DE2064851B2 - Spielzeugplattenspieler mit Platte - Google Patents
Spielzeugplattenspieler mit PlatteInfo
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- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
- G11B33/06—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function
Description
Die Erfindung betrifft einen Plattenspieler zur wahlweisen Wiedergabe eines beliebigen Einzeltitels
von mehreren Schallaufzeichnungen auf einer Seite einer Schallplatte, die mehrere unabhängige, jedem
Einzeltitel zugeordnete Tonrillenspiralen aufweist, deren Anfänge mit gleichem Abstand am Umfang der
Schallplatte angeordnet sind und mit einem gehäusefest angeordneten, gelenkig gelagerten und über die
Schallplatte schwenkbaren Tonarm, der an seinem
freien Ende einen Tonabnehmer trägt, der sich während
des Abspielvorganges vom Rand zur Mitte der drehangetriebenen Schallplatte bewegt und der zu
Beginn des Abspielvorganges nach Einstellung eines durch die abzuspielende Tonrillenspirale vorgegebenen
Drehwinkels der Schallplatte in den Anfang der Tonrillenspirale abgesenkt wird.
Es ist eine Spielzeugfigur oder Puppe mit eingebauter Sprechmaschine bekannt, die einen mit Schallaufzeichnungen versehenen, plattenförmigen Träger, einen
J5 Antrieb dafür und einen an den Träger anzulegenden
Tonabnehmer besitzt, wobei der Schallaufzeichnungsträger in bekannter Weise mehrere, in nebeneinanderliegenden Spiralen angeordnete Schallaufzeichnungen
aufweist, deren Auswahl von der anfänglichen relativen
Stellung des Trägers zum Tonabnehmer abhängt. Die
Wahl, welche Aufzeichnung durch Betätigen des Aniriebs wiedergegeben wird, hängt davon ab, in
welcher relativen Lage der Träger zum Tonabnehmer nach Ablauf des Antriebs durch die vorhergehende
Betätigung stehengeblieben ist, denn zwischen dem Antrieb und dem Träger der Schallaufzeichnungen ist
eine Freilaufkupplung eingeschaltet, die nach Stillstand des Antriebs einen Weiterlauf des Aufzeichnungsträgers unter seinem Schwung bis zum Stillstand gestattet.
w Eine bestimmte Beziehung zwischen den Winkellagen
des Aufzeichnungsträgers und dem Tonabnehmer nach Stillstand des Aufzeichnungsträgers ist dadurch verhindert (DE-AS 11 85 391).
auf dem Träger wird durch einen Plattenspieler der
eingangs genannten Art vorgebeugt (DE-GM 70 01081). Bei diesem bekannten Plattenspieler wird
der Tonarm zu Beginn des Abspielvorgangs nach Einstellung eines durch die abzuspielende Tonrillenspi
rale vorgegebenen Drehwinkels der Schallplatte in den
Anfang der Tonrillenspirale abgesenkt Dies erfolgt bei dem bekannten Plattenspieler dadurch, daß auf der
Schallplatte über deren Außenrand verteilt angeordnete Zuführungsrillen vorgesehen sind, damit eine Feinstein-
Stellung des Tonarmes relativ zum Anfang einer Tonrille
vermieden werden kann.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Schallplatte
einen entsprechend dem Bereich der Zuführungsrillen
vergrößerten Durchmesser aufweisen muß, so daß u. U. der in einem Spielzeug, wie z. B. einer Puppe
vorhandene Raum nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt nun die; Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei einfachstem Aufbau und geringem
Platzbedarf gleichwohl eine präzise Einführung der Nadel des Tonarmes in die jeweils gewünschte Tonrille
erfolgt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einstellung des Drehwinkels der Schallplatte mittels
eines Ansatzes am Umfang des Plattentellers erfolgt, in dessen Umlaufbahn einzelne nebeneinander in gleichem
Abstand angeordnete, verschieblich gelagerte Steuerelemente ragen, deren Anzsihl mit der Anzahl der
einzelnen auf der Schallplatte aufgezeichneten Tonrillenspiralen übereinstimmt.
Vorteilhafte Weitergestaltumgen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So kann vorgesehen sein, daiß die Tonabnehmernadel
mit ihrer Spitze durch einen bogenförmigen, vom Rand zur Mitte der Schallplatte verlaufenden Schlitz in dem
Chassis des Plattenspielers während des Abspielvorganges die Oberfläche der Schallplatte berührt u»id das
andere Ende des Tonarms um eine gehäusefeste Welle schwenkbar an einem Zapfen angeordnet und in
Richtung auf den Rand der Schallplatte mittels einer Feder vorgespannt ist
Der Tonarm liegt in seiner Ruhelage und vor Beginn des Abspielvorgangs durch die Vorspannung einer
Feder an einem Anschlag.
Ein Y-förmiger Arm, der auf dem Tonarm ruht drückt die Tonabnehmernadel in die Tonrillenspirale der
Schallplatte und überträgt die von der Rille abgetastete Schwingung mechanisch auf einen Lautsprecher, dessen
Gabelteile auf Lagerböcken beweglich gelagert sind.
Konzentrisch zum Plattenteller ist eine Steuerscheibe auf einem Drehzapfen lose verdrehbar angeordnet, die
an ihrem Umfang nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete Ansätze aufweist deren Anzahl mit der
Anzahl der Steuerelemente übereinstimmt und die eine
Abschrägung besitzen, mit denen jeweils ein Steuerelement bei Betätigung in Eingriff kommt, wodurch eine
Verdrehung der Steuerscheibe bewirkt wird.
Die Ansätze sind vorteilhaft einstückig mit der Steuerscheibe ausgebildet
Die Steuerscheibe ist mit einem Finger oder Nocken versehen, der bei einer Verdrehung der Steuerscheibe
unter den Arm greift, der den Tonarm während des Abspielvorgangs belastet
Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß mit der Wahl
eines abzuspielenden Einzeliitels, d. h. durch die Verschiebung eines der getroffenen Wahl entsprechenden Steuerelementes zugleich das Rückschwenken des
Tonarms in seine Ausgangstage erfolgt
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Steuerscheibe mit einem Finger versehen ist, der bei
einer Verdrehung derselben eine Aushebung des Tonarms aus der abgetastetem Tonrillenspur und sein
Rückschwenken in die Ausgangslage auslöst.
Um die Verdrehung der Steuerscheibe nach jeder Betätigung eines Steuerelementes auotmatisch wieder
rückgängig zu machen, kann bei Betätigung eines der Steuerelemente die Steuerscheibe gegen die Vorspannung einer Feder verdreht werden, die mit der
Steuerscheibe und einem gehäusefesten Punkt in einem Unterkasten des Chassis verbunden ist.
Erfindung wieder; in ihr ist
F i g. 1 eine Seitenansicht des Plattenspielers,
F i g, 2 ein Grundriß des Plattenspielers,
Fig.3 eine auseinandergezogene Darstellung des Plattenspielers, der zur Verdeutlichung in mehrere
Zusammenbauteile zerlegt ist, von denen A den kastenförmigen, mit Steuereinrichtungen bestückten
Deckel, ßden Hauptschnitt durch den Plattenspieler mit einem Lautsprecher, einem Motor und einem Tonabnehmer sowie anderen Hauptteilen, C den mit einer
Platte bestückten Plattenteller und D den kastenförmigen Körper zeigt der eine Steuerscheibe zum Inhalt hat,
Fig.4 eine Aufsicht auf den Plattenspieler mit abgenommenem Deckel A,
Fig.5 eine Aufsicht auf den Plattenspieler mit abgenommenem Deckel A und Hauptteil Bund
die Auswahl des gewünschten Einzel titels auf der Platte.
Wie F i g. 6 zeigt sind sechs verschi· oiene Einzeltitel,
zum Beispiel verschiedene Musikstücke ip die Platte ί geschnitten und die Anfänge P\ bis U\ der entsprechenden Stücke in gleichen Abständen voneinander längs
des Plattenumfangs angeordnet An einer Seite des Plattentei'ers 5, an dem die Platte 1 befestigt ist, gibt es
einen Ansatz oder Vorsprung 2. Eine Nadel 3 bewegt sich radial entlang einer der Tonspuren P—U
entsprechend der Umdrehung der Platte 1. Es sind
jo ebenfalls Steuerelemente AP—AU vorgesehen, die in
gleichem Abstand voneinander längs des Umlaufs des Ansatzes 2 und so angeordnet sind, daß sie in
gewünschter Weise über oder unter den Umlaufweg vor- oder zurückgezogen werden können. Die Zahl
dieser Elemente entspricht der Zahl der in die Platte geschnittenen Stücke.
Die Betätigung dieser Steuerelemente wird unter Bezugnahme auf Fig.6 erläutert, in welcher das
besondere Steuerelement, das betätigt wird, mit
schrägen Linien kenntlich gemacht ist. Das Steuerelement 4P in F i g. 6P, das arbeitet (d. h. vorgeschoben ist),
stößt jii den Vorsprung 2 des Plattentellers 5, um dessen
Drehung und damit die der Platte 1 zu verhindern, wodurch die Anfangsstelle P' der Tonspur ρ gerade
unter die Nadel 3 gebracht wird. Wenn das Steuerelement Aq in die Laufbahn vorgeschoben wird, wird in
gleicher Weise die Anfangsstelle q' gerade unter die Nadel gebracht (vgl. F i g. 6Q). Ebenso werden für die
Steuerelemente 4r (F i g. 6R), 4s (F i g. 6S), 4r (F i g. 6T)
oder 4u (F ig. 6U) die Anfangsstellen r',s', i'oder u'der
diesbezüglichen Tonspuren r, s, /oder uunter die Nadel
gebracht.
Daraus wird verständlich, daß alle Steuerelemente unter <Jnr Oberfläche der Umlaufbahn bleiben, se !«nge
die Platte abgespielt wird. Nach Beendigung einer Wiedergabe, wenn d'e Wahl und das Abspielen eines
anderen Stücks gewünscht wird, beispielsweise des Stücks in q, wird das Steuerelement Aq in den Weg des
Umlaufs des Plattentellervorsprungs 2 gebracht, um dessen Drehung anzuhalten, wobei der Anfangsstelle q'
der Tonspur q gestattet wird, sich gerade unter die Nadel zu stellen, und dann wird das Steuerelement Aq
zurückgezogen, um den Weg für die Rotation des Plattentellers und damit der Platte freizugeben, womit
das Abspielen des gewünschten Stücks beginnt.
Die Platte 1 wird mit dem Plattenteiler 5 zu einer
Einheit verbunden, der den Vorsprung 2 an seiner Außenkante hat. Der Plattenteller sitzt lose auf einer
Welle 7 in einem Kastenteil 6, die mit einer umlaufenden
Welle 10 eines Motors 9 über einen endlosen Riemen 8 verbunden ist. Der Motor 9 ist über elektrische
Kontakte 11 an eine außerhalb liegende Kraftquelle angeschlossen. Die Nadel 3 ist an einem Ende des
Tonabnehmers 12 befestigt, und ihr spitzes Ende ragt durch einen bogenförmigen Schlitz 14 in dem Chassis 13
und berühit die Oberfläche der Platte 1. Das andere Ende des Tonabnehmers 12 sitzt gelenkig an einer
Tonabnehmerwelle 15 in dem Chassis 13 mittels einer Feder 16 und eines Stöpsels 17. Auf diese Weise wird
der Tonabnehmer immer elastisch von der Feder an einen Tonabnehmeranschlag 18 gedrückt, und das freie
Ende des Tonabnehmers schiebt ständig einen Arm 20. indem es einen Klotz 19 unterhalb des Tonabnehmers
als Stützpunkt benutzt. Daher sucht der Tonabnehmer 12, sich zur Mitte der Platte 1 bei deren Drehung zu
bewegen, und bewirkt beim Erreichen des Endes seiner zentripetalen Bewegung (d. h. beim Vollenden eines
Stücks) die Trennung eines beweglichen Kontakts 21 von dem elektrischen Kontakt 11, um damit den Lauf
des Motors 9 anzuhalten. Der Tonabnehmer 12 bleibt in
der angehaltenen Stellung am Ende seiner zentripetalen Bewegung. Dann wird ein Ende eines jeden der
Steuerelemente 4p—4u, welche in gleichem Abstand
voneinander längs eines Umfangs angeordnet sind, der konzentrisch zur Welle 7 des Kastens 6 und der Platte 1
ist, über die Oberfläche des Deckelkastens 22 vorgeschoben, und eine Druckfeder 23 wird elastisch auf den
vorstehenden Teil jedes Steuerelements, wie gezeigt, aufgepaßt, und danach werden die Elemente durch die
entsprechenden Führungslöcher 25p—25u in dem Chassis 13 geschoben, so daß der Rand der lose auf der
Welle 7 sitzenden Steuerscheibe 24 nach unten gedruckt und die Scheibe in Umdrehung versetzt wird.
Hier ist ein genauerer Einblick in die Vorrichtung angebracht. Es zeigt sich, daß die Steuerscheibe 24 an
der Ur.ifangskante sechs aus einem Stück mit ihr bestehende Ansätze 24p—24u in gleichen Abständen
hat, welche Abschrägungen besitzen, die mit den unteren Enden der Steuerelemente Ap-Au in Berührung
kommen können. Wenn daher eines der gewählten, über den kastenförmigen Aufbau 22 vorstehenden
Steuerelemente Λρ—Au nach unten geschoben wird,
wird die Steuerscheibe 24 in Umdrehung versetzt, wobei sie von dem Ansatz ausgeht, der mit einer Schräge mit
dem besonderen, nach unten geschobenen Steuerelement in Berührung gekommen ist. Die Steuerscheibe 24
ist ebenfalls mit einem Nocken 26 versehen, der den Arm 20 nach oben drücken kann. Dieser Nocken sitzt so,
daß er wirksam wird, wenn es sich in einem bogenförmigen Schlitz 14 in dem Chassis 13 bewegt.
Weiter ist festzustellen, daß ein Teil der Steuerscheibe 24 mit dem Innenboden des Kastens 6 durch eine
Zugfeder 27 in Verbindung steht, so daß die Steuerscheibe 24 gleichzeitig mit der Freigabe der
Steuerelemente Ap-Au in die Anfangsstellung zurückgeführt und durch die Zugfeder aufwärts gezogen
werden kann.
Die Enden 29 der Gabelteile 20' des Y-fcrmigen Arms
20, der die Nadel 3 des Tonabnehmers 12 unter Druck setzt, sind beweglich durch die Lager 30 befestigt
welche an der Oberfläche des Chassis 13 sitzen, und das Unterteil 20", an dem die Gabeln sich treffen, wird
beweglich von dem Chassis an einem Ende gehalten und stände von einer Blattfeder 31 mit einer Stellschraube
32 nach unten gedruckt; ein Lautsprecher 33 ist in der Mitte des Arms 20 befestigt
Beim Zusammenbau der genannten Konstruktion müssen die Einstellzapfen 34, 34' an geeigneten Stellen
sowohl an dem Körper 6 als auch an dem Deckel 22 vorgesehen werden, um den richtigen Abstand zwischen
den Bauteilen beizubehalten, und nach Vollendung des Zusammenbaus werden Schrauben 35 mit entsprechenden
Gewindezapfen 36 in Eingriff gebracht, die im Körper 6 sitzen, um die Einheit in sich zu festigen,
wodurch ein im wesentlichen kastenförmiger Aufbau.
in wie er in F i g. I und 2 gezeigt ist, erreicht wird.
Nunmehr wird die Verwendung der Vorrichtung beschrieben. Zuerst werden die elektrischen Kontakte
11 an · ine elektrische Energiequelle angeschlossen, und
dann wird irgendein gewünschtes Steuerelement,
i' beispielsweise As, das aus der Deckelkonstruktion 22
hervorsteht, nach unten gegen die Kraft der Druckfeder 23 gedruckt, wodurch das untere Ende des Steuerelements
durch die Führungsöffnung 25a im Chassis 13 abwärts geht und auf die vorstehende Schräee 24s der
2i) Steuerscheibe 24 trifft und drückt. Da das Steuerelement
As von dem Deckelkasten 22 und der Führungsöffnung 255 in Stellung gehalten wird, wird es gezwungen,
sich gleitend an der vorstehenden Schräge bei Drehung der Steuerscheibe 24 entlang zu bewegen, bis es eine
2ί vorherbestimmte Stellung erreicht und in dieser
angehalten wird, worauf die Platte 1 und der Plattenteller 5, die sich bisher gedreht haben, auch
angehauen werden, da der Ansatz 2 an der Kante des Plattentellers an das Steuerelement 45 auf seinem
Umlaufweg stößt und dadurch von einer weiteren Bewegung zurückgehalten wird. Gleichzeitig drückt der
Nocken 26 an dem einen Ende der Steuerscheibe 24 den Arm 20 aufwärts gegen die elastische Kraft der
Blattfeder 31, so daß das Ende des Tonabnehmers 12,
)5 von dem die Nadel 3 getragen wird, gezwungen ist, sich
zu dem Tonabnehmeranschlag 18 durch die elastische Kraft der Feder 16 zu bewegen, wobei ihm durch
dieselbe Feder 16 eine Aufwärtsbewegung erteilt wird und der Halteklotz 19 als Drehpunkt wirkt, bis das die
Nadel tragende Ende des Tonabnehmers den Anschlag erreicht und dadurch angehalten wird; damit wird die
Nadei 3 in die in Fig.6S wiedergegebene Lage gebracht. In dieser Lage bleiben der elektrische Kontakt
11 und der bewegliche Kontakt 21, der vom
♦5 Tonabnehmer betätigt wird, miteinander in Berührung.
Wenn dann das Steuerelement 45 von der Druckwirkung
befreit wird, wird die Steuerscheibe 24 durch die eiastische Kraft der Druckfeder 27 in die Stellung des
vorstehenden Anschlags 23 zurückgebracht. Infolgedes-
vi sen wird der Nocken 26, der den Arm 20 hochgehen ließ,
unter dem Arm 20 fortgezogen und läßt diesen dur^h die elastische Kraft der Blattfeder 31 abwärts gezogen
werden, wodurch der Tonabnehmer veranlaßt wird, den richtigen Nadeldruck auf die Platte 1 auszuüben. Da das
Steuerelement 4s nach oben gezogen wird, um dem Plattentelleransatz 2 Platz zu machen, haben auch der
Plattenteller 5 und die Platte 1 die Möglichkeit umzulaufen. Bei dem Umlauf der Platte 1 bewegt sich
die Nadel 3 an der Tonspur 5'entlang, und die dadurch
hervorgerufenen Schwingungen werden auf den Arm 20 übertragen, der einen oberen Teil des Endes des
Tonabnehmers 12 berührt und vom Lautsprecher 33 verstärkt, so daß die gewünschte Plattenmusik ertönt
Nach Abspielen des Stücks trennt der Tonabnehmer 12 den beweglichen Kontakt 21 von dem elektrischen
Kontakt 11, um den ganzen Betrieb der Vorrichtung zu
unterbinden. Wünscht man, ein anderes Stück gleich danach zu spielen, kann man das entsprechende
Steuerelement in der beschriebenen Weise betätigen.
Nahe am Außenumfsng einer Platte wird ein Ansät/
vorgesehen. Auf der Platte sind mehrere Streifen von Tonspuren so geschnitten, daß ihre Anfänge in gleichem
Absland voneinander über den Umfangsrand der Platte verteilt sind, und die Steuerelemente, welche den
betreffenden Tonspuren entsprechen, vor- und zurückziehbar in die Umlaufbahn des Ansatzes zu bringen sind,
so uȧ im Uetrieb jedes ausgesuchte Steuerelement in
den Pfad des Ansatzes vorgeschoben wird, um diesen zu überwachen und dementsprechend die Drehung der
Platte /u unterbrechen, wodurch der Anfangspunkt der
besonderen Tonspur genau in Deckung mit der Nadel gebracht wird. Auf diese Weise ist es möglich, jeden
beliebigen von mehreren F.in/cllilcln auf einer einzigen
Platte auszuwählen und zu spielen, und ebenso kann diese Auswahl des Kinzeltitcls durch eine einfache
Fingerarbeit bewirkt werden, indem man ein bestimmtes Steuerelement in die Umlaufbahn des Ansatzes
hineinragen läßt und aus ihr zurückzieht, so daß selbst ein Kind spielfieudig ohne weiteres den Plattenspieler
betätigen kann. Außerdem besteht der Plattenspieler nur aus mechanischen Anordnungen für den Ansatz und
die Steuerelemente zum Anhalten des Ansatzes und benötigt keine weiteren elektrischen Steuermittel, so
daß der Plattenspieler äußerst einfach aufgebaut und mit geringen Kosten herzustellen ist. Damit ist der
Plattenspieler gemäß der Erfindung ein erfreuliches und anregendes Spielzeug für Kinder.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Plattenspieler zur wahlweisen Wiedergabe eines beliebigen Einzeltitels von mehreren Schallaufzeichnungen auf einer Seite einer Schallplatte, die
mehrere unabhängige, jedem Einzeltitel zugeordnete Tonrillenspiralen aufweist, deren Anfänge mit
gleichem Abstand am Umfang der Schallplatte angeordnet sind und mit einem gehäusefest angeordneten, gelenkig gelagerten und über die
Schallplatte schwenkbaren Tonarm, der an einem freien Ende einen Tonabnehmer trägt, der sich
während des Abspielvorganges vom Rand zur Mitte der drehangetriebenen Schallplatte bewegt und der
zu Beginn des Abspielvorganges nach Einstellung tines durch die abzuspielende Tonrillenspirale
vorgegebenen Drehwinkels der Schallplatte in den Anfang der Tonrillenspirale abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
des Drehwinkels der Schallplatte (1) mittels eines Ansatzes <2) am Umfang des Plattentellers (5)
erfolgt, in dessen Umlaufbahn einzelne, nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete, verschieblich
gelagerte Steuerlemente (4p, Aq, Ar, As, 4t, Au) ragen,
deren Anzahl mit der Anzahl der einzelnen, auf der Schallplatte aufgezeichneten Tonrillenspiralen (Pb\s
{^übereinstimmt
Z Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonabnehmernadel (3) mit
ihrer Spitze durch einen bogenförmigen, vom Rand zur Mitte der Schallplatte (1) verlaufenden Schlitz
(14) in dem Chassis (13) des Plattenspielers während des Abspielvorganges.iie Obt fläche der Schallplatte (1) berührt und daß des andere Ende des Tonarms
(12) gelenkig und um eine geh£ sefeste Welle (15) schwenkbar an einem Zapfen (17) angeordnet ist und
in Richtung auf den Rand der Schallplatte (1) mittels einer Feder (16) vorgespannt ist
3. Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (2) in seiner
Ruhelage und vor Beginn eines Abspielvorgangs an einem Anschlag (18) anliegt durch die Vorspannung
einer Feder (16).
4. Plattenspieler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Y-förmigen Arm (20), der auf dem
Tonarm (12) ruht und die Tonabnehmernadel (3) in die Tonrillenspirale der Schallplatte (1) drückt und
die von der Rille abgetastete Schwingung mechanisch auf einen Lautsprecher (33) überträgt und
dessen Gabelteile (20') auf Lagerböcken (Lager 30) beweglich gelagert sind.
5. Plattenspieler nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch eine zum Plattenteller (S)
konzentrische und auf einem Drehzapfen (7) lose verdrehbar angeordnete Steuerscheibe (14), die an
ihrem Umfang nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete Ansätze (24/7 bis 2Au) aufweist, deren
Anzahl mit der Anzahl der Steuerelemente (4p bis Au) übereinstimmt und die eine Abschrägung
besitzen, mit denen jeweils ein Steuerelement (4p bis 4u)be'i Betätigung in Eingriff kommt, wodurch eine
Verdrehung der Steuerscheibe (24) bewirkt wird.
6. Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (24p bis 2Au)
einstückig mit der Steuerscheibe (24) ausgebildet sind.
7. Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (24) mit
einem Finger (Nocken 26) versehen ist, der bei Verdrehung der Steuerscheibe (24) unter den Arm
(20) greift, 4er den Tonarm während des Abspielvorgangs belastet,
8. Plattenspieler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (24) bei
Betätigung eines der Steuerlemente (4p bis Au) gegen die Vorspannung einer Feder (27) verdreht
wird, die mit der Steuerscheibe (24) und einem gehäusefesten Punkt in einem Unterkasten (6) des
Chassis (13) verbunden ist
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2064851A DE2064851B2 (de) | 1970-12-30 | 1970-12-30 | Spielzeugplattenspieler mit Platte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2064851A DE2064851B2 (de) | 1970-12-30 | 1970-12-30 | Spielzeugplattenspieler mit Platte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2064851A1 DE2064851A1 (de) | 1972-07-20 |
DE2064851B2 true DE2064851B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2064851C3 DE2064851C3 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=5792807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2064851A Granted DE2064851B2 (de) | 1970-12-30 | 1970-12-30 | Spielzeugplattenspieler mit Platte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2064851B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55117701A (en) * | 1979-02-27 | 1980-09-10 | Ozen Corp | Simple gramophone selecting recording groove to be sound-reproduced through undulation operation |
JP2578738B2 (ja) * | 1983-03-19 | 1997-02-05 | ソニー株式会社 | 自動選曲機能付レコ−ドプレ−ヤ |
-
1970
- 1970-12-30 DE DE2064851A patent/DE2064851B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2064851A1 (de) | 1972-07-20 |
DE2064851C3 (de) | 1980-03-13 |
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