DE3534529C2 - - Google Patents
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- DE3534529C2 DE3534529C2 DE3534529A DE3534529A DE3534529C2 DE 3534529 C2 DE3534529 C2 DE 3534529C2 DE 3534529 A DE3534529 A DE 3534529A DE 3534529 A DE3534529 A DE 3534529A DE 3534529 C2 DE3534529 C2 DE 3534529C2
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- G—PHYSICS
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- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
-
- G—PHYSICS
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- G11B17/02—Details
- G11B17/04—Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit
- G11B17/05—Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit specially adapted for discs not contained within cartridges
- G11B17/053—Indirect insertion, i.e. with external loading means
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B17/022—Positioning or locking of single discs
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- G11B17/0284—Positioning or locking of single discs of discs rotating during transducing operation by clampers
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/04—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card
- G11B25/043—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card using rotating discs
Landscapes
- Automatic Disk Changers (AREA)
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Plattenspieler gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Derartige Plattenspieler
sind insbesondere zum Abspielen optischer Kompakt-Platten
(im folgenden als CD bezeichnet) geeignet.
Ein üblicherweise im Bereich der digitalen Tonaufzeichnung
und -wiedergabe verwendete CD besteht aus durchsichtigem
Kunstharz und hat einen Durchmesser von etwa 12 cm sowie
eine Dicke von angenähert 1,2 mm. Auf mindestens einer
Plattenseite befindet sich ein dünner Metallfilm, in dem
Löcher oder Eindrücke ausgebildet sind. Die Löcher oder
Eindrücke besitzen ein anderes Licht-Reflexionsvermögen als
diejenigen Stellen, an denen sich keine Löcher in dem
Metallfilm befinden. Hierdurch werden digitale Daten als
"1" oder "0" dargestellt. Wenn von einer CD ein Signal
gelesen wird, dreht sich die Scheibe mit variabler Drehzahl
zwischen 200 und 500 Upm, so daß ein optischer Abnehmer,
der einen Halbleiter-Laser oder ein photo-elektrisches
Wandlerelement enthält, den Informationsspeicherbereich der
sich drehenden CD mit konstanter Lineargeschwindigkeit ab
tastet, während er sich radial vom Mittelbereich zum Außen
bereich bewegt.
Eine CD speichert eine sehr große Informationsmenge, die
etwa einer Stunde stereophoner Musik entspricht. Die CD ist
den herkömmlichen, analogen Aufzeichnungsträgern hinsicht
lich Tonqualität, Speicherdichte und Anwendbarkeit hochent
wickelter Steuermöglichkeiten weit überlegen.
Die bislang in erster Linie für den Hausgebrauch entwickel
ten herkömmlichen CD-Spieler sind in ihren Bedienungsmög
lichkeiten nicht flexibel genug. So haben herkömmliche CD-
Spieler, wie sie beispielsweise in der US-PS 44 10 971
(einer dem Anmeldungsgegenstand entsprechenden Gattung) be
schrieben sind, lediglich ein Plattenabteil mit einem Plat
tenlaufwerk, so daß nach jedem Abspielen einer CD der Ab
spielvorgang unterbrochen werden muß, um von Hand eine neue
Platte einzulegen. Deshalb ist mit solchen herkömmlichen
CD-Spielern weder eine unterbrechungsfreie und sequentielle
Wiedergabe mehrerer Platten möglich, noch ist die selektive
Wiedergabe von Ausschnitten mehrerer Platten möglich, ohne
die gerade bespielte Platte gegen eine andere Platte auszu
tauschen.
Durch die US-PS 43 39 778 ist ein Diskettenlaufwerk für
Home-Computer bekanntgeworden, das zwei horizontal im Ab
stand voneinander angeordnete Abteile zur Aufnahme von Dis
ketten enthält. Jeder Diskette ist hier ein eigener
Schreib/Lesekopf zugeordnet. Die beiden jeweils eine Dis
kette ausnehmenden Spindeln werden gemeinsam angetrieben.
Außerdem sind die beiden Lese/Schreibköpfe fest in einem
gemeinsamen Schlitten gelagert, d. h. sie werden synchron
bewegt.
Wird das durch diese Druckschrift bekanntgewordene Prinzip
auf Plattenspieler übertragen, dann ist wegen der Gefahr
einer Beschädigung der Oberfläche der Platte ein Platten
wechsel bei sich drehender Spindel, d. h. während des Abta
stens einer sich in einem anderen Abteil befindlichen
Platte, nicht möglich.
Das DE-GM 19 43 642 beschreibt einen Münzautomaten zum
wahlweisen Abspielen auf Tonträgern gespeicherter bzw.
aufgenommener Musikstücke, wobei als Tonträger entweder ein
Tonband mit mehreren Spuren oder mehrere Einzeltonbänder
vorgesehen sind. Sofern mehrere Einzeltonbänder vorgesehen
sind, sitzen die beiden Spulen eines Tonbandes, d. h. die
Leerspule auf der Abspielwelle und die Rücklaufspule auf
der Rückspulwelle, lose auf ihren Wellen auf, wobei wahl
weise über entsprechende Kupplungs- und Umschaltmittel ent
weder die betreffende Leer- oder die betreffende Rücklauf
spule fest mit der ihr zugeordneten Welle verbunden werden
kann. Sämtliche parallel zueinander angeordneten Tonbän
dern ist ein einziger Tonkopf zugeordnet, der zum Abspielen
eines Tonbands aus einer Ausgangsposition zu dem betreffen
den Tonband verfahrbar ist. Nach dem Abspielen eines Ton
bands kommt die Abspielwelle zum Stillstand, der Tonkopf
kehrt in seine Ausgangslage zurück, die betreffende Rück
laufspule wird an die Rückspulwelle angekoppelt und nach
dem Rückspulen ist die Vorrichtung erneut einsatzbereit.
Während des Abspielens eines Tonbandes ist ein Auswechseln
eines anderen, auf den gemeinsamen Abspiel- und Rückspul
wellen sitzenden Tonbandes weder vorgesehen noch möglich.
Vor dem Abspielen eines neuen Tonbandes muß das gerade ab
gespielte zurückgespult werden.
Die AT-PS 1 15 344 beschreibt eine Einrichtung zum Aufnehmen
oder Wiedergeben längerer Tonstücke mittels mehrerer, ab
wechselnd in Tätigkeit zu setzender Plattenteller. Hier
handelt es sich um eine Parallelanordnung von Abspielgerä
ten, von denen jedes einen eigenen Tonkopf, nämliche eine
Schalldose mit Nadel, besitzt. Während das eine Gerät
spielt, kann am zweiten Gerät die Schallplatte ausgewech
selt, die Schalldose samt Nadel in die Anfangsnadel zurück
geführt und dort in angehobener Stellung festgehalten wer
den. Durch einen Kupplungsmechanismus wird beim Stillsetzen
der gerade abgespielten Platte der andere Plattenteller an
einen gemeinsamen Antrieb angekuppelt.
Durch die US-PS 30 97 850 ist ein Plattenspieler mit einem
Tonabnehmer und mehreren in einer Ebene liegenden Platten
tellern bekanntgeworden, auf denen Schallplatten mittels
Schrauben befestigt sind. Die Plattenteller können zum Ab
spielen der auf ihnen befestigten Platte wahlweise in eine
unter dem Tonabnehmer befindliche Position bewegt werden.
Da der Plattenspieler als Spielzeug gedacht ist, soll zur
Verhinderung von Beschädigungen der Zugriff zu den einzel
nen Platten und zum Tonabnehmer unterbunden werden, so daß
auch im Hinblick auf die Befestigung der Platten auf den
Plattentellern ein Plattenwechsel auf einem Plattenteller
während des Abspielens der Platte eines anderen Plattentel
lers weder vorgesehen noch möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Platten
spieler verfügbar zu machen, der bei möglichst geringem
Aufwand während des Abspielens einer Platte einen Platten
wechsel erlaubt und der ohne Plattenwechsel eine wahlweise
Wiedergabe einzelner, auf verschiedenen Platten aufgezeich
neter Stücke in der gewünschten Reihenfolge möglich macht.
Die Aufgabe wird bei einem Plattenspieler gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale
dieses Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind den übrigen Ansprüchen zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Plattenspieler sind mehrere Plat
tenabteile vorhanden, von denen jedes eine Platte aufzuneh
men vermag. Zwischen den Plattenabteilen ist ein bewegli
ches Abspielmodul vorgesehen, mit dessen Hilfe eine belie
bige Platte der in den Plattenabteilen gehaltenen Platten
abgespielt wird.
Der Plattenspieler enthält eine Einrichtung zum unabhängi
gen Ausfahren und Zurückziehen der Plattenfächer aus den
Abteilen heraus und in die Abteile hinein, um Platten in
die Abteile zu laden bzw. aus den Abteilen zu entfernen.
Eine Modul-Hebeeinrichtung hebt das Plattenabspielmodul in
eine Abspielstellung, in der das Plattenabspielmodul in der
Lage ist, eine in einem Abteil gehaltene Platte abzuspie
len, und sie senkt das Plattenabspielmodul aus der Abspiel
stellung in eine Stellung ab, in der das Abspielmodul sich
horizontal zwischen den Plattenabteilen bewegen kann. An
sprechend darauf, daß das Plattenabspielmodul von der
Modul-Hebeeinrichtung angehoben wird, koppelt eine Koppel
einrichtung eine Platte mit dem Plattenabspielmodul.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht eines CD-Decks,
welches gemäß der Erfindung zwei
Plattenabteile enthält,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des
CD-Decks nach Fig. 1, wobei die
Abdeckung entfernt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des
Plattenabspielmoduls und der Koppel
einrichtung des CD-Decks nach Fig.
2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der
Unterseite des Unterchassis-Quer
antriebs des CD-Decks nach Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Skizze, die die
Mittel veranschaulicht, mit denen
die Ankunft des Unterchassis in einer
oberen/unteren Position elektrisch
festgestellt wird,
Fig. 6(a) und 6(b) Querschnittansichten des Hebemechanis
mus des Unterchassis und des Koppel
mechanismus, und
Fig. 7(a)-7(d) Schnittansichten, die die Arbeitswei
se des Koppelmechanismus veranschauli
chen.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder ähnliche Teile.
Fig. 1 zeigt die Frontansicht eines Doppel-CD-Spielers.
Der Doppel-CD-Spieler bietet die Möglichkeit, wahlweise
eine von zwei Platten abzuspielen, die in A- und B-Plat
tenabteilen 110 bzw. 111 geladen sind, wobei es dem Benut
zer überlassen bleibt, die Abfolge der gespielten Stücke
zu bestimmen. Die A- und B-Plattenabteile 110, 111 sind
horizontal miteinander auf der linken und der rechten
Seite bezüglich der Mitte des Gehäuses 100 ausgerichtet.
In den A- und B-Plattenabteilen 110, 111 sind zwei unten
näher erläuterte Plattenfächer aufgenommen. Die Platten
fächer können unabhängig voneinander aus der Frontplatte
des Gehäuses 100 ausgefahren und in die Frontplatte hin
eingezogen werden, in dem A- und B-EJECT-Tasten 133 bzw.
134 betätigt werden, die auf der Frontplatte 100 a des Ge
häuses 100 vorhanden sind.
Die Frontplatte 100 a enthält unterhalb des A-Plattenab
teils 110 die Ein/Aus-Taste 112, Zahlentasten 113-122 mit
den Ziffern 1 bis 9 sowie 0, und eine A-Speichertaste 123.
Unterhalb des B-Plattenabteils 111 sind eine B-Speicher
taste 124, eine Lösch-Taste 125, eine Wiederholungstaste
126 und eine Wiederholungsanzeige 135 i vorgesehen. Die
Frontplatte 100 a enthält außerdem oberhalb des B-Platten
abteils 111 die oben erwähnte B-EJECT-Taste 134, eine
B-Fach-Anzeige 135 b, eine Spurnummer-(TNO, X) Anzeige 135 c,
eine Spielzeit-Anzeige (LAP) 135 d, eine Gesamtabspielzeit-
Anzeige (TOTAL) 135 e, eine 4-ziffrige Spurnummer/Zeit-An
zeige 135 f, B-Spurnummer-Anzeigen 135 h und eine Anzeigen-
Auswahl-Taste (DISPLAY) 127. Die oben erwähnte A-EJECT-Ta
ste 133, die A-Fach-Anzeige 135 a und die A-Spurnummer-An
zeigen 135 g sind oberhalb des A-Plattenabteils 110 vor
gesehen. Außerdem enthält die Frontplatte 100 a des Gehäu
ses 100 auf seiner rechten Seite A- und B-Abspieltasten
(A-PLAY, B-PLAY) 128, 129, eine PAUSE-Taste 130, eine VW-
Taste 131 und eine RW-Taste 132.
Die oben erwähnten Tasten und Anzeigen sind an eine in dem
Gehäuse vorhandene (nicht gezeigte) Steuerschaltung ange
schlossen. Durch Betätigung der Tasten werden Steuerbefeh
le für jede Funktion an die Steuerschaltung gegeben, und
nach Erhalt der Steuersignale werden die Anzeigen von der
Steuerschaltung erleuchtet. Die einzelnen Mechanismen wer
den in der nachfolgend beschriebenen Weise angetrieben und
gesteuert.
Zunächst soll eine kurze Erläuterung der Arbeitsweise des
Doppel-CD-Spielers gegeben werden. Wenn eine der EJECT-
Tasten 133 und 134 betätigt wird, wird das (unten erläu
terte) in dem betreffenden A- oder B-Plattenabteil 110 bzw.
111 befindliche Plattenfach von einem unten erläuterten
Transportmechanismus abhängig davon aus dem Gehäuse 100
ausgefahren oder in das Gehäuse eingezogen, welches Plat
tenfach in dem betreffenden Plattenabteil 110 oder 111
zuvor eingezogen oder ausgefahren wurde. Um z. B. das A-Ab
teil zu laden, legt der Benutzer eine Platte auf das A-
Plattenfach in dem ausgefahrenen A-Plattenabteil 110 und
drückt die A-EJECT-Taste 133, um das A-Plattenfach in
das Gehäuse 100 zurückzuziehen. Wenn die A-PLAY-Taste 128
betätigt wird, bewegt sich das unten noch erläuterte Plat
tenabspielmodul nach oben, um mit der in dem A-Platten
fach befindlichen Platte in Eingriff zu gelangen (das
Plattenabspielmodul befindet sich unterhalb der A- und
B-Plattenabteile 110, 111 und besitzt einen optischen Ab
nehmer zum Abtasten der Platte, einen Mechanismus zum An
treiben des Abnehmers, einen Plattenantriebsmotor, einen
Plattenteller und dergleichen). Gleichzeitig bewegt sich
ein Koppelmechanismus auf der A-Seite nach unten, um die
Platte auf den Plattenteller zu drücken. Von diesem Zeit
punkt an werden die auf der Platte aufgezeichneten Daten
gelesen und in üblicher Weise weiterverarbeitet. Wenn in
diesem Zustand des Geräts eine Platte auf das B-Fach ge
legt wird und die B-PLAY-Taste 129 betätigt wird, wird
der Abspielvorgang der Platte auf der A-Seite sofort ge
stoppt, der auf der A-Seite befindliche Koppelmechanismus
bewegt sich nach oben, um die Platte in dem A-Plattenfach
freizugeben, und das Plattenabspielmodul bewegt sich
gleichzeitig nach unten, um von der Platte in dem A-Plat
tenfach freizukommen. Dann bewegt sich das Plattenabspiel
modul seitlich in eine Position unerhalb des B-Fachs und
bewegt sich nach oben, um mit der Platte in dem B-Fach in
Eingriff zu gelangen. Gleichzeitig bewegt sich der Koppel
mechanismus der B-Seite nach unten, um die Platte in dem
B-Plattenfach auf den Plattenteller zu drücken, und der
Abspielvorgang beginnt in der gleichen Weise wie zuvor bei
der A-Seite.
Im folgenden werden wichtige Merkmale des in der Zeichnung
dargestellten Doppel-CD-Spielers erläutert: Die Einrich
tung für den unabhängigen Transport der A- und B-Fächer
aus dem Gehäuse heraus und in das Gehäuse hinein; die Mög
lichkeit, daß sich das Plattenabspielmodul in seitlicher
Richtung von der A-Seite zu der B-Seite bewegt und umge
kehrt; die Mittel, mit denen das Plattenabspielmodul aus
gerichtet wird, wenn es sich zwischen der A-Seite und der
B-Seite bewegt; die Möglichkeit, daß das Plattenabspiel
modul sich nach oben und nach unten bewegt, um mit einer
Platte in dem Plattenfach in Eingriff zu gelangen bzw. von
ihr loszukommen; und die nach oben und nach unten erfolgen
de Bewegung der Koppeleinrichtung gleichzeitig mit der ent
gegengesetzt gerichteten Bewegung des Plattenabspielmoduls.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des inneren Auf
baus des Doppel-CD-Spielers und zeigt das A- und das B-
Plattenabteil 110 bzw. 111 im einzelnen. Die Bauteile des
Plattenspielers nach Fig. 2 sind auf einem horizontalen
Hauptchassis 13 montiert. Jedes Plattenabteil 110, 111 be
sitzt Mittel zum horizontalen Halten einer Platte in dem
jeweiligen Plattenabteil. Die Platten-Haltemittel werden
gebildet von in den Abteilen 110 und 111 angeordneten Plat
tenfächern 11 bzw. 12. Der Plattenspieler besitzt außerdem
Mittel zum unabhängigen Ausfahren und Einziehen jedes Plat
tenfachs aus dem Gehäuse 100 bzw. in das Gehäuse hinein.
Die Mittel zum Ausfahren und Einziehen des jeweiligen
Fachs umfassen zwei separat betätigbare Fach-Transportein
richtungen, einen für das Plattenfach 11, den anderen für
das Plattenfach 12. Da zwei im wesentlichen identische
Fach-Transporteinrichtungen vorgesehen sind, soll im fol
genden nur die Transporteinrichtung für das Plattenfach 11
auf der A-Seite beschrieben werden.
Das Plattenfach 11 ist auf dem Hauptchassis 13 derart mon
tiert, daß es sich in bezug auf das Hauptchassis 13 in
Richtung des Pfeils M (aus dem Gehäuse 100 heraus) und des
Pfeils N (in das Gehäuse 100 hinein) bewegen kann. Das
Plattenfach 11 wird geführt von vier Führungen 14 (davon
sid in Fig. 2 nur zwei dargestellt), die an dem Haupt
chassis 13 links und rechts von dem Fach 11 befestigt sind.
Die Fach-Transporteinrichtung enthält eine auf einer Seite
des Plattenfachs 11 ausgebildete Zahnstange 11 a und einen
Fach-Antriebsmotor 15, der auf dem Hauptchassis 13 mon
tiert und über durch einen Riemen 13 verbundene Riemen
scheiben 16, 18 sowie einen Satz von Zahnrädern 19, 20,
21, 22 an die Zahnstange 11 a gekoppelt ist. Wenn das Plat
tenfach 11 sich in der zurückgezogenen Position befindet,
die der Situation gemäß Fig. 2 entspricht, und die A-EJECT-
Taste 133 (vgl. Fig. 1) gedrückt wird, treibt der Motor
15 das Plattenfach 11 derart an, daß dieses zwischen den
Führungen 14 in Richtung des Pfeils M verschoben wird.
Wenn das Plattenfach 11 seine am weitesten ausgefahrene
Stellung erreicht, drückt eine auf der rückwärtigen Obersei
te des Plattenfachs 11 vorhanden Rippe 11 b gegen einen
auf dem Hauptchassis 13 montierten Blattschalter 23, um
den Antriebsmotor 15 stillzusetzen. Wird die A-EJECT-Ta
ste 133 erneut gedrückt, wird das Plattenfach 11 wieder
in das Gehäuse 100 hineingezogen. Während des Zurückzie
hens dreht sich der Antriebsmotor 15 in entgegengesetzter
Richtung, so daß das Plattenfach 11 in Richtung des Pfeils
N gleitet. Die vollständig zurückgezogene Position des
Plattenfachs 11 wird über eine Zunahme des von dem Motor
15 aufgenommenen Stroms festgestellt.
Jedes Plattenabteil 110, 111 enthält Mittel zum Koppeln
einer Platte 26 in dem jeweiligen Plattenfach 11, 12.
Die Koppeleinrichtung enthält Plattenklemmer 24 und 25,
die in den Abteilen 110 bzw. 111 angeordnet sind. Die
Plattenklemmer 24 und 25 sind derart ausgebildet, daß sie
sich in bezug auf das Hauptchassis 13 um eine Drehachse
O nach oben und nach unten verschwenken lassen, wobei
die Drehachse auf dem Hauptchassis 13 festgelegt ist.
Von Federn 27, 28 wird auf die Plattenklemmer 24 bzw. 25
eine nach oben gerichtete Schwenk-Vorspannung aufgebracht.
Die Federn sind zwischen den rückwärtigen Teilen der Plat
tenklemmer 24 und 25 und dem Hauptchassis 13 gespannt. Die
Klemmer 24 und 25 sind normalerweise nach oben geschwenkt
und stören nicht die Ausfahr- und die Einzieh-Bewegung
der Plattenfächer 11 und 12. Die Plattenklemmer 24 und 25
werden von einem Klemm-Mechanismus nach unten verschwenkt,
welcher mit der Hebeeinrichtung des Plattenabspielmoduls
gekoppelt ist, wie unten erläutert wird.
Anhand von Fig. 3 sollen nun das Plattenabspielmodul 140
und die Hebeeinrichtung zum Anheben und Absenken des Plat
tenabspielmoduls und des Plattenklemmers 24 der A-Seite
beschrieben werden. Das Plattenabspielmodul 140 enthält
ein Unterchassis 29, welches etwa die Form eines recht
winkligen Kastens besitzt und auf dem Hauptchassis 13
schwenkbar und seitlich verschieblich montiert ist. Die
Modul-Hebeeinrichtung enthält einen Hebemechanismus 32,
der auf der Seite des Unterchassis 29 montiert ist und
einen Antriebsmotor 51, ein auf der Antriebswelle des Mo
tors 51 sitzendes Schneckenrad 50 sowie einen Satz von
Zahnrädern 52, 53 enthält. Auf der dem Unterchassis 29
abgewandten Seite des Zahnrads 53 ist zur Betätigung eines
Blattschalters 54 (dieser wird weiter unten noch beschrie
ben) eine gekrümmte Rippe 53 a gebildet. Auf der dem Unter
chassis 29 zugewandten Seite des Zahnrades 53 ist eine spi
ralförmige Steuerkurve gebildet. Ein an einer Schwenkachse
P auf dem Unterchassis 29 schwenkbar gelagerter Hebelarm
55 ist über eine höheneinstellbare Schraube 56 (siehe
nachstehende Beschreibung) an eine Schwenkstange 31 ge
koppelt. Ein vorstehender Ansatz 55 a, der in gleitendem
Kontakt mit der spiralförmigen Steuerkurve 53 b des Zahn
rads 53 steht, ist auf der Seite des einen Endes des He
belarms 55 gebildet. Die Schwenkstange 31 ist quer auf
der Vorderseite des Unterchassis 29 montiert. Auf der
Innenseite des Unterchassis 29 befinden sich ein Platten
antriebsmotor (nicht gezeigt), der optische Abnehmer mit
seinem Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) und die in
Fig. 3 gezeigte Koppeleinrichtung 30 zum Verschwenken des
Plattenklemmers 24 gegen die Vorspannkraft der Feder 27
nach unten, wobei zwischen diesen Teilen unter dem Unter
chassis 29 elastisches Material vorhanden ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in jeweils perspektivischer An
sicht die Oberseite des Plattenabteils 110, wenn das Plat
tenabspielmodul mit dem A-Plattenabteil ausgerichtet ist,
bzw. die Unterseite des Plattenabteils 111, wenn das Plat
tenabspielmodul mit dem B-Plattenabteil ausgerichtet ist.
Anhand dieser Figuren sollen nun die Mittel zum Transpor
tieren des Plattenabspielmoduls 140 in horizontaler Rich
tung zwischen dem A-Plattenabteil 110 und dem B-Platten
abteil 111 wie zum Ausrichten des Moduls 140 mit einem
der Plattenabteile beschrieben werden. Die Modul-Transport
einrichtung enthält Führungsschienen 33, 34 zum Führen des
Unterchassis 29 in horizontaler Richtung entsprechend den
Pfeilen Q und R; ein erstes und ein zweites Gleitstück 36
bzw. 37; und einen auf einer der Unterseite des Haupt
chassis 9 fixierten Paneele 47 montierten Transportan
triebsmechanismus 38. Die Führungsschienen 33 und 34 sind
mit Hilfe zweier vorderer Stützen 35 a und zweier hinterer
Stützen 35 b auf dem Hauptchassis 13 montiert (in Fig. 3
sind die Stützen 35 a, 35 b der A-Seite gezeigt, während
Fig. 4 die Stützen 35 a und 35 b für die B-Seite zeigt).
Die Stützen stehen von dem Hauptchassis 13 nach unten
ab. Das C-förmige Gleitstück 36 ist an der Vorderseite des
Unterchassis 29 an der Schwenkstange 31 befestigt und
kommt gleitend mit der Führungsschiene 33 in Eingriff. Das
zweite Gleitstück 37 ist an der Rückseite des Unterchassis
29 befestigt und enthält Schenkel 37 b, 37 c (siehe Fig. 5),
die sich von seinen Enden nach hinten erstrecken und ausge
richtete Löcher zur Aufnahme der Führungsschiene 34 besit
zen. Das Unterchassis 29 ist also durch das erste Gleit
stück 36, welches mit der vorderen Führungsschiene 33 in
Eingriff steht, und der durch das zweite Gleitstück 37
laufenden hinteren Führungsschiene 34 aufgehängt.
Der Transportantriebsmechanismus 38 enthält einen Motor 39,
Riemenscheiben 40, 42, die über einen Riemen 41 verbunden
sind, und einen Satz von Zahnrädern 43, 44 und 45. Das
Zahnrad 45 kommt in Eingriff mit der Zahnstange 37 a an der
Unterseite des zweiten Gleitstücks 37. Der Antriebsmecha
nismus 38 überträgt die Drehbewegung des Motors 39 auf
die Zahnstange 37 a des zweiten Gleitstücks 37 über die
Riemenscheiben 40 und 42, den Riemen 41 und die Zahnräder
43, 44 und 45, um das Unterchassis 29 in Richtung der
Pfeile Q und R horizontal anzutreiben.
Im folgenden werden die Mittel zum Ausrichten des Abspiel
moduls 140 mit den Plattenabteilen 110 und 111 durch Be
stimmen der Anhaltestellungen des Unterchassis 29 in den
Pfeilrichtungen Q und R erläutert. Die Anhaltepositionen
des Unterchassis 29 werden mit Hilfe von Anschlag-Ein
stellschrauben 46 eingestellt. Die Einstellschrauben 46
werden durch die rückwärtigen Stützen 35 b, die die zwei
te Führungsschiene 34 tragen, hindurchgeschraubt, so daß
die Schraubenspitzen den Enden des zweiten Gleitstücks 37
gegenüberliegen. Nachdem das Unterchassis 29 seine Anhal
teposition erreicht hat, bleibt der Motor 39 erregt, bei
spielsweise so lange, bis das Unterchassis 29 von dem
linken Antriebsmechanismus 30 angehoben ist, so daß das
zweite Gleitstück 37 gegen die Anschlagschrauben 46 ge
drückt wird und nicht zurückprellt.
Ein Blattschalter 48, mit dessen Hilfe auf elektrischem
Wege festgestellt wird, wann das Unterchassis 29 eine
der beiden Anhaltepositionen in Richtung der Pfeile Q oder
R erreicht hat, ist auf der Tafel 47 montiert, an der auch
der Transportantriebsmechanismus 38 montiert ist. Wie in
Fig. 5 gezeigt ist, besitzt der Blattschalter 48 Kontakt
punkte 48 b und 48 c auf beiden Seiten des Blatts 48 a. Das
Blatt 48 a befindet sich in der Mitte des seitwärtigen
Transportbereichs des zweiten Gleitstücks 37. Wenn das Un
terchassis 29 eine der Anhaltepositionen erreicht und die
Innenseite eines der an den Enden des zweiten Gleitstücks
37 vorhandenen vorstehenden Schenkel 37 b, 37 c gegen das
Blatt 48 a drückt, wird dieses in Kontakt mit dem Kontakt
punkt 48 b oder 48 c gebracht. Da die Anhaltepositionen des
Unterchassis 29 auf diese Weise elektrisch ermittelt wer
den, kann der Motor 39 nach einer gewissen vorbestimmten
Zeitverzögerung von der Stromzufuhr abgeschaltet werden,
wobei die Zeitverzögerung beispielsweise von einer in der
oben erwähnten Steuerschaltung ausgebildeten Zeitsteuer
funktion erzeugt wird.
Anhand der Fig. 6 und 7 soll nun die Hebeeinrichtung 32 und
die Verbindungseinrichtung zum Absenken eines Plattenklem
mers als Antwort auf das Anhaben des Plattenabspielmoduls
140 durch den Mechanismus 32 beschrieben werden. Die Fig.
6a und 6b zeigen Ansichten von Querschnitten durch das
Unterchassis 29 und den Plattenklemmer 24. Fig. 6a zeigt
den Zustand, in welchen der Plattenteller 49 durch das
Anheben des Unterchassis 29 über dem Niveau des Haupt
chassis 13 positioniert ist, während gleichzeitig eine
Platte 26 durch Absenken des Plattenklemmers 24 gegen den
Plattenteller 49 gedrückt wird. Fig. 6b zeigt den Zustand,
in welchen gleichzeitig mit dem Anheben des Plattenklem
mers 24 das Unterchassis 29 abgesenkt wird, so daß sich
der Plattenteller 49 unterhalb des Hauptchassis 13 befin
det, in Vorbereitung des Transports des Abspielmoduls 140
in horizontaler Richtung.
Die Hebeeinrichtung 32 arbeitet, in dem die Drehung des
Antriebsmotors 51 auf das Zahnrad 53 übertragen wird, wel
ches veranlaßt, daß der vorspringende Ansatz 55 a auf dem
Hebelarm 55 sich nach oben oder nach unten bewegt, wäh
rend er auf der spiralförmigen Steuerfläche 53 b des Zahn
rads 53 gleitet. Weil der Hebelarm 55 die Schwenkstange 31 ver
schwenkt, bewegt sich diese zusammen mit der Bewegung
des vorspringenden Ansatzes 55 a am Hebelarm 55 nach oben
oder nach unten, wobei der Hebelarm 55 außerdem durch die
Schwenkstange 31 um die vordere Führungsstange 13 ver
schwenkt wird. Die höchste Stellung, bis zu der das Unter
chassis 29 angehoben werden kann, wird durch die höhenver
stellbare Schraube 56 eingestellt. Wenn der am Schwenk
punkt P zwischen der Schwenkstange 31 und dem Hebelarm 55
gebildete Winkel durch Verstellen der Schraube 56 erhöht
wird, um die Lage des vorstehenden Ansatzes 55 a zu er
höhen, wird das Unterchassis 29 abgesenkt. Wenn umgekehrt
der Winkel verkleinert wird und die Lage des vorstehenden
Ansatzes 55 a abgesenkt wird, wird das Unterchassis 29 an
gehoben. Durch diese Einstellvorrichtung läßt sich der
Plattenteller 49 so einstellen, daß er sich in der höch
sten Position des Unterchassis 29 oberhalb des Fachs 11
oder 12 befindet, während er sich bei niedrigster Stellung
des Unterchassis unterhalb des Hauptchassis 13 befindet.
Die höchste und die niedrigste Position des Unterchassis
29 werden von dem Blattschalter 54 festgestellt. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, besitzt der Blattschalter 54 Kontakt
punkte an dem Mittelblatt 54 a, wobei auf den beiden Seiten
des mittleren Blatts 54 a ein erstes Blatt 54 b bzw. ein
zweites Blatt 54 c vorhanden ist. Wie oben beschrieben wur
de, ist auf der Außenseite des Zahnrads 53, welches an der
Seite des Unterchassis 29 drehbar gelagert ist, eine vor
stehende Rippe 53 a gebildet. Der Blattschalter 54 ist an
einem geeigneten Punkt der Bewegung der Rippe 53 a auf dem
Hauptchassis 13 montiert. Wenn das Zahnrad 53 sich in
Richtung S in Fig. 3 dreht und das Unterchassis 29 seine
höchste Position erreicht, stößt ein Ende der Rippe 53 a
nach oben an das erste Blatt 54 b, bis dieses gegen einen
Kontaktpunkt am Blatt 54 a drückt. Wenn sich das Zahnrad 53
in Richtung T in Fig. 3 dreht und das Unterchassis 29 sei
ne niedrigste Position erreicht, drückt das andere Ende
der Rippe 53 a nach unten gegen das zweite Blatt 54 c, bis
dieses gegen einen Kontaktpunkt am Blatt 54 a drückt. Der
Blattschalter 54 und die Rippe 53 a sind so positioniert,
daß die Blätter 54 b und 54 c gegen Kontaktpunkte am Blatt
54 c nur dann drücken, wenn sich das Unterchassis 29 in
seiner höchsten bzw. in seiner niedrigsten Position befin
det. Das Betätigen des Blattschalters 54 ermöglicht es
dem Hebe-Antriebsmotor 51, von der Steuerschaltung abge
schaltet zu werden, so daß der Abspielvorgang eingeleitet
wird, wenn das Unterchassis 29 in seine höchste Position
angehoben ist. Außerdem kann der Motor 51 von der Steuer
schaltung erregt und das Unterchassis 29 in die Bereit
schaftsstellung für den Transport des Abspielmoduls 140
nach rechts oder nach links gebracht werden, wenn das
Unterchassis 29 in seine niedrigste Position abgesenkt
ist.
Die Verbindungseinrichtung zum Absenken des mit dem Plat
tenabspielmodul 140 ausgerichteten Plattenklemmers als
Antwort auf das Anheben des Moduls 140 durch den Hebeein
richtung 32 enthält den Koppelmechanismus 30. Der Koppel-
oder Klemmantriebsmechanismus 30 enthält einen Klemmer
heber 57 und einen Klemmer-Hilfshebel 58, die beide als
Winkelhebel ausgebildet sind und auf dem Unterchassis 29
um eine Schwenkachse U schwenkbar gelagert sind. Miteinan
der in Berührung stehende Anschläge 57 a und 58 a sind un
terhalb der Schwenkachse U an dem Heber 57 bzw. an dem
Hebel 58 ausgebildet. Der Heber 57 und der Hebel 58 wer
den von einer ersten Feder 59 derart vorgespannt, daß sie
sich in der Richtung zu drehen trachten, in der die An
schläge 57 a und 58 a in Berührung gelangen. Außerdem ist
der Heber 57 von einer zweiten Feder 60 vorgespannt, deren
eines Ende an dem Unterchassis 29 befestigt ist, damit er
eine etwa horizontale Lage einnimmt.
Fig. 7a bis 7d zeigen die Arbeitsweise des Koppelmechanis
mus 30, wobei sich der Winkel zwischen Hauptchassis 13
und Unterchassis 29 von R 1 bis R 4 ändert. Wenn sich das
Unterchassis 29 in seiner niedrigsten Position befindet
und mit dem Hauptchassis 13 einen Winkel R 1 bildet, be
finden sich die Spitzen des Hebers 57 und des Hebels 58
beide unterhalb des Hauptchassis 13 (Fig. 7a). Wenn das
Unterchassis 29 mit der Drehung des Zahnrads 53 ansteigt,
kommt die Spitze des Hebels 58 in Berührung mit dem Haupt
chassis 13, wenn der Winkel zwischen Hauptchassis 13 und
Unterchassis 29 R 2 ist (Fig. 7b). Wenn das Unterchassis 29
weiter angehoben wird, so daß ein Winkel R 3 mit dem Haupt
chassis 13 gebildet wird, drückt der Hebel 58 den Heber
57 über die Anschläge 57 a, 58 a gegen die Zugkraft der zwei
ten Feder 60, wobei der Kontaktpunkt der Spitze mit dem
Hauptchassis 13 einen Drehpunkt bildet, bis die Spitze des
Hebers 57 in Berührung mit der Unterseite des Klemmers 24
kommt (Fig. 7c). Wenn das Unterchassis 29 weiter angehoben
wird, drückt der Hebel 57 unter Überwindung der Kraft
der oben erwähnten Feder 27 (aufgrund der Spannung in der
ersten Feder 59) die Unterseite des rückwärtigen Ab
schnitts des Plattenklemmers 24 nach oben und veranlaßt
den Plattenklemmer, sich um den Drehpunkt O zu drehen, bis
er die Platte 26 in dem Fach 11 mit dem Plattenteller 49
koppelt. Mit einem weiteren Anstieg des Unterchassis 29
unter Bildung eines Winkels R 4 mit dem Hauptchassis 13 von
etwa Null, drückt der Plattenteller 49 über die Platte 26
gegen den Plattenklemmer 24, so daß die Unterseite des
rückwärtigen Vorsprungs des Plattenklemmers 24 den Heber
57 nach unten drückt. Da in diesem Zustand die Drehachse U
des Hebers 57 auf dem Unterchassis 29 getragen wird, ver
schwenkt der Heber 57 gegen die Zugkraft der ersten Feder
59, wie in Fig. 7d gezeigt ist. Hierdurch wird die Platte
26 sicher mit dem Plattenteller 49 und dem Plattenklemmer
24 in Eingriff gebracht.
Bei dem Doppel-CD-Spieler mit dem obigen Aufbau können die
Fächer 11 und 12 auf der A- bzw. der B-Seite unabhängig
geladen werden, das Plattenabspielmodul 140 kann in eine
ausgerichtete Position mit entweder dem Abteil 110 oder
dem Abteil 111 bewegt werden, das Modul 140 kann in eine
Position angehoben werden, in der es mit der in dem Plat
tenfach 11 oder 12 befindlichen Platte in Eingriff kommt,
und der Plattenklemmer in dem Plattenabteil, mit dem das
Modul 140 ausgerichtet ist, kann gleichzeitig mit der in
entgegengesetzter Richtung erfolgenden Bewegung des Moduls
nach unten oder nach oben bewegt werden, um die Platte mit
dem Modul 140 zu koppeln oder sie von dem Modul zu lösen.
Der beschriebene Plattenspieler gestattet also die konti
nuierliche und aufeinanderfolgende Abspielung von Platten
auf den Seiten A und B sowie die selektive Wiedergabe nach
Wunsch des Benutzers.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die vorlie
gende Erfindung insbesondere auf dem Gebiet von Geräten
zum Abspielen von Platten, auf denen Daten in digitaler
Form aufgezeichnet sind, einen Plattenspieler mit ein
fachem Aufbau schafft, der jedoch den Einsatz hochent
wickelter Steuerfunktionen ermöglicht, die zuverlässig
realisiert werden können und dem Bedienungskomfort zu
träglich sind.
Die Erfindung ist nicht nur auf Plattenspieler mit zwei
Plattenabteilen beschränkt, und außerdem läßt sich die Er
findung einsetzen bei anderen plattenförmigen Informa
tionsträgern als Audio-Platten, z. B. läßt sich die Erfin
dung auch einsetzen bei Video-Platten.
Claims (6)
1. Plattenspieler mit einem Abteil (110, 111), das
ein Plattenfach (11, 12) zum Aufnehmen und horizontalen
Halten einer Platte (26) enthält, welches aus dem Abteil
ausfahrbar und in das Abteil einfahrbar ist, und
ein durch eine Modultransporteinrichtung horizontal bewegbares Plattenabspielmodul (140) zum Abspielen der in dem Abteil gehaltenen Platte (26),
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere horizontal im Abstand voneinander angeordnete Abteile (110, 111) mit jeweils un abhängig voneinander aus- und einfahrbaren Plattenfächern (11, 12) vorgesehen sind, und das Plattenabspielmodul durch die Modultransporteinrichtung (38) zwischen den Abteilen (110, 111) bewegbar und mit dem jeweiligen Abteil ausricht bar sowie durch eine Modul-Hebeeinrichtung zwischen einer Abspielposition und einer Transportposition heb- und senk bar ist, und in der Transportposition das Plattenab spielmodul horizontal zwischen den Abteilen bewegbar ist.
ein durch eine Modultransporteinrichtung horizontal bewegbares Plattenabspielmodul (140) zum Abspielen der in dem Abteil gehaltenen Platte (26),
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere horizontal im Abstand voneinander angeordnete Abteile (110, 111) mit jeweils un abhängig voneinander aus- und einfahrbaren Plattenfächern (11, 12) vorgesehen sind, und das Plattenabspielmodul durch die Modultransporteinrichtung (38) zwischen den Abteilen (110, 111) bewegbar und mit dem jeweiligen Abteil ausricht bar sowie durch eine Modul-Hebeeinrichtung zwischen einer Abspielposition und einer Transportposition heb- und senk bar ist, und in der Transportposition das Plattenab spielmodul horizontal zwischen den Abteilen bewegbar ist.
2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Plattenabspielmodul (140) einen Platten
teller (49) zur Auflage und zum Drehen einer Platte (26)
enthält.
3. Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Abteil (110, 111) einen Plattenklemmer
(24, 25) zum Anklemmen einer Platte an den in die Abspiel
position angehobenen Plattenteller (49) des Platten
abspielmoduls (140) aufweist.
4. Plattenspieler nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Verbindungseinrichtung (57 bis 60), durch die
beim Anheben des Plattenabspielmoduls durch die Modul-Hebe
einrichtung der mit dem Plattenabspielmodul ausgerichtete
Plattenklemmer (24, 25) in die Klemmposition abgesenkt
wird.
5. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (26) in den ver
schiedenen Abteilen (110, 111) durch die Plattenfächer (11,
12) etwa in derselben horizontalen Ebene gehalten werden.
6. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (100) mit
Frontplatte (100 a) ein Chassis (13) montiert ist, auf dem
mehrere horizontal mit Abstand angeordnete Plattenfächer
(11, 12) verschiebbar montiert sind, die jeweils eine
Platte (26) aufzunehmen und zu halten vermögen, und daß
eine Einrichtung (15-22) zum unabhängigen Ausfahren und
Zurückziehen jeder der Plattenfächer (11, 12) durch die
Frontplatte (100 a) hindurch aus dem Gehäuse heraus bzw. in
das Gehäuse hinein vorgesehen ist.
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