DE720940C - Wiederholungswerk einer registerstreifengesteuerten Einzellettern-Giess und -Setzmaschine - Google Patents

Wiederholungswerk einer registerstreifengesteuerten Einzellettern-Giess und -Setzmaschine

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DE720940C
DE720940C DES127616D DES0127616D DE720940C DE 720940 C DE720940 C DE 720940C DE S127616 D DES127616 D DE S127616D DE S0127616 D DES0127616 D DE S0127616D DE 720940 C DE720940 C DE 720940C
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    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
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Description

  • Wiederholungswerk einer registerstreifengesteuerten Einzellettern-Gieß und -Setzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Wiederholungswerk einer reigiistrierstreifeng esteuerten Einzellettern-Gieß- und -Setzmaschine, bei dem auf ein Lochzeichen hin das Registierstreifenschaltwerk für eine bestimmte Anzahl von Wiederholungsgüssen durch ein zweites einstellbares Schaltwerk stillgesetzt un(d wieder freigegeben wird, und die Erfindung ist durch ein weiteres Gesperre für dien Streifenvorschub gekennzeichnet, des, auf ein Lochzeichen eingerückt, so lange Wiederholungsgüsse gestattet, bis die Zeile bls zu einem einstellbaren Anschlag gefüllt ist und Idas Gesperre wieder ausrückt.
  • Ein Wiederholungswerk dieser Art ist bereits bekannt; mit diesem ist jedoch ein normales Ausfüllen einer Zeile nicht möglich, sondern dort müssen in die Zeile spreiz-oder zusammendrückbare Ausschlußelemente eängefügt werden, so daß die zu setzende Matrizenzeile jeweils etwas kürzer oder länger ist, als der Normalzeile entspricht. Weiterhin sind du-bei zdie Aüsschlußkörper vorwiegend abwechselnd verschiedenen Magazinen zu entnehmen.
  • Im Gegensatz zu dieser bekannten Vorrichtung gestattet das erfindungsgemäße Wiederholungswerk die Füllung einer Zeile genau auf die vorgesehene Normallänge, wobei ferner stets .die gleiche Matrize für alle u gie-Benden Ausschlußkörper benutzt wird.
  • Das erfindungsgemäße Gesperre enthält einen Sperrhobel, der zusammen mit .der den Registerstreifen antreibenden Klinke von einem ;durch ein Lochzeichen im Registerstreifen ges.teuerten Luftkolben gesperrt wind, solange infolge eines einzigen Lochzeichens Wiederholungsgüsse ausgeführt werden, und wenn die Zeile gefüllt ist, werden dieser Sperrhebel unddie Antriebsklinke,durch einen zweiten durch die Zeilenfüllung betätigten Luftkolben wieder freigegeben.
  • Nach einem weiteren Merkmal .der Erfindung besteht ,das einstellbare Sch.alt"verk aus zweii konzentrisch zueinander angeordneten und gegeneinander verdrehbaren, mit Einschnitten versehenen Scheiben. Bei einem anderen bekannten Wiederholungswerk sind zur Einstellung des Schaltwerkes auf die gewünschte Anzahl Wiederholungen mehrere verschieden ausgebildete Scheiben vorgesehen, die jeweils entsprechend der gewünschten Anzahl Wiederholungen immer erst gegeneinander ausgewechselt werden müssen. Demgegenüber kann das Schaltwerk nach der Erfindung dadurch auf die Zahl der Wiederholungen eingestellt werden, daß die mit Einschnitten versehenen Scheiben einfach gegeneinander verdreht werden. Jedes mehr oder minder umständliche und zeitraubende Auswechseln von Scheiben fällt dabei fort.
  • Das Ausrücken des erfindungsgemäßen Gesperres erfolgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung über ein Ventil und eine mit Anschlägen versehene Sch"evingstange, die einstellbar sind und deren einer oder me$rere mit dem beweglichen Zeilensupport in Eingriff kommen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in die vom Registerstreifen gesteuerten und zu den Arbeitsstellen der Maschine führenden Luftkanäle eine Ventileinrichtung eingeschaltet, die ein Haupt- und ein oder mehrere Nebenventile und eine Kombination von Leitungen enthält, durch die das Haupt-und eines der Nebenventile betätigt werden, um Luft von ihren Arbeitsstellen zu einer Sperrvorrichtung für den Strenfenvorschubmechanis.mus abzuleiten.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und in diesen Zeichnungen ist Fig. i eine Ansicht dies Re,gi:strierstreifenvorschubmechanismus einer normalen regi,sterstreifengesteuerten Einzellettern-Gieß- und -Setzmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in unwirksamer Stellung derselben, Fig. a eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich Fig. i, wobei der Registerstreifenvorschub gesperrt ist, Fi.g. 3 a bis 3 d sind Einzeldarstellungen des erfindungsgemäßen einstellbaren Zählwerkes, Fig.4 ist eine Vorderansicht eines Teils der Letternsammel- und Setz.schnffvorr,ichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.4, und Fig. 6 schließlich zeigt schematisch die Ventil- und Luftkolbeneinrichtungen.
  • In den Zeichnungen .ist ein vom Maschinengestell getragener Rahmen mit i bezeichnet, 2 ist ein feststehendes Joch, das mit Luftkanälen 2a versehen ist, die zu den verschiedenen vom Registerstreifen gesteuerten Einrichtungen der Gießmaschine führen. 3 sind auf der Welle .I gelagerte Sperräder, die schrittweise gedreht werden, um den Registerstreifen über die Kanäle 2,1 durch ein auf der Welle 4 befindliches Sperrklinkenra.d vorzuschalten. 6 ist ein am Rahmen i bis 611 angelenkter Hebel, der durch eine Stange 14 betätigt wird und dessen äußeres Ende in einem geschlitzten Gelenk 8 gelagert ist, das sich am Ende einer Stange 9 befindet, die durch ein Lager 1a am Rahmen i hindurchgeht. Ein bei 7 zapfenförmig gelagerter und hei io mit dein oberen Ende der Stange 9 verbundener Hebel ist mit i i bezeichnet. Dieser Hebel dient dazu, eine Luftleitung zu betätigen, um Luft in einen der Kanäle zu fördern, der durch eine Registerstreifenlochung freigelegt ist. 15 ist ein einstellbarer Anschlag an der Stange 9 und 13 -eine diese umgebende Feder. Eine bei 16a im Rahmen drehbar gelagerte Klinke für das Sperrad 5 ist mit 16 bezeichnet, eine an einem Ring 18 drehbar gelagerte Klinke mit 17. Dieser Ring 18 -dreht sich konzentrisch mit dem Sperrad 5 und hat eine sich zwischen einstellbaren Anschlägen ia des Rahmens i bewegliche Nase i9. Das äußere Ende der Halteklinke 16 ist an einen Hebel 2o angelenkt, zwischen dem und dein Hebel 6 eine elastische Kupplung 2 i vorgesehen ist. In dem Hebel 20 ist weiterhin ein Gelenk 22 gelagert, das mit seinem anderen Ende an die Klinke 17 angelenkt ist. Zwischen der Halteklinke 16 und der Antriebsklinke 17 ist eine Feder 23 vorgesehen, und für letztere ist schließlich noch ein Anschlag 24 vorgesehen. Alle diese genannten Teile gehören zu dem Reg i sterstreifenv orschubmechani simus.
  • Zum Stillsetzen und Wiederfreigeben des Registerstreifensohaltwerkes ist ein einstellbares Schaltwerk vorgesehen, welches einen Arm A aufweist, der an das Ende 16b der Halteklinke 16 angelenkt ist und um den Zapfen 16a schwingt, wenn diese mit dein Sperrrad 5 in oder außer Eingriff kommt, wodurch der Registerstreifen vorgeschaltet wird. In den Weg diieser Schwingbewegung des Armes A ragen ein drehbarer Anschlag und ein Zählwerk, vorzugsweise in Form einer mit Einschnitten versehenen Scheibe Al. Bei Herstellurng normalen Satzes schwingt der Arm mit jeder Operation der Klinke 16 hin und her, so,daß er an einem Hubende frei in einen Einschnitt dieser Scheibe A1 eintritt. Die Scheibe Al sitzt auf einer vom Rahmen i getragenen Achse a und wird durch ein ebenfalls auf dieser Welle sitzendes Sperrklinkenrad A= gedreht. Dieses Klinkenrad wird durch die Klinke A3 betätigt, die auf dem Zapfen a' gelagert ist, und zwar auf dem Rahmen A`', der lose auf der Achse a sitzt. Dieser Rahmen A4 ist durch ein Gelenk A' mittels des Stiftes a.= mit einem Absatz 6b des Hauptbetätigungshebels 6 verbunden.
  • Bei Herstellung normalen Satzes ist die nur durch ihr Gewicht wirksame Klinke A3 mit dem Sperraid A= außer Eingriff (Fig. a), so daß die Bewegungen des Hebels 6 sich auf das Sperrad A° nicht auswirken. Wenn nun 3edoch,dne Wiederhol:ungsgießvorrichtung eingeschaltet wird; wird durch den Registerstreifen eines der besonderen Symbole präsentiert. Dieses Zeilenfüllsymbol läßt die Klinke A3 sich zum Eingriff mit dein Sperrad A= bewegen, und zwar sm vorliegenden Fall durch einen Hebel A', der bei a3 im Rahmen i gelagert,is . Dieser Hebel AO weist einen Nokken A' auf, der gegen einen Kopf A' des Kolbens All eines Luftzylinders A11 anliegt. Das Füllsymbol des Registerstreifens läßt Luft unten in den Zylinder A11 eintreten, wodurch dann -durch Ansteigen des Kalbens A1° die Klinke A3 aus der unwirksamen Stellung gemäß Fig. z in die Wirkstellung nach Fig. 3 bewegt wird. Solange der Kolben durch die Druckluft angehoben bleibt, bewegt die Klinke A3 Idas Rad A2 bei jedem Hub .des Hebels 6 um einen Zahn weiter. Die Drehung des Rades A2 bewirkt auch eine Drehung der mit Einschnitten versehenen Scheibe Al, die dadurch einen vollen Teil ihrer Kante in den Weg -des Hebels A bringt (Fig. 3), wodurch das Außerei.ngriftkommen der Halteklinke 16 mit dem Vorschubrad 5 verhindert wird, so d@aß der Registerstreifenvorsehub gesperrt ist. Die Kupplung 21 ermöglicht den anderen Teilen dieses Vor.sehubwerkes ihre normale Tätigkeit.
  • Während der Drehung der Scheibe A1 erfolgen die Gießvorgänge der Maschine entsprechend dem Symbol des feststehenden -R@egisterstreifenis zum Füllen Tier Zeile, bis der nächste Einschnitt in der Scheibe A1 so steht, daß der Hebel A sich in ihn hinei:nbe-,veäen kann, wodurch @die Halteklinke 16 wieder freigegeben und der Vorschub des Registerstreifens wiederaufgenommen wird.
  • Um die Zahl der von einem einzigen Symbol des Registerstreifens bewirkten Wiederholungsgüsse ändern zu können, ist die Scheibe Al einstellbar. Zu -.diesem Zweck ist konzentrisch zu dieser Scheibe A1 und hinter dieser eine zweite, ebenfalls mit Einschnitten versehene Scheibe A13 vorgesehen, so daß durch einfaches Drehen der beiden Scheiben Al und A13 gegeneinander jede beliebige volle Kantenlänge gegenüber dem Arm A eingestellt werden kann.
  • Die in Fig. i dargestellte Scheibe A1 hat vier Einschnitte und .demgemäß auch vier gleiche volle Umkreiskanten. Die Anordnung ist so getroffen, daß während der schrittweisen Drehung der Scheibe von einem Einschnitt zum folgenden jeweils vier Güsse ausgeführt werden.
  • In Fig. 3-a ist eine rückwärtige Ansicht der Scheibe A1 zusammen mit der Scheibe A13 @.dargestellt. Die vollen Teile des Umkreises der Scheibe A13 haben hier nicht die gleiche Länge wie die der Scheibe Al. Aber sowohl hier wie in der Darstellung gemäß Fig. i liegen die Einschnitte beider Scheiben übereinander. Durch Bewegung der beiden Scheiben gegeneinander in die in Fig. 3 c gezeigte Stellung sind lediglich zwei Einschnitte wirksam gemacht, und entsprechend: sind zwei volle Umhreisteile vorgesehen, wobei jeder dieser Teile eine solche Länge hat, daß ihr zehn Wiederholungsgüsse entsprechen. Durch weitereVerstellung der beiden Scheiben in die Stellung gemäß Fig. 34 wird ledi.alich ein Einschnitt %virksam gemacht, so d'aß 2o Wiederholungsgüsse ausgeführt werden können.
  • Die Scheibe A1 ist mit einem Knopf A14 versehen, durch dessen Betätigung sie gegenüber der anderen Scheibe verstellt werden kann. Um ungewollte Verschiebungen beider Scheiben .gegeneinander zu verhindern, sind federnde Kugeln o. dgl. Sperrmittel a5 vorge-3ehen, und ein Stift rzl und eine Scheibe a' .dienen zur Begrenzung .der Bewegung der beiden Scheiben in bez,ug aufeinander.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung werden also durch das den Papiervorschub sperrende Symbol des Registerstreifens die vorgesehenen Wiederholungsgüsse gesteuert.
  • Wenn nun ,die Einschaltung des Registerstreifenvorschubes nicht nach Durchführung einer bestimmten Anzahl Wiederholungsgüsse erfolgen soll, sondern wenn die erforderliche Anzahl Typenkörper gegossen ist, gelangt das erfindungsgemäße weitere Gesperre für den Registerstreifenvorschub zur Auswirkung. Für diesen Fall wird im Registerstreifen ein zweites Symbol vorgesehen, das die Festlegung !des Streifenvorschubes durch Einwirkung auf einen Hebel B bewirkt, der an dem Ring 18 befestigt ist, welcher die den Registerstredfenantrei@bende Klinke 17 trägt. Während dejs normalen Setzeis schwingt diieser Hebel B frei. Wenn nun jedoch das erw ähnte besondere Symbol in Erscheinung tritt, lvird ein bei b am Ventilgehäuse BB drehbar gelagerter- Riegel BI in den Weg des Armes B bewegt und dieser damit am Arbeiten gehindert, so d@aß oder Ring 18 festgestellt wird und die Antriebsklinke 17 :das VorschuubrUd 5 nicht mehr betätigen kann. Durch die Federkupplung 21 wird die Fortführung der normalen Betätigungen der anderen Einrichtungen ermöglicht.
  • Die Bewegur g ,des Riegels BI in die Sperr- -stell,ung für den Arm B erfolgt durch die Be--,ve-gun.g eines Kolbens indem Luftzylinder B3. Durch das erwähnte Symbol wird Luft unter diesen Kolben geführt, so daß dieser sich in dem Luftzylinder B3 nach oben bewegt und den Riegel BI in die Bahn des Armes B bringt. Während der Sperrung des Armes B werden Wiederholungsgüsse ausgeführt, und zwar so lange, bis die Typenzeile ihr volles Maß oder die (bestimmte Länge ,erreicht hat. Wenn .dies erreicht ,ist, stößt,der führende Typenkörper X (Fig.6) in der gegossenen Typenzeile einen im Typenkanal der Maschine gleitbaren Zeilensupport I' gegen einen Anschlag B5, der auf einem Rahmen B° gelagert ist, der seinerseits auf dem Teil B15 (Fig. 8) des Setzschiffmech.anismus angeordnet isst. Das vordere Ende des Supportes I' ist abgesetzt, um in einen entsprechenden Teil auf der Unterseite des Anschlages B- einzugreifen. Wenn dieser Eingriff erfolgt, wird über B1° ein Ventil B" betätigt"das Luft unter ainen Kolben B4 ein.läßt und damit diesen Kolben anhebt, ..der auf den Ansatz oder Riegel BI einwirkt, so d:aß der Hebel B wieder freigegeben wird und,der normale Streifenvorschub fortgesetzt werden kann.
  • Der Anschlag B5 ist für Zeilen normaler Länge bestimmt, :aber durch zusätzliche Anschläge können Wiederholungsgüsse von dem gleichen Symbol in verschiedenen Abschnitten oder Stellen der Zeile erfolgen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Anschlag B° längs des Rahmens BG einstellbar und durch eine Schraube b5 feststellbar. Ein weiterer gleichartiger Anschlag B' ist ebenfalls am Rahmen B° angeordnet und ein dritter Anschlag BA auf dem Anschlag B' einstellbar und durch die Schraube bli feststellbar befestigt. Der Rahmen Bl; kann in die Normalstellung zurückkehren, wenn die Anschläge B' und B$ passiert sind.
  • An einem Ende des Rahmens oder der Stange B° ist ein Hebel BI befestigt (Fig. 5 und 6), der, wenn die Stange b1° durch die Berührung des Supports Y mit einem der Anschläge B', B' oder BI zum Schwingen gebracht wird, gegen den Kolben B1° des Vent Zls Bll gestoßen wird. Dieses Ventil wird gewöhnlich durch eine Feder B1= geschlossen gehalten, und eine konstante Luftmenge wird durch den Kanal B11 in die Ventilkammer unter das Ventil geleitet. Wenn der Kolben B1° herabgedrückt wird, tritt Luft durch den Kanal B'3 ein, durch das Ventil hindurch und durch die Öffnung B" aus, dann durch eine Leitung in das untere Ende des Zylinders, in dem .der Kolben B4 angeordnet ist. Diese Luft drückt diesen Kolben nach oben, der dadurch auf das hintere Ende des RiegelsBl einwirkt, so daß der Hebel B freigegeben wird.
  • Die beiden den Riegel BI betätigenden Kolben B3 und B4 sind in dem Gehäuse B15 (Fig. 6) angeordnet. Wie ersichtlich, hat der Kolben B4 einen größeren Durchmesser als der Kolben B3, so daß die in den Zylinder des Kolbens B4 eintretende Luft den auf den Kolben B3 einwirkenden Luftdruck überwindet und das Zurücknehmen des Riegels BI sichert.
  • Die Anordnung der Ventile und Kolben sowie der Mittel, .durch die diese durch Symbole im Registerstreifen betätigt werden, deren Komponenten beim normalen Arbeiten der Maschine nicht benötigt werden, ist in Fig.6 dargestellt.
  • In .die von dem Joch 2 zu den üblichen Stellen D und E der Maschine führenden Luftleitungen ist eine Ventilkammer C eingesetzt, deren Ventile durch das eine oder andere der .erwähnten .besonderen Symbole des Registerstreifens betätigt werden, um die Luft in bestimmten Leitungen aus ihrer normalen Richtung .abzulenken und auf die Luftkolben A1° und B3 zur Einwirkung gelangen zu lassen.
  • Die zur Betätigung der vorliegenden Vorrichtung benötigten Symbolkomponenten im Joch 2 sind mit 2a, 2b und 2e bezeichnet. Diese Komponenten bilden Teile anderer Symbole zur normalen Funktion der Maschine.
  • Wenn die Ventilvorrichtung C eingeschaltet wird und die Maschine zur Herstellung normalen Satzes läuft und eine Lochung im Registerstreifen den Kanal 2a im Toch 2 freigibt, tritt die Luft über eine Leitung -2d in den Raum unterhalb .des Ventils Cl ein. hebt dieses gegen die Wirkung einer Feder an, strömt um das im Durchmesser kleinere untere Ende c dieses Ventils, dann durch einen Durchgang 2e in eine Kammer des Ventilgehäuses, in der das Ventil C= angeordnet ist, rund um den im Durchmesser kleineren Teil cl .dieses Ventils, von dort aus über den Kanal 2f in .die Kammer, in der sich das Ventil C3 befindet, strömt um den im Durchmesser kleineren Teil c° dieses Ventils, dann durch einen Kanal 29 in eine Leitung e, .die zur normalen Station El der Gruppe E führt. In gleicher Weise strömt die Luft vom Kanal 2b aus, wenn dieser eine Komponente eines normalen Symbols ist, über 211 in die Kammer des Ventils Cl, weiter über eine ringförmige Nut c3 in die Leitung c4 und schließlich über die Leitung dl zu dem Behälter Dl der Gruppe D. Ebenso endlich strömt die Luft durch den Kanal 2c über eine Leitung 2i in die Kammer des Ventils Cl. über die ringförmige Nut cl in die Leitungc6 und von .hier .aus durch die Leitung e1 zu einem Behälter F_2.
  • Zur Betätigung der durch den Kolben All gesteuerten Wiederholungsvorrichtung dienen die Komponenten 2a und 2b, zur Betätigung der durch den Kolben B3 gesteuerten Wiederholungsvorrichtung dienen die Komponenten 2a und 2 `'Fenn die durch den Kolben All' gesteuerte Wie#lerholungsvorrichtung betätigt wird, wird Luft durch die Kanäle 2a und 2b in die Ventilkammer geleitet. Die vom Kanal 2a aus einströmende Luft hebt das Z'entil Cl an, schneidet dadurch die Verbindung zwischen den Leitungen ah und c4 ab und bringt die ringförmige Nut c3 des Ventils Cl auf gleiche Höhe mit einer Leitung c7 im Gehäuse C=. Von dem Kanal c3 aus erstreckt sich eine Nut cl nach unten, über @di:e Luft von der Leitung 2h über c8 und c3 in :den Kanal c' strömt, von dort aus :durch die Leitung Ale zum Luftkolben A1°. Gleichzeitig gelangt ein Teil der Luft von :dem Kanal c' .in den Kanal c° und drückt das Ventil C2 nach unten, so :daß @die Luft vom Kanal :2a von ihrem normalen Bestimmungsort abgeschnitten ist.
  • Wenn die durch den Luftkolben B3 gesteuerte Wiederholungsvorrichtung betätigt wird, führen -die Komponenten ,des .betreffenden Symbols die Luft :durch die Kanäle aa und zc in das Ventilgehäuse. Die vom Kanal 2a kommen-de Luft hebt wiederum :das Ventil Cl an, dieses .sperrt dadurch die Verbindung zwischen den Leitungen 2i und c11 und bringt die Ringnut c5 auf gleiche Höhe mit ,dem Kanal c1°. Mit,der Ringnut cl steht eine lotrechte Nut c" in Verbindung, so daß bei :angehobenem Ventil die Luft vom Kanal ac 4'urch die Leitung 2i, Nuten cll und c5 zum Durchlaß c1° strömt und von hier aus über die Leitung b1° zum Luftkolben B3. Gleichzeitig ,gelangt ein Teil der Luft von dem Kanal c1° in die Leitung c11 und .drückt das Ventil C3 nach unten, wodurch die Luft vom Kanal 2a von :der Erreichung ihres normalen Bestimmungsortes abgesperrt wird.
  • Die Ventile C2 und C3 könnten auch in Tandemanordnung in einer Kammer untergebracht werden. In diesem Fall wird die Luft in der Weise in die Kammer eingeführt, daß nur das benötigte Ventil betätigt wird ohne Einwirkung auf :das :andere, oder wenn die Luft durch eine andere Leitung eingeführt wird, werden beide Ventile als eines betätigt.
  • Zur Betätigung der beschriebenen Sperr-und Freigabevorrichtungen können Komponenten von Symbolen normaler Zeichen benutzt werden; es ist nur dafür zu sorgen, daß die verwendete Kombination nicht eine solche ist, wie sie für normale Betätigung der Maschine benötigt wird.
  • Die erwähnten Symbole zur Betätigung der Sperr- und Freigabevorrichtungen steuern gleichzeitig die Stellung :des Matrizenrahmens. Es wst -da-her bei .diesen registerstreifengesteuerten Maschinen nicht erforderlich, den Matrizenrahmen durch eine besondere Betätigung einzustellen.
  • In Standardanlagen nimmt die Aus-schlußmatrize im Matriz:enrahmen eine bestimmte Stellung ein, aber es gibt auch Anlagen, bei denen sich diese Matrize in der einen oder anderen einer ;bestimmten Anzahl konstanter Stellungen befinden kann. In diesem Fall müssen die die Wiederholungsgießvorrichtungen steuernden Symbole aus mehreren Komponenten ibestehen, und um die beschriebenen Vorrichtungen diesen Symbolen ,anzupassen und die richtige Matrize über die Gießform zu bringen, kann in den Leitungen einbesonderes Umschaltventil vorgesehen sein, :das die Luft entsprechend führt.
  • Statt den Anschlag BI auf den Hebel B einwirken zu lassen, kann er .auch so angeordnet sein, :daß er :direkt oder indirekt zwischen dem Arm i9 :am Ring und einem der Anschläge ia wirksam ist.
  • Wenn sich in :einer Zeile Text nur in der Mitte derselben befindet, also am Zeilenanfang und am Zeilenende Aus.schluß vorzusehen ist, dann muß folgendermaßen vorgegangen werden: Zunächst muß die Zahl der vom Text benötigten Gevierte ausgerechnet werden, :diese ist dann von der Gesamtzahl :der Gevierte der Zeile :abzuziehen, sodann sind gesonderte Symbole für die ,gleichen Räume entsprechend einer Hälfte der verbleibenden Zeile anzuschlagen und einzustellen, der entsprechende Ausschluß ist vor den Text zu plazieren, und endlich ist das Symbol für die andere Hälfte des Zeilenrestes zur Anordnung von Ausschluß :hinter .dem Text einzustellen.
  • Durch die Erfindung wird die Bedienung der Maschine wesentlich vereinfacht und an Registerstreifenlänge gespart. Der Setzer behandelt den Ausschluß vor dem Text als unbestimmte Größe, und er stellt lediglich das Symbol zur Betätigung der Vorschubsperrvorrichtung ein, :deren Freigabe :durch die Länge :der gegossenen Zeile gesteuert wird. Dann prägt er die Zeichen für den Text, liest von einer Zeilenskala die Zahl :der unbenutzten Gevierte ab und .gibt wieder :das Symbol für die Streifenvorschubsperrvorrichtung, deren Freigabe von :dem Zählwerk gesteuert wird, nachdem die bestimmte Anzahl von Güssen erfolgt .ist.
  • Wenn für den Satz nur eine Wiederholungsvorrichtung benötigt wird, .dann wird das beschriebene Verfahren nur auf die betreffende benötigte Vorrichtung angewendet.
  • Die Symbole für das normale -Ausschließen der Zeile bleiben bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ,unverändert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wiederholungswerk einer registerstreifengesteuerten Einzellettern-Gieß-und -Setzmaschine, wo auf ein Lochzeichen hin das Registerstreifenschaltwerk für eine bestimmte Anzahl von Wiederholungsgüssen durch ein zweites einstellbares Schaltwerk stillgesetzt und wieder freigegeben wird, gekennzeichnet durch ein weiteres Gesperre (B, BI) für den Streifenvorschub, das, auf ein Lochzeichen eingerückt, in an sich bekannter Weise so lange Wiederholungsgüsse gestattet, bis die Zeile bis zu einem einstellbaren Anschlag gefüllt ist und -das Gesperre wieder ausrückt.
  2. 2. Wiederholungswerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Sperrhebel (B) und die Antriebsklinke (i7) von einem durch ein Lochzeichen im hegisterstreifen gesteuerten Luftkolben (B3) gesperrt werden, solange infolge eines einzigen Lochzeichens Wiederholungsgüsse ausgeführt werden und der Sperrhebel und die Klinke durch einen zweiten Luftkolben (B4) freigegeben werden, der durch die Zeilenfüllung betätigt wird.
  3. 3. Wiederholungswerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Schaltwerk aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten und gegeneinander verdrehbaren, mit Einschnitten versehenen Scheiben (Al, A13) .besteht, wodurch die Zahl der Wiederholungsgüsse in einfacher Weise geändert werden kann. Wiederholungswerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (B, BI) über ein Ventil (B11) und eine Schwingstange (B3) ausgerückt wird, deren einer oder mehrere einstellbare Anschläge (B5, B', B6) mit dem beweglichen Zeilensupport (Y) in Eingriff kommen. ,. Wiederholungswerk nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, d.aß eine Ventileinrichtung (C) in die vom Registerstreifen gesteuerten, zu den Arbeitsstellen der Maschine f'ü'hrenden Luftkanäle eingeschaltet ist und ein Haupt-und ein oder mehrere Nebenventile und eine Kombination von Leitungen enthält, die durch das Haupt- und eines der 'Nebenventile betätigt werden, um Luft von ihren Arbeitsstellen zu einer Sperrvorrichtung für den Streifenvorschubmechanismus abzuleiten.
DES127616D 1937-06-16 1937-06-16 Wiederholungswerk einer registerstreifengesteuerten Einzellettern-Giess und -Setzmaschine Expired DE720940C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063610B (de) * 1954-12-29 1959-08-20 Mergenthaler Linotype Gmbh Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Umstellung auf wiederholten Guss
DE1170426B (de) * 1955-04-09 1964-05-21 Linotype Ges Mit Beschraenkter Steuerung fuer streifengesteuerte Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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