DE2064851B2 - Spielzeugplattenspieler mit Platte - Google Patents

Spielzeugplattenspieler mit Platte

Info

Publication number
DE2064851B2
DE2064851B2 DE2064851A DE2064851A DE2064851B2 DE 2064851 B2 DE2064851 B2 DE 2064851B2 DE 2064851 A DE2064851 A DE 2064851A DE 2064851 A DE2064851 A DE 2064851A DE 2064851 B2 DE2064851 B2 DE 2064851B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
record
control
record player
track
tonearm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2064851A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2064851A1 (de
DE2064851C3 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2064851A priority Critical patent/DE2064851B2/de
Publication of DE2064851A1 publication Critical patent/DE2064851A1/de
Publication of DE2064851B2 publication Critical patent/DE2064851B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2064851C3 publication Critical patent/DE2064851C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

Description

Die Erfindung betrifft einen Plattenspieler zur wahlweisen Wiedergabe eines beliebigen Einzeltitels von mehreren Schallaufzeichnungen auf einer Seite einer Schallplatte, die mehrere unabhängige, jedem Einzeltitel zugeordnete Tonrillenspiralen aufweist, deren Anfänge mit gleichem Abstand am Umfang der Schallplatte angeordnet sind und mit einem gehäusefest angeordneten, gelenkig gelagerten und über die Schallplatte schwenkbaren Tonarm, der an seinem freien Ende einen Tonabnehmer trägt, der sich während des Abspielvorganges vom Rand zur Mitte der drehangetriebenen Schallplatte bewegt und der zu Beginn des Abspielvorganges nach Einstellung eines durch die abzuspielende Tonrillenspirale vorgegebenen Drehwinkels der Schallplatte in den Anfang der Tonrillenspirale abgesenkt wird.
Es ist eine Spielzeugfigur oder Puppe mit eingebauter Sprechmaschine bekannt, die einen mit Schallaufzeichnungen versehenen, plattenförmigen Träger, einen
J5 Antrieb dafür und einen an den Träger anzulegenden Tonabnehmer besitzt, wobei der Schallaufzeichnungsträger in bekannter Weise mehrere, in nebeneinanderliegenden Spiralen angeordnete Schallaufzeichnungen aufweist, deren Auswahl von der anfänglichen relativen Stellung des Trägers zum Tonabnehmer abhängt. Die Wahl, welche Aufzeichnung durch Betätigen des Aniriebs wiedergegeben wird, hängt davon ab, in welcher relativen Lage der Träger zum Tonabnehmer nach Ablauf des Antriebs durch die vorhergehende Betätigung stehengeblieben ist, denn zwischen dem Antrieb und dem Träger der Schallaufzeichnungen ist eine Freilaufkupplung eingeschaltet, die nach Stillstand des Antriebs einen Weiterlauf des Aufzeichnungsträgers unter seinem Schwung bis zum Stillstand gestattet.
w Eine bestimmte Beziehung zwischen den Winkellagen des Aufzeichnungsträgers und dem Tonabnehmer nach Stillstand des Aufzeichnungsträgers ist dadurch verhindert (DE-AS 11 85 391).
Diesem rein zufälligen Abspielen einer Aufzeichnung
auf dem Träger wird durch einen Plattenspieler der eingangs genannten Art vorgebeugt (DE-GM 70 01081). Bei diesem bekannten Plattenspieler wird der Tonarm zu Beginn des Abspielvorgangs nach Einstellung eines durch die abzuspielende Tonrillenspi rale vorgegebenen Drehwinkels der Schallplatte in den Anfang der Tonrillenspirale abgesenkt Dies erfolgt bei dem bekannten Plattenspieler dadurch, daß auf der Schallplatte über deren Außenrand verteilt angeordnete Zuführungsrillen vorgesehen sind, damit eine Feinstein- Stellung des Tonarmes relativ zum Anfang einer Tonrille vermieden werden kann.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Schallplatte einen entsprechend dem Bereich der Zuführungsrillen
vergrößerten Durchmesser aufweisen muß, so daß u. U. der in einem Spielzeug, wie z. B. einer Puppe vorhandene Raum nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt nun die; Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei einfachstem Aufbau und geringem Platzbedarf gleichwohl eine präzise Einführung der Nadel des Tonarmes in die jeweils gewünschte Tonrille erfolgt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einstellung des Drehwinkels der Schallplatte mittels eines Ansatzes am Umfang des Plattentellers erfolgt, in dessen Umlaufbahn einzelne nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete, verschieblich gelagerte Steuerelemente ragen, deren Anzsihl mit der Anzahl der einzelnen auf der Schallplatte aufgezeichneten Tonrillenspiralen übereinstimmt.
Vorteilhafte Weitergestaltumgen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So kann vorgesehen sein, daiß die Tonabnehmernadel mit ihrer Spitze durch einen bogenförmigen, vom Rand zur Mitte der Schallplatte verlaufenden Schlitz in dem Chassis des Plattenspielers während des Abspielvorganges die Oberfläche der Schallplatte berührt u»id das andere Ende des Tonarms um eine gehäusefeste Welle schwenkbar an einem Zapfen angeordnet und in Richtung auf den Rand der Schallplatte mittels einer Feder vorgespannt ist
Der Tonarm liegt in seiner Ruhelage und vor Beginn des Abspielvorgangs durch die Vorspannung einer Feder an einem Anschlag.
Ein Y-förmiger Arm, der auf dem Tonarm ruht drückt die Tonabnehmernadel in die Tonrillenspirale der Schallplatte und überträgt die von der Rille abgetastete Schwingung mechanisch auf einen Lautsprecher, dessen Gabelteile auf Lagerböcken beweglich gelagert sind.
Konzentrisch zum Plattenteller ist eine Steuerscheibe auf einem Drehzapfen lose verdrehbar angeordnet, die an ihrem Umfang nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete Ansätze aufweist deren Anzahl mit der Anzahl der Steuerelemente übereinstimmt und die eine Abschrägung besitzen, mit denen jeweils ein Steuerelement bei Betätigung in Eingriff kommt, wodurch eine Verdrehung der Steuerscheibe bewirkt wird.
Die Ansätze sind vorteilhaft einstückig mit der Steuerscheibe ausgebildet
Die Steuerscheibe ist mit einem Finger oder Nocken versehen, der bei einer Verdrehung der Steuerscheibe unter den Arm greift, der den Tonarm während des Abspielvorgangs belastet
Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß mit der Wahl eines abzuspielenden Einzeliitels, d. h. durch die Verschiebung eines der getroffenen Wahl entsprechenden Steuerelementes zugleich das Rückschwenken des Tonarms in seine Ausgangstage erfolgt
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Steuerscheibe mit einem Finger versehen ist, der bei einer Verdrehung derselben eine Aushebung des Tonarms aus der abgetastetem Tonrillenspur und sein Rückschwenken in die Ausgangslage auslöst.
Um die Verdrehung der Steuerscheibe nach jeder Betätigung eines Steuerelementes auotmatisch wieder rückgängig zu machen, kann bei Betätigung eines der Steuerelemente die Steuerscheibe gegen die Vorspannung einer Feder verdreht werden, die mit der Steuerscheibe und einem gehäusefesten Punkt in einem Unterkasten des Chassis verbunden ist.
Die Zeichnung gibt tin Ausführungsbeispiel der
Erfindung wieder; in ihr ist F i g. 1 eine Seitenansicht des Plattenspielers, F i g, 2 ein Grundriß des Plattenspielers, Fig.3 eine auseinandergezogene Darstellung des Plattenspielers, der zur Verdeutlichung in mehrere Zusammenbauteile zerlegt ist, von denen A den kastenförmigen, mit Steuereinrichtungen bestückten Deckel, ßden Hauptschnitt durch den Plattenspieler mit einem Lautsprecher, einem Motor und einem Tonabnehmer sowie anderen Hauptteilen, C den mit einer Platte bestückten Plattenteller und D den kastenförmigen Körper zeigt der eine Steuerscheibe zum Inhalt hat, Fig.4 eine Aufsicht auf den Plattenspieler mit abgenommenem Deckel A,
Fig.5 eine Aufsicht auf den Plattenspieler mit abgenommenem Deckel A und Hauptteil Bund
F i g. 6 Pbis Udie Darstellung der Steuerelemente für
die Auswahl des gewünschten Einzel titels auf der Platte.
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Wie F i g. 6 zeigt sind sechs verschi· oiene Einzeltitel, zum Beispiel verschiedene Musikstücke ip die Platte ί geschnitten und die Anfänge P\ bis U\ der entsprechenden Stücke in gleichen Abständen voneinander längs des Plattenumfangs angeordnet An einer Seite des Plattentei'ers 5, an dem die Platte 1 befestigt ist, gibt es einen Ansatz oder Vorsprung 2. Eine Nadel 3 bewegt sich radial entlang einer der Tonspuren P—U entsprechend der Umdrehung der Platte 1. Es sind
jo ebenfalls Steuerelemente AP—AU vorgesehen, die in gleichem Abstand voneinander längs des Umlaufs des Ansatzes 2 und so angeordnet sind, daß sie in gewünschter Weise über oder unter den Umlaufweg vor- oder zurückgezogen werden können. Die Zahl dieser Elemente entspricht der Zahl der in die Platte geschnittenen Stücke.
Die Betätigung dieser Steuerelemente wird unter Bezugnahme auf Fig.6 erläutert, in welcher das besondere Steuerelement, das betätigt wird, mit schrägen Linien kenntlich gemacht ist. Das Steuerelement 4P in F i g. 6P, das arbeitet (d. h. vorgeschoben ist), stößt jii den Vorsprung 2 des Plattentellers 5, um dessen Drehung und damit die der Platte 1 zu verhindern, wodurch die Anfangsstelle P' der Tonspur ρ gerade unter die Nadel 3 gebracht wird. Wenn das Steuerelement Aq in die Laufbahn vorgeschoben wird, wird in gleicher Weise die Anfangsstelle q' gerade unter die Nadel gebracht (vgl. F i g. 6Q). Ebenso werden für die Steuerelemente 4r (F i g. 6R), 4s (F i g. 6S), 4r (F i g. 6T) oder 4u (F ig. 6U) die Anfangsstellen r',s', i'oder u'der diesbezüglichen Tonspuren r, s, /oder uunter die Nadel gebracht.
Daraus wird verständlich, daß alle Steuerelemente unter <Jnr Oberfläche der Umlaufbahn bleiben, se !«nge die Platte abgespielt wird. Nach Beendigung einer Wiedergabe, wenn d'e Wahl und das Abspielen eines anderen Stücks gewünscht wird, beispielsweise des Stücks in q, wird das Steuerelement Aq in den Weg des Umlaufs des Plattentellervorsprungs 2 gebracht, um dessen Drehung anzuhalten, wobei der Anfangsstelle q' der Tonspur q gestattet wird, sich gerade unter die Nadel zu stellen, und dann wird das Steuerelement Aq zurückgezogen, um den Weg für die Rotation des Plattentellers und damit der Platte freizugeben, womit das Abspielen des gewünschten Stücks beginnt.
Die Platte 1 wird mit dem Plattenteiler 5 zu einer Einheit verbunden, der den Vorsprung 2 an seiner Außenkante hat. Der Plattenteller sitzt lose auf einer
Welle 7 in einem Kastenteil 6, die mit einer umlaufenden Welle 10 eines Motors 9 über einen endlosen Riemen 8 verbunden ist. Der Motor 9 ist über elektrische Kontakte 11 an eine außerhalb liegende Kraftquelle angeschlossen. Die Nadel 3 ist an einem Ende des Tonabnehmers 12 befestigt, und ihr spitzes Ende ragt durch einen bogenförmigen Schlitz 14 in dem Chassis 13 und berühit die Oberfläche der Platte 1. Das andere Ende des Tonabnehmers 12 sitzt gelenkig an einer Tonabnehmerwelle 15 in dem Chassis 13 mittels einer Feder 16 und eines Stöpsels 17. Auf diese Weise wird der Tonabnehmer immer elastisch von der Feder an einen Tonabnehmeranschlag 18 gedrückt, und das freie Ende des Tonabnehmers schiebt ständig einen Arm 20. indem es einen Klotz 19 unterhalb des Tonabnehmers als Stützpunkt benutzt. Daher sucht der Tonabnehmer 12, sich zur Mitte der Platte 1 bei deren Drehung zu bewegen, und bewirkt beim Erreichen des Endes seiner zentripetalen Bewegung (d. h. beim Vollenden eines Stücks) die Trennung eines beweglichen Kontakts 21 von dem elektrischen Kontakt 11, um damit den Lauf des Motors 9 anzuhalten. Der Tonabnehmer 12 bleibt in der angehaltenen Stellung am Ende seiner zentripetalen Bewegung. Dann wird ein Ende eines jeden der Steuerelemente 4p—4u, welche in gleichem Abstand voneinander längs eines Umfangs angeordnet sind, der konzentrisch zur Welle 7 des Kastens 6 und der Platte 1 ist, über die Oberfläche des Deckelkastens 22 vorgeschoben, und eine Druckfeder 23 wird elastisch auf den vorstehenden Teil jedes Steuerelements, wie gezeigt, aufgepaßt, und danach werden die Elemente durch die entsprechenden Führungslöcher 25p—25u in dem Chassis 13 geschoben, so daß der Rand der lose auf der Welle 7 sitzenden Steuerscheibe 24 nach unten gedruckt und die Scheibe in Umdrehung versetzt wird.
Hier ist ein genauerer Einblick in die Vorrichtung angebracht. Es zeigt sich, daß die Steuerscheibe 24 an der Ur.ifangskante sechs aus einem Stück mit ihr bestehende Ansätze 24p—24u in gleichen Abständen hat, welche Abschrägungen besitzen, die mit den unteren Enden der Steuerelemente Ap-Au in Berührung kommen können. Wenn daher eines der gewählten, über den kastenförmigen Aufbau 22 vorstehenden Steuerelemente Λρ—Au nach unten geschoben wird, wird die Steuerscheibe 24 in Umdrehung versetzt, wobei sie von dem Ansatz ausgeht, der mit einer Schräge mit dem besonderen, nach unten geschobenen Steuerelement in Berührung gekommen ist. Die Steuerscheibe 24 ist ebenfalls mit einem Nocken 26 versehen, der den Arm 20 nach oben drücken kann. Dieser Nocken sitzt so, daß er wirksam wird, wenn es sich in einem bogenförmigen Schlitz 14 in dem Chassis 13 bewegt.
Weiter ist festzustellen, daß ein Teil der Steuerscheibe 24 mit dem Innenboden des Kastens 6 durch eine Zugfeder 27 in Verbindung steht, so daß die Steuerscheibe 24 gleichzeitig mit der Freigabe der Steuerelemente Ap-Au in die Anfangsstellung zurückgeführt und durch die Zugfeder aufwärts gezogen werden kann.
Die Enden 29 der Gabelteile 20' des Y-fcrmigen Arms 20, der die Nadel 3 des Tonabnehmers 12 unter Druck setzt, sind beweglich durch die Lager 30 befestigt welche an der Oberfläche des Chassis 13 sitzen, und das Unterteil 20", an dem die Gabeln sich treffen, wird beweglich von dem Chassis an einem Ende gehalten und stände von einer Blattfeder 31 mit einer Stellschraube 32 nach unten gedruckt; ein Lautsprecher 33 ist in der Mitte des Arms 20 befestigt
Beim Zusammenbau der genannten Konstruktion müssen die Einstellzapfen 34, 34' an geeigneten Stellen sowohl an dem Körper 6 als auch an dem Deckel 22 vorgesehen werden, um den richtigen Abstand zwischen den Bauteilen beizubehalten, und nach Vollendung des Zusammenbaus werden Schrauben 35 mit entsprechenden Gewindezapfen 36 in Eingriff gebracht, die im Körper 6 sitzen, um die Einheit in sich zu festigen, wodurch ein im wesentlichen kastenförmiger Aufbau.
in wie er in F i g. I und 2 gezeigt ist, erreicht wird.
Nunmehr wird die Verwendung der Vorrichtung beschrieben. Zuerst werden die elektrischen Kontakte 11 an · ine elektrische Energiequelle angeschlossen, und dann wird irgendein gewünschtes Steuerelement,
i' beispielsweise As, das aus der Deckelkonstruktion 22 hervorsteht, nach unten gegen die Kraft der Druckfeder 23 gedruckt, wodurch das untere Ende des Steuerelements durch die Führungsöffnung 25a im Chassis 13 abwärts geht und auf die vorstehende Schräee 24s der
2i) Steuerscheibe 24 trifft und drückt. Da das Steuerelement As von dem Deckelkasten 22 und der Führungsöffnung 255 in Stellung gehalten wird, wird es gezwungen, sich gleitend an der vorstehenden Schräge bei Drehung der Steuerscheibe 24 entlang zu bewegen, bis es eine
2ί vorherbestimmte Stellung erreicht und in dieser angehalten wird, worauf die Platte 1 und der Plattenteller 5, die sich bisher gedreht haben, auch angehauen werden, da der Ansatz 2 an der Kante des Plattentellers an das Steuerelement 45 auf seinem Umlaufweg stößt und dadurch von einer weiteren Bewegung zurückgehalten wird. Gleichzeitig drückt der Nocken 26 an dem einen Ende der Steuerscheibe 24 den Arm 20 aufwärts gegen die elastische Kraft der Blattfeder 31, so daß das Ende des Tonabnehmers 12,
)5 von dem die Nadel 3 getragen wird, gezwungen ist, sich zu dem Tonabnehmeranschlag 18 durch die elastische Kraft der Feder 16 zu bewegen, wobei ihm durch dieselbe Feder 16 eine Aufwärtsbewegung erteilt wird und der Halteklotz 19 als Drehpunkt wirkt, bis das die Nadel tragende Ende des Tonabnehmers den Anschlag erreicht und dadurch angehalten wird; damit wird die Nadei 3 in die in Fig.6S wiedergegebene Lage gebracht. In dieser Lage bleiben der elektrische Kontakt 11 und der bewegliche Kontakt 21, der vom
♦5 Tonabnehmer betätigt wird, miteinander in Berührung.
Wenn dann das Steuerelement 45 von der Druckwirkung befreit wird, wird die Steuerscheibe 24 durch die eiastische Kraft der Druckfeder 27 in die Stellung des vorstehenden Anschlags 23 zurückgebracht. Infolgedes-
vi sen wird der Nocken 26, der den Arm 20 hochgehen ließ, unter dem Arm 20 fortgezogen und läßt diesen dur^h die elastische Kraft der Blattfeder 31 abwärts gezogen werden, wodurch der Tonabnehmer veranlaßt wird, den richtigen Nadeldruck auf die Platte 1 auszuüben. Da das Steuerelement 4s nach oben gezogen wird, um dem Plattentelleransatz 2 Platz zu machen, haben auch der Plattenteller 5 und die Platte 1 die Möglichkeit umzulaufen. Bei dem Umlauf der Platte 1 bewegt sich die Nadel 3 an der Tonspur 5'entlang, und die dadurch hervorgerufenen Schwingungen werden auf den Arm 20 übertragen, der einen oberen Teil des Endes des Tonabnehmers 12 berührt und vom Lautsprecher 33 verstärkt, so daß die gewünschte Plattenmusik ertönt Nach Abspielen des Stücks trennt der Tonabnehmer 12 den beweglichen Kontakt 21 von dem elektrischen Kontakt 11, um den ganzen Betrieb der Vorrichtung zu unterbinden. Wünscht man, ein anderes Stück gleich danach zu spielen, kann man das entsprechende
Steuerelement in der beschriebenen Weise betätigen.
Nahe am Außenumfsng einer Platte wird ein Ansät/ vorgesehen. Auf der Platte sind mehrere Streifen von Tonspuren so geschnitten, daß ihre Anfänge in gleichem Absland voneinander über den Umfangsrand der Platte verteilt sind, und die Steuerelemente, welche den betreffenden Tonspuren entsprechen, vor- und zurückziehbar in die Umlaufbahn des Ansatzes zu bringen sind, so u»ß im Uetrieb jedes ausgesuchte Steuerelement in den Pfad des Ansatzes vorgeschoben wird, um diesen zu überwachen und dementsprechend die Drehung der Platte /u unterbrechen, wodurch der Anfangspunkt der besonderen Tonspur genau in Deckung mit der Nadel gebracht wird. Auf diese Weise ist es möglich, jeden beliebigen von mehreren F.in/cllilcln auf einer einzigen
Platte auszuwählen und zu spielen, und ebenso kann diese Auswahl des Kinzeltitcls durch eine einfache Fingerarbeit bewirkt werden, indem man ein bestimmtes Steuerelement in die Umlaufbahn des Ansatzes hineinragen läßt und aus ihr zurückzieht, so daß selbst ein Kind spielfieudig ohne weiteres den Plattenspieler betätigen kann. Außerdem besteht der Plattenspieler nur aus mechanischen Anordnungen für den Ansatz und die Steuerelemente zum Anhalten des Ansatzes und benötigt keine weiteren elektrischen Steuermittel, so daß der Plattenspieler äußerst einfach aufgebaut und mit geringen Kosten herzustellen ist. Damit ist der Plattenspieler gemäß der Erfindung ein erfreuliches und anregendes Spielzeug für Kinder.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Plattenspieler zur wahlweisen Wiedergabe eines beliebigen Einzeltitels von mehreren Schallaufzeichnungen auf einer Seite einer Schallplatte, die mehrere unabhängige, jedem Einzeltitel zugeordnete Tonrillenspiralen aufweist, deren Anfänge mit gleichem Abstand am Umfang der Schallplatte angeordnet sind und mit einem gehäusefest angeordneten, gelenkig gelagerten und über die Schallplatte schwenkbaren Tonarm, der an einem freien Ende einen Tonabnehmer trägt, der sich während des Abspielvorganges vom Rand zur Mitte der drehangetriebenen Schallplatte bewegt und der zu Beginn des Abspielvorganges nach Einstellung tines durch die abzuspielende Tonrillenspirale vorgegebenen Drehwinkels der Schallplatte in den Anfang der Tonrillenspirale abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Drehwinkels der Schallplatte (1) mittels eines Ansatzes <2) am Umfang des Plattentellers (5) erfolgt, in dessen Umlaufbahn einzelne, nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete, verschieblich gelagerte Steuerlemente (4p, Aq, Ar, As, 4t, Au) ragen, deren Anzahl mit der Anzahl der einzelnen, auf der Schallplatte aufgezeichneten Tonrillenspiralen (Pb\s {^übereinstimmt
Z Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonabnehmernadel (3) mit ihrer Spitze durch einen bogenförmigen, vom Rand zur Mitte der Schallplatte (1) verlaufenden Schlitz (14) in dem Chassis (13) des Plattenspielers während des Abspielvorganges.iie Obt fläche der Schallplatte (1) berührt und daß des andere Ende des Tonarms (12) gelenkig und um eine geh£ sefeste Welle (15) schwenkbar an einem Zapfen (17) angeordnet ist und in Richtung auf den Rand der Schallplatte (1) mittels einer Feder (16) vorgespannt ist
3. Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (2) in seiner Ruhelage und vor Beginn eines Abspielvorgangs an einem Anschlag (18) anliegt durch die Vorspannung einer Feder (16).
4. Plattenspieler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Y-förmigen Arm (20), der auf dem Tonarm (12) ruht und die Tonabnehmernadel (3) in die Tonrillenspirale der Schallplatte (1) drückt und die von der Rille abgetastete Schwingung mechanisch auf einen Lautsprecher (33) überträgt und dessen Gabelteile (20') auf Lagerböcken (Lager 30) beweglich gelagert sind.
5. Plattenspieler nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch eine zum Plattenteller (S) konzentrische und auf einem Drehzapfen (7) lose verdrehbar angeordnete Steuerscheibe (14), die an ihrem Umfang nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete Ansätze (24/7 bis 2Au) aufweist, deren Anzahl mit der Anzahl der Steuerelemente (4p bis Au) übereinstimmt und die eine Abschrägung besitzen, mit denen jeweils ein Steuerelement (4p bis 4u)be'i Betätigung in Eingriff kommt, wodurch eine Verdrehung der Steuerscheibe (24) bewirkt wird.
6. Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (24p bis 2Au) einstückig mit der Steuerscheibe (24) ausgebildet sind.
7. Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (24) mit
einem Finger (Nocken 26) versehen ist, der bei Verdrehung der Steuerscheibe (24) unter den Arm (20) greift, 4er den Tonarm während des Abspielvorgangs belastet,
8. Plattenspieler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (24) bei Betätigung eines der Steuerlemente (4p bis Au) gegen die Vorspannung einer Feder (27) verdreht wird, die mit der Steuerscheibe (24) und einem gehäusefesten Punkt in einem Unterkasten (6) des Chassis (13) verbunden ist
DE2064851A 1970-12-30 1970-12-30 Spielzeugplattenspieler mit Platte Granted DE2064851B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2064851A DE2064851B2 (de) 1970-12-30 1970-12-30 Spielzeugplattenspieler mit Platte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2064851A DE2064851B2 (de) 1970-12-30 1970-12-30 Spielzeugplattenspieler mit Platte

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2064851A1 DE2064851A1 (de) 1972-07-20
DE2064851B2 true DE2064851B2 (de) 1979-03-15
DE2064851C3 DE2064851C3 (de) 1980-03-13

Family

ID=5792807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2064851A Granted DE2064851B2 (de) 1970-12-30 1970-12-30 Spielzeugplattenspieler mit Platte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2064851B2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55117701A (en) * 1979-02-27 1980-09-10 Ozen Corp Simple gramophone selecting recording groove to be sound-reproduced through undulation operation
JP2578738B2 (ja) * 1983-03-19 1997-02-05 ソニー株式会社 自動選曲機能付レコ−ドプレ−ヤ

Also Published As

Publication number Publication date
DE2064851A1 (de) 1972-07-20
DE2064851C3 (de) 1980-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3443070C3 (de) Abspielgerät für eine mit Informationen versehene Platte
DE3216521C2 (de)
DE3534529C2 (de)
DE3222695C2 (de)
DE4009260C2 (de) Plattenspieler mit Plattenführungsvorrichtung
DE2119671A1 (de) Spielzeugplattenspieler
DE2064851C3 (de)
DE4107963A1 (de) Plattenbeschickungsvorrichtung fuer einen kompaktplattenspieler
DE2446130C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Begrenzen der Einschwenkbewegung eines Tonarms auf den Durchmesser einer abzuspielenden Schallplatte
DE1221461C2 (de) Plattenspieler, bei dem die schallplatten durch einen schlitz des gehaeuses eingeschoben wird
DE2345055C3 (de) Sicherheitsschaltvorrichtung für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
DE2205036C3 (de) Plattenspieler mit Plattendrehteller neben dem ein Plattenmagazin für abzuspielende Platten vorgesehen ist
DE2064850C3 (de) Spielzeugplattenspieler mit mechanischer Abtastung, Übertragung und Wiedergabe von Tonaufzeichnungen
DE2165347A1 (de) Plattenspieler für kontinuierliches Abspielen
DE2155910C2 (de) Anordnung zur akustischen Wieder gäbe von Aufzeichnungen auf einem plat tenförmigen ruhenden Tonträger
DE1959598A1 (de) Fuer Spielzwecke dienendes Lehrgeraet
DE2205037B2 (de) Gerät zum Abspielen einer während des Abspielvorgangs unbewegten Schallplatte
DE625740C (de) Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung oder Schaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE2256507C3 (de) Auf einen feststehenden Tonträger aufsetzbares Tonwiedergabegerät
DE4036278A1 (de) System zur rueckholung einer cd-platte in einem cd-plattenspieler
DE2836303C2 (de) Hand-Tonwiedergabegerät mit feststehendem Rillentonträger
DE2430377A1 (de) Tonwiedergabeeinrichtung
DE2447144A1 (de) Abspielvorrichtung fuer schallplatten
DE1945600A1 (de) Plattenspieler,insbesondere fuer Spielzeuge
DE873762C (de) Vorrichtung zur Steuerung von Sprechmaschinen, Plattenspielern und anderen Geraeten

Legal Events

Date Code Title Description
BI Miscellaneous see part 2
BGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8325 Change of the main classification

Ipc: G11B 3/095

8381 Inventor (new situation)

Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG

8339 Ceased/non-payment of the annual fee