DE219555C - - Google Patents
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- DE219555C DE219555C DENDAT219555D DE219555DA DE219555C DE 219555 C DE219555 C DE 219555C DE NDAT219555 D DENDAT219555 D DE NDAT219555D DE 219555D A DE219555D A DE 219555DA DE 219555 C DE219555 C DE 219555C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
- G11B17/24—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records the magazine having a toroidal or part-toroidal shape
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 219555 KLASSE 42g·, GRUPPElO.
PAUL RIESZNER in LEIPZIG-PLAGWITZ.
Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine mit mehreren von einem gemeinsamen, einstellbaren, drehbaren Plattenträger getragenen, in
und außer der Reihe abspielbaren Schallplatten.
Das Neue besteht darin, daß entweder durch entsprechende Verschiebung des Plattenträgers
oder der die Drehung der Schwungteller bzw. Schallplatten bewirkenden Antriebswelle die
zum Abspielen erwählte Tonplatte vor Beginn
ίο des Vortragsstückes von dem gemeinsamen
Plattenlager abgehoben, während des Spielens frei schwebend gehalten und nach Beendigung
des Vortrages wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbefördert wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Bei der in Fig. ι im Vertikalschnitt und in
Fig. 2 in Draufsicht veranschaulichten Ausführungsform besteht der Plattenträger aus
einem scheibenförmigen' Körper i, der mittels
einer langen Nabe 2 auf einem feststehenden Zapfen 3 drehbar gelagert ist. In dem Plattenträger
ι befinden sich in gleichmäßigem Abstand voneinander tellerförmige Vertiefungen 4,
welche zum Einlegen' der Spielplatten 5 dienen und deshalb in ihrer Größe und Höhe so bemessen
sind, daß in ihnen je eine Spielplatte einen gewissen Halt findet. Die Böden der
tellerförmigen Vertiefungen 4 sind bis auf einen nach einwärts springenden schmalen, ringsumlaufenden
Rand; 6 mit einer durchgehenden kreisrunden Öffnung 7 versehen, welche dazu
bestimmt sind, den .auf der Antriebswelle 8 sitzenden Schwungteller 9 von unten, durch den
Plattenträger 1 hindurchtreten zu lassen. Der Schwungteller 9 hat eine nach unten hängende
lange Nabe 10, die sich vermöge eines in ihr befindlichen Längsschlitzes 11 gegenüber einem
am oberen Ende der Welle befestigten Stift 12 verschieben läßt und bei Drehung der Welle 8
durch den Stift derselben mitgenommen wird. In den unteren Teil der Nabe 10 des oben mit
einem Zapfen 13 versehenen Schwungtellers 9 ist eine Ringnut 14 eingefräst, in welche eine
mit Klauen 15 versehene Gabel 16 eingreift, welche vom Triebwerk aus oder von der Hand
bewegt werden kann und je nach ihrer Bewegung ein Heben oder Senken des Schwungtellers
auf der Antriebswelle 8 bewirkt, ohne dabei den Schwungteller am Drehen zu verhindern.
Soll nun eine bestimmte Spielplatte abgespielt werden, so stellt man den Plattenträger 1 so
ein, daß die ausgewählte Spielplatte mit ihrem Mittelloch senkrecht über der Mittelachse des
auf der Antriebswelle 8 sitzenden Schwungtellers 9 zu stehen kommt. Hierauf schiebt man
den letzteren mittels der Gabel 16 auf der Antriebswelle empor, hebt dabei die in dem Träger
ruhende Spielplatte heraus, stellt dann den Gabelhebel fest, und es wird dann die betreffende
Spielplatte in frei schwebender Lage mittels des SprechWerkzeuges in bekannter Weise abgespielt. Nach Beendigung des Vortragsstückes
wird der Gabelhebel wieder ausgelöst, und der Schwungteller geht durch sein Eigengewicht'
mit der auf ihm ruhenden Spielplatte nach unten zurück und setzt dabei die letztere in die ihr
angewiesene Vertiefung des Plattenträgers ein, worauf nach vollendeter Senkung des Schwungtellers
in seine frühere Ausgangsstellung das oben geschilderte Arbeitsspiel von neuem wiederholt
werden kann.
ίο Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur dadurch, daß der auf dem
Zapfen 3 drehbar gelagerte Plattenträger 1 sternförmig ausgebildet ist \md die zum Tragen
der Spielplatten 5 dienenden Schwungteller 9 mit der auf ihrer Unterseite angebrachten
Nabe 10 in an den Enden der Arme 17 des Plattenträgers
ι befindliche Augen 18 lose eingesetzt sind, so daß auch hier jeder Schwungteller
9 für sich mitsamt der darauf ruhenden Spielplatte 5 von dem Träger 1 abgehoben
werden kann. Zu diesem Zweck sind die Naben 10 der Schwungteller 9 je mit einem konischen
Bohrloch 19 versehen, während auf dem oberen Ende der Welle 8 ein mit Schlitz 20 auf einem
in der Welle befestigten Stift 21 geführter Konus 22 angebracht ist, welcher mittels des Gabelhebels
16 gehoben und gesenkt werden kann. Beim Aufwärtsbewegen dieses Konus 22 tritt
derselbe in das konische Bohrloch 19 des darüber befindlichen Schwungtellers 9 ein und hebt dadurch
denselben mit der darauf ruhenden Spielplatte 5 von dem Plattenträger 1 ab, und es
wird dann die Spielplatte 5 in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel in frei
schwebender Lage abgespielt.
Bei der in den Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichten Abänderung ist der Plattenträger 1 trommeiförmig
ausgebildet und mittels einer entsprechend langen Nabe 2 auf einem wagerecht liegenden Zapfen 3 drehbar gelagert. Die die
Spielplatten 5 tragenden Schwungteller 9 sind mittels der auf ihrer Unterseite angebrachten
Nabe 10 in in dem Mantel des Plattenträgers 1
befindliche Löcher 23 lose eingesetzt, und es lassen sich daher auch hier die Schwungteller 9
mit der Spielplatte 5 leicht von dem Plattenträger ι abheben. Das Abheben der Schwungteller
9 nebst Spielplatten 5 wird wiederum durch einen auf dem oberen Ende der Antriebswelle
8 verschiebbar angebrachten Konus 22 bewirkt, welcher mittels des Gabelhebels 16
in senkrechter Richtung auf- und abwärts bewegt werden kann.
Damit die Schwungteller 9 bzw. die Spielplatten nicht von dem trommeiförmigen Plattenträger
ι abfallen können, sind an dem letzteren für jeden Schwungteller 9 bzw. jede
Spielplatte 5 Haltevorrichtungen angebracht.
Dieselben bestehen aus zwei in den Armen 24 des Plattenträgers ι mittels Zapfen 25 drehbar
gelagerten ungleicharmigen Hebeln 26, deren innere Schenkel mittels Federn 27 stets nach
innen geschlossen werden und dabei mit ihren nach einwärts umgekröpften Enden 28 über
die auf dem Träger 1 liegende Spielplatte 5 hinweggreifen und dadurch die letztgenannten
beiden Teile festhalten. Das Öffnen dieser zangenartigen Teile geschieht nur dann, wenn
die zum Abspielen erwählte Spielplatte in die richtige Stellung zur Antriebswelle 8 gebracht
worden ist. Dies wird durch einen keilförmigen Hebel 29 (Fig. 7) bewirkt, welcher von Hand
oder durch motorische Kraft zwischen die beiden kurzen Gabelarme r der Hebel 26 hingezwängt
wird und dadurch die beiden langen Hebelarme auseinanderspreizt, die betreffende
Spielplatte nebst Schwungteller also freigegeben wird.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher der Plattenträger
ι scheibenförmig ausgebildet und die Schwungteller 9 nebst Spielplatten 5 in einer
Kreisbahn und in gleicher Höhenlage schräg ineinanderliegend angeordnet sind, zum Zweck,
den Umfang des. Plattenträgers möglichst klein zu gestalten. Die die Spielplatten 5 tragenden
Schwungteller 9 sind mittels ihres konisch ausgehöhlten Halsteiles 10 in schräg nach oben
gerichtete Hohlnaben 30 des Plattenträgers 1 lose eingesetzt und lassen sich daher leicht von
ihrer Lagerstelle abheben, was wiederum durch den auf den oberen Enden der Antriebswelle 8
sitzenden Konus 22 und den mit letzterem in Verbindung stehenden, oben beschriebenen Gabelhebel
16 bewerkstelligt wird.
In den Fig. 10 und 11 ist ein fertiger Spielapparat
dargestellt, bei welchem zwecks Raumersparnis der Spielplattenträger 1 sowohl als
auch das Triebwerk 31 schrägliegend in das 10c Instrumentengehäuse 32 eingebaut ist. Bei
dieser Ausführungsform kommt ein den Fig. 1 und 2 entsprechender Plattenträger in Anwendung,
bei welchem sich das Abspielen der Platten 5 in der mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 iöj
geschilderten Weise vollzieht, wobei das Aufsetzen, Abheben und Zurückführen des Sprechwerkzeuges
in bekannter Weise vor sich geht.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Sprechmaschine mit mehreren von einem gemeinsamen, einstellbaren, drehbaren Plattenträger getragenen, in und außer der Reihe abspielbaren Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß entweder durch 11; entsprechende Verschiebung des Plattenträgers (1) oder der die Drehung der Schwungteller (9) bzw. Schallplatten (5) bewirkenden Antriebswelle (8) die zum Abspielen erwählte Tonplatte vor Beginn des Vortrages von dem 12c gemeinsamen Plattenträger (1) abgehoben, während des Spielens frei schwebend ge-halten und nach Beendigung des Vortrages wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbefördert wird.
- 2. Sprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenträger (i) mit vertieft liegenden Lagerstellen (4) für die Spielplatten (5) und mit Aussparungen (7) oder Löchern (18, 23) versehen sind, durch welche die Schwungteller (9) ganz oder zum Teil sowie die zum Drehen der Schwungteller bzw. Spielplatten dienende Antriebswelle (8) hindurchgehen können.
- 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungteller (9) nebst Spielplatten (5) auf einem trommeiförmigen Träger (1) angeordnet sind und durch ah dem letzteren angebrachte, scherenartig wirkende, federnde Hebel (26) festgehalten werden, welch letztere nach erfolgtem Einstellen der zum Abspielen erwählten Spielplatte von Hand oder durch motorische Kraft auseinandergespreizt werden und dadurch die betreffende Spielplatte nebst Schwungteller freigeben.
- 4. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungteller (9) nebst Spielplatten (5) auf einem ebenen Plattenträger (1) in einer Kreisbahn und in gleicher Höhenlage schräg ineinanderliegend angeordnet sind, zum Zweck, den Umfang des Plattenträgers möglichst klein zu gestalten.
- 5. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Plattenträger (1) der Raumersparnis halber schrägliegend in das Instrumentengehäuse (32) eingebaut ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219555C true DE219555C (de) |
Family
ID=480678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219555D Active DE219555C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219555C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4203664A (en) * | 1978-08-07 | 1980-05-20 | Eastman Kodak Company | Film positioning apparatus |
US4204733A (en) * | 1978-08-07 | 1980-05-27 | Eastman Kodak Company | Film positioning apparatus |
US4755978A (en) * | 1986-02-18 | 1988-07-05 | Sony Corporation | Disc player |
-
0
- DE DENDAT219555D patent/DE219555C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4203664A (en) * | 1978-08-07 | 1980-05-20 | Eastman Kodak Company | Film positioning apparatus |
US4204733A (en) * | 1978-08-07 | 1980-05-27 | Eastman Kodak Company | Film positioning apparatus |
US4755978A (en) * | 1986-02-18 | 1988-07-05 | Sony Corporation | Disc player |
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