DE1807040U - Matrizensetz- und zeilengiessmaschine. - Google Patents

Matrizensetz- und zeilengiessmaschine.

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DE1807040U
DE1807040U DEM20456U DEM0020456U DE1807040U DE 1807040 U DE1807040 U DE 1807040U DE M20456 U DEM20456 U DE M20456U DE M0020456 U DEM0020456 U DE M0020456U DE 1807040 U DE1807040 U DE 1807040U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • "Matrizensetz-und Zeilengiessmaschine". Die Erfindung betrifft eine Matrizensetz-und zeilengiess-
    maschine, bei welcher einen Kreislauf vollführende Matrizen aus
    einem Magazin in der von ihrem Schriftzeichen beim Druck einzunehmenden Reihenfolge ausgelöst und zu einer Zeile zusammen mit Spatien aneinander gereiht werden und dann die gesetzte Zeile vor eine geschlitzte Giessform gebracht und durch deren Füllung mit geschmolzenem Metall eine die Schriftzeichen der Matrize niederebende Gusszeile erzeugt wird, worauf die Matrizen und die Spatien durch einen Ableger in ihr Ausgangsmagazin zurückbefördert werden.
  • Es ist bekannt, eine Maschine dieser Art mit einem Mechanismus zu versehen, der sie in den Stand setzt, nacheinander und selbsttätig mehrere Doppelstücke einer Gusszeile nach jeder gesetzten Matrizenzeile zu liefern. Bisher ist es üblich, diesen Mechanismus von Hand nach Bedarf entweder entsprechend der Zahl der zu erzeugenden Gusszeilendoppel oder für das regelmässige Giese sen d. h. für das Giessen einer einzigen Gusszeile einzustellen.
  • Dieses Verfahren erweist sich zwar für Maschinen, die mit normaler Geschwindigkeit betrieben und von einem das Tastenwerk bedienenden Setzer überwacht werden, als durchaus genügend, aber es ist
    praktisch unzulänglich rur Maschinen, die mit höher Geschwihdig-
    i
    keiten unter der Einwirkung einer selbsttätigen Steuervorrie-
    tung arbeiten, wie dies bei den bekannten mittels Registerstreifen gesteuerten Matrizensetz-und Zeilengiessmaschinen der Fall ist. Es kommt nämlich recht oft vor, dass bestimmte Arten der Zeilensetzung, welche sonst vorteilhaft mit schenllaufenden Maschinen durchführbar sind, bei diesen für das Giessen von Gusszeilendoppeln ungeeignet sind, dnd daher für diesen Zweck nicht angewendet werden können.
  • Diese Schwierigkeit wird nach der Erfindung bei einer durch Registerstreifen selbsttätig gesteuerten Matrizensetz-und Zeilengiessmaschine dadurch behoben, dass der Registerstreifen auch dazu benutzt wird, einen einstellbaren Wähler zu steuern, der selbsttätig die Maschine in den Arbeitszustand für die Lieferung von Gusszeilendoppelstücken oder für die Erzeugung jeweils nur einer der gesetzten Matrizenzeile entsprechenden Gusszeile bringt.
  • Dabei wird gleichzeitig auch die vorteilhafte Möglichkeit gewonnen, die für die Erzielung von blinden Gusszeilen erforderliche Zeit auf ein durch die hohe Ganggeschwindigkeit der Maschine gegebenes Mindestmass zu verringern. Der vom Registerstreifen gesteuerte Wähler braucht nur mit zwei Einstellungen, von denen die eine für regelmässigen Einzelguss und die andere für den sich wiederholenden Mehrfachguss bestimmt ist, versehen zu sein und kann auf elektrischem Wege von besonderen verschlüsselten Lochungen des Registerstreifens aus in die jeweils in Betracht kommenden Stellungen übergeführt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Matrizensetz-und Zeilenkiessmaschine nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform. Fig. 1 ist eine Stirnansicht des erfindungsgemäss ausgebildeten Teiles der Maschine. Fig. 2 zeigt in teilweise ge-
    L
    schnittener Draufsicht den Wähler für die Einstellung der Ma-
    Tt
    schine auf Einzel-oder auf Mehrfachguss. Fig. 3 ist ein senkrech-
    ter Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, der in der in dieser
    durch die Pfeile angedeuteten Richtung gesehen ist. Fig. 4 zeigt in Einzeldarstellung den Schalter, der durch eine hin-und hergehende Stange des Giessmehanismus gesteuert wird. Fig. 5 lässt schematisch in Ansicht eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung für die Überführung des die Maschine zum Arbeiten mit Einzel-oder mit Mehrfachguss veranlassenden Wählers in seine verschiedenen Einstellungen erkennen und zeigt auch den mit einer ein-und ausschaltbaren Kupplung versehenen Antrieb für den Registerstreifen. Fig. 6 lässt in teilweise geschnittener Draufsicht den Wähler und die für dessen Überführung in die verschiedenen Lagen für Einzel-und Mehrfachguss dienenden Stellglieder erkennen.
  • Fig. 7 zeigt in Einzeldarstellung einen Abschnitt des gelochten Fortschaltbaren Registerstreifens und an diesem eine besonders bei seiner Verschiebung eine selbsttätige Einstel-lung des Wählers für die Durchführung des Mehrfachgusses veranlassende Anordnung der Verschlüsselungslöcher. Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6 und lässt die mechanische Verbindung zwischen dem Wähler und seinem Antrieb erkennen. Fig. 9 ist ein senkrechter Teilschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 6 und Fig. 10 gigt in Stirnansicht den durch den Mehrfachgussmechanismus gesteuerten elektrischen Schalter und einen Teil des neben dem Tastenwerk angeordneten, mit einer Kupplung versehenen Registerstreifenantriebes wieder.
  • Gemäss Fig. 1 werden die mit Schriftzeichen versehenen Matrizen wahlweise aus ihrem nicht dargestellten Speichermagazin durch die Einwirkung eines Tastenwerkes A ausgelöst und fallen durch ihr Gewicht auf einen geneigten, dauernd umlaufenden Förderriemen 2. Dieser gibt die durch eine Gleitrinne 3 an einen sie sammelnden Aufzug 4 ab, in welchem sie zusammen mit Spatien nacheinander in der Reihenfolge ihrer Auslösung aus dem Magazin durch ein ständig sich drehendes Sternrad 5 an einem hochstehenden Finger eines nachgiebig geführten Schlittens 6 zur zeile geapelt werden. Wenn das Setzen der Zeile beendet ist, wird der Aufzug 4 angehoben und die Matrizenzeile dadurch zwischen zwei Finger 7 und 7a gebracht, welche von einem zur Beförderung der Zeile von dem Aufzug 4 nach einem senkrecht verschiebbaren, weiteren Aufzug 9 dienenden Schlitten 8 nach unten ragen, der dann zur Verwirklichung dieser zeilenüberführung in Gang gesetzt wird und gleichzeitig selbsttätig ein Arbeitsspiel der Maschine eröffnet.
  • Wenn die Matrizenzeile durch die Finger 7,7a des Überführungsschlittens 8 bei dessen Verschiebung nach dem Aufzug 9 aus dem Sammleraufzug 4 entnommen worden ist, kann dieser sich auf Grund seines Gewichts in seine Tiefstellung senken, in welcher er für die Aufnahme der Matrizen und spatien der nächsten zu setzenden zeile bereit ist. Der zeilenüberführungsschlitten 8 der unter der Einwirkung einer Feder steht, wird in üblicher Weise durch eine nicht dargestellte, auf der Hauptwelle der Maschine sitzende Nockenscheibe unter Vermittlung eines senkrecht angeordneten Hebels 10 gesteuert, welcher an seinem unteren Ende mit einer Schwenkwelle 11 verbunden ist, die ihn von der in Fig. 1 in vollen Linien wiedergegebenen Stellung in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage überführen-'kann.
  • Dar Arbeiten des Tastwerkes A und das Anheben des lammleraufzuges 4 werden selbsttätig durch von einem fortschaltbaren gelochten Steuerstreifen Y aus-vgl. Fig. 7-über Zwischenglieder mit Hilfe des aus Fig. 10 ersichtlichen Ablesemechanismus B veranlasst, wie dies bei den durch Lochstreifen gesteuerten Maschinen üblich ist. Der Registerstreifen wird dabei in bekannter Weise mittels einer von einer Nockenscheibe zur Wirkung gebrachten, in ein Zahnrad greifenden Klinke schrittweise von einer Welle 12 aus weiter bewegt, die ihrerseits-vgl. Fig. 5-durch eine gezahnte Kupplung 13 und zwei Schraubenzahnräder 14a und 14b mit einer dauernd umlaufenden Antriebswelle-vgl. Fig. 5 und 10-verbunden ist. Die Kupplung 13, die für gewöhnlich durch eine nicht dargestellte Feder in Eingriff gehalten wird, kann selbsttätig durch Erregung eines Solenoids 16 gelöst werden, dessen verschiebbarer Kern 16a an das untere Ende eines senkrechten, nahe der Kupplung 13 gelagerten Schwenkhebels 17 angeschlossen ist.
  • An seinem oberen Ende weist der Hebel 17 eine Aussparung 17aauf, welche einen radial von der verschiebbaren Hälfte der Kupplung 13 abstehenden Stift 13a umfasst, wenn der Hebel 17 bei Erregung des Solenoids 16 durch dessen Kern 16a nach der Kupplung 13 hin verschwenkt wird. Die Aussparung 17a ist so geformt, dass sie diese Kupplung 13 in ihre Trennstellung überführt und in dieser für die Zeitdauer der Erregung des Solenoids 16 und damit der Aufrechterhaltung der wirksamen Lage des Hebels 17 sichert. Wenn jedoch das Solenoid 16 wieder stromlos wird, zieht eine Feder 17b den Hebel 17 in seine in Fig. 5 in gestrichelten Linien angedeutete Ausgangslage zurück und unterbricht dadurch die Verbindung zwischen dem Stift 13a und der verschiebbaren Kupplungshälfte, so dass die Kupplung wieder geschlossen wird und die normale Fortschaltung des gelochten Streifens wieder einsetzt.
  • Die Maschine ist ferner mit dem aus Fig. 2 näher ersichtlichen, an ihrer Stirnseite angebauten Wähler für ihre Einstellung auf Einzel-oder auf Mehrfachguss ausgerüstet.
  • Dieser Wähler weist ein einziges Steuerglied M auf, das von Hand verstellbar ist und je nach seiner Einstellage die Maschine zum regelmässigen Giessen einer einzelnen der gesetzten Matrizenzeile entsprechenden Gusszeile oder zum Giessen
    einer unbegrenzten Zahl von Gusszeilendoppelstücken veran-
    lasst. In seiner normalen Einstellage bringt das Steuerglied M die Maschine in den Arbeitszustand für den üblichen Einzelguss, während seine Überführung in die Einstellage für Mehrfachguss zur Folge hat, dass die Bewegung des Schwenkhebels, 10, durch welche dieser eine Matrizenzeile vom Sammleraufzug 4 nach dem Aufzug 9 befördert, ein Stellglied in der Form einer Zahnstange S auslöst, welche durch eine Feder S2-vgl. Fig. 2-und 5-um einen gegebenen Abstand entsprechend der Einstellung des Wählers zurückgezogen wird. Das Zurückziehen der StangJS hat selbsttätig das Verschwenken einer Reihe von Hebeln zur Folge, durch welche eine federbelastete Klaue L zum Eingriff mit einer Nase an dem Sammleraufzug 4 gebracht und dadurch dieser in seine Tief-oder zeilenaufnahmelage verriegelt wird.
  • Gleichzeitig bewirkt das Zurückziehen der stange S den Übergang eines Anschlages R-vgl. Fig. 2-in die Bahn einer Nase El am Aufzug 9, welcher dadurch kurz vor seiner Hoch-oder Zeilenüberführungslage angehalten wird, so dass aus ihm die gesetzte Matrizenteil nicht entommen und nicht dem Ableger zugeleitet werden kann, sondern die gleiche Zeile der Giessform für die aufeinanderfolgende Erzeugung von unter sich gleichen Gusszeilen dargeboten wird.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sitzt das Steuerglied M an einer senkrecht stehenden Welle M2 und liegt mit einem Bund auf einer halbkreisförmigen Platte M3 auf. Diese Platte bildet den waagerechten Teil eines Bügels M4, welcher auhh einen senkrechten Arm m1 aufweist und an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Die Platte M3 trägt-vgl. auch Fig. 5-
    dieMerkzeichen"Reg"und"Kon"sowie"2","3","4"und"5",
    welche die einzelnen Einstellungen des Wählers für das Ar-
    beiten der Maschine mit regelmässigem Einzelzeilenguss iscnd
    mit kontinuierlichem Giessen einer unbeschränkten Zahl von Gusszeilen-doppelstücken sowie mit zahlenmässig begrenztem Giessen von jeweils 2,3,4 oder 5 usszeilendoppelstücken festlegen. Das Steuerglied M trägt an einem Arm einen Zeiger m2, der mittels einer Schraube m3 an dem freien Armende befestigt ist und bei der Überführung des Steuergliedes M in die jeweils
    gewählte Einstellage zur Deckung mit dem entsprechenden Mark-
    et
    zeichen der Platte M3 kommt.
  • Das Steuerglied M kann-vgl. Fig. 8-durch Erfassen eines an ihm angebrachten Rändelknopfes m4 senkrechte unter Überwindung der Gegenkraft einer Feder m5, welche die Welle M2 umschliesst und an einen am oberen Ende dieser Welle vorgesehenen Bund angreift, von Hand angehoben werden. Dabei wird das gewindefrei vorstehende Ende m6 der Schraube m3, das bei der Wahleinstellung des Steuergliedes M mit je einer der betreffenden Einstellage zugeordneten Raste m7 zum Eingriff kommt, aus der gerade von ihm eingenommenen Raste m7 herausgezogen, so dass das Steuerglied M in eine andere Einstellage gedreht werden kann, in der es von Neuem durch den Eingriff der Schraube m3 in die zugehörige Raste m7 verriegelt wird. Wenn der Zeiger m2 des Steuergliedes M-vgl. Fig. 2 und 6-mit dem ausgewählten Merkzeichen auf der Platte M3 zur Deckung kommt, wird ein Anschlag m5, der am Steuerglied M an einer diametral entgegengesetzt zum Zeiger m2 liegenden Stelle vorgesehen ist, in eine durch die Art des vorzunehmenden Giessvorganges bestimmte Lage übergeführt, die aus Fig. 5 ersichtlich ist.
  • Eine Klinke S3, welche-vgl. Fig. 2 und 5-mit der Zahnstange S verbunden und dieser gegenüber hin-und herschwenkbar ist, wird in der einen Richtung längs der stange S durch die Vorwärtsbewegung des nicht dargestellten Giesstopfes vor dem Giessvorgang und in der entgegengesetzten Richtung nach dem Giessen durch den Zug der bei der Rückkehr-des Giesstopfes in seine Ausgangslage zur Wirkung kommenden Feder S2 verschoben.
  • Die Klinke S3 hat zwei Aufgaben zu erfüllen : Einmal'. muss sie-vgl. Fig. 3-bei ihrer Vorwärtsbewegung während des ersten Arbeitsspiels der Maschine eine axial hin-und her bewegbare Stange P mitnehmen, welche mit einem nicht dargestellten verschiebbaren Finger zum Eingriff gebracht und dadurch gegen Rüokbewegung gesperrt wird sowie durch einen für gewöhnlich von Hand zu bedienenden Mechanismus für das Ausschwenken des üblichen Hemmriegels beim Anlassen der Maschine wirksam werden kann, und dieser Mechanismus wird, wenn die Stange P in ihrer Vorwärtslage festgehalten wird, auf
    Verhinderung eines selbsttätigen AnMens der Maschine am En-
    de des ersten Arbeitsspieles eingestellt. Zum anderen hat die Klinke S3 jedesmal, wenn sie durch die Vorwärtsbewegung des Giesstopfes zur Wirkung gebracht wird, in einen der Zähne s2 an der stange S-vgl. Fig. 5-einzugreifen und diese unter Überwindung der Gegenkraft der Rückholfeder S2 um eine dem Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen gleiche Strecke zu verschieben, worauf ein Vorsprung X-vgl. Fig. 2-die Zahnstange S in der Stellung hält, in welche sie übergeführt worden ist, so dass beim Rückgang das Giesstopfes die Klinke S3 frei ist, um für den Eingriff mit dem nächsten Zahn der stange S zurückgezogen zu werden.
  • Während des Giessens des letzten einer bestimmten Zahl von ausszeilendoppelstücken erteilt die Klinke S3 der Zahn, stange S die entsprechende abschliessende Bewegung, um sie dann in ihre Ausgangslage zurückzubringen, worauf die stange S ihrerseits bestimmte, mir ihr in Verbindung stehende Teile eines Mechanismus zur Wirkung bringt. Es sind dies-vgl.
  • Fig. 2 bis 4-eine senkrechte Schwenkwelle V1 mit einem Arm L3 für die Entriegelung des Sammleraufzuges 4 und ein senkrecht angeordneter Hebel B5 für die Entfernung des Anschlages R aus der Bahn der Nase E1 am Aufzug 9 sowie durch die Schwenkwelle V1 gesteuerte Hilfsglieder für die Auslösung der verschiebbaren Stange P zum Anhalten der Maschine an dem Ende ihres Arbeitsspieles.
  • Der in Fig. 5, 6 und 10 veranschaulichte Ablesemechanismus B für den in Fig. 7 wiedergegebenen Registerstreifen Y, weist einen kleinen Winkelhebel B1 auf, welcher um eine stange b schwenkbar ist, die unmittelbar unter dem Registerstreifen Y und quer zu diesem fest angeordnet ist. Der längere waagerechte Arm des Hebels B1 ist an seinem freien Ende mit einem Höcker bp versehen, welcher-vgl. Fig. 5-unter der Einwirkung der Spannung einer leichten Drahtfeder b2 für gewöhnlich mit der unterseite des Registerstreifens in Berührung ist, so dass er bei der schrittweise erfolgenden Fortschaltung des Streifens in ein Code-oder Verschlüsselungsloch y eintreten kann, das in dem Registerstreifen ausgespart und vorzugsweise neben dem für die Steuerung des Arbeitens des Sammleraufzuges 4 vorgesehenen Loch liegt.
  • Der Eingriff des Höckers b1 mit dem Loch y findet statt, wenn der RegisteBsbreifen Y für einen Augenblick auf Grund der Anordnung eines Verschlüsselungloches 4S-vgl. Fig. 7-für die Herbeiführung der Aufwärtsbewegung des Sammleraufzuges 4 angehalten wird. Die in diesem zeitpunkt gegebene Lage der Teile bleibt unverändert aufrechterhalten, bis die zweite Gusszeile bei der Wiederholung des Arbeitsspieles des Mehr fachgusses erzeugt worden ist.
  • Der andere Arm des Winkelhebels B1 ist mit einem elektrischen Schalter C verbunden, der einen Stromkreis steuert, welcher von der Batterie C1 oder einer anderen elektrischen Stromquelle nach dem Solenoid B verläuft, dessen verschiebbarer Kern d an seinem einen Ende mit dem Steuerglied M des Wählers durch einen von dessenWelle M2 ausgehenden Arm E und ein Kniegelenk F sowie einen kurzen Lenker d3 in Verbindung steht. Mit seinem anderen Ende ragt der das Solenoid D durchsetzende Kern d aus diesem genügend weit heraus, um eine ihn umschliessende Schraubenfeder d1 zu tragen, die an dem benachbarten Ende des Solenoides D abgestützt ist und auf einen Bund d2 des Kerns drückt. Das Kniegelenk F ist mit einen von der fest angeordneten Platte M3 äbstehenden Zapfen f verbunden und zwischen diesem und dem Arm E greift der Kern d an dem Kniegelenk F mittels des bei seiner Verschiebung das genaue Arbeiten der miteinander verbundenen Teile erleichternden kurzen Lenkers d3 an.
  • Ein zweiter elektrischer Schalter G, welcher durch die Hin-und Herbewegung der Zahnstange 5-vgl. Fig. 2,4 und 5-gesteuert wird, dient zur Schliessung eines Stromkreises von der Batterie C1 nach dem Solenoid 16, dessen Kern 16a mit dem senkrechten Hebel 17 verbunden ist, welcher zum Öffnan und Schliessen der gezahnten Kupplung 13 vorgesehen ist. Der Schalter C kann durch einen beweglichen Finger g geöffnet werden, der auf seinen verstellbaren, unter der Einwirkung einer Schliess-
    ,
    ungsfeder stehenden Kontakt einwirkt. Wenn die Maschine
    für regelmässigen Einzelguss eingestellt ist, wird der
    Schalter G dadurch in der Offenstellung gehalten, dass eine an der Maschine nach vorn gerichtete Verlängerung S4 der Zahnstange S über eine gleichgerichtete, von dem oberen Ende des senkrechten Hebels H5 abstehenden Nase r14 den federbelasteten Finger g in der die Kontakte des Schalters G trennenden Stellung hältw Wenn jedoch die Maschine für das Giessen von Gusszeilendoppelstücken gemäss Fig. 5 eingestellt ist und die Zahnstange S zurückgehen kann, wird durch den Schalter G ein Stromkreis von der Batterie 01 nach dem Solenoid 16 hergestellt und dadurch die Öffnung der Kupplung 13 und das Anhalten der Fortschaltung des Streifens X bis zum Ende der Mehrfachgussperiode vergnlasst.
  • Hernach wird der Schalter G durch die Rückbewegung der Zahnstange S in ihre normale Lage wieder geöffnet, so dass das Solenoid 16 stromlos wird und eine Wiederaufnahme der Fortschaltung des Streifens Y auf Grund der neuerlichen Schliessung der Kupplung 13 ermöglicht. Infolgedessen wird der kleine Winkelhebel B1, da sein Höcker b1 mit dem besonderen Loch y des Streifens y ausser Eingriff kommt, den elektrischen Schalter G öffnen und dadurch den Erregerstromkreis des Solenoids D unterbrechen, so dass die Feder d1 den Kern d des Solenoids D in die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung zurückziehen kann, in welcher das Kniegelenk F, f zum Einknicken gebracht und das Steuerglied M in seine normale Lage für einen regelmässigen Einzelguss zurückgeführt ist. Wenn die Maschine für Mehrfachguss eingestellt ist, wird die Klaue L, welche den Sammleraufzug 4 gegen ein Anheben verriegelt, während des letzten Arbeitsspieles des Mehrfachgiessvorganges durch einen Stift s7 an der Zahnstange S - vgl. Fig. 2-ausgelost, wenn die Zahnstange ihre nach vorn an der Maschine gerichtete Rückbewegung beendet. Gleichzeitig wird der Anschlag R mit Hilfe des senkrechten Hebels R5 aus der Bahn des Aufzuges 9 herausbewegt, so dass dieser seine volle Aufwärtsbewegung nach der Zeilenüberführungslage während des nächstfolgenden Arbeitsspieles der Maschine ausführen kann.
  • Die Einstellung des Steuergliedes M des Wählers, die sowohl von Hand wie auch selbsttätig für die Überführung der Maschine in den Arbeitszustand für das Giessen von Gusszeilendoppeln erfolgen können, werden nach den entsprechenden Merkzeichen auf der halbkreisförmigen platte M3 vorgenommen und durch die zu erreichende genaue örtliche Übereinstimmung des Zeigers m2 des Steuergliedes M mit diesen Merkzeichen erleichtert. Zur Vermeidung einer unerwünschten Verzögerung in der normalen Arbeitsleistung der Maschine kann die selbsttige Umstellung des Steuergliedes M von der Lage für"regelmässigen"Einzelguss in die Lage für Mehrfachguss auf eine nur zwei gleiche Gusszeilen von einer gesetzten Matrizenzeile liefernde Einstellage beschränkt werden, welcher an dem Registerstreifen Y-vgl. Fig. 7-eine besondere Verschlüsselungslochung y entsprechen kann. Zu diesem Zweck ist gemäss Fig. 8 der Arm E an der Welle M2 des Steuergliedes M unmittelbar unter diesem an dem Tragbügel M4 angeordnet und mit dem Steuerglied M durch einen senkrecht von ihm abstehenden und für gewöhnlich eine entsprechende Aussparung m8 an der Unterseite des Steuergliedes M greifenden Stift e gekuppelt.
  • Wenn das Steuerglied M in seiner in Fig. 6 und 8 wiedergegebenen Ausgangslage d. h. in der Lage für"regelmässigeB." Giessen sich befindet und von Hand auf Mehrfachguss eingestellt werden soll, wird es zuerst mittels des Rändelknopfes m4 unter Überwindung der Gegenkraft der Druckfeder m5 angehoben und dadurch das an ihm vorstehende Ende der Schraube m3 aus der gerade von ihm eingenommenen Raste m7 in der Platte M3 gelöst und dann das Steuerglied M durch Drehen in die Einstellage für Mehrfachguss gebracht. Hier wird es gegen Verschiebung durch den Eingriff der Schraube m3 mit der zu dieser Einstellage gehörigen Raste m7 der Platte M3 neuerdings gesichert. Bei dieser von Hand bewirkten Einstellung mnd beim Anheben unterbricht das Steuerglied M auch seine Kupplung mit dem senkrechten Stift e des Armes E der Welle M2 und daher ist, um die genaue Einstellung des Steuergliedes M in der neuen Lage zu ermöglichen, dieses an seinem unteren Ende mit einer halbringförmigen Nut m9 versehen, welche-vgl. Fig. 8 und 9-genügend lang ist, um den Stift e in irgend einer der Einstellagen aufzunehmen. Anderseits kann, wenn das Steuerglied M wieder in seine Ausgangsstellung für regelmässiges Giessen zurückgedreht ist, die Schraube m3 in das eine Ende einer bogenförmigen Aussparung M6 an der Bügelplatte M4 eingreifen und gleichzeitig kann der Stift e die Kupplung zwischen dem Steuerglied M und dem Arm E wieder herstellen.
  • Die Bodenfläche der Aussparung M6 ist gemäss Fig. 9 vor-r zugsweise so ausgebildet, dass sie von einer Raute m 7a aus, welche zweckmässig der Einstellung des Steuergliedes M für kontinuierliches Giessen zugeordnet ist, beidseitig nach entgegengesetzter Richtung schräg nach zwei anderen Rasten m7b und m7c abfällt, welche zu den Merkzeichen"2"und"Reg"der Halbrundplatte M3-vgl. Fig. 6-d. h. zu den Einstellagen des Steuergliedes für die Erzeugung von je zwei gleichen Gusszeilen bzw. für den regelmässigen Einzelguss gehören. Es wird dann, wenn das Steuerglied M selbsttätig mittels des Armes E von der Stellung"Reg"für regelmässigen Einzelguss nach der Stellung"2"für Doppelguss bei Erregung des Solenoides D übergeführt wird, das untere Ende der Schraube m3 des Steuergliedes M in der Raste m7b und an dem einen Wandungsende der Aussparung M6 durch die Streckung des Kniegelenkes F, f festgehalten werden. Umgekehrt wird, wenn das Solenoid D abgeschaltet und das Steuerglied M in seine Ausgangsstellung für regelmässigen Einzelguss durch das Einknicken des Kniegelenkes F, f zurückgedreht wird, das untere Ende der Schraube m3 in ähnlicher Weise in der Raste m7c gehalten und an das andere Wandungsende der Aussparung M6 durch die am Solenoid D abgewtützte Feder d1 angedrückt werden.
  • Da die Raste m7a für das kontinuierliche Giessen zufällig in die Mitte zwischen den beiden Rasten m7b und m7c-vgl. Fig.
  • 5 und 9-zu liegen kommen kann, kann zweckmässig, obgleich die sprunghafte und rasche Bewegung der in der selbsttätigen Einstellung teilnehmenden Teile sich als praktisch zulässig erweist, Vorsorge getroffen werden, um den Übergang der Schraube m3 von der einen nach der anderen Raste ohne Unterbrechung und allmählich erfolgen zu lassen. Zu diesem Zweck ist nach Fig. 9 ein Abstützglied für die Schraube m3 in der Form eines kleinen federbelasteten Kolbens J vorgesehen, der in der Bügelplatte M4 quer zu dieser bewegbar angeordnet ist, so dass er leicht durch das untere Ende der Schraube m3 verschoben werden kann, wenn das Steuerglied M von Hand in die Stellung für kontinuierliches Giessen gedreht wird. Der Kolben J ist mit senkrechter Achse in einem kleinen an der Unterseite der feststehenden Platte M4 befestigten Bügel J1 gleitbar geführt und steht unter dem Einfluss einer verhältnismässig starken, sein oberes Ende mit der Bodenfläche der Aussparung M6 in Fluchtlinie haltenden Druckfeder J2. Der Durchmesser des Kolbens J ist vorzugsweise gleich dem Durchmesser des unteren Endes der Schraube M3 zu wählen, so dass der Kolben durch diese entgegen der Wirkung der Feder J2 verschoben werden kann, wenn das Steuerglied M nach der Überführung in die Stellung für kontinuierliches Giessen ausgelöst wird.
  • Die den Kolben J umschliessende Schraubenfeder J2 ist in einer entsprechend weiten Aussparung des Bügels J1 gelagert, an deren Bodenfläche jjßie mit ihrem einen Ende abgestützt ist, während sie mit ihrem anderen Ende an einem Bund J3 des Kolbens angreift und diesen dadurch-vgl. Fig. 9-senkrecht in seiner normalen, durch das Anliegen des Bundes J3 an der Unterseite der platte M4 bestimmten Hochlage hält. Daher wird der Kolben J, wenn er während der raschen Drehung des Steuergliedes M bei der selbsttätigen Einstellung dieses quer zur Raste m7a ausrichtet, leicht unter der Wirkung des starken Druckes der Feder m5 nachgeben, so oft als das Steuerglied M an der für kontinuierliches Giessen bestimmten Stelle unmittelbar über dem Kolben J von Hand eingestellt und ausgelöst wird.
  • Die Erfindung kann im Einzelnen auch in einer von der Ausführungsform nach der Zeichnung abweichenden Form verwirklicht werden. Beispielsweise kann man an Stelle von elektrischen Behältern und Solenoiden für die selbsttätige Einstellung des
    Steuergliedes M vom Registerstreifen Y aus auch mechanische
    Mittel wie Hebel, Lenker und Nockenscheiben verwenden.
    1-
    n s p r ü c h e.
    . A
    1
    1.) Matrizensetz-und zeilengiessmaschine mit selbsttätiger Steuerung durch einen Registerstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Registerstreifen (Y) auch dazu benutzt ist, einen einstellbaren Wähler (M) zu steuern, der die Maschine selbsttätig in den Arbeitszustand für die Lieferung von Gutszeilendoppelstücken oder für die Erzeugung jeweils nur einer der gesetzten Matrizenzeile entsprechenden Gusszeile bringt.

Claims (1)

  1. 2.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler ein selbsttätig einstellbares Steuerglied (M) aufweist, das in einer Einstellage das gewöhnliche Arbeiten der Maschine für das regelmässige Giessen von jeweils einer Gusszeile ermöglicht und in einer zweiten Einstellage die Maschine zum Giessen von mehreren Gusszeilendoppelstücken veranlasst.
    3.) Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler (M) eine federbelastete Kupplung enthält, deren Wirkungsweise durch die Wählereinstellungen gesteuert wird.
    4.) Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dags das Steuerglied (M) des Wählers in seiner Ausgangs-oder Normallage für das regelmässige Giessen von je einer Gusszeile eingestellt ist.
    5.) Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler mit einem Solenoid (D) ausgerüstet ist, das sein Steuerglied (M) verstellt.
    6.) Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichanet, dass der Wähler (M) einen elektrischen Schalter (G) steuert, der zur Schliessung des Erregerstromkreises für ein Solenoid (16) dient, das die Wiederaufnahme der Fortschaltung des Registerstreifens (Y) bis nach Beendigung des letzten Gusszeilendoppel verhindert.
    7.) Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) für den Registerstreifen (Y) eine ein-und ausrückbare federbelastete Kupplung (13) enthält, die durch das zum Anhalten des Streifens vorgesehene Solenoid (16) bei dessen Erregung geöffnet wird.
    8.) Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das beim letzten Gessvorgang wieder stattfindende Schliessen des vom Wähler (M) gesteuerten elektrischen Schalters (G) und die dadurch hervorgerufene Stromlosigkeit des auf die Kupplung (13) wirkenden Solenoids (16) das neuerliche Einrücken der Kupplung (13) und damit den Wiederantrieb des Registerstreifens (Y) und das Setzen der nächsten Matrizenzeile vor der Beendigung des letzten Giessvorganges veranlasst. gekennzeichnet, dass der Registerstreifen (Y) mit einer besonderen verschlüsselten Lochung (y) versehen ist, durch welche der Wähler (M) selbsttätig zum Übergang in die dem Giessen von usszeilendeppelstücken zugeordnete Einstellage veranlasst wird.
    10.) Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung und die Interpunktion der Zeilen durch gesonderte Reihen von Löchern (4a) in dem Registerstreifen (Y) und die Einleitung des Mehrfachgiessvorganges durch ein besonderes, ebenfalls im Streifen vorgesehenes Löschungzeichen (y) gesteuert wird.
    11.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadufch gekennzeichnet, dass der von dem Registerstreifen (Y) aus zum selbsttätigen Arbeiten wranlasste Wähler (M) den Giess- mechanismus zuerst ur Durchführung eines Mehrfachgiessvorgan-
    ges in Tätigkeit setzt und dann nach dieser Giessperiode in den normalen Zustand für die Wiederaufnahme des regelmässigen Einzelgusses zurückbringt.
    12.) Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler (M) mehrere, der Erzeugung von unterschiedlichen Zahlen von Gusszeilendoppelstücken zugeordnete Einstellagen seines Steuergliedes (M) aufweist und dieses durch ein Bewegungsübertragungsglieder (E, f, T) vom Registerstreifen (Y) aus verstellbar ist.
    13.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsübertragungsglieder (E, F, f) ihren Antrieb durch den Kern (d) eines Solenoids (D) erhalten.
    14.) Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Solenoid (D) in einem Stromkreis litt, der durch die Fortschaltung des Registerstreifens geschlossen und geöffnet wird.
    15.) Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Steuerglied (M) des Wählers und den Bewegungsübertragungsgliedern (E, F, f) selbsttätig eine Arbeitsverbindung hergestellt wird, wenn der Wähler in seine Normalstellung für regelmässigen Einzelguss von einer Mehrfachgusseinstellage aus von Hand zurückgeführt wird.
    16.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Registerstreifen (Y) gesteuerte Wähler (M) selbsttätig nach dem vollständigen Setzen einer Matrizenzeile ein Arbeitsspiel der Maschine einleitet und diese zur ununterbrochenen Durchführung einer vorbestimmten Zahl von Arbeitsspiele veranlasst sowie auch das Anhalten der Fortschaltung des Registerstreifens (Y) zur Verhinderung der Zusammensetzung der nächsten Zeilen vor der Vollendung des letzten Giessvorganges bewirkt.
    17.) Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Registerstreifenantrieb (12) vorgesehene, unter Federwirkung stehende Kupplung (13) durch das Steuerglied (M) des Wählers am Beginn des ersten Giessvorganges selbsttätig geöffnet wird.
    18.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler für das Erzeugen von Gusszeilendoppelstücken das Arbeiten des Tastenwerkes (A) und das Anheben des Sammleraufzuges (4) sowie die Zeilenb4förderung nach dem Ableger (9) bei Überführung seines Steuergliedes (M) in die Mehrfachguss-Einstellage unmöglicht macht 19.) Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (M) des Wählers bei seiner Rückführung nach seiner die Maschine in den Betriebszustand für regelmässigen Einzelguss bringenden Normallage auch wieder das selbsttätige Arbeiten des Tastenwe kes (A) sowie den Anstieg des Sammleraufzuges (4) und die Zeilenüberführung (9) nach dem Ableger gestattet.
    20.) Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine federbelastete, axial hin-und her bewegbare Zahnstange (S) durch das Wählersteuerglied (M) mittels eines an diese angebrachten Anschlages (M5) bei den verschiedenen Einstellagen des Wählers in entsprechenden Verschiebungslagen unter Über-Windung der Gegenkraft ihrer Rückholfeder (S2) abstützbar ist.
    21.) Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahn tange (S) durch ihre Rückholfeder (S2) um eine der jeweiligen Einstellung des Steuergliedes (M) des Wählers entsprechende Strecke zurückgezogen wird und bei dieser Verschiebung einen Anschlag (R) in die Bahn einer Nase (E1) an dem die Matrizenzeile in die Lage für die Überführung nach dem Ableger anhebenden Aufzug (9) bringt sowie dadurch diesen kurz vor Eintreffen in seiner Hochlage anhält und die Entnahme der Zeile aus ihm nach dem Ableger verhindert. 22.) Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, ! dass die Zahntange (S) bei ihrer durch die Rückholfeder (S2) bewirkten Verschiebung unter Vermittlung von Hebeln eine feder-
    belastete Klaue (L) zum Eingriff mit einer Nase am Sammleraufzug (4) bringt und diesen dadurch in seiner Tief-oder zeilenaufnahmestellung verriegelt.
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