DE556674C - Magazinsprechmaschine - Google Patents

Magazinsprechmaschine

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DE556674C
DE556674C DENDAT556674D DE556674DA DE556674C DE 556674 C DE556674 C DE 556674C DE NDAT556674 D DENDAT556674 D DE NDAT556674D DE 556674D A DE556674D A DE 556674DA DE 556674 C DE556674 C DE 556674C
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DE
Germany
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transport arm
magazine
turntable
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Expired
Application number
DENDAT556674D
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English (en)
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Stromberg Carlson Telephone Manufacturing Co
Original Assignee
Stromberg Carlson Telephone Manufacturing Co
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Publication of DE556674C publication Critical patent/DE556674C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Magazinsprechmaschinen zum selbsttätigen Abspielen der Schallplatte eines neben dem Plattenteller angeordneten Plattenstapels, die nacheinander durch einen schwenkbaren Plattenförderer unter Anordnung· von Führungsbahnen vom Stapel auf den Plattenteller geschoben werden. Die einzelnen Schallplatten verbleiben nach dem Abspielen auf dem Drehtisch und werden dort aufgestapelt.
Gemäß der Erfindung ist an dem Plattenförderer ein Reibglied angeordnet, das beim Zurückschwenken des Plattenförderers über den Plattenstapel mit der Oberfläche der obersten Schallplatte des Stapels in Reibungseingriff kommt und diese in eine durch Anschläge gesicherte Lage schiebt, in der ihre Zentrieröffnung unabhängig von der Plattengröße in der Bahn des in sie eingreifenden Teiles des Plattenförderers liegt. Die Anschläge für große Schallplatten werden durch die Seitenwände des Magazins und für kleine Schallplatten durch zwei getrennte Vorsprünge gebildet, wobei diese Vorsprünge und Seitenwände schräg zum Magazinboden verlaufen, so daß die Öffnungen der Schallplatten in Übereinstimmung mit der bei den verschiedenen Höhenlagen sich ändernden Reichweite des in die Zentrieröffnungen eindringenden Teiles des Plattenförderers versetzt zueinander liegen. Die Führung zur Unterstützung der Schallplatten beim Überführen auf den Plattenteller werden durch zwei einander gegenüberliegende Stützen gebildet, die auf der Magazinseite abgeschrägt sind und mit ihren Stützteilen, von denen mindestens der eine abgeflacht ist, in der Höhenlage des Plattentellerzentrierzapfens liegen, so daß sie zusammen mit diesem die überzuführende Schallplatte in waagerechter Lage halten, bis diese auf den Plattenteller fällt. Die Führungskanten sind kreisförmig ausgeführt. Die Abschrägung der hinteren Führung ist steil und kurz und die der vorderen Führung, die in die waagerechte Unter-Stützungsfläche ausläuft, lang und von geringer Neigung, während die dem Plattenteller zugekehrten Endflächen senkrecht abfallen. Die Hub- und Senkbewegungen des Transportarmes werden beim Zurückschwenken durch einen feststehenden Kurvenring gesteuert, dessen höchste Steuerfläche unterhalb der Höhenlage der Stützteile bleibt, so daß der Transportarm beim Überführen einer Schallplatte vom λίagazin auf den Plattenteller durch die Schallplatte unterstützt wird. Das äußere Ende des Transportarmes hat eine quer zu ihm verlaufende schräge Endkante, durch die er beim Zurückschwenken auf den Schallplattenstapel im Magazin gehoben wird. Das aus Gummi bestehende Reibglied ist als Rolle ausgebildet. Der Tonarm, in waagerechter Ebene ausschwingbar, ist konzentrisch zur zeitweilig in Teilumdrehung versetzton Drehachse des Transportarmes frei drehbar gelagert, und die Antriebsscheibe für
die Drehachse ist mit einer Kurvenscheibe versehen, die beim Betätigen des Transportarmes über ein Gestänge mit Stützfläche das Anheben des Tonarmes für die Dauer des Plattenwechselvorganges bewirkt. Der Tonarm ist mit einem Anschlagfinger versehen, gegen den der Rand der vom Transportarm bewegten Schallplatte stößt, so daß der Tonarm nach Maßgabe der Plattengröße in die ο richtige Anfangslage gebracht wird. Ein Arm des Fingers greift über die Oberfläche der im Transport befindlichen Schallplatte, um ein Kippen derselben zu verhindern. Mit dem Transportarm wirkt ein einstellbarer Anschlag am Tonarm zusammen, durch den dieser auch ohne Transport einer Schallplatte in eine bestimmte Anfangsstellung bewegt wird. Am Tonarm greift eine Feder an, die beim Zurückschwenken des Tonarmes leicht
so gespannt wird und den Tonarm nach dem Senken einwärts schwenkt, um ein sicheres Eingreifen der Schallnadel in die Anfangsrille zu verbürgen. Der Tonarm ist auf einem die Drehachse des Transportarmes umgebenden, frei drehbaren Ring mittels eines senkrechten Bolzens in waagerechter Ebene ausschwingbar gelagert, wobei die Lagerung des Tonarmes und des Transportarmes teils durch ein feststehendes Gehäuse, teils durch eine drehbar an der Welle befestigte Kappe abgedeckt wird.
Einer der Hauptvorteile der Bauart gemäß der Erfindung ist, daß ein sorgfältiges Einlegen der Schallplatten in das Magazin nicht notwendig ist, um einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung zu gewährleisten. Die erste Schallplatte wird unmittelbar auf den Plattenteller gelegt und die anderen Schallplatten ohne Ausrichtung nur nach der Reihenfolge der zu spielenden Stücke in das Magazin gebracht. Nur die oberste Schallplatte muß auch rückwärts gegen die Anschläge verschoben werden, bis sie gegen die Seitenwände des Magazins stößt. Es liegen also die Schallplatten in unbestimmter Lage einfach übereinander, und es ist keine Sachkenntnis oder Sorgfalt erforderlich, um die Schallplatten in das Magazin zu bringen. Nachdem die obere Schallplatte auf den Plattenteller gelegt ist, wird die nächste Schallplatte selbsttätig in die gewünschte Lage gebracht, wo sie so lange bleibt, bis sie durch die Vorrichtung auf den Plattenteller geschoben wird.
In den Zeichnungen sind
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Sprechmaschine,
Abb. 2 und 3 Draufsichten auf die Sprechmaschine beim Spielen und beim Befördern einer Schallplatte,
Abb. 4 eine Ansicht und teilweiser Schnitt in Pfeilrichtung der Abb. 2 und 3;
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf die Steuereinrichtung für den Tonarm und den Plattenförderer,
Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Abb. 5,
Abb. 7 eine Teilansicht der Lagerung des Tonarmes nach Abb. 6,
Abb. 8 eine Ansicht der Abb. 5 in Richtung des Pfeiles 12 gesehen,
Abb. 9, 10, 11 Ansichten von unten bzw. End- und Vorderansicht des Transportarmendes,
Abb. 12 eine Ansicht des Transportarmes bei Zentrierung der obersten Schallplatte im Magazin,
Abb. 13 und 14 schematische Skizzen der Bahn des in die Schallplatten eindringenden Transportgliedes,
Abb. 15 eine Ansicht, welche die Bewegung der Schallplatte vom Magazin zum Plattenteller darstellt,
Abb. 16 ein Schnitt nach der Linie 19-19 der Abb. 2, welche die gegenseitig versetzte Anordnung der Zentrierlöcher der Schallplatten zeigt,
Abb. 17 eine Ansicht in Pfeilrichtung 20 der Abb. 2, welche die Mittel zum Einstellen der Schallplatten im Magazin zeigt,
Abb. 18 ein Schnitt nach der Linie 21-21 der Abb. 2,
Abb. 19 eine schaubildliche Ansicht des Teiles, welcher zur Einstellung des Tonarmes in die Anfangslage dient und dabei mit der zu transportierenden Schallplatte in Eingriff tritt,
Abb. 20 eine vergrößerte Draufsicht, welche das Zusammenwirken der Kante der Schallplatte mit dem Anschlag des Tonarmes während der Einstellung desselben zeigt.
Die Sprechmaschine kann im oberen Teil eines Radioschrankes eingebaut werden, von welchem ein Teil bei A in Abb. 1 angedeutet ist. Über der waagerechten Tischplatte B befindet sich der Plattenteller C, der Tonarm mit der Schalldose D, das Plattenmagazin E und die Schallplattenführungen E', E". Die Sprechmaschine wird elektrisch gesteuert, wobei die elektrische Anordnung unter der Tischplatte B angeordnet ist.
Das Schallplattenmagazin besteht aus zwei Rippen zur Schallplattenunterstützung, die bei 70 und 71 angedeutet und unmittelbar an einem Rahmen 10 mittels Schrauben 72 befestigt sind (Abb. 3). Die Rippen verlaufen in Richtung auf die Außenwände des Magazins schräg nach oben und haben schräge Seitenwände oder Anschläge 73, 74, welche in Eingriff mit den Kanten von Schallplatten der beiden üblichen Größen von 25 und 30 cm Durchmesser treten, wie in den Abb. 2 und 3 angedeutet. Dadurch ist es möglich, die
Mittelpunkte der Schallplatten in eine bestimmte Lage zu bringen, in der sie durch einen aus schwingbaren Transportarm 75 zwecks Verschiebung der Schallplatten ergriffen werden können. Der Transportarm ist um eine senkrechte Achse 76 und außerdem um einen waagerechten Bolzen yy drehbar (Abb. 6). Er dient dazu, die Schallplatten von dem Magazin über die schrägen Führungen E', E" und über den Plattenteller C zu bewegen.
Beim Anlassen der Sprechmaschine wird die erste Schallplatte auf den Plattenteller und die übrigen Schallplatten R in das Magazin gelegt. Nur die oberste Schallplatte wird zurückgestoßen, so daß sie in Eingriff mit den Vorsprüngen 73, 74 (Abb. 2) des Magazins kommt. Die unteren Schallplatten können sich in ungeordneter Lage befinden und werden während des Arbeitsganges der Transportvorrichtung der Reihe nach, und zwar immer die oberste Platte, in die vorbestimmte Lage gebracht.
Die vordere Stütze 80, die in die Schallplattenführung E' ausläuft, ist vorzugsweise aus Isolierstoff ,hergestellt. Sie überdeckt den Hauptschalter F und trägt auch die Bezeichnungen für die verschiedenen Schalter. Diese Stütze besitzt eine schräge Vorderwand. Die ebenso aus Isolierstoff hergestellte hintere Schallplattenführung E" sitzt an einem Teil 82 aus Isolierstoff, das auf dem rückwärtigen oberen Teil des Tisches befestigt ist und das Magazin vom Plattenteller trennt. Die oberstenFlächen der Schallplattenführungen Ε',Ε", mit 83 und 84 bezeichnet, liegen in derselben Ebene- wie das obere Ende des Zentrierzapfens des Plattentellers. Diese drei Punkte dienen zur Unterstützung der Schallplatten in waagerechter Lage während einer bestimmten Periode des Transportes.
In bekannter Weise wird der Plattenteller durch einen Hauptmotor angetrieben, während zur Betätigung der Transportvorrichtung ein Hilfsmotor vorgesehen ist. Der Transportarm wird über ein Übersetzungsgetriebe angetrieben, und zwar mittels eines Kurbeltriebes, dessen Kurbelstange 93 (Abb. 8) mit einer drehbaren Kurvenscheibe 94 verbunden ist und diese hin und her bewegt.
Die Kurvenscheibe 94 ist auf einer senkrechten Welle 95 aufgekeilt, welche die Drehachse für den Arm zur Verschiebung der Schallplatten und den Mittelpunkt für die Unterstützung des Tonarmes D bildet. Die Welle ist in einer Lagerbuchse 96 (Abb. 6) gelagert, die auf dem Rahmen 10 angebracht ist. Das obere Ende der Welle 95 hat eine seitliche Ausladung 97, welche über der Stirnfläche 98 der Lagerbuchse 96 liegt. Der oberste Teil 76 der Welle 95 trägt einen waagerechten Bolzen yy für die Anlenkung des Transportarmes 75.
Der Transportarm hat einen verhältnismäßig schweren Endteil 100 mit einem Finger 101, der an einem Bolzen 102 angelenkt ist und mit den Schallplatten in Verbindung tritt (Abb. 9 bis 12). Am äußeren Ende des Fingers 101 ist eine Rolle 104 angebracht. Der Finger wird durch eine Feder 103 leicht nach rückwärts gedrückt. Diese Rolle kann über die Schallplatte gleiten, ohne sie zu verletzen, bis sie in deren Zentrieröffnung einfällt. In diesem Kopf oder Endteil des Transportarmes ist auch ein Kissen 105 untergebracht, das als Schallplattenmitnehmer dient. Es besteht aus einem konischen Stück weichen Gummis, das um einen Bolzen 106 drehbar ist. Das hintere Kopfende 107 ist flügelartig und schräg ausgebildet, um — wie in Abb. 10 gezeigt — den Kopf 100 bei der Rückbewegung des Transportarmes 75 selbsttätig auf den Plattenstempel zu heben.
Das innere Ende des Armes 75 trägt eine Rolle 110, die mit einer feststehenden Hub- ■ scheibe 111 zusammenwirkt, welche an der Lagerbuchse 96 befestigt ist. In der Abb. 13 sind die Hubflächen dieser Scheibe in einer Ebene gezeigt und mit nifl bis ine bezeich- g0 net. Sie sind so ausgebildet, daß der Transportarm 75 am Anfang und am Ende seiner Bewegung in gehobener Stellung ist und Heben und Senken des Armes bewirkt, wenn keine Schallplatte transportiert wird. Die Bahn der Rolle 110 entlang der Fläche der Hubscheibe ist in Abb. 5 in gestrichelten Linien nif gezeigt. Die seitliche Ausladung 97 der Steuerwelle 95 trägt Arme 112, welche einen Ring 113 und eine Kappe 300 unterstützen, die diesen Teil der Vorrichtung umschließt und verdeckt. Die Nadel D' des Tonarmes beschreibt die in Abb. 14 gezeigte Bahn. Der Tonarm selbst wird von der Schallplatte durch eine Hubfläche 114 der Kurvenscheibe 94 gehoben, indem sie eine Stange 115 hebt, die in der Lagerbuchse 96 geführt wird. Am oberen Ende der Stange ist ein Kopf 116 vorgesehen. Gegen Verdrehung wird die Stange durch eine Platte 117 (Abb. 8) gehalten. Die obere Fläche 118 des Kopfes ist waagerecht und bis auf zwei Kerben 119, 119' glatt.
Wird die Stange 115 gehoben, so wirkt sie auf einen gegabelten Schuh, der bei 121 (Abb. 5) angelenkt ist und den Tonarm 122 trägt. Ein exzentrisch angeordneter senkrechter Drehzapfen 123 trägt den Gelenkbolzen 121. Der Bolzen 123 ragt von einer die Steuerwelle 95 umschließenden Büchse iao 124 nach oben. Zum Ausbalancieren der Tonwiedergabevorrichtung D dient eine Spiral-
feder 125, die an einer der Lagerunterstützungen 126 verankert und leicht verdreht ist, wodurch, wie später noch erläutert wird, das richtige Eingreifen der Nadel in die äußerste Rille der Schallplatte verursacht wird.
Wenn eine Platte abgespielt ist, befindet sich der Tonarm ziemlich nahe beim Zentrierzapfen 85 des Plattentellers, wie es ungefähr in Abb. 2 veranschaulicht ist. Wird nun der Auslöseschalter betätigt, so wird die Hubscheibe 94 entgegen der Uhrzeigerrichtung, wenn von oben gesehen, bewegt und der Transportarm 75 mitgenommen. Das Senken des Transportarmes wird von den Hubflächen in überwacht. Wird der Transportarm über die oberste Schallplatte bewegt, so wird er durch die Rolle 104 an seinem äußersten Ende unterstützt, wobei die Rolle 104 in die Zentrieröffnung der obersten Schallplatte eindringt. Die Schallplatte wird dann am Boden des Magazins entlang bzw. über den darunterliegenden Schallplatten bewegt, bis ihre Kante in Berührung mit der Führung E' tritt.
Die Platte wird nun einseitig angehoben und damit zu gleicher Zeit der Transportarm, wie in den Abb. 13 und 15 gezeigt. Hierauf tritt die Kante der Schallplatte in Eingriff mit der Führung E". Die Platte gleitet über diese Führung und kommt schließlich auf die Führungspunkte 83, 84 zu liegen. Diese Bahn der Kante der Schallplatte ist in Abb. 2 gezeigt. Wird jetzt die Kante bei der Weiterbewegung nur von den Punkten 83 und 84 unterstützt, so gleitet die Kante gleichzeitig über den Zentrierzapfen 85 des Plattentellers, so daß sie von drei Punkten unterstützt wird. Hierauf kommt die Kante der Schallplatte mit dem Tonarm, und zwar mit dem herabhängenden Fingerteil 131 in Eingriff, um ein Kippen dieser Platte zu vermeiden. Der andere fingerartige Fortsatz 129, der auch einen Teil des Blechstückes 130, welches an der Schalldose D befestigt ist, bildet, stößt gegen die Kante der Schallplatte und bringt während der Weiterbewegung den Tonarm in die äußere Lage. Diese Bewegung hält so lange an, bis die Zentrieröffnung der Schallplatte
. : über dem Zapfen 85 anlangt und die Schallplatte auf den Plattenteller fällt.
Nach dem Verlassen der Führungen 83, 84 wird also die Schallplatte lediglich durch den Zapfen 85 unterstützt, kann jedoch nicht kippen, da das Gewicht der Wiedergabevorrichtung, welches auf der Schallplatte ruht, dies verhindert. Die waagerechte Bewegung ist in Abb. 13 angedeutet.
Durch diese Konstruktion wird der Ton-
1. ■-■>: arm durch die Schallplatte in diejenige Ausgangslage bewegt, die dem Durchmesser der beförderten Schallplatte entspricht, und die untere Kante des Schuhes 120 (Abb. 6 und 8) steht in Eingriff mit dem einen oder anderen Ausschnitt 119, 119'. Durch diese Ausschnitte oder Kerben wird der Tonarm gegen zufällige Bewegung geschützt.
Bei der Rückbewegung des Schallplattentransportarmes wird dieser oberhalb des Plattentellers, wie erwähnt, durch die Hubfläche in* gehalten (wie bei 133 in Abb. 13 7» gezeigt). Die weitere Ausbildung der Hübfläche in** erlaubt das Senken des Armes, bis dieser wieder gegen die obere Fläche der nächsten Schallplatte im Magazin gebracht ist, wie in gestrichelten Linien in Abb. 12 angedeutet ist. Die schräge Fläche 107 des Transportarmes bewirkt nun dessen Anheben auf die oberste Schallplatte. Bei d$r weiteren Rückschwenkung tritt die Reibungsfläche 105 mit der Fläche der obersten Schallplatte in Eingriff und schiebt diese nach rückwärts gegen die Anschläge 134.
In Abb. 2 ist die Bahn der 25-cm-Platten durch die gestrichelte Linie angedeutet. Diese gibt an, daß z. B. eine Schallplatte, deren Mittelpunkt sich, wenn sie ungeordnet in das Magazin gelegt wird, z.B. ari der Stelle X befand, gegen die Seitenwände des Magazins gedrückt wird, um die Platte in die richtige Lage zu bringen. Während dieser Bewegung dreht sich die Reibungsrolle 105 des Transportarmes 75 um ihre Achse. Hat die zu bewegende Platte 30 cm Durchmesser, so wird sie nach hinten in das Magazin verschoben und ihr Mittelpunkt in die Stellung-127' gebracht (Abb. 2). Der Transportarm bewegt sich jedoch etwas weiter, bis er durch die Hubfläche 111 angehoben · und in die Ruhelage bewegt wird. Die Anschläge 73 und 74 bringen die Mittelpunkte der Anschlagplatte in etwas versetzte Lage, wie in Abb. 17 gezeigt.
Wird der Transportarm gehoben, so senkt sich die Stange 115 des Tonarmes, wodurch die Schalldose D mit der Nadel D' auf die Schallplatten gesenkt wird. Da die üblichen Schallplatten nicht mit einer Einführungsnut versehen sind und da der Außendurchmesser der Spielfläche nicht normalisiert ist, ist es notwendig, Mittel vorzusehen, welche während der Senkbewegung der Nadel D' eine seitliche Bewegung erteilen. Dies wird in an sich bekannter Weise durch die Feder 125 bewerkstelligt (Abb. 8), welche eine leichte und schnelle Seitenbewegung des Tonarmes herbeiführt, wenn die Nadel auf die Schallplatte gesenkt wird. Diese Bewegung ist bei 137 in Abb. 15 angedeutet.
Der Schalter zum Ingangsetzen des Plattenwechselmotors, der gewöhnlich elektrisch betätigt wird, kann auch von Hand geschlossen werden, und zwar durch einfaches
Hochheben; der Schalldose, von der Schallplatte und Einwärtsschwingen des Tonarmes. Am Tonarm 122 selbst befindet sich ein einstellbarer Anschlag 250 (Abb. 6), um ihn durch den Transportarm 75 auch ohne Transport einer Schallplatte in die Anfangsstellung für die Schallplatten gleichen Durchmessers zu bringen.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Magazinsprechmaschine zum selbsttätigen Abspielen der Schallplatten eines neben dem Plattenteller angeordneten Plattenstapels, die nacheinander durch einen schwenkbaren Plattenförderer unter Anordnung von Führungsbahnen vom Stapel auf den Plattenteller geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Plattenförderer (75) ein Reibglied (105) angeordnet ist, das beim Zurückschwenken des Plattenförderers über den Plattenstapel mit der Oberfläche der obersten Schallplatte des Stapels in Reibungseingriff kommt und diese in eine durch Anschläge gesicherte Lage schiebt, in der ihre Zentrieröffnung unabhängig von der Plattengröße in der Bahn des in sie eingreifenden Teiles des Plattenförderers liegt.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für große Schallplatten durch die Seitenwände des Magazins und für kleine Schallplatten durch zwei getrennte Vorsprünge (73, 74) gebildet werden, wobei die Vorsprünge und Seitenwände schräg zum Magazinboden verlaufen, so daß die öffnungen der Schallplatten in Übereinstimmung mit der bei den verschiedenen Höhenlagen sich ändernden Reichweite des in die Zentrieröffnungen eindringenden Teiles (101) des Plattenförderers (75) versetzt zueinander liegen (Abb. 17).
3. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen zur Unterstützung der Schallplatten beim Überführen auf den Plattenteller durch zwei einander gegenüberliegende Stützen (80, 82) gebildet werden, die auf der Magazinseite abgeschrägt sind (Teile E', E") und mit ihren Stützteilen (83, 84), von denen mindestens der eine abgeflacht ist (Teil 84), in der Höhenlage des Plattentellerzentrierzapfens (85) liegen, so daß sie zusammen mit diesem die überzuführende Schallplatte in waagerechter Lage halten, bis diese auf den Plattenteller fällt.
4. Sprechmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanten kreisförmig ausgeführt sind.
5. Sprechmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung der hinteren Führung (E") steil und kurz und die der vorderen Führung (E'), die in die waagerechte Unterstützungsfläche (84) ausläuft, lang und von geringerer Neigung ist, während die dem Plattenteller zugekehrten Endflächen senkrecht abfallen.
6. Spreqhmaschine .nach Anspruch 1 mit einem in waagerechter und senkrechter Ebene schwenkbaren Transportarm, der mit einem Mitnehmer in die Zentrieröffnung der Schallplatte eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Senkbewegungen des Transportarmes (75) beim Zurückschwenken durch einen feststehenden Kurvenring (111) gesteuert werden, dessen höchste Steuerfläche unterhalb der Höhenlage der Stützteile (83, 84) bleibt, so daß der Transportarm beim Überführen einer Schallplatte vom Magazin (E) auf den Plattenteller (C) durch die Schallplatte unterstützt wird.
7. Sprechmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (100) des Transportarmes (75) eine quer zu ihm verlaufende schräge Endkante (107) hat, durch die der Transportarm beim Zurückschwenken auf den Schallplattenstapel im Magazin gehoben wird.
8. Sprechmaschine nach Anspruch 1,
, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Gummi bestehende Reibglied (105) als Rolle ausgebildet ist.
9. Sprechmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in waagerechter Ebene ausschwingbare Tonarm (122) konzentrisch zur zeitweilig in Teilumdrehungen versetzten Drehachse (95) des Transportarmes (75) frei drehbar gelagert ist und die Antriebsscheibe (94) für die Drehachse (95) mit einer Kurvenscheibe (114) versehen ist, die beim Betätigen des Transportarmes (75) über ein Gestänge (115) mit Stützfläche (116) das Anheben des Tonarmes für die Dauer des Plattenwechselvorganges bewirkt.
10. Sprechmaschine nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (122) mit einem Anschlagfinger (129, 130) versehen ist, gegen den der Rand der vom Transportarm (75) bewegten Schallplatte stößt, so daß der Tonarm nach Maßgabe der Plattengröße in die richtige Anfangslage gebracht wird.
11. Sprechmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (131) des Fingers (129, 130) über die
Oberfläche der im Transport befindlichen Schallplatte greift, so daß ein Kippen derselben verhindert wird.
12. Sprechmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen mit dem Transportarm (75) zusammenwirkenden einstellbaren Anschlag (250) am Tonarm, durch den dieser auch ohne Transport einer Schallplatte in eine bestimmte Anfangsstellung bewegt wird.
13. Sprechmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine am Tonarm angreifende Feder (125), die beim Zurückschwenken des Tonarmes leicht gespannt wird und den Tonarm nach dem Senken einwärts schwenkt, um ein sicheres Eingreifen der Schallnadel (L)') in die Anfangsrille zu verbürgen.
14. Sprechmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (122) auf einem die Drehachse (95) des Transportarmes (75) umgebenden, frei drehbaren Ring (124) mittels eines senkrechten Bolzens (123) in waagerechter Ebene ausschwingbar gelagert ist, wobei as die Lagerung des Tonarmes und des Transportarmes teils durch ein feststehendes Gehäuse (82), teils durch eine drehbar an der Welle (95) befestigte Kappe (300) abgedeckt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DENDAT556674D Magazinsprechmaschine Expired DE556674C (de)

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Publication Number Publication Date
DE556674C true DE556674C (de) 1932-08-15

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ID=575549

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DENDAT556674D Expired DE556674C (de) Magazinsprechmaschine

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