DE2337430C3 - Steuereinrichtung zur Führung eines Tonarms - Google Patents

Steuereinrichtung zur Führung eines Tonarms

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DE2337430C3
DE2337430C3 DE19732337430 DE2337430A DE2337430C3 DE 2337430 C3 DE2337430 C3 DE 2337430C3 DE 19732337430 DE19732337430 DE 19732337430 DE 2337430 A DE2337430 A DE 2337430A DE 2337430 C3 DE2337430 C3 DE 2337430C3
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tonearm
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drive mechanism
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DE19732337430
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Manfred 7742 St Georgen Kammerer
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Dual Gebruder Steidinger GmbH and Co
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Dual Gebruder Steidinger GmbH and Co
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zur Führung eines Tonarms, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruchs wiedergegeben ist.
Eine bekannte Steuereinrichtung dieser Art besitzt den Vorteil, daß sie neben der vollautomatischen Steuerung der Tonarmbewegung auch zuläßt, den Tonarm von Hand über eine beliebige Stelle der Schallplatte zu führen, und zwar durch einfaches seitliches Verschieben in angehobener Stellung mit anschließender Auslösung einer verzögerten Absenkbewegung durch Bedienung des sogenannten Tonarmlifts. Der verstellbare Anschlag zur Begrenzung der horizontalen Einschwenkbewegung des Tonarms ist für die selbsttätige Tonarmsteuerung auch in vertikakler Richtung durch den Antriebsmechanismus verstellbar, weil die horizontale Schwenkbewegung des Tonarms nach dem Absenken auf die Schallplatte zum Zweck der Abtastung fortsetzbar sein muß. Für die Steuerung der senkrechten Bewegung des Tonarms ist bei der bekannten Steuereinrichtung außer dem vom Antriebsmechanismus betätigten Hebel ein parallel wirkender, von Hand bedienbarer vorhanden, der auf den zum Antriebsmecha- *° nismus gehörenden wirkt, indem er bei Handbedienung die selbsttätige Antriebskraft des Antriebsmechanismus ersetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art durch Einsparung eines Hebels zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die im ersten Anspruch angegebene Erfindung gelöst. Sie erarms.
An der Grundplatte 1 des Plattenspielers ist ein Lagerteil 2 um eine Achse 3 drehbar gelagert. Am unteren Ende des Lagerteils 2 ist ein Segment 6 befestigt und am oberen Ende um eine waagerechte Achse 5 des Tonarms 4 schwenkbar gelagert. In einer an der Grundplatte 1 angebrachten Hülse 7 ist ein Stößel 8 in zähflüssigem Fett verschiebbar gelagert, der beim Anheben gegen einen Anschlag 9 des Tonarms 4 stößt und damit ein Heben oder Senken des Tonarms 4 bewirkt. Von der Plattentellerwelle 10 ist eine Kurvenscheibe 11 antreibbar, von der ein um eine senkrechte 12 und eine waagerechte Achse 13 schwenkbarer Hebel 14 steuerbar ist. In einem Lagerbock 15 ist ein mit seinem Querschnitt flachliegender Hebel 16 längsverschiebbar gelagert. Er ist am vorderen Ende über einen einarmigen Hebel 17 mit einem Einstellorgan 18 gekoppelt und enthält am hinteren Ende einen Anschlag 19 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Tonarms. Der Hebel 16 ist ferner um seinen Lagerbock 15 kippbar, und zwar mittels eines Bedienungselements 20 und eines damit verbundenen Exzenter 21.
Wenn sich die Kurvenscheibe 11 dreht, wird der Hebel 14 am tonarmseitigen Ende angehoben, wodurch sich auch der auf ihm ruhende Hebel 16 anhebt und dieser wiederum den auf ihm ruhenden Stößel 8, der seinerseits den Tonarm 4 anhebt. Der Hebel 14 kommt beim Anheben auch an einem gefederten Anschlag 22 des Segments 6 zum Anliegen, so daß er, wenn er anschließend von der Kurvenscheibe 11 in der Waagerechten verschwenkt wird, auch den Tonarm 4 über den als Reibungskupplung wirkenden Anschlag 22 mitve; schwenkt. Diese Verschwenkbewegung wird dadurch begrenzt, daß ein am Segment 6 befestigter Zapfen 23 gegen den am Bedienungselement 18 entsprechend der Schallplattengröße eingestellten Anschlag 19 des Hebels 16 stößt. Nach Ablenken des Tonarms 4 mittels des Hebels 14, was am Ende des Steuerablaufs erfolgt, kommt der Zapfen 23 vom Anschlag 19 frei, so daß der Tonarm ungehindert verschwenkt werden kann.
Soll der Tonarm von Hand auf die Schallplatte aufgesetzt werden, so wird er zunächst durch Betätigen des Bedienungselements 20 angehoben, indem der Exzenter 21 den Hebel 16 nach unten und damit den Stößel 8 nach oben drückt. Da der Stößel in einem seine Bewegungen dämpfenden Fett gelagert ist und der Hebel 16 infolge seines flachliegenden Querschnitts bei senkrechter Betätigung elastisch nachgiebig ist, ergibt sich ein von der Betätigungsweise des Bedienungselements 20 weitgehendst unabhängiges, gleichmäßiges und zügiges Anheben den Tonarms 4. Nach Verschwenken des Tonarms 4 von Hand über den gewünschten Aufsetzpunkt wird das Bedienungselement 20 zurückgeschwenkt, se daß sich der Tonarm unter der Wirkung seines Gewichts und der des dämpfenden Fettes des Stößels 8 langsam absenkt. Dadurch, daß der Hebel 16 zwischen dem Stößel 8 und dem Hebel 14 des Tonarm-Antriebsmechanismus angeordnet ist, kann er
einerseits den Tonarm 4 unabhängig vom Hebel 14 heben und senken, andererseits wird er aber auch von dem Hebel 14 bezüglich seiner Höhenlage mitgesteuert, so daß er in der Absenkstellung des Hebels 14, d. h. in der Ruhestellung der Kurvenscheibe 11 mit seinem Anschlag 19 außerhalb des Bereichs des Zapfens 23 zu liegen kommt und damit eine ungehinderte waagerechte Verschwenkung des Tonarms 4 ennögiicht. Die Ankopplung des Hebels 16 an das Bedienungselement 18 zum Einstellen des Anschlags Ii) ist dabei so getroffen, daß eine Höhenverstellung des Hebels 16 durch das Bedienungselement 20 keinen Einfluß auf die Lage des Bedienungselements 18 hat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung zur Führung des Tonar.ns (4) bei einem Plattenspieler mit einem selbsttätigen Antriebsmechanismus (11, 14) für die Bewegungen des Tonarms (4), einem Hubglied (8) zum Anheben und verzögertem Absenken des Tonarms (4), das einerseits von einem Bedienungselement (20) und andererseits von dem Antriebsmechanismus (11,14) ig> betätigbar ist und einem entsprechend der Plattengröße mittels einer Handhabe (18) von Hand einstellbaren Hebel (16) mit einem Anschlag (19) zur Begrenzung der von dem Antriebsmechanismus (14) über eine Rutschkupplung (14, 22) erzeugten horizontalen Einschwenkbewegung des Tonarms (4), wobei der Hebel (16) zum Zweck einer Aufhebung dieser Begrenzung durch den Antriebsmechanismus (11, 14) absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) zum unmittelbaren Anheben des Hubgliedes (8) eingerichtet und mit dem Bedienungselement (20) zum Anheben des Tonarms (4) gekoppelt ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) einen flachliegenden Querschnitt hat und zweiarmig ausgebildet ist, wobei der eine Arm den Anschlag (19) enthält und mit dem Hubglied (8) zusammenarbeitet und der andere Arm derart mit der Handhabe (18) und dem Bedienungselement (20) gekoppelt ist, daß er beim Einstellen der Plattengröße im wesentlichen in seiner Längsrichtung verschoben wird und beim Anheben des Tonarms (4) sich um seine Drehachse verschwenkt.
35 möglicht eine Zweifachausnutzung des vorhandenen Verbindungsgliedes (Hebel mit Anschlag) zwischen dem Antriebsmechanismus und dem Bedienungselement zum Einstellen der Plattengröße.
Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben
F i g. 1 stellt eine Teilansicht eines Plattenspielers von unten gesehen dar und F i g. 2 einen Querschnitt des Plattenspielers längs des ausgeschwenkten Ton-
DE19732337430 1973-07-23 Steuereinrichtung zur Führung eines Tonarms Expired DE2337430C3 (de)

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DE19732337430 DE2337430C3 (de) 1973-07-23 Steuereinrichtung zur Führung eines Tonarms

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Publication Number Publication Date
DE2337430A1 DE2337430A1 (de) 1975-02-20
DE2337430B2 DE2337430B2 (de) 1976-05-13
DE2337430C3 true DE2337430C3 (de) 1976-12-30

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