DE2064851C3 - - Google Patents

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DE2064851C3
DE2064851C3 DE19702064851 DE2064851A DE2064851C3 DE 2064851 C3 DE2064851 C3 DE 2064851C3 DE 19702064851 DE19702064851 DE 19702064851 DE 2064851 A DE2064851 A DE 2064851A DE 2064851 C3 DE2064851 C3 DE 2064851C3
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

Description

Die Erfindung betrifft einen Plattenspieler zur wahlweisen Wiedergabe eines beliebigen Einzeltitels von mehreren Schallaufzeichnungen auf einer Seite einer Schallplatte, die mehrere unabhängige, jedem
M Einzeltitel zugeordnete Tonrillenspiralen aufweist, deren Anfänge mit gleichem Abstand am Umfang der Schallplatte angeordnet sind und mit einem gehäusefest angeordneten, gelenkig gelagerten und über die Schallplatte schwenkbaren Tonarm, der an seinem freien Ende einen Tonabnehmer trägt, der sich während des Abspielvorganges vom Rand zur Mitte der drehangeiriebenen Schallplatte bewegt und der zu Beginn des Abspielvorganges nach Einstellung eines durch die abzuspielende Tonrillenspirale vorgegebenen
»ι Drehwinkels der Schallplatte in den Anfang der Tonrillcnspirale abgesenkt wird.
Es ist eine Spielzeugfigur oder Puppe mit eingebauter Sprechmaschine bekannt, die einen mit Schallaufzeichnungen versehenen, plattenförmigen Träger, einen
Jr> Antrieb dafür und einen an den Träger anzulegenden Tonabnehmer besitzt, wobei der Sehallaufzeichnungsirägcr in bekannter Weise mehrere, in nebencinanderliegcndcn Spiralen angeordnete Schallaufzeichnungen aufweisi, deren Auswahl von der anfänglichen relativen
■'" Stellung des Trägers zum Tonabnehmer abhängt. Die Wahl, welche Aufzeichnung durch Betätigen des Antriebs wiedergegeben wird, hängt davon ab, in welcher relativen Lage der Träger zum Tonabnehmer nach Ablauf des Antriebs durch die vorhergehende
4Γ| Betätigung stehengeblieben ist. denn zwischen dem Antrieb und dem Träger der Schallaufzeichnungen ist eine Freilaufkupplung eingeschaltet, die nach Stillstand dos Antriebs einen Wciterlauf des Aufzeichnungsträgers unter seinem Schwung bis zum Stillstand gestattet.
Eine bestimmte Beziehung zwischen den Winkellagen des Aufzeichnungsträgers und dem Tonabnehmer nach Stillstund des Aufzeichnungsträgers ist dadurch verhindert (DE-AS Il 85 391).
Diesem rein zufälligen Abspielen einer Aufzeichnung
v' auf dem Träger wird durch einen Plattenspieler der eingangs genannten Art vorgebeugt (DE-CiM 7001081). Bei diesem bekannten Plattenspieler wird der Tonarm zu Beginn des Abspielvorgangs nach Einstellung eines durch die abzuspielende Tonrillcnspi-
"" rale vorgegebenen Drehwinkels der Schallplatte in den Anfang der Tonrillenspirale abgesenkt. Dies erfolgt bei dem bekannten Plattenspieler dadurch, daß auf der Schallplatte über deren Außenrand verteilt angeordnete Zuführungsrillen vorgesehen sind, damit eine Feinstcinstellung des Tonarmes relativ zum Anfang einer Tonrille vermieden werden kann.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Schallplatte einen entsprechend dem Bereich der Zuführungsrillen
vergrößerten Durchmesser aufweisen muß, so daß u. U. der in einem Spielzeug, wie z. B. einer Puppe vorhandene Raum nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei einfachstem Aufbau und geringem Platzbedarf gleichwohl eine präzise Einführung der Nadel des Tonarmes in die jeweils gewünschte To-rille erfolgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einstellung des Drehwinkels der Schallplatte mittels eines Ansatzes am Umfang des Plattentellers erfolgt, in dessen Umlaufbahn einzelne nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete, verschieblich gelagerte Steuerelemente ragen, deren Anzahl mit der Anzahl der einzelnen auf der Schallplatte aufgezeichneten Tonrillenspiralen übereinstimmt.
Vorteilhafte Weitergestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So kann vorgesehen sein, daß die Tonabnehmernadel mit ihrer Spitze durch einen bogenförmigen, vom Rand zur Mitte der Schallplatte verlaufenden Schlitz in dem Chassis des Plattenspielers während des Abspielvorganges die Oberfläche der Schallplatte berührt und das andere Ende des Tonarms um eine gehäusefeste Welle schwenkbar an einem Zapfen angeordnet und in Richtung auf den Rand der Schallplatte mittels einer Feder vorgespannt ist.
Der Tonarm liegt in seiner Ruhelage und vor Beginn des Abspielvorgangs durch die Vorspannung einer Feder an einem Anschlag.
Ein Y-förmigcr Arm, der auf dem Tonarm ruht, drückt die Tonabnehmernadel in die Tonrillenspirale der Schallplatte und überträgt die von der Rille abgetastete Schwingung mechanisch auf einen Lautsprecher, dessen Gabcltcile auf Lagi-'rböcken beweglich gelagert sind.
Konzentrisch zu'h Plattenteller ist eine Steuerscheibe auf einem Drehzapfen lose verdrehbar ungeordnet, die an ihrem Umfang hebeneinander in gleichem Abstand angeordnete Ansä'zc aufweist, deren Anzahl mit der Anzahl der Steuerelemente übereinstimmt und die eine Abschrägung bcsit/cn, mit denen jeweils ein Steuerelement bei Betätigung in Eingriff kommt, wodurch eine Verdrehung der Steuerscheibe bewirkt w ird.
Die Ansätze sind vorteilhaft einstückig mit der Steuerscheibe ausgebildet.
Die Steuerscheibe ist mit einem Finger oder Nocken verschen, der bei einer Verdrehung der Steuerscheibe unter den Arm greift, der den Tonarm während des Abspiclvorgangs belastet.
Mit dieser Maßnahme wird erreicht, diiß mit der Wahl eines abzuspielenden Ein/.cltitels, d. h. durch die Verschiebung eines der getroffenen Wahl entsprechenden Steuerelementes zugleich das Rückschwenken des Tonarms in seine Ausgangslage erfolgt.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Steuerscheibe mit einem Finger versehen ist, der bei einer Verdrehung derselben eine Aushebung des Tonarms aus der abgetasteten Tonrillcnspur und sein Rückschwenken in die Auxj- \g'.,i;gc auslöst.
Um die Verdrehung der Steuerscheibe nach jeder Betätigung eines Steuerelementes auolmatisch wieder rückgängig zu machen, kann bei Betätigung eines der Steuerelemente die .Steuerscheibe gegen die Vorspannung einer Feder verdreht werden, die mit der Steuerscheibe und einem gehäusefesten Punkt in einem Unterkasten des Chassis verbunden ist.
Die Zeichnung gibt ein Ausführuiigsbeispiel der Erfindung wieder; in <hr ist
F i g. 1 eine Seitenansicht des Plattenspielers,
F i g. 2 ein Grundriß des Plattenspielers,
Fig. S eine auseinandergezogene Darstellung des ο Plattenspielers, der zur Verdeutlichung in mehrere Zusammenbauteile zerlegt ist, von denen A den kastenförmigen, mit Steueren.Achtungen bestückten Deckel, S den Hauptschnitt durch den Plattenspieler mit einem Lautsprecher, einem Motor und einem Tonab-
Ki nehmer sowie anderen Hauptteilen, C den mit einer Platte bestückten Plattenteller und Oden kastenförmigen Körper zeigt, der eine Steuerscheibe zum Inhalt hat, Fig.4 eine Aufsicht auf den Plattenspieler mit abgenommenem Deckel A,
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Plattenspieler mit abgenommenem Deckel A und Hauptteil ßund
F i g. 6 Pbis Ud'ie Darstellung der Steuerelemente für
die Auswahl des gewünschten Einzeltitels auf der Platte.
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen unter
2(i Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Wie Fig.6 zeigt, sind sechs verschiedene Einzehitel. zum Beispiel verschiedene Musikstücke in die Platte 1 geschnitten und die Anfänge P\ bis U] der entsprechenden Stücke in gleichen Abständen voneinander längs
2) des Plattenumfangs angeordnet. An einer Seit? des Plattentellers 5, an dem die Platte 1 befestigt ist, gibt es einen Ansatz oder Vorsprung 2. Eine Nadel 3 bewegi sich radial entlang einer der Tonspuren P-U entsprechend der Umdrehung der Platte 1. Es sind
κι ebenfalls Steuerelemente 4P—4U vorgesehen, die in gleichem Abstand voneinander längs des Umlaufs des Ansatzes 2 und so angeordnet sind, daß sie in gewünschter Weise über oder unter den Umlaufweg vor- oder zurückgezogen werden können. Die Zahl
Γι dieser Elemente entspricht der Zahl der in die Platte geschnittenen Stücke.
Die Betätigung dieser Steuerelemente wird unter Bezugnahme auf Fig.6 erläutert, in welcher das besondere Steuerelement, das betätigt wird, mit
in schrägen Linien kenntlich gemacht ist. Das Steuerelement 4P in Fig. 6P. das arbeitet (d. h. vorgeschoben ist), stößt an den Vorsprung 2 des Plattentellers 5, um dessen Drehung und damit die der Platte 1 zu verhindern, wodurch die Anfangsstelle P' der Tonspur ρ gerade
r> unter die Nadel 3 gebracht wird. Wenn das Steuerelement 4<7 in die Laufbahn vorgeschoben wird, wird in gleicher Weise die Anfangsstelle q' gerade unter die Nadel gebracht (vgl. F i g. 6Q). Ebenso werden für die Steuerelemente Ar (F i g. 6R), 4s (F i g. 6S), 4f (F i g. 6T)
Vi oder 4u(Fi g. 6U) die Anfangsstellen r', s', /'oder u'der diesbezüglichen Tonspuren r, s, I oder u unter die Nadel gebracht.
Daraus wird verständlich, daß alle Steuerelemente unter der Oberfläche der Umlaufbahn bleiben, so lange
Y> die Platte abgespielt wird. Nach Beendigung einer Wiedergabe, wenn die Wahl und das Abspielen eines anderen Stücks gewünscht wird, beispielsweise des Stücks in q, wird das Steuerelement 4q in den Weg des Umlaufs des Plattcntellervorsprungs 2 gebracht, um
ix) dessen Drehung anzuhalten, wobei der Anfangsstelle q' der Tonspur q gestattet wird, sich gerade unter die Nadel zu stellen, und dann wird das Steuerelement 4q zurückgezogen, um den Weg für die Rotation des Plattentellers und damit der Platte freizugeben, womit
'·"> das Abspielen des gewünschten Stücks beginnt.
Die Platte I wird mit dem Plattenteiler 5 zu einer Einheit verbunden, der den Vorsprung 2 an seiner Außenkante hat. Der Plattenteller sitzt lose auf einer
Welle 7 in einem Kastenteil 6, die mit einer umlaufenden Welle 10 eines Motors 9 über einen endlosen Riemen 8 verbunden ist. Der Motor 9 ist über elektrische Kontakle 11 an eine außerhalb liegende Kraftquelle angeschlossen. Die Nadel 3 ist an einem Ende des r> Tonabnehmers 12 befestigt, und ihr spitzes Ende ragt durch einen bogenförmigen Schlitz 14 in dem Chassis 13 und berührt die Oberflache der Platte 1. Das andere Ende des Tonabnehmers 12 sitzt gelenkig an einer Tonabnehmerwelle 15 in dem Chassis 13 mittels einer Feder 16 und eines Stöpsels 17. Auf diese Weise wird der Tonabnehmer immer elastisch von der Feder an einen Tonabnehmeranschlag 18 gedrückt, und das freie Ende des Tonabnehmers schiebt ständig einen Arm 20, indem es einen Klotz 19 unterhalb des Tonabnehmers π als Stützpunkt benutzt. Daher sucht der Tonabnehmer 12, sich zur Mitte der Platte 1 bei deren Drehung zu bewegen, und bewirkt beim Erreichen des Endes seiner zentripetalen Bewegung (d. h. beim Vollenden eines Stücks) die Trennung eines beweglichen Kontakts 21 von dem elektrischen Kontakt II, um damit den Lauf des Motors 9 anzuhalten. Der Tonabnehmer 12 bleibt in der angehaltenen Stellung am Ende seiner zentripetalen Bewegung. Dann wird ein Ende eines jeden der Steuerelemente 4p—4u, welche in gleichem Abstand 2> voneinander längs eines Umfangs angeordnet sind, der konzentrisch zur Welle 7 des Kastens 6 und der Platte J ist, über die Oberfläche des Deckelkastens 22 vorgeschoben, und eine Druckfeder 23 wird elastisch auf den vorstehenden Teil jedes Steuerelements, wie gezeigt. n< aufgepaßt, und danach werden die Elemente durch die entsprechenden Führungslöcher 25p—25u in dem Chassis 13 geschoben, so daß der Rand der lose auf der Weile 7 sitzenden Steuerscheibe 24 nach unten gedrückt und die Scheibe in Umdrehung versetzt wird. >">
Hier ist ein genauerer Einblick in die Vorrichtung angebracht. Es zeigt sich, daß die Steuerscheibe 24 an der Umfangskante sechs aus einem Stück mit ihr bestehende Ansätze 24p—24u in gleichen Abständen hat. welche Abschrägungen besitzen, die mit den unteren Enden der Steuerelemente 4p—4u in Berührung kommen können. Wenn daher eines der gewählten, über den kastenförmigen Aufbau 22 vorstehenden Steuerelemente 4p— 4u nach unten geschoben wird, wird die Steuerscheibe 24 in Umdrehung versetzt, wobei *r> sie von dem Ansatz ausgehl, der mit einer Schräge mit dem besonderen, nach unten geschobenen Steuerelement in Berührung gekommen ist. Die Steuerscheibe 24 ist ebenfalls mit einem Nocken 26 versehen, der den Arm 20 nach oben drücken kann. Dieser Nocken sitzt so, '>'> daß er wirksam wird, wenn es sich in einem bogenförmigen Schlitz 14 in dem Chassis 13 bewegt.
Weiter ist festzustellen, daß ein Teil der Steuerscheibe 24 mit dem Innenboden des Kastens 6 durch eine Zugfeder 27 in Verbindung steht, so daß die >5 Steuerscheibe 24 gleichzeitig mit der Freigabe der Steuerelemente 4p—4u in die Anfangssteliung zurückgeführt und durch die Zugfeder aufwärts gezogen werden kann.
Die Enden 29 der Gabelteile 20' des Y-förmigen Arms ω 20, der die Nadel 3 des Tonabnehmers 12 unter Druck setzt, sind beweglich durch die Lager 30 befestigt, welche an der Oberfläche des Chassis 13 sitzen, und das Unterteil 20", an dem die Gabeln sich treffen, wird beweglich von dem Chassis an einem Ende gehalten und t" ständig von einer Blattfeder 31 mit einer Stellschraube 32 nach unten gedrückt; ein Lautsprecher 33 ist in der Mitte des Arms 20 befestigt.
Beim Zusammenbau der genannten Konstruktion müssen die Einstellzapfen 34, 34' an geeigneten Stellen sowohl an dem Körper 6 als auch an dem Deckel 22 vorgesehen werden, um den richtigen Abstand zwischen den Bauteilen beizubehalten, und nach Vollendung des Zusammenbaus werden Schrauben 35 mit entsprechenden Gewindezapfen 36 in Eingriff gebracht, die im Körper 6 sitzen, um die Einheit in sich zu festigen, wodurch ein im wesentlichen kastenförmiger Aufbau, wie er in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, erreicht wird.
Nunmehr wird die Verwendung der Vorrichtung beschrieben. Zuerst werden die elektrischen Kontakte 11 an eine elektrische Energiequelle angeschlossen, und dann wird irgendein gewünschtes Steuerelement, beispielsweise 4s, das aus der Deckelkonslruktion 22 hervorsteht, nach unten gegen die Kraft der Druckfeder 23 gedrückt, wodurch das untere Ende des Steuerelements durch die Führungsöffnung 25a im Chassis 13 abwärts geht und auf die vorstehende Schräge 24s der Steuerscheibe 24 trifft und drückt. Da das Steuerelement 4s von dem Deckelkasten 22 und der Führungsöffnung 25s in Stellung gehalten wird, wird es gezwungen, sich gleitend an der vorstehenden Schräge bei Drehung der Steuerscheibe 24 entlang zu bewegen, bis es eine vorherbestimmte Stellung erreicht und in dieser angehalten wird, worauf die Platte 1 und der Plattenteller 5, die sich bisher gedreht haben, auch angehalten werden, da der Ansatz 2 an der Kante des Plattentellers an das Steuerelement 4s auf seinem Umlaufweg stößt und dadurch von einer weiteren Bewegung zurückgehalten wird. Gleichzeitig drückt der Nocken 26 an dem einen Ende der Steuerscheibe 24 den Arm 20 aufwärts gegen die elastische Kraft der Blattfeder 31, so daß das Ende des Tonabnehmers 12, von dem die Nadel 3 getragen wird, gezwungen ist, sich zu dem Tonabnehmeranschlag 18 durch die elastische Kraft der Feder 16 zu bewegen, wobei ihm durch dieselbe Feder 16 eine Aufwärtsbewegung erteilt wird und der Halteklotz 19 als Drehpunkt wirkt, bis das die Nadel tragende Ende des Tonabnehmers den Anschlag erreicht und dadurch angehalten wird; damit wird die Nadel 3 in die in Fig.6S wiedergegebene Lage gebracht. In dieser Lage bleiben der elektrische Kontakt 11 und der bewegliche Kontakt 21, der vom Tonabnehmer betätigt wird, miteinander in Berührung.
Wenn dann das Steuerelement 4s von der Druckwirkung befreit wird, wird die Steuerscheibe 24 durch die elastische Kraft der Druckfeder 27 in die Stellung des vorstehenden Anschlags 28 zurückgebracht, lnfolgedessen wird der Nocken 26. der den Arm 20 hochgehen ließ, unter dem Arm 20 fortgezogen und laßt diesen durch die elastische Kraft der Blattfeder 31 abwärts gezogen werden, wodurch der Tonabnehmer veranlaßt wird, den richtigen Nadeldruck auf die Platte 1 auszuüben. Da das Steuerelement 4s nach oben gezogen wird, um dem Plattentelleransatz 2 Platz zu machen, haben auch der Plattenteller 5 und die Platte 1 die Möglichkeit umzulaufen. Bei dem Umlauf der Platte 1 bewegt sich die Nadel 3 an der Tonspur s'entlang, und die dadurch hervorgerufenen Schwingungen werden auf den Arm 20 übertragen, der einen oberen Teil des Endes des Tonabnehmers 12 berührt, und vom Lautsprecher 33 verstärkt, so daß die gewünschte Plattenmusik ertönt. Nach Abspielen des Stücks trennt der Tonabnehmer 12 den beweglichen Kontakt 21 von dem elektrischen Kontakt 11, um den ganzen Betrieb der Vorrichtung zu unterbinden. Wünscht man, ein anderes Stück gleich danach zu spielen, kann man das entsprechende
Steuerelement in der beschriebenen Weise betätigen.
Nahe am Außenumfang einer Platte wird ein Ansatz vorgesehen. Auf der Platte sind mehrere Streifen von Tonspuren so geschnitten, daß ihre Anfänge in gleichem Abstand voneinander über den Umfangsrand der Platte verteilt sind, und die Steuerelemente, welche den betreffenden Tonspuren entsprechen, vor- und zurückziehbar in die Umlaufbahn des Ansatzes zu bringen sind, so daß im Betrieb jedes ausgesuchte Steuerelement in den Pfad des Ansatzes vorgeschoben wird, um diesen zu überwachen und dementsprechend die Drehung der Platte zu unterbrechen, wodurch der Anfangspunkt der besonderen Tonspur genau in Deckung mit der Nadel gebracht wird. Auf diese Weise ist es möglich, jeden beliebigen von mehreren Einzeltiteln auf einer einzigen
Platte auszuwählen und zu spielen, und ebenso kann diese Auswahl des Einzeltitels durch eine einfache Fingerarbeit bewirkt werden, indem man ein bestimmtes Steuerelement in die Umlaufbahn des Ansatzes hineinragen läßt und aus ihr zurückzieht, so daß selbst ein Kind spielfreudig ohne weiteres den Plattenspieler betätigen kann. Außerdem besteht der Plattenspieler nur aus mechanischen Anordnungen für den Ansatz und die Steuerelemente zum Anhalten des Ansatzes und benötigt keine weiteren elektrischen Steuermittel, so daß der Plattenspieler äußerst einfach aufgebaut und mit geringen Kosten herzustellen ist. Damit ist der Plattenspieler gemäß der Erfindung ein erfreuliches und anregendes Spielzeug für Kinder.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Plattenspieler zur wahlweisen Wiedergabe eines beliebigen Einzeltitels von mehreren Schall aufzeichnungen auf einer Seite einer Schallplatte, die mehrere unabhängige, jedem Einzeltitel zugeordnete Tonrillenspiralen aufweist, deren Anfänge mit gleichem Abstand am Umfang der Schallplatte angeordnet sind und mit einem gehäusefest angeordneten, gelenkig gelagerten und über die Schallplatte schwenkbaren Tonarm, der an einem freien Ende einen Tonabnehmer trägt, der sich während des Abspielvorganges vom Rand zur Mitte der drehangetriebenen Schallplatte bewegt und der zu Beginn des Abspielvorganges nach Einstellung eines durch die abzuspielende Tonrillenspirale vorgegebenen Drehwinkels der Schallplatte in den Anfang der Tonrillenspirale abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Drehwinkels der Schallplatte (1) mittels eines Ansatzes (2) am Umfang des Plattentellers (5) erfolgt, in dessen Umlaufbahn einzelne, nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete, verschieblich gelagerte Steuerelemente (4p, 4q, 4r, 4s, 4tAu) ragen, deren Anzahl mit der Anzahl der einzelnen, auf der Schallplatte aufgezeichneten Tonrillenspiralen (Pbis (^übereinstimmt.
2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonabnehmernadel (3) mit ihrer Spitze durch einen bogenförmigen, vom Rand zur Mitte der Schallplatte (I) verlaufenden Schlitz (14) in dem Chassis (13) des Plattenspielers während des Abspiclvorganges die Oberfläche der Schallplatte (I) berührt und daß das andere Ende des Tonarms (12) gelenkig und um eine gehäusefeste Welle (15) schwenkbar an einem Zapfen (17) angeordnet ist und in Richtung auf den Rand der Schallplatte (1) mittels einer Fcdcr(16) vorgespannt ist.
3. Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (2) in seiner Ruhelage und vor Beginn eines Abspiclvorgangs an einem Anschlag (18) anliegt durch die Vorspannung einer Feder (16).
4. Plattenspieler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Y-förmigen Arm (20), der auf dem Tonarm (12) ruht und die Tonabnehmernadel (3) in die Tonrillenspiralc der Schallplatte (I) drückt und die von der Rille abgetastete Schwingung mechanisch auf einen Lautsprecher (33) übertragt und dessen Gabclleile (20') auf Lagerböcken (Lager 30) beweglich gelagert sind.
5. Plattenspieler nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch eine zum Plattenteller (5) konzentrische und auf einem Drehzapfen (7) lose verdrehbar angeordnete Steuerscheibe (24), die an ihrem Umfang nebeneinander in gleichem Abstand angeordnete Ansätze (24p bis 24u) aufweist, deren Anzahl mit der Anzahl der Steuerelemente (4p bis 4ii) übereinstimmt und die eine Abschrägung besitzen, mit denen jeweils ein Steuerelement (4p bis 4u) bei Betätigung in Eingriff kommt, wodurch eine Verdrehung der Steuerscheibe (24) bewirkt wird.
b. Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (24p bis 24u) einstückig mit der Steuerscheibe (24) ausgebildet sind.
7. Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die .Steuerscheibe (24) mit einem Finger (Nocken 26) versehen ist, der bei Verdrehung der Steuerscheibe (24) unter den Arm (20) greift, der den Tonarm während des Abspielvorgangs belastet.
8. Plattenspieler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (24) bei Betätigung eines der Steuerlemente (4p bis 4u) gegen die Vorspannung einer Feder (27) verdreht wird, die mit der Steuerscheibe (24) und einem gehäusefesten Punkt in einem Unterkasten (6) des Chassis (13) verbunden ist.
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