durch ein nicht
beschriebenes System von Federn kompensiert ist, auf diese Platte 6. Wenn die Platten
sich auf dem Plattenteller 5 häufen, folgt der Tonabnehmerkopf der schrittweisen
Erhöhung des Niveaus, indem er sich um den horizontalen Stift 457 schwenkt.
-
2. Der Hebel 379 nimmt die Stellung 37911, ein. Der Tonabnehmerkopf
ist durch den Schnurzug375 und die Feder 372 von der Oberfläche der Platten abgehoben
worden bis zum Niveau 507111.
-
3. Der Hebel 379 nimmt die Stellung 3791° ein. Der Tonabnehmerkopf
senkt sich entsprechend auf <las Niveau 507,v.
-
4. Der Hebel 379 nimmt die 'tellung 379v ein. Der Tonabnehmerkopf,
der durch den Schnurzug 37,3 "1'd die Feder 372 gehalten wird, die durch
das Gewicht des Tonabnehmerkopfes gespannt ist, erreicht ein solches Niveau, daß
seine nach oben gerichtete Nadel 8 die untere Fläche der auf der Stützfläche 13
ruhenden Platte 121 berührt.
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5. Der Hebel 379 nimmt die Stellung 3791, ein. Das zusätzliche
Heben von 379° auf 37911 bewirkt eine zusätzliche Spannung der Feder 372, die den
Tonabnehmerkopf gegen die Platte 121 mit dem für ein gutes Abhören nötigen Druck
andrückt.
-
Die verschiedenen Stellungen des Winkelhebels 379 sind durch die Rollbahnen
bestimmt, die auf der Unterfläche der Kurvenscheibe 251 angeordnet sind (Fig. 24).
Der Winkelhebel 379 ist mittels eines Nietes 358 und einer Scheibe 386 in dem Ohr
382 eines Winkels 381 schwenkbar, der unter der Grundplatte 2 durch zwei Schrauben
383 und 384 befestigt ist. Am Ende 379" des Hebels 379 ist eine Stange 387
eingehängt, deren anderes Ende am Ende 388 eines bei 389 abgekröpften Winkelhebels
39o angehängt ist, der bei 392 auf einer kleinen Säule 393 schwenkbar ist, die an
die Platte 68 angeschraubt ist. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 390
trägt einen Stift 391. Dieser Stift steuert entsprechend den Rollbahnen der Unterseite
der Kurvenscheibe 251 die Bewegungen des Winkelhebels 379. Diese Rollbahnen weisen
eine Reihe verschieden ausgebildeter Bahnteile auf: A ist ein konzentrisch zur .Achse
der Kurvenscheibe angeordneter Bahnteil, der der Stellung 379,
des Hebels
379 entspricht. Der Tonabnehmerkopf spielt die Oberseite einer auf dem Plattenteller
5 liegenden Platte ab; B läßt den Hebel 379 von der Stellung 3791 in die Stellung
37911, gehen; C ist ein zur Achse konzentrisch angeordneter Bahnteil, der
der Stellung 3791I1 entspricht; der Tonabnehlnerkopf ist auf einem Niveau, wo er
von der Oberfläche der Platten weggegangen ist; D führt den Hebel 379 aus der Stellung
379,1, in die Stellung 3791v; E ist ein zur Achse konzentrischer Bahnteil; der Tonabnehmerkopf
befindet sich auf dem Drehniveau; F führt den Hebel 379 aus der Stellung 37 9n'
in die Stellung 379111; G ist ein zur Achse konzentrischer Bahnteil, der der Stellung
379111 entspricht; der Tonabnehmerkopf befindet sich in der Mittelstellung; H führt
den Hebel 379 aus der Stellung 379,1, in die Stellung 37911; I ist ein konzentrisch
zur Achse angeordneter Bahnteil; der Hebel 379 bleibt in der Stellung 37911, und
der Tonabnehmerkopf befindet sich in der Höhe zum Abspielen der Platte 121; J führt
den Hebel 379 aus der Stellung 37911 in die Stellung 3791,1; der Stift
379 folgt von neuem den Bahnteilen C, D, E,
F und G; K führt den Hebel
379 aus der Stellung 3791M in die Stellung 3791; dieser Lauf vollendet den
Zyklus des Tonabnehmerkopfes.
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Der Flügel 394 wird bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe 251 betätigt
und öffnet abwechselnd dem Stift 391 die Bahnteile H und K. Der Flügel
394 ist um einen Stift 395 schwenkbar, der in die Kurvenscheibe 251 genietet ist.
Ein Arm 396 verlängert den Flügel auf der anderen Seite des Schwenkpunktes und ändert
in einem zylindrischen Teil 397, der in einem rechten Winkel absteht und
die
hnl-VetlsCl1ell>e 251 in ihrer ganzen Stärke durch die Öffnung 398 durchdringt.
Auf der Oberseite der Kurvenscheibe 251 tritt dieser zylindrische Teil 397 in die
Öffnung eines gegabelten Nebels 399 ein, der auf einer Bundschraube 40o schwenkbar
ist, die in der Kurvenscheibe 251 befestigt ist (Fig. 22). Der Hebel 399 trägt ein
allgelogenes Ohr 401, das in eine Ausnehmung 4o2 der Kurvenscheibe 251 eintritt.
In dieser Ausnehmung befindet sich auch eine Kurvenscheibe 403, die mit einem Sternrad
4o4 fest verbunden ist. Dieses Ganze ist schwenkbar um eine Bundschraube 4o5, die
an der Kurvenscheibe 251 befestigt ist. Eine an der Kurvenscheibe 251 mittels einer
Schraube 407 befestigte Torsionsfeder 4o6 hält das Ohr 40t in Berührung mit der
Kurvenscheibe 403. liei jedem Vorbeigang des Sternrades 404 an einem an der Unterseite
der Platte 68 befestigten Stift _l08 (Fig. 21 und 24) wird dieses Sternrad um eine
\'ierteltimdreliting mitgenommen. DieKurvenscheibe 403 dreht sich um denselben Winkel
und bestimmt die Stellung des Hebels 40i und 399 und damit auch des Flügels 394.
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Zyklus des Plattenwechslers i. Ain Ende des Abhörens der Oberseite
der auf dein Plattenteller 5 liegenden Platte 6 gibt die mit großer Steigung angeordnete
Endrille der Scheibe der Nadel 8 und durch sie dem Tonabnehmerkopf 5o7 einen plötzlichen
Impuls, der durch den Tonarm 52o, den Hebel 357 und den Stift 352 auf eine automatische,
nicht dargestellte Ausrückvorrichtung übertragen wird, die das Übertragungszahnrad
48 in Eingriff mit dem Antriebsrad 47 bringt. Das System der Kurvenscheiben 251
und 71 setzt sich also in Drehbewegung im Sinn der Pfeile f1 ulld f2.
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2. Der Stift 391, der sich während des Abhörens der oberen Fläche
der Platte 6 auf dem Bahnteil A der Rollbahn 4o9 befand, durchläuft den Bahnteil
B. Der Tonabnehmerkopf hebt sich auf das Niveau 507111- Während dieser Zeit hat
der Stift 4o8 im Vorbeigehen das Sternrad 404 um einen Schritt gedreht und den Flügel
394 geschwenkt, der den Eintritt in den Bahnteil K geschlossen hat und den in den
Bahnteil H geöffnet hat.
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3. Der Stift 333 (Fig. 22) tritt in Berührung mit dem Bahnteil L der
Rollbahn 335 und bewirkt das .-lusschwenken des Tonabnehmerkopfes in die Drehstellung
507v (Fig. i9). Am Anfang des konzentrischen Bahnteiles hl angekommen, hat der Stift
333 den Tonabnehmerkopf in eine Stellung gebracht, die durch den Anschlag 354' bestimmt
ist, in der die Achse der Büchse 308 sich in der Verlängerung der Achse 31:I
befindet. Die Feder 343 nimmt den Überschuß des Laufes des Stiftes 333 auf, nachdem
der Stift 352 in Berührung mit dem Anschlag 354' gekommen ist. Dieselbe Feder 343
spannt sich, wenn man den Tonabnehmerkopf mit der Hand zurückhält, um zu verhindern,
daß er die Oberfläche der Platten verläßt, wobei man auch die Blockierung des Mechanismus
verhindert.
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4. 1 )er Stift 391 folgt <lern Bahnteil h der R011-bahn 4o9 und
bewirkt das Sinken des Tonabnehmerkopfes in die Drehstellung 507,v.
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5. Während dieser Zeit hat die Kurvenscheibe 71, die die Auswahl und
die Lieferung der Platten und die Drehung des Tonabnehmerkopfes steuert, eineViertelumdrehung
ausgeführt. DerStift422 hat im Vorbeigehen das Ohr 421 des Hebels 418 zurückgedrückt
und so den Stift 300 in seine äußerste Linksstellung geführt. Die Bahn 83
steuert also durch die Rolle 104 des Wählers alle Wahloperationen, die beim ersten
Beispiel beschrieben worden sind und führt schließlich den Hebel 418 in die Stellung,
die dem Durchmesser der auf der Stützfläche 13 ruhenden Platte 121 entspricht.
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6. In derselben Zeit hat der Stift 224 der Kurvenscheibe 71 die Stange
221 aus der Stellung 221, in die Stellung 22111 gebracht und die Drehung des Tonabnehmerkopfes
bewirkt, damit die Nadel 8 nach oben gerichtet ist.
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7. Der Stift 391 folgt dem Bahnteil F. Der Tonabnehmerkopf hebt sich
auf das Niveau 507111.
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B. Der Stift 333 folgt dem Bahnteil N unter der Wirkung der Feder
336 und bewegt den Hebel 347, bis der Flügel 125 gegen die in Frage kommende Fläche
423 oder 424 des Hebels 418 stößt. Die Nadel 8 des Tonabnehmerkopfes befindet sich
dann senkrecht über den ersten Rillen der Platte 121.
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9. Der Stift 391 durchläuft den Bahnteil H und gelangt zu I, indem
er die Nadel 8 des Tonabnehmerkopfes in Berührung mit der Unterseite der Platte
121 bringt und durch die Spannung der Feder 372e den für das Abhören dieser Seite
erforderlichen Druck herbeiführt.
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1o. Das Übertragungszahnrad 48 entfernt sich von dem Antriebszahnrad
47, und der Wechselmechanismus bleibt unbeweglich während des Abhörens der unteren
Seite der Platte 121.