DE1233162B - Plattenspielgeraet - Google Patents

Plattenspielgeraet

Info

Publication number
DE1233162B
DE1233162B DEH58531A DEH0058531A DE1233162B DE 1233162 B DE1233162 B DE 1233162B DE H58531 A DEH58531 A DE H58531A DE H0058531 A DEH0058531 A DE H0058531A DE 1233162 B DE1233162 B DE 1233162B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
brake
tonearm
stop
control member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH58531A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1233162B publication Critical patent/DE1233162B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

  • Plattenspielgerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein Plattenspielgerät mit Absetzvorrichtung für den Tonann, bei welchem während der Schwingbewegung des Tonarmes zur Spielanfangsstellung eine mit dem Tonarin zusammenwirkende Bremse wirksam ist, die nach Erreichung der Spielanfangsstellung unwirksam getD macht wird.
  • Im Vergleich mit vollautomatischen Plattenwechselgeräten, bei welchen sämtliche Bewegungen des Tonarmes von einer Kurvenscheibe gesteuert werden, haben allmählich Plattenspielgeräte der obenerwähnten Gattung - sogenannte halbautomatische Plattenspielgeräte Verbreitung gefunden, und zwar weil die Langspielplatten eine genügend lange Spielzeit haben. Dazu kommt, daß es bei Einzelspielgeräten möglich ist, verschiedene Geräuschbildungen, die von den mechanischen Teilen eines Plattenwechselgerätes herrühren, zu beseitigen, so daß bei einem Einzelspielgerät eine Verbesserung bei der Wiedergabe erreicht werden kann im Vergleich mit einem Plattenwechselgerät.
  • Bei den bisher bekannten Plattenspielgeräten der obenerwähnten Gattung muß eine Handhabe betätigt werden, um den Tonarm zu heben und zu senken, und nach Heben des Tonarmes muß derselbe mit der Hand nach innen geschwenkt werden. Dabei können Fehlbedienun( gen vorkommen, und das Finden der richtigen Spielanfangsstellung fordert eine ziemlich genaue Einwärtsschwenkung.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, ein Plattenspielgerät der obenerwähnten Gattung zu beschaffen, bei welchem mit einfachen mechanischen Vorrichtun-en nach Einstellung der gewünschten Plattengröße es nur notwendig ist, eine Handhabe zu bedienen, wonach der Tonarin selbsttätig in die richtige Spielanfangsstellung geschwenkt wird, wonach die Bremse automatisch ausgelöst wird. Außerdem wird nach Abspielen der Platte der Tonarm automatisch von der Platte gehoben.
  • Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Schwenkbewegung des Tonarmes ein unter Vorspannung stehendes bewegliches Glied mit Schwenkkurve vorgesehen ist und daß eine zum Heben und Senken des Tonarmes vorgesehene Kurvenscheibe, Kurvenabschnitte zum Wirksammachen und Unwirksammachen der Bremse aufweisen.
  • Weil dadurch die Schwenkbewegung des Tonarmes nicht von der Kurvenscheibe, sondern von einem anderen Steuerglied gesteuert wird, kann die Kurvenscheibe vereinfacht werden und kann insbesondere erheblich kleiner sein als bei einem Plattenwechselgerät, wofür die Bemessung der Kurvenscheibe die Zeit der Schwenkbewet-,Ungen insbesondere maßgebend ist. Dazu kommt, daß es bei dem Erfindunggegenstand nicht notwendig ist, zwischen der Plattentellerwelle und derKurvenscheibeeinbesonderesAntriebsrad zu verwenden, und zwar mit zugehöriger Ein- und Ausschaltvorrichtung.
  • Während bei den bekannten Plattenspielgeräten der obenerwähnten Gattung die Bremse gewöhnlich eine Flüssigkeitsbremse ist, die mit einer erheblichen Genauigkeit hergestellt werden muß, kann bei dem Erfindungsgegenstand als Bremse eine ganz einfache mechanische Bremse verwendet werden, die im Prinzip nur von einem einfachen Anhalteteil besteht. Dabei kann das Plattenspielgerät nach der Erfindung von einfachen Anhalteteilen konstruiert werden, und für die Erreichung des vollautomatischen Absetzvorganges ist nur eine einfache kleine Kurvenscheibe notwendig.
  • Die weiteren Vorteile der Erfindung werden im folgenden näher an Hand der Zeichnungen erklärt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Plattenspielgerätes nach der Erfindung, F i g. 2 im größeren Maßstab den Steuermechanismus des Gerätes in zwei verschiedenen Stellungen; F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung nach F i g. 2 mit dem Mechanismus in noch einer Stellung; F i g. 4 ist eine perspektivische Darstellung der Oberseite der Kurvenscheibe, und F i g. 5 ist eine perspektivische Darstellung der Unterseite der Kurvenscheibe. Das gezeigte Plattenspielgerät hat einen Tonarin mit einem System zum Abspielen einer Platte auf einem nächst gezeigten Plattenteller, deren Welle mit 12 bezeichnet ist.
  • Zum Heben und Senken des Tonarmes ist eine Kurvenscheibe 14 vorgesehen, die auch das Unwirksammachen einer Bremse 16 bewirkt gegen die Wirkung, von welchem das Einwärtsschwenken des Tonarmes stattfindet.
  • Diese Einwärtsschwenkung des Tonarmes 10 ist indessen nicht von der Kurvenscheibe 14 gesteuert, sondern von einem beweglichen Glied 18 mit einer Steuerkurve 20. Das Steuerglied 18 steht unter Vorspannung und bewegt sich nach Auslösung in Richtung des Pfeiles A. In der hohen Stellung ist das Glied 18 von der Kurvenscheibe gesperrt. Wenn die Drehung der Kurvenscheibe angefangen hat, wird das Glied 18 ausgelöst und bewegt sich zufolge der Vorspannung in Richtung des Pfeiles A. Die Steuerkurve 20 stößt dabei auf einem Anschlag 22, auf einen in Richtung des Pfeiles B beweglichen Hebel 24, wodurch der Tonarm nach innen geschwenkt wird. Während der Einwärtsschwenkung liegt das Bremsglied 16, welches als eine Platte konstruiert ist, mit seiner Unterseite gegen die Oberseite des Anschlages 22, so daß die Einwärtsschwenkung gegen die Wirkung der Bremse stattfindet. Nach Vollendung des Absatzvorganges wird die Bremse 16 von der Kurve unwirksam gemacht.
  • Das Steuerglied 18 ist mit Steuerstiften versehen, die in Schlitzen in der Chassisplatte greifen. Der Hebel 24 ist auch mit Schlitz- und Stiftsteuerung hin und her beweglich.
  • DieBremse16 besteht aus einer Platte, die in der Nähe von dem einen Rand auf Kugeln 28 od. dgl. kippbar gelagert ist. Die Platte steht unter Einfluß von einer Feder 30, die die Bremsplatte nach unten drückt, um dadurch die Bremse in die wirksame Stellung zu halten, wo die obere Seite des Anschlages 22 mit der Unterseite der Bremsplatte zusammenarbeitet. Das andere, Ende des Hebels 24 ist an 32 mit einem mit dem Tonarm fest verbundenen Hebel schwenkbar verbunden. Die Lenkervorrichtung enthält zusätzlich nachgiebige Glieder, um Beschädigung zu vermeiden, für den Fall, daß der Tonarin zufolge Fehlbedienung während des automatischen Absetzvorganges mit der Hand bewegt wird.
  • Als Vorspannung für das Glied 18 ist eine Feder 34 vorgesehen. An das andere Ende ist an das Glied 18 ein Stift 36 vorgesehen, der in der hohen Stellung in einer Aussparung einer Kurve 38 an die Oberseite der Kurvenscheibe einrastet. Zwei Aussparungen 40 und 42 sind an dem Kurventeil 38 vorgesehen, entsprechend zwei hohen Stellungen der Kurvenscheibe.
  • Um die Kurvenscheibe von der Ausschaltstellung in Gang zu setzen, ist ein hin und her beweglicher Hebel 44 vorgesehen, dessen rechtes Ende mit einem Anschlag 46 an die Kurvenscheibe in Verbindung kommt, wenn ein Druckknopf 48 nach unten gedrückt wird.
  • Für die automatische Ingangsetzung der Kurvenscheibe nach Beendigung des Abspielens einer Platte ist an der Oberseite der Kurvenscheibe eine automatische Anhaltevorrichtung angeordnet (vgl. insbesondere F i g. 4). Diese Vorrichtung besteht aus einem Schwenkhebel 50, der während des letzten Teiles der Einwärtsschwenkung des Tonarmes von einem Stift 52 an den Hebel 24 geschwenkt wird. Auf der Oberseite des Hebels 50 ist um den Schwenkpunkt 54 ein zweiter Hebel 56 gelagert, und zwar mit einer ganz leichten Reibung gegen die Oberseite des Hebels 50, so daß der Hebel 56 in der Schwenkung teilnehmen kann, aber ohne Rückwirkung auf den Hebel 50 von einem umlaufenden Anschlag 58 an die Plattentellerwelle zurückgestoßen werden kann, solange die Abspielnadel sich in den Spielrillen der Schallplatte befindet. Wenn nach Abspielen einer Platte der Tonarm mit vergrößerter Geschwindigkeit nach innen geschwenkt wird, kommt der umlaufendr, Anschlag 58 mit dem Ende 56" des Hebels 56 in Eingriff, wodurch eine Initialbewirkung der Kurvenscheibe, und zwar in Richtung des Pfeiles C, bewirkt wird, die genügend ist, die Verzahnung an die Plattentellerwelle, die, solange die Kurvenscheibe stillsteh4 in einer Aussparung 19 der Kurvenscheibe sich befindet, mit der Verzahnung der Kurvenscheibe in Arbeitsverbindung zu bringen.
  • Der Hebel 50 der automatischen Anhaltevorrichtung ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und ist so bemessen, daß der Schwerpunkt des Hebels 50 sich im großen an den Umdrehungspunkt befindet. Der Hebel 50 ist somit balanciert, und es wird dadurch beseitigt, daß der Hebel geschwenkt wird unter Einfluß von der Zentrifugalkraft während der Umdrehung der Kurvenscheibe. Die beiden Hebel der automatischen Anhaltevorrichtung können ganz klein bemessen werden und von sehr kleinem Gewicht sein. Die Vorrichtung arbeitet somit sicher und zuverlässig, auch beim niedrigen Nadeldruck.
  • Das Heben und Senken des Tonarmes ist von einer Spur 60 an der Unterseite der Kurvenscheibe 14 gesteuert, worin ein Stift 62 auf einen Hebel 64 eingreift. Das rechte Ende des Hebels 64 hat eine schräge Kammfläche 66, die mit einem Anschlag 68 an einen senkrecht beweglichen Stift 70 zusammenarbeitet. Der Stift 70 steht unter Einfluß von einer Feder 74, und wenn der Stift nach oben bewegt wird, stößt die Oberseite 72 des Stiftes gegen den Tonarm und bewirkt das Heben des Tonarines. Wenn indessen der Hebel 64 nach rechts bewegt wird, stößt die Kammfläche 66 gegen den Anschlag 68, wodurch der Stift 70 nach unten gedrückt wird, und der Tonarm wird gesenkt. Außerhalb der Kurvenscheibe 14 ist ein Schalter 76 für den Phonometer 106 vorgesehen mit einer Steuerfeder 78, die von einem Anschlag 80 an die Unterseite der Kurvenscheibe beeinflußt wird, so daß der Schalter offen ist, wenn die Kurvenscheibe sich in der Ausschaltstellung befindet.
  • Für die wahlweise Abspielung verschiedener Plattengrößen ist ein Plattengrößenwähler 90 vorgesehen, der über einen Hebel 92 mit einer um einen Stift 96 drehbaren Scheibe 94 verbunden ist, die mit verschiedenen Anschlagstufen versehen ist, je von welchem die Bewegung des Gliedes 18 in Richtung des Pfeiles A entsprechend einer bestimmten Plattengröße festliegt.
  • Das Unwirksammachen des Bremsgliedes 16 wird von einem Kurvenabschnitt 102 an die Kurvenscheibe 14 über einen Stift 100 bewirkt.
  • In der Ausgangsstellung befinden sich die Teile in den in F i g. 1 und 2 mit voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellungen. Die abzuspielende Platte wird auf den Plattenteller gelegt, und der Plattengrößenwähler 90 wird entsprechend der Plattengröße eingestellt, wodurch die entsprechende Anschlagsstufe der Scheibe wirksam gemacht wird. Um das automatische Absetzen des Tonarmes in den Spielanfangsstellen einzuleiten, ist es nur notwendig, den Knopf 48 zu drücken. Der Hebel 44 wird dadurch in Richtung nach rechts bewegt, und das Ende des Hebels stößt gegen den Anschlag 46 der Kurvenscheibe, die dadurch eine Initialdrehung bekommt, die genügt, den Schalteranschlag 105 von dem Schalter wegzudrehen, um damit den Schalter zu schließen.
  • Gleichzeitig wird der Stift 36 an das Steuerglied 18 von der Einrastung in dem Nocken 40 weggebracht und kommt dabei zum Anliegen gegen einen Kurventeil an der Kurve 38, der vorzugsweise eine solche Krümmung aufweist, daß die Vorspannung von der Feder 34 über den Stift 36 auf der Kurvenscheibe übertragen wird und damit sichert. Selbst für den Fall, daß die Initialbewegung nur verhältnismäßig wenig war, kommt die Verzahnung an der Kurvenscheibe in Eingriff mit der Verzahnung an der Plattentellerwelle.
  • Während der Drehung der Kurvenscheibe in Richtung des Pfeiles C in F i g. 2 bewegt sich das Steuerglied 18 in Richtung des Pfeiles A. Dadurch stößt die Kurve 20 in den Stift 22, und demzufolge wird der Hebel 24 in Richtung gegen die Plattentellerwelle bewegt, und der Tonarm schwenkt nach innen.
  • Die in F i g. 2 mit punktierten Linien gezeigte Stellung ist die Zwischenstellung während der Drehung der Kurvenscheibe, die der Spielanfangsstellung entspricht. In dieser Stellung ist der Stift 98 an dem Steuerglied 18 mit dem ausgewählten Absatz der Scheibe 94 in Arbeitsverbindung gekommen, so daß die weitere Bewegung des Steuergliedes 18 verhindert ist.
  • Während der bisherigen Bewegungen befindet sich die Bremsplatte 16 immer nach unten gedrückt und also in Arbeitsverbindung mit der Oberseite des Anschlags 22, und zwar unter Einfluß der Feder 30.
  • Der Tonarm war schon am Anfang gehoben und wird also im gehobenen Zustande gegen die Wirkung der Bremse nach innen geschwenkt, bis die Nadel sich über die Anfangsrille der Platte befindet. Die Bremse wird noch wirksam sein, bis die Kurvenscheibe sich weiter gedreht hat in die in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung. In dieser Stellung wird die Drehung der Kurvenscheibe unterbrochen, und zwar, weil die Kurvenscheibe mit einer zweiten Aussparung 19 am Umkreis versehen ist, und zwar am Ende 56' des Hebels 56 an der automatischen Anhaltevorrichtung. Bei Erreichung dieser Aussehaltstellung kommt ein Kurvenabschnitt 102 an der Kurvenscheibe in Arbeitsverbindung mit dem Stift 100 an der Unterseite der Bremsplatte 16, wodurch die Bremse gehoben wird und demzufolge unwirksam gemacht wird, so daß das Abspielen der Platte unverhindert von der Bremse stattfinden kann.
  • Wenn nach Abspielen der Platte die automatische Anhaltevorrichtung betätigt wird, wird die Kurvenscheibe wieder in Gang gesetzt und dreht sich von der strichpunktierten Stellung in F i g. 3 bis in die in vollgezogenen Linien in F i g. 3 gezeigte Stellung.
  • Während der Abspielung einer Platte kann diese Drehung der Kurvenscheibe auch manuell eingeleitet werden, und zwar bei Betätigung des Druckknopfes 48 weil der Hebel 56 der automatischen Anhaltevorrichtung mit einer Aussparung 55 versehen ist, mit welcher das rechte Ende des Hebels 44 in Arbeitsverbindung gebracht werden kann. Von der obigen Beschreibung der Wirkungsweise her ist es verständlich, daß bei der letzterwähnten Drehung der Kurvenscheibe der Tonarm in derjenigen Stellung bleibt, in der die Kurvenscheibe zum Drehen beeinflußt wird. Man kann also das Abspielen einer Platte unterbrechen, und wenn das Gerät danach wieder zum Abspielen betätigt wird, kommt die Steuervorrichtung zum Einwärtsschwenken nicht in Arbeit, insofern der Tonarm sich schon vielmehr eingeschränkt befindet als in der Spielanfangsstellung, mit dem Ergebnis, daß die Platte von demjenigen Punkt weitergespielt wird, wo das Gerät ausgeschaltet wurde. Dies kann, wenn das Gerät für Unterrichtszwecke verwendet wird, zweckmäßig sein, weil dadurch nach Ausschaltung des Gerätes der Tonarm ein bißchen nach außen geschwenkt werden kann, um gewisse Passagen zu wiederholen.
  • Bei dieser Ausführung ist es selbstverständlich notwendig, nachdem der Tonarm nach Abspielen einer Platte gehoben ist, den Tonarm mit der Hand nach außen zu schwenken.
  • Es ist indessen ohnehin möglich, das Gerät so auszustatten, daß auch nach Abspielen einer Platte der Tomarm automatische nach außen geschwenkt wird. Zu diesem Zweck ist es nur notwendig, die Kurvenscheibe mit einem zusätzlichen Anschlag 110, der in F i g. 4 in punktierten Linien gezeigt ist, auszustatten und der mit dem Stift 52 an den Hebel 24 zusammenarbeitet. Bei einer Standardausführung des Gerätes kann der Anschlag 110 in der Kurvenscheibe versenkt sein und kann z. B. mittels einer Schraube wirksam gemacht werden, so daß dasselbe Gerät nach Wahl des Kunden mit der automatischen Ausschwenkung oder ohne verwendet werden kann.
  • Die Teile des Gerätes sind sehr einfach. Wie schon oben erwähnt, kann die Kurvenscheibe sehr klein sein, weil sie nur zum Heben und Senken des Tonarmes sowie zur Auslösung der Bremse dient. Das Steuerglied 18 kann ein einfacher Stanzteil sein, und alle die übrigen Teile sind einfache Teile, die in der Massenherstellung hergestellt werden können und keine große Genauigkeit fordern. Trotzdem ist ein Gerät geschaffen, wo der Tonarm gegen Bremswirkung einwärts geschwenkt wird und die Bremse so lange wirksam ist, bis der Tonarm aus der Platte gesenkt worden ist. Das Absenken des Tonarmes findet lanusam und vorsichtig statt.
  • Die Absenkung und Auslösung der Bremse von der Kurvenscheibe ist ein Vorteil und ermöglicht eine Anpassung des Absenkvorganges mit dem Auslösevorgang, so daß die Bremse ausgelöst ist, wenn der Tonarm abgesenkt worden ist. Bei entsprechenden Vorrichtungen mit einer von der Absetzvorrichtung unabhängigen Bremse muß, um Seitendruck an der Nadel zu vermeiden, die Bremse immer mit Sicherheit ausgelöst worden sein, bevor das Absenken des Tonarmes beendet ist, welches z. B. infolge Erschütterungen zum Absatzfehler Anlaß geben kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Plattenspielgerät mit Absetzvorrichtung für den Tonarm, bei welchem während der Schwenkbewegung des Tonarmes zur Spielanfangstellung eine mit dem Tonarm zusammenwirkende Bremse wirksam ist, die nach Erreichung der Spielanfangsstellung unwirksam gemacht wird, d a - durch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Schwenkbewegung des Tonarmes ein unter Vorspannung stehendes bewegliches Glied (18) mit Schwenkkurve vorgesehen ist und daß eine zum Heben und Senken des Tonarmes vorgesehene Kurvenscheibe (14) Kurvenabschnitte zum Wirksammachen der Bremse aufweist.
  2. 2. Plattenspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (18) eine hin und her bewegliche Platte ist mit einer schrägen Kante (20), die als Schwenkkurve mit einem Anschlag (22) an einem Lenkerhebel (24) in Arbeitsverbindung kommt. 3. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des Steuergliedes (18) von einer Feder (23) bewirkt wird. 4. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (18) mit einem Stift (36) versehen ist, der in der unwirksamen Stellung des Steuergliedes in einem Kurvenabschnitt (38) der Kurvenscheibe einrastet. 5. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (18) einen Anschlag (98) aufweist zur Begrenzung der Bewegung des Steuergliedes (18) beim Anschlag gegen eine Mehrzahl von einstellbaren Absätzen eines Organs (94) entsprechend verschiedenen Plattengrößen. 6. Plattenspielgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenabsatz (38) in der Nähe der Rasten (40, 42) Kurventeile aufweist mit einer solchen Kurvenform, daß die Vorspannung des Steuergliedes (18) an der Kurvenscheibe (14) eine Vorspannung zum Drehen derselben bewirkt. 7. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (16) eine kippbare Platte ist, die zum Wirksammachen von einer Feder (30) abgedrückt wird, und mit einem Stift (100) zum Heben und Unwirksammachen der Bremse mittels eines Kurvenabsatzes (102) an der Kurvenscheibe (14). 8. Plattenspielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (22) der Lenkervorrichtung (24) für die Schwenkung des Tonarmes als Bremsglied mit einer Bremse (16) zusammenarbeitet. 9. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurvenscheibe ein Ausschaltnocken (105) für den Motorschalter (76) und eine automatische Anhaltvorrichtung (50, 56) angeordnet ist, wobei die Kurvenscheibe zwei Stoppstellungen hat, von welchen die eine den Schaltnocken (105) im Motorschalter öffnet, während die automatische Anhaltvorrichtung unwirksam ist, während in der anderen Stoppstellung die automatische Schaltvorrichtung wirksam ist, während der Schalternocken unwirksam ist. 10. Plattenspielgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe mit einem Anschlag (46) versehen ist für die Ingangsetzung der Kurvenscheibe von der Ausschaltstellung bei manueller Betätigung, wobei die automatische Anhaltvorrichtung Mittel (55) aufweist für manuelle Betätigung der automatischen Anhaltvorrichtung (50, 56) in der Ausschaltstellung der Kurvenscheibe während des Abspielens einer Platte.
DEH58531A 1965-02-15 1966-02-12 Plattenspielgeraet Pending DE1233162B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1233162X 1965-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1233162B true DE1233162B (de) 1967-01-26

Family

ID=10884623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH58531A Pending DE1233162B (de) 1965-02-15 1966-02-12 Plattenspielgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1233162B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1233162B (de) Plattenspielgeraet
DE957075C (de) Sprechmaschine mit Plattenwechsler
DE2165347A1 (de) Plattenspieler für kontinuierliches Abspielen
DE828925C (de) Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Apparate zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit plattenfoermigem Tontraeger, insbesondere Schallplatten-Sprechmaschinen
DE1136130B (de) Aufsetzvorrichtung von Hand betaetigt fuer Tonarme
DE1091356B (de) Steuervorrichtung fuer die Einsetzbewegung der Abtastnadel bei Plattenwechslern
DE873762C (de) Vorrichtung zur Steuerung von Sprechmaschinen, Plattenspielern und anderen Geraeten
DE2337430C3 (de) Steuereinrichtung zur Führung eines Tonarms
DE618056C (de) Selbsttaetige Abstell- oder Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen
AT228530B (de) Einrichtung an Plattenspielern od. dgl.
DE569526C (de) Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen
DE885008C (de) Selbsttaetiger Plattenwechsler
DE1182869B (de) Steuereinrichtung zum selbsttaetigen Aufsetzen des Tonarmes bei einem Plattenspielgeraet
DE878567C (de) Tonarmantrieb an Magazinsprechmaschinen
CH247479A (de) Sprechmaschine mit selbsttätiger Plattenwechseleinrichtung.
DE2441182A1 (de) Steuerung zum heben, schwenken und senken des tonarmes eines plattenspielers
DE1207109B (de) Schallplattenabspielgeraet bzw. Plattenwechsler
DE909154C (de) Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenwechsler
DE518448C (de) Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Sprechmaschinen
DE885483C (de) Mehrfachplattenspieler
CH324741A (de) Grammophon mit automatischer Plattenwechselvorrichtung
DE1829205U (de) Vorrichtung fuer halbautomatische plattenspieler.
DE1021181B (de) Vorrichtung zur Steuerung der Tonarmbewegungen
DE2337430A1 (de) Steuereinrichtung zur fuehrung eines tonarms
DE1187391B (de) Vorrichtung zum Einsetzen der Nadel des Tonarms von Plattenspielern in die Schallplatteneinlaufrille