DE1016031B - Vorrichtung zur Steuerung der Einsetzbewegung der Abtastnadel bei Plattenwechslern fuer Schallplatten mit verschiedenem Durchmesser - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Einsetzbewegung der Abtastnadel bei Plattenwechslern fuer Schallplatten mit verschiedenem Durchmesser

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DE1016031B
DE1016031B DEN6720A DEN0006720A DE1016031B DE 1016031 B DE1016031 B DE 1016031B DE N6720 A DEN6720 A DE N6720A DE N0006720 A DEN0006720 A DE N0006720A DE 1016031 B DE1016031 B DE 1016031B
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DE
Germany
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arm
turntable
record
cam
cams
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Application number
DEN6720A
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English (en)
Inventor
Jitze Vrijburg
Johannes Carolus Van D Gaarden
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post
    • G11B17/162Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post with means for detecting the diameter of the record
    • G11B17/165Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post with means for detecting the diameter of the record with mechanical detecting means

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  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Plattenwechsler, bei dem der Tonabnehmer von einer Stellung außerhalb der abzuspielenden Platte in die Stellung geschwenkt wird, aus der er auf die Platte herabgesenkt wird, mit einem oder mehreren in die Bewegungsbahn des Tonarmes oder eines mit ihm fest verbundenen Organs gelangenden Nocken, die die Einwärtsschwenkung des Tonarms an der Stelle aufhalten, an der er entsprechend dem Schallplattendurchmesser herabgesenkt werden muß.
Bei bekannten Ausführungen dieser Plattenwechsler wird die Einwärtsbewegung des Tonabnehmers durch die Bewegung eines Steuerorgans bewirkt, das mit einer Welle verbunden ist, mittels der der Tonabnehmerarm in einer Ebene parallel zum Plattenteller drehbar vom Plattenspielergestell unterstützt wird. Das Steuerorgan wird hierbei von einem Kommandoorgan betätigt, z. B. in Form einer rotierenden Kommandoscheibe, die mit einem Anschlag versehen ist, der bei Drehung der Kommandoscheibe das Steuerorgan in der erwünschten Weise betätigt. Mit Hilfe der erwähnten einstellbaren Nocken kann man die Einwärtsbewegung des Steuerorgans und infolgedessen des Tonabnehmers an jeweils den Stellen stillsetzen, an denen er entsprechend dem Schallplattendurchmesser herabgesenkt werden muß. Die Nocken sind weiter derart angeordnet, daß sie das Steuerorgan und also auch den Tonabnehmer nicht an der Auswärtsbewegung behindern.
Obgleich hierdurch das Steuerorgan genau an der vorherbestimmten Stelle stillgesetzt werden kann, entspricht die Stelle, an der der Tonabnehmer tatsächlich stillgesetzt wird, nicht immer genau der vorgeschriebenen Stelle. Dieser Nachteil ist dem Umstand zuzuschreiben, daß sich zwischen Steuerorgan und Tonabnehmer notwendigerweise ein oder mehrere Übertragungsorgane befinden, wodurch keine starre Verbindung zwischen Steuerorgan und Tonabnehmer vorhanden ist. Die Erfindung bezweckt, diesem Übelstand abzuhelfen.
Bei Plattenspielern, die keinen selbsttätigen Wechsel der Schallplatten ermöglichen, ist es überdies bekannt, eine Vorrichtung vorzusehen, bei der die Einwärtsbewegung des Tonabnehmers durch Nocken unterbrochen wird, die in der Bahn des Tonabnehmerarms jeweils an der Stelle liegen, von der aus der Tonabnehmer auf die abzuspielende Platte herabgesenkt werden muß. Dabei wird je nach dem Plattendurchmesser ein entsprechend angeordneter Nocken bei Bedarf von Hand in ihre wirksame Stellunggebracht und nach eingetretener Wirkung wieder entfernt, so daß eine ständige Bedienung erforderlich ist. Derartige Nockenanordnungen sind naturgemäß bei einem Plattenwechsler nicht verwendbar.
Vorrichtung
zur Steuerung der Einsetzbewegung
der Abtastnadel bei Plattenwechslern
für Schallplatten mit verschiedenem
Durchmesser
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 11. Februar 1952
Jitze Vrijburg und Johannes Carolus van der Gaarden,
Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
Bei einem Plattenspieler nach der Erfindung werden der Nocken bzw. die Nocken nach dem erfolgten Abspiel einer Schallplatte durch den vom Wechselwerk nach außen geschwenkten Tonarm angehoben und fallen selbsttätig wieder in die Sperrstellung zurück, so daß der Tonarm bei der anschließenden Einwärts-Schwenkung durch sie so lange über der Einsatzrille der Schallplatte eines beliebig wählbaren Durchmessers gehalten wird, bis er bei dem Absenken zur Einleitung der Einsetzbewegung der Nadel aus dem Bereich der Sperrnocken gelangt.
Hierbei ergibt sich der Vorteil gegenüber den eingangs erwähnten bekannten: Ausführungen, daß die Nocken die Bewegung des: Tonabnehmers selbst unmittelbar verhindern, wodurch gewährleistet ist, daß der Tonabnehmer genau an der gewünschten Stelle stillgesetzt wird. Das Festlegen der erwähnten Stelle durch Einstellung des Nockens ist beträchtlich vereinfacht und der Einfluß der Übertragungsorgane zwischen Steuerorgan und Tonabnehmerarm aufgehoben. Außerdem sind die Nocken gegenüber bekannten Ausführungen leicht zugänglich; sie befinden sich nämlich in der Bahn der Einwärtsbewegung des Tonabnehmers, d. h. oberhalb der Montageplatte des Plattenspielers. Die Nocken sind infolgedessen unmittelbar z. B. von Hand einstellbar.
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Es empfiehlt sich, die Nocken derart beweglich zu machen, daß die Auswärtsbewegung des Tonabnehmers von den Nocken nicht behindert wird. Hierdurch kann man die Erfindung auch bei Plattenspielern an-
wo der Tonabnehmer auf die Schallplatte herabgelassen wird, können die Nocken z. B. von Hand in ihre wirksame Lage gebracht werden. Es ist aber auch erreichbar, daß diese Nocken selbsttätig ihre wirk
wenden, bei denen in der üblichen Weise die Ein- 5 same Lage einnehmen. Bei einem Plattenspieler nach
wärts- und Auswärtsbewegung des Tonabnehmers in der gleichen Ebene parallel zum Plattenteller stattfindet, was ohne die erwähnte Maßnahme zur Folge haben würde, daß der Tonabnehmer bei seiner Auswärtsbewegung gegen die Nocken stößt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Nocken auf Armen angeordnet, die in der wirksamen Lage der Nocken im wesentlichen nahezu parallel zum Plattenteller und in einer von der Mitte
der Erfindung, der zum selbsttätigen Abspielen von Schallplatten verschiedener Durchmesser geeignet ist und bei dem die abzuspielenden Schallplatten aus einem sich oberhalb des Plattentellers befindenden ίο Stapel der Reihe nach freigegeben und auf den Plattenteller herabgelassen werden, sind zwei Arme verschiedener Länge gelenkig an dem Gestell des Plattenspielers befestigt und je mit einem Nocken versehen, derart, daß die Lage eines jeden Nockens dem Durchdes Plattentellers abgewandten Richtung bis außer- 15 messer der abzuspielenden Schallplatten entspricht, halb der Bewegungsbahn des Tonabnehmers ver- wobei die Nocken derart ausgestaltet sind, daß sie laufen, wo sie derart bewegbar am Plattenspieler- bei der Auswärtsbewegung des Tonabnehmers angestell gehaltert sind, daß die Nocken in eine von der gehoben werden, um den Tonabnehmer unbehindert Plattentellerebene abgewandte Richtung außerhalb passieren zu lassen, und wenigstens der kurze Arm in der Bewegungsbahn des Tonabnehmers gebracht 20 dieser unwirksamen Lage durch Reibung im Gelenk werden können. In dieser Weise ist die Erfindung zwischen dem Arm und dem Gestell des Plattenbaulich leicht durchführbar. spielers festgehalten wird. Da der lange Arm mit dem Der Tonabnehmer kann an dem von seinem Dreh- für eine kleine Schallplatte bestimmten Nocken eine punkt abgewandten Ende und auf der von der Platten- solche Länge hat, daß sich sein freies Ende in der tellerebene abgewandten Seite derart ausgestaltet sein, 25 Bahn einer fallenden mittelgroßen oder großen Schallz. B. einen vorstehenden Teil aufweisen, daß infolge platte befindet, wird beim Fall derselben auf den dieser Gestalt der Nocken den Tonabnehmer an seiner Plattenteller der lange Arm von ihrem Rand betätigt. Einwärtsbewegung behindert. Infolgedessen können Die Betätigung ist möglich, da z. B. auch dieser Arm sich die Nocken in der unmittelbaren Nähe der Stelle mit Reibung im Gelenkpunkt gelagert ist, und dauert befinden, wo der Tonabnehmer stillgesetzt werden 30 an, bis der Rand der Schallplatte den langen Arm muß, so daß eine möglicherweise ungenaue Kon- passieren kann. Weiter sind die beiden Arme derart struktion des Tonabnehmers die genaue Ortsbestim- miteinander kuppelbar, daß bei der vorgenannten Bemung wenig beeinflußt. wegung des langen Armes der kurze bis in die wirk-Es ist möglich, die Erfindung bei einem Platten- same Lage des entsprechenden Nockens mitgenommen spieler mit selbsttätigem Plattenwechsel anzuwenden, 35 und in dieser infolge der erwähnten Reibung gehalten der mit einem Plattenstabilisator ausgerüstet ist, der wird.
nach Abspielen der letzten Platte die Einwärtsbewe- Einige günstige Ausführungsformen des Platten-
gung des Tonabnehmers verhindert. Um dies zu er- spielers, insbesondere solche, die zum Abspielen von reichen, kann ein Nocken derart am Plattenstäbili- Schallplatten mit verschiedenen Durchmessern geeigsator angebracht sein, daß er sich nach seiner Frei- 40 net sind, werden an Hand der Zeichnung im folgenden gäbe in der Bewegungsbahn des Tonabnehmers be- beispielsweise näher erläutert.
findet. Die Einwärtsbewegung des Tonabnehmers Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Montageplatte eines
kann z. B. an derjenigen Stelle verhindert werden, aus Plattenspielers nach der Erfindung, der zum Abspielen der der Tonabnehmer auf eine Unterstützung herab- von Schallplatten verschiedener Durchmesser geeignet gelassen werden kann. Dies ergibt eine sehr einfache 45 ist und bei dem die erforderliche Tonabnehmerbewe-Konstruktion, bei der erreicht wird, daß der Ton- gung selbsttätig stattfindet. Die Montageplatte ist im
vorliegenden Fall mit Nocken versehen, die auf gelenkig mit dem Gestell des Plattenspielers verbundenen Armen sitzen;
50 Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Montageplatte nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Montageplatte eines Plattenspielers nach der Erfindung mit selbsttätigem Plattenwechsel, der sich zum Abspielen von art, daß sie bei der Auswärtsbewegung des Tonabneh- 55 Schallplatten zweier verschiedener Durchmesser mers gehoben werden, um den Tonabnehmer unbehin- eignet und bei dem die Nocken von einer fallenden dert passieren zu lassen; falls mehr als ein Nocken
vorhanden ist, sind diese auf den entsprechenden
Armen an Stellen angebracht, die den verschiedenen
Durchmessern der abzutastenden Schallplatten ent- 60
sprechen. Die letztgenannte Ausführungsform ermöglicht es, Schallplatten von verschiedenen Durchmessern auf einem verhältnismäßig einfachen und
billigen Gerät abzuspielen.
Die Arme können hierbei in der wirksamen Lage 65 der Nocken wegen ihres Eigengewichtes an einem Anschlag auf dem Halterungsorgan der Arme anliegen. Bei Ausführungsformen, die zum Abspielen von Schallplatten verschiedener Durchmesser geeignet
abnehmer nach dem Abspielen der letzten Platte nicht weiter einwärts bewegt und z. B. auf eine Unterstützung herabgelassen wird, die auf bekannte Weise den Plattenspielermotor auszuschalten vermag.
Bei einer sehr einfachen und billigen Ausführungsform der Erfindung sind die Arme, auf denen die Nocken sitzen, gelenkig mit dem Gestell eines Plattenspielers verbunden, und die Form der Nocken ist der-
Schallplatte in die gewünschte Lage gebracht werden;
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Montageplatte nach Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Montageplatte nach Fig. 3, bei der Schalplatten mit drei verschiedenen Durchmessern abgetastet werden;
Fig. 6 ist eine Draufsicht der Montageplatte nach Fig. 5, und
Fig. 7 ist eine Seitenansicht von Fig. 5, in Richtung des Pfeiles B gesehen.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 16 eine Montageplatte bezeichnet, die mit einem Plattenteller 17, einem Zentrierstift 18 und einem Tonabnehmer 20 mit Dreh-
sind und bei denen die Nocken die Stelle bestimmen, 7° punkt 19 versehen ist. Der Tonabnehmer 20 besteht
aus einem Arm 21 und einem Kopf 22. Der Arm 21 besitzt an dem vom Drehpunkt 19 abgewandten Ende an der oberen Seite einen vorstehenden Teil 24. Die Montageplatte 16 trägt weiterhin eine Unterstützung 25, in der zwei Arme 26 bzw. 27 gelenkig gehaltert sind. Diese Arme sind mit je einem Nocken 28 bzw. 29 mit abgeschrägter Kante 30 bzw. 31 versehen, und die Nocken 28 und 29 werden in der wirksamen Lage mit den entsprechenden Armen 26 und 27 während der Auswärtsbewegung des Tonabnehmers 20 angehoben, da bei dieser Bewegung der vorstehende Teil
24 gegen die abgeschrägten Kanten 30 und 31 stößt. Tn der Zeichnung ist der Nocken 28 in seiner wirksamen Lage dargestellt, die dem Durchmesser einer abzuspielenden Schallplatte entspricht. Der Tonabnehmer 20 wird aber beim Anstoßen seines vorstehenden Teils 24 an den Nocken 28 an der richtigen Stelle der entsprechenden Schallplatte herabgelassen.
In dieser Lage ruht der Arm 26 mit dem Nocken 28 infolge seines Eigengewichtes auf einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Anschlag in der Unterstützung
25 am Gelenkpunkt. Der Nocken 28 kann in der Richtung des Pfeiles 32 in seine unwirksame Lage gebracht werden. In der gleichen Richtung wird, der Nocken 28 vom Tonabnehmer 20 während dessen Auswärtsbewegung angehoben. Der Nocken 29 ist in einer unwirksamen Lage dargestellt. Dieser Nocken kann in Richtung des Pfeiles 33 in die wirksame Lage gebracht werden und wird in der für den Nocken 28 beschriebenen Weise in dieser Lage gehalten. Den Lagen der Nocken 28 und 29 auf den Armen 26 und 27 entsprechen die verschiedenen Durchmesser der abzuspielenden Schallplatten. Zum Abspielen einer Schallplatte kleinen Durchmessers wird nur der Nocken 28 in die wirksame Lage gebracht; bei einer Schallplatte großen Durchmessers muß wenigstens der Nocken 29 seine wirksame Lage einnehmen. Das Einstellen der Nocken in die wirksame Lage kann z. B. von Hand erfolgen. Die Bewegung des Tonabnehmers 20 aus der dargestellten Lage zum Abspielen einer Schallplatte besteht darin, daß er angehoben wird, bis der vorstehende Teil 24 die Höhe der Nocken in ihrer wirksamen Lage erreicht hat, worauf die Einwärtsbewegung des Tonabnehmers 20 beginnt. Während dieser Bewegung wird der vorstehende Teil 24 von einem der Nocken an der Stelle gehemmt, an der der Tonabnehmer auf die Schallplatte gesenkt werden muß.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Montageplatte 34 mit einem Plattenteller 35, einem Wechselstift 36 und einem einfachheitshalber nur in Fig. 3 im Querschnitt dargestellten Tonabnehmer 37 gezeigt. Der Wechselstift 36 besitzt einen Nocken 38, auf dem eine Schallplatte 39 mit kleinem Durchmesser aufliegt. Auf dieser liegt eine weitere Schallplatte 40 von großem Durchmesser. Zu Beginn gibt der Nocken 38, von einem sich unterhalb der Montageplatte 34 befindenden und einfachheitshalber nicht dargestellten Wechselmechanismus gesteuert, die Schallplatte 39 frei. Danach fällt die Schallplatte, vom Stift 36 geführt, auf den Plattenteller 35. Das Freigeben einer Schallplatte erfolgt in dem Augenblick, in dem sich der Tonabnehmer 37 außerhalb der abzuspielenden Schallplatten befindet, z. B. in der in Fig. 3 dargestellten Lage. Der Tonabnehmer 37 ist wie in Fig. 1 drehbar auf der Montageplatte 34 gelagert und mit einem vorstehenden Teil 41 versehen. Die Montageplatte 34 ist weiter mit einem Organ 42 ausgerüstet, an dem zwei Arme 43 bzw. 44 angelenkt sind. Der Arm 43 besteht aus einem Teil 43 a mit einem Nocken 45 und einem Teil 43 b, der unmittelbar im Organ 42 gelagert ist. Diese beiden Teile sind mittels eines Gelenkes 43 c miteinander verbunden. Der Arm 44 ist mit einem Nocken 46 versehen. Die gelenkige Lagerung der Arme 43 und 44 im Organ 42 besteht aus einem Bolzen 47, der durch Öffnungen des Organs 42 und der Arme 43, 44 gesteckt und auf den eine Mutter 48 geschraubt ist. Zwischen den Armen 43 und 44 befindet sich auf dem Bolzen 47 eine Unterlegscheibe 49, und zwischen dem Organ 42 und dem Arm 44 sitzt auf dem Bolzen 47 ein Reibring 50. In dieser Weise ist der Arm 43 ohne Reibung, der Arm 44 mit Reibung mit dem Organ 42 gelenkig verbunden. Der Arm 43 ruht infolge seines Eigengewichtes auf einem Anschlag 51 des Organs 42, wobei sich der Nocken 45 in der wirksamen Lage befindet. Mittels einer Feder 52, deren eines Ende 53 an dem Teil 43 b des Armes 43 befestigt ist unid deren anderes Ende 54 an einem Stift 55 des Teiles 43 a anliegt, werden die Teile 43 a· und 43 & in Flucht gehalten. Außerdem sitzt auf dem Teil 43a ein Bügel 56, der in der dargestellten Lage lose auf dem Arm 44 liegt.
Beim Absenken der Schallplatte 39 verbleiben die Nocken 45 und 46 in der dargestellten Lage; d. h., der Nocken 45 befindet sich in der wirksamen und der Nocken 46 in der unwirksamen Lage, in die er durch die Auswärtsbewegung des Tonabnehmers 37 gebracht worden ist, die vor dem Absenken der Schallplatte erfolgte, und in der er durch die Reibung zwischen dem Arm 44 und dem Reibring 50 festgehalten wird. Bei der Einwärtsbewegung des Tonabnehmers 37 stößt der vorstehende Teil 41 gegen den Nocken 45, wodurch er an der weiteren Einwärtsbewegung behindert wird, und aus dieser Lage wird der Tonabnehmer 37 auf den Außenrand der Schallplatte 39 herabgelassen. Infolge der gekrümmten Gestalt des Tonabnehmers 37 und einer geeignet gewählten Stelle für den vorstehenden Teil 41 ist es möglich, die Nadel des Tonabnehmers auf die Schallplatte 39 aufzusetzen, trotzdem sich der Nocken 45 außerhalb der Bahn der fallenden Schallplatte 39 befindet. Bei der Auswärtsbewegung des Tonabnehmers 37 läuft der vorstehende Teil 41 auf die abgeschrägte Kante des Nockens 45 auf und hebt ihn an, worauf der Arm 43 infolge seines Eigengewichtes in die der wirksamen Lage des Nockens 45 entsprechende Lage zurückgleitet.
Beim Absenken der Schallplatte 40 betätigt ihr Rand den Arm 43, da sich der Teil 43 α in der Bahn der fallenden Schallplatte 40 befindet. Hierbei dreht sich der Teil 43 a um das Gelenk 43 c. Der Teil 43?) bleibt jedoch infolge des Anschlags 51 an Ort und Stelle. Bei der Bewegung des Teiles 43 a wird der Arm 44 vom Bügel 56 mitgenommen, bis der Arm 44 auf dem Anschlag 51 liegt. Der Teil 43 a hat sich dann hinreichend um das Gelenk 43 c gedreht, so daß die Schallplatte 40 frei fallen kann. Nachdem die Schallplatte 40 vom Teil 43 a freigegeben worden ist, nimmt dieser Teil unter dem Einfluß der Feder 54 seine ursprüngliche Lage in bezug auf den Teil 43 b wieder ein, während der Arm 44 auf dem Anschlag 51 durch die Reibung des Reibrings 50 festgehalten wird. In dieser Lage des Armes 44 befindet sich der Nocken 46 in der Bewegungsbahn des Tonabnehmers 37. Während der Einwärtsbewegung desselben stößt der vorstehende Teil 41 gegen den Nocken 46 und wird an der weiteren Einwärtsbewegung behindert. Aus dieser Lage wird der Tonabnehmer 37 auf den Außenrand der Schallplatte 40 herabgelassen. Bei der Aufwärtsbewegung des Tonabnehmers 37 läuft der vorstehende Teil 41 auf die abgeschrägte Kante des Nok-
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kens 46 auf, wodurch dieser wieder in die unwirksame die Kraft der Feder 78 nicht so groß gewählt werden Lage gebracht und in dieser durch Reibung zwischen darf, daß nach dem Aufliegen des Anschlags 81 auf dem Arm 44 und dem Reibring 50 gehalten wird. den Arm 68 sich der Arm 67 ausschließlich um den
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine Montageplatte 57 mit Bolzen 73 dreht. Vor dem Anliegen des Teiles 67a einem Plattenteller 58, einem Wecbselstift 59 und 5 am Anschlag 85 hat sich der Teil 67 a hinreichend geeinem einfachheitshalber nur in Fig. 5 im Querschnitt dreht, daß die Platte 63 mittleren Durchmessers frei dargestellten Tonabnehmer 60 gezeigt. Der Wechsel- herabfallen kann. Nachdem die Schallplatte 63 vom stift 59 ist mit einem Nocken 61 versehen, auf dem Teil 67 a freigegeben worden ist, nimmt dieser Teil eine Schallplatte 62 größten Durchmessers ruht. Auf unter dem Einfluß der Feder 78 wieder seine ursprüngdieser Schallplatte 62 ist eine Platte 63 mittleren io liehe Lage gegenüber dem Teil 70 ein. Der Teil70 Durchmessers und auf dieser eine Schallplatte 64 wird aber in der Lage, in der der Anschlag 81 am kleinsten Durchmessers dargestellt. Beim Platten- Arm 68 anliegt, durch die Reibung des Reibrings 76 wechsel wird der Nocken 61, wie bei den Fig. 5 und 6 festgehalten. In dieser Lage des Armes 67 befindet sich beschrieben, gesteuert. Der Tonabnehmer 60 ist im der Nocken 69 in der Bewegungsbahn des Tonabnehvorliegenden Fall ebenfalls drehbar auf der Montage- 15 mers 60. Während der Einwärtsbewegung desselben platte 57 gelagert und mit einem vorstehenden Teil 65 stößt der vorstehende Teil 65 gegen den Nocken 69, versehen. Die Montageplatte 57 ist weiter mit einem wodurch er an seiner weiteren Einwärtsbewegung beOrgan 66 ausgestattet, in dem zwei Arme 67 bzw. 68 hindert wird. Aus dieser Lage wird der Tonabnehmer gelenkig gelagert sind. Der Arm 67 besteht aus einem 60 auf den Außenrand der Schallplatte 63 herabgelas-Teil 67 a mit einem Nocken 69 und einem Teil 70, der 20 sen. Bei der Auswärtsbewegung des Tonabnehfeers unmittelbar vom Organ 66 getragen wird. Die beiden 60 läuft der vorstehende Teil 60 auf die abgeschrägte Teile 67 a und 70 sind mittels eines Gelenkes 71 mit- Kante des Nockens 69 auf, wodurch dieser wieder in einander verbunden. Das Gelenk 71 befindet sich ober- die unwirksame Lage gebracht und in dieser durch halb der waagerechten Teile des Armes 67. Der Arm Reibung zwischen dem Teil 70 und dem Reibring 76 68 ist mit einem Nocken 72 versehen. Die gelenkige 25 festgehalten wird.
Halterung der Arme 67 und 68 am Organ 66 besteht Falls die fallende Schallplatte 62 den größten
aus einem Bolzen 73, der durch Bohrungen des Or- Durchmesser hat, dreht sich in dem Augenblick, in gans 66 und der Arme 67, 68 gesteckt ist und eine dem die fallende Schallplatte 63 mittleren Durchmes-Mutter 74 trägt. Zwischen den Armen 67 und 68 sitzt sers vom Teil 67 a freigegeben werden würde, der Teil auf dem Bolzen 73 eine Unterlegscheibe 75, und zwi- 30 67a um das Gelenk 71 weiter und stößt gegen den Ansehen der Unterlegscheibe 75 und den Armen 67, 68 schlag 85. Infolgedessen wird auf das Gelenk 71 eine sitzen Reibringe 76 und 77 auf dem Bolzen 73. In die- abwärts gerichtete Kraft ausgeübt, wodurch der Arm ser Weise sind die Arme 67 und 68 mit Reibung ge- 67 gezwungen wird, sich wieder um den Bolzen 73 zu lenkig mit dem Organ 66 verbunden. In der darge- drehen. Bei dieser Bewegung wird der Teil 68 vom stellten Lage der Arme sind die Nocken 69 und 72 un- 35 Anschlag 81 mitgenommen, bis sich der Teil 67a hinwirksam. Mittels einer Feder 78, deren eines Ende 79 reichend gedreht hat, daß die Platte 62 größten Durcham Teil 67a des Armes 67 befestigt ist und deren an- messers frei herabfallen kann. Nachdem die Schallderes Ende 80 an einem Anschlag 81 des Teiles 70 an- platte 62 vom Teil 67 a freigegeben worden ist, nimmt liegt, werden die Teile 67a und 70 in der dargestell- dieser Teil unter dem Einfluß der Feder 78 wieder ten Lage in bezug aufeinander gehalten. Ein Nocken 40 seine ursprüngliche Lage gegenüber dem Teil 70 ein. 82 am Teil 70 bewirkt, daß der Teil 67 a unter dem Sowohl der Arm 68 als auch der Teil 70 werden in Einfluß der Feder 78 sich nicht zu weit aufwärts be- ihrer gedrehten Lage durch die Reibung der Reibwegen kann. Der Anschlag 81 liegt in der dargestell- ringe 76 und 77 festgehalten. In dieser Lage befinden ten unwirksamen Lage der Nocken 69, 72 in einem sich die Nocken 69 und 72 in der Bewegungsbahn des Abstand oberhalb des Armes 68. Auf dem Bolzen 73 45 Tonabnehmers 60. Wie bereits vorerwähnt, hindert sitzt noch eine Platte 83 derart, daß diese sich nicht der Nocken 72 den Tonabnehmer 60 an der weiteren um den Bolzen 73 drehen kann. Sie weist an ihrer Einwärtsbewegung, und der Tonabnehmer wird auf oberen Seite eine umgebogene Kante 84 auf, die in den Außenrand der Schallplatte 62 herabgelassen, einem Abstand oberhalb der höchsten Begrenzung der Während der Auswärtsbewegung des Tonabnehrn'ers Teile 67a und 70 liegt. Weiter besitzt die Platte 83 50 60 läuft der vorstehende Teil 65 auf die abgeschrägten einen Anschlag" in Form eines Stiftes 85, der sich in Kanten der Nocken 69 und 72 auf, wodurch diese der Bahn des Teiles 67 a befindet, wenn dieser sich wieder in die unwirksame Lage gebracht und in dieum den Gelenkpunkt 71 dreht. Der Nocken 69 ent- ser durch Reibung festgehalten werden,
spricht dem mittleren, der Nocken 72 dem größten Falls die Feder 78 schwächer ist, und zwar derart,
vorkommenden Durchmesser der abzuspielenden 55 daß bei Betätigung des Teils 67α von einer fallenden Schallplatten. Schallplatte sich der Arm 67 ausschließlich um das
Je nach der Kraft der Feder 78, verglichen mit der Gelenk 71 dreht, ist die Wirkungsweise folgende:
Reibung zwischen der Unterlegscheibe 75 und den Beim Herabfallen der Schallplatte 62 oder 63 wenig-
Armen 67, 68, kann die Wirkungsweise der Vorrich- stens mittleren Durchmessers betätigt ihr Rand den tung verschieden sein. - 60 Arm 67, da sich der Teil 67a in der Bahn der fallen-
Falls die Kraft der Feder 78 so groß ist, daß der den Schallplatten 62 und 63 befindet. Die Platte dreht Arm 67 beim Betätigen des Teiles §7 α durch eine fal- den Teil 67 a um das Gelenk 71, bis die rechte ob"re lende Schallplatte sich als Ganzes um den Bolzen 73 Seites des Teiles 67a, der in der Figur mit 86 bezu drehen beginnt, ist die Wirkungsweise folgende: zeichnet ist, an der umgebogenen Kante 84 anliegt. In-Beim Herabfallen der Schallplatte 62 oder 63 wenig- 65 folgedessen wird auf das Gelenk 71 eine abwärts gestens mittleren Durchmessers betätigt ihr Rand den richtete Kraft ausgeübt, wodurch der Arm 67 sich Arm 67, da sich der Teil 67 a in ihrer Bahn befindet. zwangläufig um den Bolzen 73 dreht. Der Anschlag Die Platte dreht den Arm 67 als Ganzes um den BoI- 81 stößt dabei gegen den Arm 68. In diesem Augenzen 73, bis der Anschlag 81 am Arm 63 anliegt. Da- blick ist die Berührung zwischen der rechten oberen nach dreht sich der Teil 67a um das Gelenk 71, da 7» Seite 86 des Teiles 67a und der umgebogenen Kante
84 bereits durch die Abwärtsbewegung des Teiles 67 a unterbrochen. Die Weiterbewegung des Teiles 67 besteht danach ausschließlich in einer Drehung des Teiles 67a· um das Gelenk 71. Vor dem Anliegen des Teiles 67 a am Anschlag 85 hat sich der Teil 67 a hinreichend gedreht, daß die Schallplatte 63 mittleren Durchmessers frei fallen kann. Nachdem die Schallplatte 63 vom Teil 67 a freigegeben worden ist, nimmt dieser Teil unter dem Einfluß der Feder 78 wieder seine ursprüngliche Lage gegenüber dem Teil 70 ein. Der Teil 70 wird in der zuletzt eingenommenen Lage auf die oben geschilderte Weise durch Reibung festgehalten; in dieser Lage befindet sich der entsprechende Nocken 69 in der Bewegungsbahn des Tonabnehmers 60. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist hiernach genau die gleiche, wie oben geschildert.
Falls die fallende Schallplatte den größten Durchmesser hat, wird der Teil 67 a um das Gelenk 71 gedreht, bis der Teil 67 a gegen den Anschlag 85 stößt. Infolgedessen wird auf das Gelenk 71 wieder eine abwärts gerichtete Kraft ausgeübt, wodurch der Arm 67 gezwungen wird, sich um den Bolzen 73 zu drehen. Bei- dieser Bewegung wird der Arm 68 vom Anschlag 81 mitgenommen, bis sich der Teil 67a hinreichend gedreht hat, daß die Schallplatte 62 fallen kann. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist danach genau die gleiche, wie oben beschrieben für den Fall, daß die Feder 78 kräftiger ist.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, betätigt eine Schallplatte 64 kleinsten Durchmessers beim Absenken auf den Plattenteller 58 die Arme 67 und 68 nicht. Der Steilermechanismus des Tonabnehmers 60 ist nun derart ausgebildet, daß der letztere hierdurch selbsttätig auf den Außenrand der Schallplatte 64 kleinsten Durchmessers herabgelassen wird, wenn sich sowohl
der Nocken 69 als auch der Nocken 72 in ihrer un-
wirksamen Lage befinden. In diese unwirksame Lage werden die beiden Nocken, wie oben beschrieben, bei der vorangehenden auswärts gerichteten Bewegung des Tonabnehmers 60 geführt.

Claims (9)

  1. Patentanspruch ε-1. Vorrichtung zur Steuerung der Einsatzbewegung der Abtastnadel bei Plattenwechslern für Schallplatten unterschiedlichen Durchmessers, bei der der Tonabnehmer von einer Stellung außerhalb der abzuspielenden Platte in die Stellung geschwenkt wird, aus der er auf die Platte herabgesenkt wird, mit einem oder mehreren in die Bewegungsbahn des Tonarmes oder eines mit ihm fest verbundenen Organs gelangenden Nocken, die die Einwärtsschwenkung des Tonarmes an der Stelle aufhalten, an der er entsprechend dem Schallplattendurchmesser herabgesenkt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (15, 28) bzw. die Nocken (45, 46, 69, 72) nach dem erfolgten Abspiel einer Schallplatte durch den vom Wechsel werk nach außen geschwenkten Tonarm (60) angehoben werden und selbsttätig wieder in die Sperrstellung zurückfallen, so daß der Tonarm bei der anschließenden Einwärtsschwenkung durch die so lange über der Einsatzrille der Schallplatte eines beliebig wählbaren Durchmessers gehalten wird, bis er bei dem Absenken zur Einleitung der Einsetzbewegung der Nadel aus dem Bereich der Sperrnocken gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (28, 29, 45, 46, 69, 72) auf zum Plattenteller (17) etwa parallelen Armen (26, 27) angebracht sind, die sich ungefähr radial bis über die Tonabnehmerbewegungsbahn hinaus erstrecken und dort abklappbar am Plattenspielergestell (16) gehaltert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnehmerarm (7) an seinem freien Ende (9) auf der dem Plattenteller abgewandten Seite einen vorstehenden Teil (10, 41, 65) aufweist, der mit den Nocken (15, 28, 45, 46, 69, 72) bei der Tonabnehmereinwärtsschwenkung in Eingriff kommt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nocken (28, 29) tragenden Arme (26, 27) gelenkig mit dem Plattenspielergestell (16) verbunden sind und in der Arbeitsstellung der Nocken durch ihr Eigengewicht an einem Anschlag ihres Halterungsorgäns (25) anliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme (26, 27) verschiedene Länge besitzen und daß die Lage der einzelnen Nocken (28, 29) den verschiedenen Schallplattendurchmessern entspricht, wobei die Nocken derart ausgestaltet sind, daß sie beim Auswärtsschwenken des Tonarmes (20) durch diesen angehoben werden und ihn unbehindert passieren lassen, und daß der kurze Arm (27) in dieser unwirksamen Lage durch Reibung im Gelenk zwischen Arm (27) und Plattenspielergestell (16 bzw. 25) festgehalten wird, während der lange Arm (26) in die Abwurfbahn einer Schallplatte großen Durchmessers hineinragt, so daß er bei deren Abfall herabgedrückt wird und den kurzen Arm (27) bis in seine wirksame Lage mitnimmt, in der er durch die zwischen Arm und Plattengestell wirksame Reibung gehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (43) aus zwei Teilen (43 a, 43 b) besteht, von denen der eine (43 b) ohne Reibung gelenkig an dem Gestell (42) des Plattenspielers befestigt ist und infolge seines Eigengewichtes in der wirksamen Lage seines Nockens (45) für die Abtastung des kleinsten Durchmessers der abzuspielenden Schallplatten auf einem Anschlag (51) ruht und von denen der andere, diesen Nocken (45) tragende Teil (43 a) mit dem ersten Teil (43 b) durch ein Gelenk und durch eine Feder (52) verbunden ist, die bestrebt ist, die beiden Teile (43 a, 43 b) in eine bestimmte Lage zueinander zu bringen, und daß der Teil (43 a) ferner mit dem anderen Arm (44) gekuppelt werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, zum Abspielen von Schallplatten drei verschiedener Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme (67, 68) mit Reibung gelenkig an dem Gestell (66) des Plattenspielers befestigt sind, von denen der eine Arm (67) aus zwei Teilen (67 a, 70) besteht, wobei der Teil (67a·), der den Nocken (69) für die Abtastung von Schallplatten mittleren Durchmessers (63) trägt, mit dem anderen Teil (70) gelenkig sowie über eine Feder (78) verbunden ist, die bestrebt ist, die beiden Teile (67a, 70) eine bestimmte Lage in bezug aufeinander einnehmen zu lassen, während der andere Teil (70) dieses Armes (67) mit dem anderen Arm (68) derart kuppelbar ist, daß beim Abfall einer Schallplatte (63) mittleren Durchmessers auf den Plattenteller (58) und dem dabei erfolgenden Betätigen des erstgenannten Armes (67), die Kupplung zwischen den beiden Armen (67, 68) hergestellt wird und der
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    andere Arm (68) seine ursprüngliche Lage beibehält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- ■ kennzeichnet, daß beim Fall von Schallplatten (63, 62) kleinen oder mittleren Durchmessers auf den Plattenteller und dem dadurch erfolgten Betätigen des Armes (67) dieser als Ganzes um das Gelenk im Gestell (66) des Plattenspielers bewegt wird, bis ein Anschlag (81) auf demjenigen Teil (70) dieses Armes (67), der gelenkig an dem Gestell
    (66) des Plattenspielers befestigt ist, gegen den anderen Arm (67) stößt, wonach die weitere Bewegung ausschließlich aus der Drehung des den Nocken (69) tragenden Teiles (67 a) des Armes
    (67) um das Gelenk (71) zwischen den beiden Teilen (67 a, 70) besteht, und daß bei noch weiter fortgesetzter Bewegung, falls die fallende Schallplatte (62) den größten Durchmesser hat, der Teil (67 a-) des die Nocken (69) tragenden Armes (67) gegen einen derart fest mit dem Gestell (66) des Plattenspielers verbundenen Anschlag (85) stößt, daß der Arm (67) gezwungen wird, sich wieder um das Gelenk im Gestell (66) zu bewegen, wodurch der andere Arm (68) vom Anschlag (81) auf dem erstgenannten Arm (67) in die wirksame Lage des entsprechenden Nockens (72) gebracht und in dieser durch Reibung gehalten wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fall einer Schallplatte (62, 63) von wenigstens mittlerem Durchmesser auf den Plattenteller und dem dabei erfolgenden Betätigen des Armes (67), auf dem der Nocken sitzt, •der dem mittleren Durchmesser der fallenden Schallplatte (63) entspricht, dieser Arm (67) ausschließlich um das Gelenk (71) zwischen den beiden Teilen (67a, 70) des Armes (67) bewegt wird, bis der Teil (67 a) dieses den Nocken (69) tragenden Armes (67) gegen einen derart fest mit dem Gestell (66) des Plattenspielers verbundenen Anschlag (84) stößt, daß der Arm (67) gezwungen wird, sich um das Gelenk im Gestell (66) zu bewegen, bis ein Anschlag (81) auf dem Teil (70) dieses Armes (67), der gelenkig an dem Gestell (66) des Plattenspielers befestigt ist, gegen den anderen Arm (68) stößt, wonach die weitere Bewegung des erstgenannten Armes (67) ausschließlich aus einer Bewegung des die Nocken (69) tragenden Teiles (67 α) dieses Armes (67) bestellt und bei weiter fortgesetzter Bewegung, falls die fallende Schallplatte (62) den größten Durchmesser hat, der den Nocken (69) tragende Teil (67 a) des erstgenannten Armes (67) gegen einen derart angebrachten, fest mit dem Gestell (66) des Plattenspielers verbundenen zweiten Anschlag (85) stößt, daß der erstgenannte Arm (67) gezwungen wird, sich wieder um seine beiden Gelenke zu bewegen, wodurch der andere Arm (68) vom Anschlag (81) auf dem ersten Arm (67) in die wirksame Lage des entsprechenden Nockens (72) gebracht und in dieser durch Reibung gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 534 243;
    britische Patentschrift Nr. 615 158.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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