DE1136130B - Aufsetzvorrichtung von Hand betaetigt fuer Tonarme - Google Patents

Aufsetzvorrichtung von Hand betaetigt fuer Tonarme

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DE1136130B
DE1136130B DEE21015A DEE0021015A DE1136130B DE 1136130 B DE1136130 B DE 1136130B DE E21015 A DEE21015 A DE E21015A DE E0021015 A DEE0021015 A DE E0021015A DE 1136130 B DE1136130 B DE 1136130B
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Germany
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friction
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friction wheel
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Karl-Heinz Tiedtke
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ELAC Electroacustic GmbH
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/09Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using manual means only

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Aufsetzvorrichtung von Hand betätigt für Tonarme Die Erfindung betrifft eine Aufsetzvorrichtung von Hand betätigt für Tonarme zum Einsetzen der Abtastnadel in eine beliebige Rille der abspielbereiten Schallplatte, bei welcher der Tonarm über einen senkrecht verschiebbaren Stößel angehoben und über seine senkrechte Lagerachse verschwenkt werden kann, an der ein Reibglied angebracht ist, das mit einem Reibrad einer Steuerstange durch Drücken und Drehen einer Handhabe gekuppelt werden kann.
  • Es sind Plattenspielgeräte bekannt, bei denen der Tonarm mittels einer Handhabe angehoben und oberhalb des Plattentellers verschwenkt werden kann, um die Abtastnadel auf den Rand oder in eine Zäsur der jeweilig abzuspielenden Schallplatte einzusetzen. Die Handhabe ist mit einer Steuerstange verbunden, die unterhalb der Montageplatte parallel zur Ebene des Plattentellers axial verschiebbar und drehbar gelagert ist. An dem der Handhabe abgewandten Ende der Steuerstange ist ein Reibrad angebracht, welches mit einem Reibkranz in Eingriff gebracht werden kann, der an einer vertikalen Drehachse des Tonarmes angebracht ist. Ferner befindet sich auf der Steuerstange ein Kegel, der bei der axialen Bewegung der Steuerstange auf eine Wippe einwirkt und über diese den Tonarm in vertikaler Richtung verschwenkt, d. h. von der Tonarmablagestütze abhebt und auf die Platte absenkt. Die Absenkbewegung wird durch einen Dämpfungszylinder verlangsamt.
  • Der Nachteil der bekannten Einrichtung ist vor allem die horizontal verschiebbare Anbringung der Handhabe, die in dieser Form bei modernen Plattenspielgeräten, vornehmlich bei Koffergeräten, keine Verwendung finden könnte. Wollte man die Handhabe jedoch wie üblich auf der Montageplatte anordnen, so müßte man ein umfangreiches Umlenkgetriebe zur axialen Verschiebung und Verdrehung der Steuerstange vorsehen. Ferner ist nachteilig, daß zum Anheben des Tonarmes eine derart umfangreiche Wippe erforderlich ist.
  • Des weiteren ist eine Tonarmsteuerung bekannt, bei welcher der Tonarm über eine Steuerstange, welche in ihrer Lagerung parallel zur Plattentellerebene drehbar gelagert ist, mittels zweier am Ende dieser Steuerstange befindlicher Reibtriebe bewegt werden kann. Nachteilig ist bei dieser Tonarmsteuerung jedoch, daß das Heben und Senken durch eine besondere Ausbildung des mit der Tonarmlagerung verbundenen Reib- oder Zahnrades bewirkt wird. Die Herstellung eines solchen Reib- oder Zahnrades ist mit einem verhältnismäßig großen Aufwand verbunden. überdies kann die bekannte Einrichtung nur in solchen Plattenspielgeräten Verwendung finden, die ausschließlich Schallplatten einer Größe abspielen.
  • Ziel der Erfindung ist es, die bekannte Einrichtung wesentlich zu vereinfachen, eine leichtere Bedienung zu erlangen, indem der Bedienungsknopf von oben zugänglich ist, und außerdem das Gewicht und Anzahl der Steuerteile herabzusetzen.
  • Erfindungsgemäß ist die Lagerung mit den Armen der Steuerstange um eine beispielsweise parallel zur Plattentellerebene verlaufende Querachse vermittels der Handhabe kippbar, und das Steuerende der Steuerstange steuert dabei eineverschwenkbareNocke, die über den Stößel den Tonarm anhebt und danach das Reibrad der Steuerstange mit dem Reibglied in Eingriff gelangen läßt. Die Handhabe kann z. B. auf der Montageplatte drehbar und senkrecht verschiebbar gelagert und über einen Reibtrieb mit der Steuerstange gekuppelt sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert. Es bedeutet Fig. 1 Vertikalschnitt durch ein Plattenspielgerät mit der Steuerungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 Draufsicht auf einen Teil dieser Steuerungsvorrichtung.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Tonarm l auf einem Lagerbock 2 um eine horizontal verlaufende Achse 3 senkrecht zum Plattenteller verschwenkbar angeordnet. Der Plattenteller ist der Übersicht halber nicht dargestellt. Der Lagerbock 2 ist an der vertikal verlaufenden Lagerachse 4 des Tonarms befestigt. Diese Lagerachse 4 ist drehbar in einem an der Montageplatte 5 befestigten Lager 6 gelagert. Der Tonarm, in dessen Kopfende der Tonabnehmer 7 mit seiner Abtastnadel 8 untergebracht ist, ruht auf seiner Ablage 9. Unmittelbar vor dem Lager 6 des Tonarms, in Richtung auf die Tonarmablage 9 gesehen, befindet sich ein Führungslager 10, das ebenfalls an der Montageplatte 5 befestigt ist und einen vertikal verschiebbaren Stößel 11 führt. Dieser Stößel 11 kann mit seinem Kopfende nach vertikaler Bewegung mit einem Anschlag 12, der im Innern des Tonarms vorgesehen ist, in Eingriff kommen. Das untere Ende des Stößels 11 ragt aus dem Führungslager 10 abwärts hervor und kann dort mit der Steuerkante 15 eines Nockens 16 in Eingriff gelangen und dadurch in Richtung der Längsachse bewegt werden.
  • Die senkrecht verlaufende Lagerachse 4 des Tonarms weist an ihrem unteren Ende ein segmentförmiges Reibglied 17 auf, das federnd ausgebildet ist und mit einem Reibrad 18 in Eingriff gelangen kann.
  • Wenn der Reibkranz dieses Reibrades 18 gegen das Reibglied 17 gelegt wird, so wird das Reibglied aufwärts gebogen und kommt mit einem Raststift 19 in Eingriff. Im Schwenkbereich des Raststiftes 19 sind auf dem Rastglied 17 Rastnuten 20 vorgesehen, in die der Raststift 19 einrastet, wenn sich der Tonarm über der Einlaufrille von Schallplatten gängiger Größe befindet. Diese Rastnuten sind in der Fig. 2 dargestellt. Ferner ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß das Rastglied 17 einen konzentrisch zur vertikalen Achse 4 des Tonarms verlaufenden Längsschlitz 21 aufweist, durch den das Führungsläger 10 des Stößels 11 abwärts hindurchragt.
  • Das Reibrad 18 ist in der Nähe des Steuerendes 25 der Steuerstange 26 befestigt. Das Steuerende befindet sich stets im Eingriff mit einer weiteren Steuerkante 27 des Nockens 16. Eine an den Nocken 16 angreifende Feder 28 zieht die Steuerkante 27 stets gegen das Steuerende der Steuerstange 26.
  • Des weiteren ist an den Nocken 16 über eine Stange 30 der Kolben 31 des Dämpfungszylinders 32 aasgelenkt.
  • Die Steuerstange 26 ist zwischen den senkrecht abgewinkelten Armen 33, 34 einer Konsole 35 gelagert. In den erwähnten Armen befindet sich jeweils ein Augenlager für die Steuerstange. Die Konsole ist an einem Lagerbock 36 um eine parallel zur Plattentellerebene verlaufende Achse verschwenkbar gehaltert. Der Lagerbock 36 ist mit der Unterseite der Montageplatte 5 verbunden. Eine Zugfeder 37, die zwischen einem Teil des Lagerbockes 36 und einer Anlenkstelle der Konsole 35 angeordnet ist, versucht die Konsole und damit auch die Steuerstange entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen. Dadurch wird ein weiteres Reibrad 38, das an dem anderen Ende der Steuerstange 26 befestigt ist, gegen eine Reibscheibe 39 gedrückt, die an dem unteren Ende der Lagerachse 40 einer Handhabe 41 angebracht ist. Die Lagerachse 40 kann in einem Augenlager der Montageplatte gedreht und axial verschoben werden. Unterhalb der Reibscheibe 39 befindet sich das: nach oben abgewinkelte Ende 42 einer Schaltwippe 43, die ebenfalls an dem Lagerbock 36 um dieselbe Achse wie die Konsole 35 verschwenkbar gelagert ist. Das andere Ende 44 der Schaltwippe 43 kann bei Abwärtsbewegung der Reibscheibe 39 auf den Schaltschieber 45 derart einwirken, daß der Stromkreis des Antriebsmotors geschlossen wird. Der Schaltschieber 45 und auch die Schaltwippe 43 sind in der Draufsickt in der Fig. 2 dargestellt. Der Schaltschieber 45 kann außerdem durch eine Schaltnase 46, die in dem hinteren Ende des Reibgliedes der senkrechten Lagerachse 4 des Tonarmes vorgesehen ist, betätigt werden, und zwar wird durch das Anheben des Tonarm und das Auswärtsschwenken von Hand der Schaltschieber in Richtung des Pfeiles 46 bewegt. Die erwähnte Betätigung des Schaltschiebers 45 durch die Schaltwippe 43 ist nur dann möglich, wenn sich der Tonarm oberhalb seiner Ablage 9 befindet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Der Bedienende drückt die Handhabe bis zum Anschlag abwärts. Dabei wird zunächst durch das Verschwenken der Steuerstange 26 über den Nocken 16 und den Stößel 11 der Tonarm von seiner Ablage 9 abgehoben. Darauf kommt der Reibkranz des Reibrades 18 mit dem Reibglied 17 in Berührung und drückt dieses aufwärts gegen den Raststift 19. Etwa zur gleichen Zeit wird die Schaltwippe 43 im Uhrzeigersinn verschwenkt und dadurch die Schaltschieber in Richtung des Pfeiles 48 bewegt, wodurch der Antriebsmotor eingeschaltet wird.
  • Darauf dreht der Bedienende die Handhabe und schwenkt den Tonarm in Richtung auf das Zentrum des Plattentellers. Bei dieser Schwenkbewegung rastet der Raststift 19 nacheinander in die Rastnuten ein. Entspricht die Größe der abzuspielenden Schallplatte einem den Rastnuten zugeordneten Durchmesser; so kann der Bedienende die Handhabe 41 loslassen, und der Tonarm sinkt durch sein Eigengewicht ab, wobei die Absinkgeschwindigkeit von der Dämpfungseinrichtung bestimmt wird. Ist eine Schallplatte abgespielt, so wird der Antriebsmotor durch eine nicht dargestellte bekannte Einrichtung abgeschaltet. Nun steht es dem Bedienenden frei, entweder den Tonarm von Hand auf die Ablage 9 abzulegen oder durch Drükken und Drehen der Handhabe denselben dorthin zu befördern.
  • Soll die Abtastnadel in eine beliebige Plattenrille eingeführt werden, so kann man mit Hilfe der Handhabe den Tonarm etwa in dem Bereich dieser Rille verschwenken und ihn dann schon etwas absenken, so daß das Reibglied 17 sich von dem Raststift 19 abhebt und die Abtastnadel 8 sich geringfügig oberhalb der Plattenoberfläche befindet. In dieser Lage vermag der Bedienende die Abtastnadel mühelos sehr genau auf die ausgewählte Rille einzustellen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufsetzvorrichtung von Hand betätigt für Tonarme zum Einsetzen der Abtastnadel in eine beliebige Rille der abspielbereiten Schallplatte, bei welcher der Tonarm über einen senkrecht verschiebbaren Stößel angehoben wird und über seine senkrechte Lagerachse verschwenkt werden kann, an der ein Reibglied angebracht ist, das mit einem Reibrad einer Steuerstange durch Drücken und Drehen einer Handhabe gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung mit den Armen (33, 34) der Steuerstange (26) um eine beispielsweise parallel zur Plattentellerebene verlaufende Querachse vermittels der Handhabe (41) kippbar ist und das: Steuerende (25) der Steuerstange dabei einen verschwenkbaren Nocken (16) steuert, der über den Stößel (11) den Tonarm (1) anhebt und danach das Reibrad (18) der Steuerstange mit dem Reibglied (17) in Eingriff gelangen läßt.
  2. 2. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Montageplatte (5) drehbar und senkrecht verschiebbar gelagerte Handhabe (41) über einen weiteren Reibtrieb, das Reibrad (38) und die Reibscheibe (39), mit der Steuerstange (26) ständig gekuppelt ist.
  3. 3. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drücken der Handhabe der Antriebsmotor eingeschaltet wird.
  4. 4. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung vorgesehen ist, die mit der senkrechten Lagerachse des Tonarms zusammenwirkt und deren Rastnuten der Tonaimstellung der einzelnen Plattengrößen entsprechen.
  5. 5. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Steuerstange (26) aus einer doppelarmigen Konsole (35) besteht, deren jeder Arm (33, 34) als Augenlager ausgeführt ist, und daß die Konsole (35) um einen an der Montageplatte (5) befestigten Lagerbock (36) schwenkbar ist.
  6. 6. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konsole (35) eine Feder (37) angreift, welche die Kupplung des Reibrades (38) mit der Reibscheibe (39) aufrechterhält.
  7. 7. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Lager (6) zugewandte Ende (25) der Steuerstange (26) das Reibrad (18) trägt, welches reibschlüssig gegen die Unterseite des als Segment ausgeführten Reibgliedes (17) gelegt werden kann. B.
  8. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (16) von einer Feder (28) stets gegen das Steuerende (25) der Steuerstange (26) zur Anlage gebracht wird.
  9. 9. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibglied (17) der senkrechten Lagerachse (4) als segmentförmiges; federndes Blech ausgebildet ist und von dem Reibrad (28) der Steuerstange (26) gegen einen Raststift (19) gelegt werden kann, dessen Spitze mit den Stufen der Rastvorrichtung zusammenwirkt.
  10. 10. Aufsetzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Reibscheibe (39) der Handhabe (41) das abgewinkelte Ende (42) einer Schaltwippe (43) vorgesehen ist, das beim Drücken der Handhabe über das andere Ende (44) der Schaltwippe den Netzschalter des Antriebsmotors betätigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1116 178.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805963A1 (de) * 1977-02-15 1978-08-17 Matsushita Electric Ind Co Ltd Wiedergabegeraet fuer einen scheibenfoermigen aufzeichnungstraeger
DE2840718A1 (de) * 1977-09-20 1979-03-29 Pioneer Electronic Corp Steuervorrichtung fuer den plattenteller eines plattenspielers
US4195846A (en) * 1978-06-07 1980-04-01 Braun Aktiengesellschaft Phonograph turntable control system
US4300228A (en) * 1977-08-19 1981-11-10 Braun Aktiengesellschaft Pickup arm control mechanism and electrical circuitry therefore

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