DE1232363B - Steuereinrichtung fuer ein Schallplattenabspielgeraet, insbesondere Start-, Stopp- und Wiederholungseinrichtung - Google Patents

Steuereinrichtung fuer ein Schallplattenabspielgeraet, insbesondere Start-, Stopp- und Wiederholungseinrichtung

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DE1232363B
DE1232363B DE1965E0029462 DEE0029462A DE1232363B DE 1232363 B DE1232363 B DE 1232363B DE 1965E0029462 DE1965E0029462 DE 1965E0029462 DE E0029462 A DEE0029462 A DE E0029462A DE 1232363 B DE1232363 B DE 1232363B
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tonearm
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cam
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lifting
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Walter Franz
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EMT GERAETEWERK LAHR W FRANZ K
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/085Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using automatic means
    • G11B3/08535Driving the head
    • G11B3/08538Driving the head the head being driven by the same means as the record can
    • G11B3/08541Driving the head the head being driven by the same means as the record can for pivoting pick-up arms
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    • GPHYSICS
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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Description

  • Steuereinrichtung für ein Schallplattenabspielgerät, insbesondere Start-, Stopp- und Wiederholungseinrichtung Die vorliegende Erfmdung betrifft eine Steuereinrichtung für einen Plattenspieler, bei dem das Einschalten des Motors, das Anlegen des Reibrades sowie das Aufsetzen des Tonarmes von einer Steuerwelle mit Nocken- und Kurvenscheiben über Kupplungshebel gesteuert wird.
  • Es gibt verschiedene Arten von Steuereinrichtungen an Schallplattenabspielgeräten. Während solche an automatischen Wechslem durchschnittlicher Wiedergabequalität zwingend notwendig sind, werden an hochwertigen Plattenspielern wegen der oft in Kauf zu nehmenden Einbuße an Hi-Fi-Qualität nur für die allemotwendigsten Funktionsabläufe Steuerungen und diese noch meist für Handbetätigung vorgesehen. Hier hat sich insbesondere die Tonarmbank mit Heb- und Senkhebel für Handbetätigung selbst in Studiomaschinen durchgesetzt. Sie gestattet z. B. auch jederzeitiges Unterbrechen einer Schallplattenwiedergabe durch Abheben des Tonarmes von der Platte, setzt aber technisches Verständnis voraus.
  • Um Fehlbedienungen, besonders bei Laien, auszuschalten, wurden in letzter Zeit Steuerungen bekannt, die es auch bei Hi-Fi-Plattenspielern übernahmen, den empfindlichen Tonarm sicher in die Einlaufrille einer Platte zu verbringen. Als Bedienungsorgane dienen z. B. Drucktasten für genormte Plattendurchmesser und solche mit Startfunktionen zur selbsttätigen Einstellung des Tonarmes auf die Einlaufrille dieser genormten Platten.
  • Steuerungen für das Unterbrechen einer laufenden Abspielung sind bei handelsüblichen Wechslern durih Betätigen zugeordneter Drucktasten in Gebrauch. Sie bewirken ein sofortiges Unterbrechen des Abspielens und Rückstellen des Tonarmes in seine Ruhelage. Ein Weiterspielen ist in der Regel nur nach Abfallen einer nächsten Platte vom Plattenstapel möglich.
  • Lediglich Plattenspieler für Spezialaufgaben haben Unterbrechungssteuerungen, die darin bestehen, daß der Tonarm in der Rille verbleibt und im gewünschten Moment der Plattenteller ruckartig angehalten wird. Beim Weiterspielen muß der Plattenteller nur sehr schnell wieder auf die richtige Tourenzahl ge- bracht werden. Verwendet werden dabei unter anderein durchlaufende schwere Metallplattenteller mit sehr leichten Hilfsplattentellern aus Kunststoff.
  • Eine andere bekannte Unterbrechungssteuerung, die sich auch fembedienen läßt, besteht darin, daß ein Kippschalter zum Heben und Senken des Tonarmes eine durch einen zweiten Antriebsmotor angetriebene Steuereinrichtung elektrisch einschaltet, welche dann über mechanische Kupplungen für Drehrichtungsänderungen auf den Tonarm einwirkt und nach dem Abheben je ein neben dem in der Mitte einer Fernsteueranordnung befindlichen Kippschalter vorgesehener Druckknopf ein selbsttätiges Verschwenken des Tonarmes gestattet, und zwar bei Druck auf den linken Knopf nach innen, auf den rechten Knopf nach außen, so lange, wie die Betätigung des jeweiligen Knopfes andauert.
  • Diese Art von Steuerungen erfordern nicht nur für jede Funktion ein eigenes Bedienungselement, sondem auch ein kompliziertes Antriebssystem. Um dazu noch ein Gefühl für die Größe dieser von Hand vorgenommenen Verstellung des Tonarmes zu haben, müssen alle Bewegungsabläufe relativ langsam vonstatten gehen. Ein Umstand, der bei bekannten anderen handbetätigten Heb- und Senksteuerungen an Tonarmen oft ermüdend lange Zeit beansprucht und zu berechtigten Beanstandungen im praktischen Betrieb Anlaß gab.
  • In allen Fällen von bekannten Steuervorgängen, besonders solchen zur Unterbrechung des Abspielvorgangs, ist nicht nur Verlust eines Teiles an Modulation unvermeidlich, was bei Sprechplatten bzw Platten zur Wiedergabe von Sprachlehrgängen sowie musikpädagogischen Schallplatten als unangenehmer Nachteil empfunden wird, eine auch fernbedienbare Steuerung von Hi-Fi-Tonarmen durch eine Vielzahl von Knöpfen und Hebeln führt zu einer sehr komplizierten Bedienungsweise, welche bei einem Laien unbedingt technisches Verständnis voraussetzt.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun die Aufgabe, eine universelle Steuerungseinrichtung für den Hi-Fi-Tonarm zu schaffen, bei der die Funktionen Starten, Unterbrechen des Abspielvorgangs und darauffolgendes Weiterspielen einer Platte bei gleichzeitiger vollautomatischer Wiederholung der zuletzt gehörten Schaffeindrücke von einer einzigen Handbewegung eingeleitet werden, wobei der Tonarm zu Beginn des Abspielens aus seiner Ausgangsstellung heraus als auch nach einer Unterbrechung in seiner Ruhestellung über der Platte von Hand horizontal in jede Richtung frei beweglich sein soll.
  • Diese Aufgabe-7 wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Steuerwelle mit ihren Nocken- und Kurvenscheiben jeweils nach etwa 1801 Drehung selbsttätig verriegelt -.wird und diese Verriegelung durch einen Bedienknopf gelöst werden kann, wobei in einem ersten Programm (0 bis etwa 1801) der Antriebsmotor eingeschaltet, das Reibrad an den Plattenteller gelegt und der Tonarm auf die Einlaufrille der Schallplatte abgesetzt wird, und daß bei einem erneuten Drücken des Bedienknopfes in einem zweiten Programm (etwa 180 bis 3601) umgekehrt zunächst der Tonarm.aus-der Rille abgehoben wird, nahezu über derselben verbleibt und am Ende des Programms das Freistellen des Reibrades vom Plattenteller und die Motorabschaltung erfolgt.
  • Da die Wirkweise des Bedienknopfes einen rein mechanischen Auslösevorgang für die Inbetriebsetzung des Steuermechanismus darstellt, ist es in der Weiterbildung der Erfindung denkbar, daß ein Elektromagnet diesen Auslösevorgang übernimmt und die Betätigung eines solchen Elektromagneten und damit die Ipgangsetzung des Gerätds durch den Steuerinechanismus über eine beliebig lange Steuerleitung von einer Fernbedienungsanordnung aus für jede der genannten Funktionen ebenfalls von einem einzigen in diesem Falle als elektrischen Drucktaster ausgebildeten Bedi##nk4opf.erfolgen kann.
  • Es ist also nicht nur.möglich, den Plattenspieler aus seiner Ruhestellung heraus in bekannter Weise fernbedient zu starten, sondern auch über die gleiche Fernbedienungseinrichtung eine jederzeitige Unterbrechung des Abspie.Ivorgangs und entsprechend eine Fortsetzung des Abspie18ns z. B. aus einem bequemen Sessel heraus vorzunehmen, was -besonders in Verbindung mit der automatisch erfolgenden Wiederholung der letzten zwei, drei Modulationsrillen bei ßprachlehrgängen, im Musikunterricht usw., wenn z. B. unterbrochene. Worte oder Satzteile bzw. Musikthemen nochmals gehört werden sollen, von Bedeutung ist Zur jederzeitigen optischen Kontrolle des Betriebszustandes der Einknopfauslösung von Start, Unterbrechung, Wiederholung und Weiterspielen, wird durch das Aufleuchten: eines Signallämpchens, welches z. B. im Bedienkniopf untergebracht sein kann, die Steuerphase undz Abspielstellung des Tonarmes und d Erlöschen des Lämpchens die Ruhestellung der Steuerung und des abgehobenen Tonamies angezeigt. In einer solchen Ruhestellung, z. B. bei einer Unterbrechung, wird der Tonarm dann nur von dem am Heb- und Senkring leicht anliegenden Stützhebel in seiner Höhenstellung fixiert und läßt sich nach Belieben vonHand frei vor- und zurückschwenken. Der in Ruhestellung über der Schallplatte stehende Tonarm läßt sich in dieser Lage auch von Hand Bise in seine AusgangsruheIage außerhalb der Schallplatte schwenken, in der er an seinem Anschlag leicht einrastend festgehalten wird.
  • Um verformungsempfindliche Gummiandruck-oder Zwischenrollen, z. B. für den Plattentellerantrieb, vor Beschädigungen zu schützen, hat der Steuermechanismus die Aufgabe, die Gummiandruckrolle erst kurz nach dem Anlaufen des Antriebsmotors an den Plattenteller anzirdrücken. Da der Steuermechanismus aber nach Betätigen des zunächst nur mechanische Funktionen ausübenden Bedienknopfes vom gleichzeitig eingeschalteten Antriebsmotor in Bewegung gesetzt wird, bleibt jeder Bewegungsablauf des Steuermechanismus und damit auch ein Einrücken der Gummiandruckrolle an den stillstehenden Plattenteller aus, wenn aus irgendeinem Grund die Netzspannung fehlt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Wirkweise des Steuermechanismus mit seiner Einknopfauslösung wird nachstehend in Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 Seitenansicht des Steuermechanismus in schematischer Darstellung, besonders der unterein- -ander angeordneten Steuerteile, F i g. 2 Draufsicht des Steuermechanismus, schematisch, mit Darstellung der Wirkweise der angetriebenen Steuerteile, F i g. 3 Darstellung der Rückstellbewegung der Abtastnadel, schematisch, F i g. 4 vergrößerte Darstellung der Kurvenbahnen an der Heb- und Senkkurvenscheibe und der Rückstellkurvenscheibe.
  • Nach Betätigen von Bedienknopf 1 wird über Winkelhebel 2, Stößel 3, nacheinander vom Schalthebel 4, mit dem Netzschalter 5 der Antriebsmotor 29 eingeschaltet wobei die Klinke des von der Netzschalterschaltkurve 10 gesteuerten Netzschalterriegels 8 den Schalthebel 4 in seiner Stellung festhält und über den Schwenkhebel 6 durch die Gummiandruckrolle 7 das Motorenrad 30 mit dem Treibrad 32 kraftschlüssig verbindet. Der Schwenkhebel 6 rastet ebenfalls ein und wird von dem durch die Andruckrollen-Schaltkurvenscheibe 11 gesteuerten Andruckrollenriegel 9 in seiner Lage gehalten.
  • Gleichzeitig laufen nun mit dem Treibrad (F i g. 1) 32 die auf der Steuerwelle 31 untereinander angeordneten - Heb- und Senkkurvenscheibe 12 und die Rückstellkurvenscheibe 13 an. Ebenfalls werden von der Steuerwelle 31 weitere, nicht gezeichnete Schaltteile, welche nicht Gegenstand dieser Erfindung sind, z. B. Gummiandruckrolle für den Antrieb di Plat-' tentellers 26, sowie der Tonarmeinstell-Steuermechanismus über einen Lenker in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt.
  • Nach einer 180'-Umdrehung der Steuerwelle klinkt, von einem zweiten Schaltnocken der Andruckrollen-Schaltkurvenscheibe 11 veranlaßt, der Andruckrollenriegel 9 die Andruckrolle 7 aus; die Steuerwelle wird über eine, am Schwenkhebel 6 angebrachte Bremse gegen das Treibrad 32 abgebremst und setzt den gesamten Steuermechanismus 35 augenblicklich still. Der Plattenspieler befindet sich in Arb#eitsstdIlung. - Wirkt nun, z. B. durch Fernbedienung, der Anker eines Elektromagneten am Magnetangriffspunkt 33 auf den Stößel 3 ein, so kuppelt wie bei einem erneuten Druck-auf den Bedienknopf 1 der Stößel den Schwenkhebel 6 wieder auf das Treibrad 32. Nach Umlauf von weiteren 180c> entriegeln nun die Schaltnocken beider Schaltkurvenscheiben 10, 11 gleichzeitig und geben sowohl die Andruckrolle als auch den Netzschalter frei. Das Gerät wird stillgesetzt, und alle Teile befinden. sich in Ruhestellung.
  • Während dieser zweiten I-Ialbdrehung der Steuerwelle 31 kommen die Steigungsstellen der Kurvenscheiben 12 und 13 zur Wirkung, auf deren Kurvenbahnen die an. den freien Enden des Heb- und Senkhebels und -des Rückstellhebels angebrachten Gleitstifte entlanggleiten. Zü:B-e- g-*m-n'--dieser zweiten Halbdrehung betätigt der Heb---ünd- Senkhebel 14 über den Lenker 18 den - Prehheb ' el 19 -und den auf der gleichen Achse - sitzenden Druckhebel 20 den Heb-und Senkring 17 derart# daß dieser- sich um den Drehpunkt,der Schiebeachse 16 mit seinem freien Teil abwärts neigt. Diese AbwärtsbeWegüng des Heb- und Senkringes bewirkt -ein Mitnehmen, des frei an der Innenschräge des Ringes anliegenden Stützliebels 21 nach unten, so daß der a-m- Tonarmgegengewicht 23 angebrachte Stätzhebel 21 den Tonarm 24 -mit der Abtastnadel 25 von der Schallplatte abhebt Unmittelbar gleichzeitig« mit dem Abheben des Tonarmes von der Platte hat die Rückstellkurvenscheibe 13 den an den Heb- und Senkring 17 angreifenden Rücksteilhebel 15 freigegeb -en, der den Heb-und Senkring vorher, während der Stätzhebel 21 vom angehobenen Heb- und Se kring 17 frei war, gegen die Federkraft der Rückholfedir 27 in Richtung B verschwenkt hatte. Die am Chassis 28 abgestätzte Rückholfeder 27 zieht nun, während der Tonarin von der Platte abhebt den Heb- und Senkring in RichtungA wieder in seine Ruhestellung. Dabei schwenkt der Tonarin 24, vom Stätzhebel 21 mitgeno men, in die Richtung A, bis der Heb- und Senkring 17,an den verstellbaren Anschlag 22 anschläg Unmittelbar darauf erreicht auch dieser Steuerteil seine Ruhestellung. Die von der Platte abgehobene Abtastnadel 25 ist dabei um einige Rillen nach außen geschwenkt worden. Der Rückstellweg des'Tonarmes und damit die Anzahl der wiederholten Rillen läßt sich durch Verstellen des Anschlages 22, gegen den der Heb-und Senkring 17 von der Rückholfeder 27 gezogen wird, in kleinen Grenzen variieren.
  • Ein dritter Knopfdruck kuppelt wieder ein, und während über den Hebelweg vom Heb- und Senkhebel 14 bis zum angehobenen Heb- und Senkring 1,7 der Tonarm senkrecht auf die Platte niedergeht, schiebt der Rückstellhebel 15, von der ansteigenden Kurvenbahn der Rückstellkurvenscheibe 13 ausgelenkt, sobald der Stützhebel 21 von der schrägen Innenkante des Heb- und Senkringes 17 freigekommen ist, gegen die Federkraft der Rückholfeder 27 den Heb- und Senkring wieder in Richtung B. Nach dieser 180'-Umdrehung der Steuerwelle 31 befindet sich das Gerät wieder in Abspielstellung.
  • Es wechseln also bei jeder Betätigung des Bedienknopfes 1 von Hand oder fernbedient über einen Elektromagneten auf den Stößel 3 die Steuerfunktionen des gesamten Steuermechanismus 35 (F i g. 2) von der Stellung Abspielen in die Stellung Unterbrechen usf.
  • In der Stellung Unterbrechen läßt sich der nur mit dem ballig ausgebildeten Auflagepunkt des Stützhebels 21 an der Innenschräge des Heb- und Senkringes 17 lose anliegende Tonarm 24 von Hand beliebig nach jeder Richtung hin seitlich frei bewegen und an der gewünschten Stelle der Platte in beschriebener Weise wieder durch Knopfdruck zum Weiterspielen absenken.
  • In F i g. 3 ist der Vorgang der Rückstellung nochmals schematisch vergrößert dargestellt. Die Abtastnadel 25 befindet sich in der Ruhestellung des Tonarmes Über der Schallplatte 34, um sich beim nächsten Knopfdruck senkrecht in die Plattenrille abzusenken. Jede weitere Unterbrechung des Abspielens führt-die von der Platte abhebende Nadel durch die Einwirkung des Steuermechanisilps; 35 in die rechts oben gestrichelt gezeichnete Ruhestellung. Beim erneuten Absenken in Spielstellung legt die Nadel den gestrichelt gezeichneten Weg nach rechts unten senkrecht auf die Platte hin zurück und befindet sich dann um einige Rillen rechts, nach außen, von der Stelle der vorherigen Unterbrechung usf.
  • . F i g. 4 veranschaulicht das Zusammenwirken der Kurvenbahnen der Heb- und Senkkurvenscheibe 12 und Rückstellkurvenscheibe 13 zum Heben und Senken des -Tonarmes sowie -das gleichzeitige Zurückstellen der Abtastnadel um einige Rillen nach außen zum Plattenrand hin. Nach dem Anlaufen des Steuermechanismus 35 bewegen sich die an den Kurvenbahnen anliegenden Gleitstifte an den freien Enden sowohl des Heb- und Senkhebels 14 als auch des Rückstellhebels 15 relativ gegen die Punkte a bzw. C#, ohne zunächst auf dem konzentrischen Teil der Kurven ausgelenkt zu werden. In dieser Zeit laufen andere Aufgaben des gesamten Steuermechanismus, z. B. das Einstellen des Tonarmes aus seiner Ausgangsruhelage außerhalb der Schallplatte in die Einlaufrille, ab. In dem Moment, wo der Punkt a den Gleitstift des Heb- und Senkhebels 14 erreicht hat beginnt mit der seitlichen Auslenkung des Heb- und Senkhebels 14 das Absenken des Tonarmes in der beschriebenen Weise zur Abspielstellung. Die Abspielnadel 25 erreicht bereits im Punkt b die Modulationsrille. Wenn kurz darauf Punkt c in dieser Lage ist, beginnt im Punkt c' der Rückstellkurvenscheibe 13 der ansteigende Kurventeil über den Rückstellhebel 15 die beschriebene seitliche Verschiebung des Heb- und Senkhebels 17 entgegen der Federkraft der Rückholfeder 27, nachdem der Stiltzhebel 21 bereits von der Innenkante des Heb- und Senkringes freigekommen ist und den auf der Schallplatte abgesenkten Tonarm 24 nicht mehr beeinflußt, zumal der Heb- und Senkring während der Weiterdrehung der Kurvenscheibe bis zum Punkt d der Heb- und Senkkurvenscheibe 12 um einen Sicherheitsbereich weiter abgesenkt wurde, damit auch bei unebenen Platten der vertikal schwankende Tonarm beim Abspielen nicht vom Heb- und Senkring 17 behindert werden würde.
  • Nach Erreichen der 1801-Drehung der Kurvenscheiben und deren Stillsetzung durch die Schaltkurvenscheiben10, 11 befinden sich die Gleitstifte des Heb- und Senkhebels 14 und des Rückstellhebels 15 wieder auf einem äußeren konzentrischen Kurventeil der beiden Kurven 12 und 13 zwischen den Punkten d-e bzw. d'#-f.
  • Wird nun mit einem erneuten Tastendruck das Ab- spielen unterbrochen, bewegen sich die Kurvenscheiben 12 und 13 wiederum um etwa 18011 weiter bis in die gezeichnete Ausgangsstellung und befinden sich dann wieder in Ruhestellung.
  • Während dieser Drehung liegt also nach einer gewissen Zeit zunächst der Punkt e der Heb- und Senkkurvenscheibe 12 am Gleitstift des Heb- und Senkhebels 14 an. Bis zur Erreichung des Punktes f wird zwar der Heb- und Senkring bereits wieder in seine Ruhelage geschwenkt jedoch beginnt das Abheben des Tonarmes von der Platte erst im Punkt g, da erst in diesem Augenblick die Innenkante des Heb- und Senkringes 17 den Stützhebel 21 nach unten mitnimmt. Vom Punkt f an beginnt auch die Einwirkung der abfallenden Kurvenbahn der Rückstellkurvenscheibe 13 von Punkt f und W, wodurch der Rückstellhebel 15 freigegeben wird.
  • Durch das gleichzeitige Zusammenwirken der Kurvenbahnabschnitte g-h der Heb- und Senkkurvenscheibe 12 und " der Rückstellkurvenscheibe 13 wird nicht nur der Tonarin von der Platte abgehoben, sondern auch durch die Rückholfeder 27 der Heb-und Senkring 17 in seine Ruhelage seitlich zurückgezogen. Es entsteht eine nach rechts oben gerichtete Schräge Abhebbewegung der Abtastnadel 25, wie sie in F i g. 3 gestrichelt eingezeichnet ist.
  • Somit ist es möglich, auch ein auf höchste Wiedergabequalität gezÜchtetes Schallplattenabspielgerät mit seinem empfindlichen Tonarm und Abtastsystem "in seinen wichtigsten Funktionen mit nur einer einzigen Bedientaste zu steuern.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Steuereinrichtung für einen Plattenspieler, bei dem das Einschalten des Motors, das Anlegen des Reibrades sowie das Aufsetzen des Tonarines von einer Steuerwelle mit Nocken- und Ku#venscheiben über Kupplungshebel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (31) mit ihren Nockenscheiben (10, 11) und Kurvenscheiben (12, 13) jeweils nach etwa 1801 Drehung selbsttätig verriegelt #vird. und diese Verriegelung durch d9 Bedienknopf (1) gelöst werden kann, wobei in einem ersten Pro-gramm (0 bis etwa 1800) der Antriebsmotor (29) eingeschaltet, das Reibrad an den Plattenteller gelegt und der Tonarn3 (24) auf die Einlaufrille der Schallplatte abgesetzt wird, und daß bei einem erneuten Drücken des Bedienknopfes (1) in einem zweiten Programm (etwa 180 bis 360') umgekehrt zunächst der Tonarin aus der Rille abgehoben wird, nahezu über derselben verbleibt und am Ende des Programms das Freistellen des Reibrades vom Plattenteller und die Motorabschaltung erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programme durch Drücken des Bedienknopfes (1) in ständigem Wechsel ablaufeii. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abheben des Tonarmes im Programm 2 gleichzeitig ein Rückversetzen des Tonarmes um einige Rillen erfolgt. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der durch Rückversetzen des Tonarmes beim Abheben von der Platte wiederholten Rillen durch Verstellen des Anschlags (22) variiert werden kann. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß ein Anzeigelämpchen im Gerät, z. B. im Bedienknopf (1), durch Aufleuchten die Abspielstellung und durch Erlöschen die Ruhestellung des Tonarmes im von der Platte abgehobenen Zustand optisch anzeigt. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarin in der abgehobenen Stellung horizontal frei schwenkbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0189502A1 (de) * 1985-02-01 1986-08-06 Erich Dr.h.c. Döring Tonwiedergabegerät für ruhende platten- oder blattförmige Tonträger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0189502A1 (de) * 1985-02-01 1986-08-06 Erich Dr.h.c. Döring Tonwiedergabegerät für ruhende platten- oder blattförmige Tonträger

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