DE1137873B - Abspieleinrichtung - Google Patents

Abspieleinrichtung

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DE1137873B
DE1137873B DEW27341A DEW0027341A DE1137873B DE 1137873 B DE1137873 B DE 1137873B DE W27341 A DEW27341 A DE W27341A DE W0027341 A DEW0027341 A DE W0027341A DE 1137873 B DE1137873 B DE 1137873B
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DE
Germany
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shaft
record
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cam
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Pending
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DEW27341A
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English (en)
Inventor
Alexander Fiedler
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WULFF APPARATEBAU
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WULFF APPARATEBAU
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • G11B17/28Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records the magazine having a cylindrical shape with horizontal axis

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  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Abspieleinrichtung Die Erfindung betrifft eine Abspieleinrichtung, welche vor dem horizontalen Magazin eines Schallplattenwechslers zwecks Auswahl der abzuspielenden Schallplatte fahrbar ist und die einen Plattenteller mit Platteneinspannvorrichtung und Steuermittel zum selbsttätigen Abspielen der gewünschten Schallplatte und einen Motor aufweist, der wechselseitig mit dem Fahrwerk oder der Steuereinrichtung gekuppelt werden kann und während des Abspiels von diesen Einrichtungen entkuppelt wird.
  • Die Abspieleinrichtung ruht bei bekannten Plattenwechslern dieser Art auf einem waagerecht liegenden Chassis; das mit Führungsschienen versehen ist, in denen die an der Unterseite des Getriebes angeordneten Schienenräder geführt sind. Zwischen den Schienen liegen zur Wähleinrichtung gehörige Organe, in der Regel Hebel oder Stifte, die durch entsprechende Betätigung der am Gehäuse des Plattenwechslers befindlichen Wähltastatur in eine Sperrstellung gebracht werden, in der sie die Fahrbewegung der Abspieleinrichtung unterbrechen. Nach erfolgtem Münzeinwurf und Wahl einer Schallplatte wird diese in Bewegung gesetzt und fährt auf den Schienen des Chassis so lange, bis sie durch einen in Sperrstellung befindlichen Wahlstift stillgesetzt wird. Dann wird die durch die Wähleinrichtung bestimmte Schallplatte aus dem horizontal angeordneten Vorratsstapel entnommen und auf den Schallplattenteller der Abspielvorrichtung gegeben, in ihm eingespannt und abgespielt. Nach dem Abspielen der Schallplatte wird diese vom Plattenteller gelöst und in den Vorratsstapel zurückgegeben; darauf wird die Abspieleinrichtung wieder in Fahrt gesetzt bis zur nächsten gewählten Schallplatte bzw. in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Abspieleinrichtung muß also in zwei entgegengesetzten Richtungen fahrbar sein. Die Abspieleinrichtung dieser bekannten Musikboxen ist mit einem Antrieb ausgestattet, der alle erforderlichen Bewegungen durchführt. Es sind schon Getriebe bekannt, bei denen zwei Elektromotore vorgesehen sind, einer zum Antrieb des Plattentellers, der andere mit einer Vielzahl von übersetzungen und Steuerelementen für den Abspielvorgang einschließlich Entnahme und Rückgabe der Schallplatte aus dem Vorratsstapel. Es sind daneben auch Abspielgeräte bekanntgeworden, bei denen ein einziger Motor verwendet wird, der Antrieb des Plattentellers als auch die Steuerung und Durchführung des Abspielvorganges übernimmt, indem er wechselseitig beide Triebe mit dem Motor kuppelt.
  • Auf eine solche, mit einem einzigen Antriebsmotor ausgestattete Abspielvorrichtung bezieht sich die Erfindung. Die bekannten Ausführungsformen dieser Getriebe weisen einen umfangreichen Aufbau auf, sie benötigen daher großen Einbauraum; ihr Gewicht ist durch die umfangreichen Steuereinrichtungen groß, ihr Antrieb erfordert einen starken Elektromotor. Dadurch wird die Stillsetzung in genau bestimmter Lage vor der ausgewählten Schallplatte schwierig.
  • Die Erfindung will diese Schwierigkeiten beseitigen. Die erfindungsgemäße Abspieleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit seinem einen Wellenende über ein Reibraduntersetzungsgetriebe den Plattenträgerselbstantrieb und mit seinem anderen Wellenende über Riemenantrieb eine parallel zur Motorwelle gerichtete Welle antreibt, welche mit Hilfe einer auf ihr sitzenden Kupplung in der Endstellung dieser das Fahrgetriebe in der anderen Endstellung eine zweite dazu parallele Welle antreibt, eine Kurvenscheibe zur mechanischen Betätigung der Kupplung, zur Steuerung der Platteneinspannvorrichtung, zur Steuerung des Tonarmes und zur Steuerung des schwenkbaren Plattengreiferarmes trägt.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es bedeutet Fig. 1 eine Darstellung des Abspielgerätes in Vorderansicht unter Fortlassung des Tonarmes, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig.1. Fig. 3 eine Aufsicht gemäß Linie A-B der Fig. 1.
  • Die Zeichnungen zeigen das Chassis 1 eines Plattenwechslers, das am Gehäuse befestigt ist und sich parallel zu dem liegenden Plattenstapel erstreckt. Das Chasis 1 besitzt zwei Schienen 2, auf denen die Abspieleinrichtung längsverschieblich angeordnet ist. Zu diesem Zweck sind an ihrer Unterseite zwei auf der vorderen Schiene geführte Räder 3 und ein auf der hinteren Schiene 2 geführtes Führungsrad 4 angeordnet. Das Chassis 1 besitzt weiterhin eine an seiner Vorderseite befestigte Zahnstange 5, in die ein Stirnrad 6 eingreift, das zu dem später beschriebenen Fahrantrieb gehört und das die erforderliche Verschiebebewegung des Getriebes bewirkt.
  • Das Getriebe weist einen Rahmen 7 auf, der auf den Rädern 3, 4 befestigt ist. Der Rahmen 7 nimmt sämtliche Getriebeteile in sich auf und trägt auf seiner Oberseite einen Elektromotor 8, dessen Welle in der Bewegungsrichtung des Getriebes liegt. Die Motorwelle läuft mit ihrem in der Bewegungsrichtung vorn liegenden Ende in einen Stummel 9 aus, an dem zwei mit Gummi belegte Reibräder 10 unter Federdruck aufliegen. Die Reibräder 10 sind in knieartigen Gelenken 11 aufgehängt, die an ihren vorderen, die Achsen der Reibräder 10 tragenden Enden durch eine Zugfeder 12 miteinander verbunden sind, so daß die Reibräder 10 mit ihrem Gummiüberzug fest an dem Stummel 9 der Motorwelle angedrückt werden. An den Reibrädern 10 sind Walzen 13 befestigt, die mit den Reibrädern umlaufen und ebenfalls unter Wirkung der Zugfeder 12 auf den Gummibelag 14 des Plattenträgers 15 gedrückt werden, so daß der Plattenträger 15 bei laufendem Motor 8 ständig in Umdrehungen versetzt wird. Der Plattenträger 15 nimmt die abzuspielende Schallplatte mittels einer Einspannvorrichtung auf; vor ihm befindet sich in geeignetem Abstand ein Abstützelemeni 16, das die dem Plattenträger zugeführte Schallplatte so lange in annähernd senkrechter Stellung hält, bis die Einspannvorrichtung die Platte erfaßt hat. Das Abstützelement 16 besitzt eine axiale Durchbrechung 17, die von der Einspannvorrichtung durchdrungen werden kann. Die abzuspielenden Schallplatten 18 werden aus dem waagerechten Plattenmagazin 19 mittels eines Greiferarmes 20 entnommen und zwischen das Abstützelement 16 und dem Plattenträger 15 eingeführt.
  • Am anderen Ende der Welle, dem Stummel 9 a, des Motors 8 ist eine Riemenscheibe 21 befestigt, die über einen Riemen 22 eine andere Riemenscheibe 23 antreibt, auf der eine Welle 24 befestigt ist. Diese Welle 24 ist die erste Steuerwelle. Auf der Welle 24 ist eine nach beiden Seiten wirkende Kupplung 25 mittels einer Klaue 26 in axialer Richtung verschiebbar, so daß die Kupplung 25 bei Antrieb des Motors 8 über den Riemen 22 in ständiger Umdrehung gehalten wird. Auf dem in Fahrtrichtung C gemäß Fig.1 hinteren Ende der Welle 24 ist eine mit einer Kupplungsscheibe versehene Schnecke 27 lose angeordnet, die über eine im einzelnen nicht dargestellte rechtwinklige übersetzung 28 das Stirnrad 6 antreibt, das in die Zahnstange 5 eingreift, so daß bei Verbindung der Kupplung 25 mit der Schnecke 27 eine Verschiebebewegung des Getriebes 7 erfolgt. Auf dem in Fahrtrichtung vorderen Ende der Welle 24 ist eine andere Schnecke 29 ebenfalls lose angeordnet.
  • Wie Fig. 3 erkennen läßt, steht die Schnecke 29 mit einem schräg verzahnten Zahnrad 30 im Eingriff, das eine senkrecht zur Welle 24 liegende Verbindungswelle 31 antreibt, die an ihrem anderen Ende eine Schnecke 32 trägt, die mit einem schräg verzahnten Zahnrad 33 im Eingriff steht, das auf einer Welle 34 befestigt ist, die parallel zur Welle 24 gerichtet ist.
  • Die auf der Welle 24 verschiebbare Kupplung 25 kann wahlweise mit der Schnecke 27 des Fahrantriebes, der 17bersetzung 28 oder mit der Schnecke 29 in Eingriff gebracht werden oder auch eine in den Fig.1 und 3 gezeigte Mittelstellung einnehmen, in der sie weder der Schnecke 27 noch der Schnecke 29 einen Antrieb vermittelt.
  • Die Welle 34 wird im Bereich ihrer Mitte durch das Zahnrad 33 angetrieben und trägt an ihrem in Fahrtrichtung C vorn liegenden Ende die Kurvenscheiben: 35, 36, von denen die Kurvenscheibe 35 zur Steuerung des Greiferarmes 20 dient. Der Greiferarm 20 ist als Doppelhebel ausgebildet und um den Punkt 37 drehbar. Er steht unter der Wirkung einer Zugfeder 38, die ihm in Anlage an der Kurvenscheibe 35 hält. Zu diesem Zweck besitzt der Greiferarm 20 einen Bolzen 39, der auf der Kurvenscheibe 35 aufliegt und die Schwenkbewegung des Greiferarmes 20, die durch die Ausnehmung 40 der Kurvenscheibe 35 bewirkt wird, steuert.
  • Die Steuerung des Tonarmes 41 erfolgt durch die Kurvenscheibe 36, die in der Fig. 3 dargestellt ist. Die Bewegung des Tonarmes 41 muß in zwei senkrecht zueinander liegenden Richtungen- erfolgen,nämlich einmal in einer radialen Richtung zur Schallplatte 18, um das Abspielen der Platte zu ermöglichen, und zum anderen in einer Richtung senkrecht zur Schallplatte 18, um das Auflegen und Abnehmen des Tonarmes 41 zu gewährleisten. Die Steuerung dieser beiden Bewegungsrichtungen erfolgt bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform durch die eine Kurvenscheibe 36, die zu diesem Zweck mit einer Steuerrampe versehen ist. Auf dieser Kurvenscheibe 36 liegt ein doppelarmiger Hebel 43 auf, der im Bereich seiner Mitte um den Punkt 44 drehbar ist und unter Wirkung einer Feder 45 in ständiger Anlage an die Kurvenscheibe 36 gehalten wird.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende. Wenn nach Einwurf einer Münze und nach Wahl einer oder mehrerer Platten das in seiner Endstellung befindliche Getriebe durch Einschaltung des Motors 8 in Gang gesetzt wird, ist die Kupplung 25 mit der Schnecke 27 des Fahrantriebes im Eingriff, so daß das Getriebe auf der Zahnstange 5 vor dem Plattenstapel entlanggefahren wird. Trifft ein Wahlstift 100 auf einen in senkrechter Stellung befindlichen Anschlag 99, so erhält der Elektromagnet 78 einen Stromstoß. Hierdurch wird die Klinke 81 angehoben, und die Nase 82 tritt mit dem Ring 83 außer Eingriff, wodurch unter der Wirkung der Druckfeder 87 die Kupplung 25 mit der Schnecke 27 außer Eingriff und mit der Schnecke 29 des Steuerantriebes in Eingriff gebracht wird. Bei weiterlaufendem Motor wird nunmehr über die Kupplung 25 und die Verbindungswelle 31 die zweite Steuerwelle 34 mit ihren Kurvenscheiben 35, 36 und mit ihrem Drehkörper 69 mit den Flankenkurven 70, 70' in Drehung versetzt. Durch entsprechende Ein-Stellung der Kurvenscheiben und des Drehkörpers wird zunächst der Greiferarm 20 mit der ausgewählten Platte angehoben, so daß diese in den Schlitz zwischen dem Abstützelement 16 und dem Plattenträger 15 eintritt. Dann wird unter Wirkung des Hebels 72 mit seiner Feder 73 der Einspannkopf 75 zufolge des senkrecht abfallenden Nockens der Flankenkurve 70' schlagartig nach vorn geführt, wobei die federnden Greifer 76 die Schallplatte 18 hintergreifen und sie auf dem Plattenträger 15 festlegen, wie in Fig.1 gezeigt ist. Hierbei tritt der Einspannkopf 75 durch die Durchbohrung 17 des Abstützelementes 16 hindurch. Inzwischen hat sich unter Einwirkung der Kurvenscheibe 36 der Hebel 43 verschwenkt, wobei sein Arm 47 mit der schrägen Führungskante 48 und der Nase 49 gesenkt hat. Hierdurch wird der Tonarm 41 in radialer Richtung zur Schallplatte freigegeben und unter Wirkung einer der Federn 63 oder 64 unter leichtem Druck auf den Rand der Schallplatte aufgelegt. In diesem Augenblick wird auf mechanischem Wege unter Wirkung des Nockens geringerer Tiefe der Flankenkurve 70' die Welle 84 unter Wirkung der Druckfeder 88 in die Mittelstellung geschoben, so daß sowohl der Fahrantrieb als auch der Steuerantrieb ausgeschaltet sind und lediglich der Plattenträger 15 mit der Platte angetrieben wird. Durch das Abspielen der Platte wird der Tonarm zur Plattenmitte geführt, wobei ein Kontakt 108 geschlossen wird, der den Elektromagneten 78 unter Strom setzt, wodurch die Klinke 81 außer Eingriff mit dem Ring 83 gebracht wird, so daß die Kupplung unter Wirkung der Druckfeder 87 erneut in Eingriff mit der Schnecke 29 des Steuerantriebes gebracht wird, so daß die zweite Steuerwelle 34 ihre Drehung fortsetzt. Durch die auf dieser Steuerwelle angeordneten Kurvenscheiben und den Drehkörper wird zunächst unter Wirkung der Kurvenscheibe 36 der Tonarm 41 von der Schallplatte 18 abgehoben und unter Wirkung der schrägen Führungskante 48 nach außen geführt und in der Ausnehmung 68 festgelegt. Gleichzeitig wird der Einspannkopf 75 unter Wirkung des Hebels 72 zurückgezogen, so daß die Schallplatte auf den Greiferarm 20 auffällt, der nunmehr unter Wirkung seiner Kurvenscheibe 35 nach unten geschwenkt wird, und die Schallplatte in das Magazin zurückgibt. Unter Einwirkung der Flankenkurve 70' ist inzwischen die Achse 84 gegen die Wirkung der Druckfeder 88 nach links verschoben, bis sich der Ring 83 unter die Nase 82 der Klinke 81 legt. Durch Freigabe der Welle 84 an dem abfallenden Nocken größter Tiefe der Flankenkurve 70' wird dann unter Wirkung der Feder 88 die Führungshülse 86 mit der eingerasteten Klinke 81 in die Eingriffstellung mit dem Fahrantrieb gebracht, so daß das Getriebe zur nächsten Schallplatte oder in seine Umkehrstellung läuft, in welcher die Achse 52 mit dem Tonarm 41 in die entgegengesetzte Abspielstellung gebracht wird. Da die Kurvenscheiben nur in einer Richtung umlaufen können, der einzige Motor dagegen jeweils in einer oder anderer Richtung umlaufen muß, sind entsprechende Umschaltorgane vorgesehen, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, die dafür Sorge tragen, daß der Steuerantrieb und damit die Kurvenscheiben und der Drehkörper stets in der gleichen Richtung umlaufen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abspieleinrichtung, welche vor dem horizontalen Magazin eines Schallplattenwechslers zwecks Auswahl der abzuspielenden Schallplatte verfahrbar ist und die einen Plattenhalter mit Platteneinspannvorrichtung und Steuermittel zum selbsttätigen Abspielen der gewünschten Schallplatte und einen Motor aufweist, der wechselseitig mit dem Fahrwerk oder der Steuereinrichtung gekuppelt werden kann. und während des Abspiels von diesen beiden Einrichtungen entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (8) mit seinem einen Wellenende (9) über ein Reibraduntersetzungsgetriebe den Plattenträger (15) selbst antreibt und mit seinem anderen Wellenende (9 a) über Riemenantrieb eine parallel zur Motorwelle gerichtete Welle (24) antreibt, welche mit Hilfe einer auf ihr sitzenden Kupplung in der einen Endstellung dieser das Fahrgetriebe und in der anderen Endstellung eine zweite dazu parallele Welle (34) antreibt, welche je eine Kurvenscheibe (70, 70', 35, 36) zur mechanischen Betätigung der Kupplung, zur Steuerung der Platteneinspannvorrichtung, zur Steuerung des Tonarmes und schwenkbaren Greiferarmes trägt.
  2. 2. Abspieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Kupplung (25) tragenden Welle (24) eine lose, bei Eingriff der Kupplung angetriebene Schnecke (29) angeordnet ist, die mit einem auf einer senkrecht zu den Steuerwellen verlaufenden Verbindungswelle (31) befestigten Zahnrad (30) mit Schrägverzahnung im Eingriff steht, und daß auf dem anderen Ende der Verbindungswelle (31) eine Schnecke (32) befestigt ist, die mit einer Schrägverzahnung versehenen, in der angenäherten Mitte der zweiten Steuerwelle (34) befestigten Zahnrad (33) im Eingriff steht, wobei die Verbindungswelle (31) als Untersetzungsgetriebe ausgebildet ist.
  3. 3. Abspieleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (78) und das mechanische Betätigungsorgan für die Kupplung (25) zwischen den beiden Steuerwellen (24, 34) angeordnet sind, daß das mechanische Betätigungsorgan als in einem U-förnvgen Rahmen (89) angeordnetes selbständiges Einbauaggregat ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise aus einer gegen die Wirkung einer Feder (88) auf der Flankenkurve größeren Durchmessers (70') aufliegenden verschiebbaren Achse (84) besteht, auf der im Bereich ihrer Mitte ein Ring (83) befestigt ist, an dessen der Flankenkurve (70') abgewandten Seite über eine Druckfeder (87) ein auf der Achse gleitendes Organ (86) abgestützt ist, das eine mit der Kupplung im Eingriff stehende Klaue (26) besitzt und eine bei Verschiebung der Achse (84) durch die Flankenkurve (70') mit der Scheibe (83) in Eingriff tretende Klinke (81) trägt, die in der Eingriffsstellung mit einer vorspringenden Nase (82) unter den Anker (79) des Magneten (78) greift und bei Anzug des Magneten (78) außer Eingriff mit der Scheibe (83) tritt.
  4. 4. Abspieleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenkurve (70') zur mechanischen Kupplung (25) zwei nockenartige Absätze (70", 70 "') derart unterschiedlicher Tiefen besitzt, daß die Kupplung (25) bei Aufliegen der Achse (84) auf dem Nocken geringerer Tiefe (70") in der Leerlaufstellung und bei Aufliegen der Achse (84) auf dem Nocken größerer Tiefe (70"') in Eingriff mit dem Fahrgetriebe (27, 28, 6) gehalten wird.
  5. 5. Abspieleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenkurve geringeren Durchmessers (70) über einen gegen Federwirkung schwenkbaren Hebel (72) die Betätigung des Platteneinspannorgans steuert.
  6. 6. Abspieleinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Platteneinspannorgan ein an sich bekanntes, axial in dem sich 5 drehenden Plattenträger (15) verschiebbares und mit federnd ausgebildeten Greiferklauen (76) versehenes, die Plattenöffnung durchdringender Einspannkopf (75) dient, an dem eine die Lagerung des Plattenträgers (15) durchdringende Achse (74) io angeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Flankenkurve (70) geringeren Durchmessers über den federnden Hebel (72) in die Greifer- und Ruhestellung verschoben wird, und daß vor dem Plattenträger (15) ein in geeignetem Abstand angeordnetes, ebenfalls von dem Greiferorgan (75) durchdrungenes Abstützorgan (16) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1059 682; österreichische Patentschriften Nr. 206197, 201309; belgische Patentschrift Nr. 522 893.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE522893A (de) *
AT201309B (de) * 1956-02-15 1958-12-27 Georg Wiegandt & Soehne
AT206197B (de) * 1956-02-07 1959-11-10 Hans Ledertheil Vielfach - Plattenspieler

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