DE3534529C2 - - Google Patents

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DE3534529C2
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Hiromi Nakanishi
Masahiro Yokohama Kanagawa Jp Nakamura
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Toshiba Corp
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    • GPHYSICS
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  • Automatic Disk Changers (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Plattenspieler gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1. Derartige Plattenspieler sind insbesondere zum Abspielen optischer Kompakt-Platten (im folgenden als CD bezeichnet) geeignet.
Ein üblicherweise im Bereich der digitalen Tonaufzeichnung und -wiedergabe verwendete CD besteht aus durchsichtigem Kunstharz und hat einen Durchmesser von etwa 12 cm sowie eine Dicke von angenähert 1,2 mm. Auf mindestens einer Plattenseite befindet sich ein dünner Metallfilm, in dem Löcher oder Eindrücke ausgebildet sind. Die Löcher oder Eindrücke besitzen ein anderes Licht-Reflexionsvermögen als diejenigen Stellen, an denen sich keine Löcher in dem Metallfilm befinden. Hierdurch werden digitale Daten als "1" oder "0" dargestellt. Wenn von einer CD ein Signal gelesen wird, dreht sich die Scheibe mit variabler Drehzahl zwischen 200 und 500 Upm, so daß ein optischer Abnehmer, der einen Halbleiter-Laser oder ein photo-elektrisches Wandlerelement enthält, den Informationsspeicherbereich der sich drehenden CD mit konstanter Lineargeschwindigkeit ab­ tastet, während er sich radial vom Mittelbereich zum Außen­ bereich bewegt.
Eine CD speichert eine sehr große Informationsmenge, die etwa einer Stunde stereophoner Musik entspricht. Die CD ist den herkömmlichen, analogen Aufzeichnungsträgern hinsicht­ lich Tonqualität, Speicherdichte und Anwendbarkeit hochent­ wickelter Steuermöglichkeiten weit überlegen.
Die bislang in erster Linie für den Hausgebrauch entwickel­ ten herkömmlichen CD-Spieler sind in ihren Bedienungsmög­ lichkeiten nicht flexibel genug. So haben herkömmliche CD- Spieler, wie sie beispielsweise in der US-PS 44 10 971 (einer dem Anmeldungsgegenstand entsprechenden Gattung) be­ schrieben sind, lediglich ein Plattenabteil mit einem Plat­ tenlaufwerk, so daß nach jedem Abspielen einer CD der Ab­ spielvorgang unterbrochen werden muß, um von Hand eine neue Platte einzulegen. Deshalb ist mit solchen herkömmlichen CD-Spielern weder eine unterbrechungsfreie und sequentielle Wiedergabe mehrerer Platten möglich, noch ist die selektive Wiedergabe von Ausschnitten mehrerer Platten möglich, ohne die gerade bespielte Platte gegen eine andere Platte auszu­ tauschen.
Durch die US-PS 43 39 778 ist ein Diskettenlaufwerk für Home-Computer bekanntgeworden, das zwei horizontal im Ab­ stand voneinander angeordnete Abteile zur Aufnahme von Dis­ ketten enthält. Jeder Diskette ist hier ein eigener Schreib/Lesekopf zugeordnet. Die beiden jeweils eine Dis­ kette ausnehmenden Spindeln werden gemeinsam angetrieben. Außerdem sind die beiden Lese/Schreibköpfe fest in einem gemeinsamen Schlitten gelagert, d. h. sie werden synchron bewegt.
Wird das durch diese Druckschrift bekanntgewordene Prinzip auf Plattenspieler übertragen, dann ist wegen der Gefahr einer Beschädigung der Oberfläche der Platte ein Platten­ wechsel bei sich drehender Spindel, d. h. während des Abta­ stens einer sich in einem anderen Abteil befindlichen Platte, nicht möglich.
Das DE-GM 19 43 642 beschreibt einen Münzautomaten zum wahlweisen Abspielen auf Tonträgern gespeicherter bzw. aufgenommener Musikstücke, wobei als Tonträger entweder ein Tonband mit mehreren Spuren oder mehrere Einzeltonbänder vorgesehen sind. Sofern mehrere Einzeltonbänder vorgesehen sind, sitzen die beiden Spulen eines Tonbandes, d. h. die Leerspule auf der Abspielwelle und die Rücklaufspule auf der Rückspulwelle, lose auf ihren Wellen auf, wobei wahl­ weise über entsprechende Kupplungs- und Umschaltmittel ent­ weder die betreffende Leer- oder die betreffende Rücklauf­ spule fest mit der ihr zugeordneten Welle verbunden werden kann. Sämtliche parallel zueinander angeordneten Tonbän­ dern ist ein einziger Tonkopf zugeordnet, der zum Abspielen eines Tonbands aus einer Ausgangsposition zu dem betreffen­ den Tonband verfahrbar ist. Nach dem Abspielen eines Ton­ bands kommt die Abspielwelle zum Stillstand, der Tonkopf kehrt in seine Ausgangslage zurück, die betreffende Rück­ laufspule wird an die Rückspulwelle angekoppelt und nach dem Rückspulen ist die Vorrichtung erneut einsatzbereit. Während des Abspielens eines Tonbandes ist ein Auswechseln eines anderen, auf den gemeinsamen Abspiel- und Rückspul­ wellen sitzenden Tonbandes weder vorgesehen noch möglich. Vor dem Abspielen eines neuen Tonbandes muß das gerade ab­ gespielte zurückgespult werden.
Die AT-PS 1 15 344 beschreibt eine Einrichtung zum Aufnehmen oder Wiedergeben längerer Tonstücke mittels mehrerer, ab­ wechselnd in Tätigkeit zu setzender Plattenteller. Hier handelt es sich um eine Parallelanordnung von Abspielgerä­ ten, von denen jedes einen eigenen Tonkopf, nämliche eine Schalldose mit Nadel, besitzt. Während das eine Gerät spielt, kann am zweiten Gerät die Schallplatte ausgewech­ selt, die Schalldose samt Nadel in die Anfangsnadel zurück­ geführt und dort in angehobener Stellung festgehalten wer­ den. Durch einen Kupplungsmechanismus wird beim Stillsetzen der gerade abgespielten Platte der andere Plattenteller an einen gemeinsamen Antrieb angekuppelt.
Durch die US-PS 30 97 850 ist ein Plattenspieler mit einem Tonabnehmer und mehreren in einer Ebene liegenden Platten­ tellern bekanntgeworden, auf denen Schallplatten mittels Schrauben befestigt sind. Die Plattenteller können zum Ab­ spielen der auf ihnen befestigten Platte wahlweise in eine unter dem Tonabnehmer befindliche Position bewegt werden. Da der Plattenspieler als Spielzeug gedacht ist, soll zur Verhinderung von Beschädigungen der Zugriff zu den einzel­ nen Platten und zum Tonabnehmer unterbunden werden, so daß auch im Hinblick auf die Befestigung der Platten auf den Plattentellern ein Plattenwechsel auf einem Plattenteller während des Abspielens der Platte eines anderen Plattentel­ lers weder vorgesehen noch möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Platten­ spieler verfügbar zu machen, der bei möglichst geringem Aufwand während des Abspielens einer Platte einen Platten­ wechsel erlaubt und der ohne Plattenwechsel eine wahlweise Wiedergabe einzelner, auf verschiedenen Platten aufgezeich­ neter Stücke in der gewünschten Reihenfolge möglich macht.
Die Aufgabe wird bei einem Plattenspieler gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Plattenspieler sind mehrere Plat­ tenabteile vorhanden, von denen jedes eine Platte aufzuneh­ men vermag. Zwischen den Plattenabteilen ist ein bewegli­ ches Abspielmodul vorgesehen, mit dessen Hilfe eine belie­ bige Platte der in den Plattenabteilen gehaltenen Platten abgespielt wird.
Der Plattenspieler enthält eine Einrichtung zum unabhängi­ gen Ausfahren und Zurückziehen der Plattenfächer aus den Abteilen heraus und in die Abteile hinein, um Platten in die Abteile zu laden bzw. aus den Abteilen zu entfernen. Eine Modul-Hebeeinrichtung hebt das Plattenabspielmodul in eine Abspielstellung, in der das Plattenabspielmodul in der Lage ist, eine in einem Abteil gehaltene Platte abzuspie­ len, und sie senkt das Plattenabspielmodul aus der Abspiel­ stellung in eine Stellung ab, in der das Abspielmodul sich horizontal zwischen den Plattenabteilen bewegen kann. An­ sprechend darauf, daß das Plattenabspielmodul von der Modul-Hebeeinrichtung angehoben wird, koppelt eine Koppel­ einrichtung eine Platte mit dem Plattenabspielmodul.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht eines CD-Decks, welches gemäß der Erfindung zwei Plattenabteile enthält,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des CD-Decks nach Fig. 1, wobei die Abdeckung entfernt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Plattenabspielmoduls und der Koppel­ einrichtung des CD-Decks nach Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Unterchassis-Quer­ antriebs des CD-Decks nach Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Skizze, die die Mittel veranschaulicht, mit denen die Ankunft des Unterchassis in einer oberen/unteren Position elektrisch festgestellt wird,
Fig. 6(a) und 6(b) Querschnittansichten des Hebemechanis­ mus des Unterchassis und des Koppel­ mechanismus, und
Fig. 7(a)-7(d) Schnittansichten, die die Arbeitswei­ se des Koppelmechanismus veranschauli­ chen.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile.
Fig. 1 zeigt die Frontansicht eines Doppel-CD-Spielers. Der Doppel-CD-Spieler bietet die Möglichkeit, wahlweise eine von zwei Platten abzuspielen, die in A- und B-Plat­ tenabteilen 110 bzw. 111 geladen sind, wobei es dem Benut­ zer überlassen bleibt, die Abfolge der gespielten Stücke zu bestimmen. Die A- und B-Plattenabteile 110, 111 sind horizontal miteinander auf der linken und der rechten Seite bezüglich der Mitte des Gehäuses 100 ausgerichtet. In den A- und B-Plattenabteilen 110, 111 sind zwei unten näher erläuterte Plattenfächer aufgenommen. Die Platten­ fächer können unabhängig voneinander aus der Frontplatte des Gehäuses 100 ausgefahren und in die Frontplatte hin­ eingezogen werden, in dem A- und B-EJECT-Tasten 133 bzw. 134 betätigt werden, die auf der Frontplatte 100 a des Ge­ häuses 100 vorhanden sind.
Die Frontplatte 100 a enthält unterhalb des A-Plattenab­ teils 110 die Ein/Aus-Taste 112, Zahlentasten 113-122 mit den Ziffern 1 bis 9 sowie 0, und eine A-Speichertaste 123. Unterhalb des B-Plattenabteils 111 sind eine B-Speicher­ taste 124, eine Lösch-Taste 125, eine Wiederholungstaste 126 und eine Wiederholungsanzeige 135 i vorgesehen. Die Frontplatte 100 a enthält außerdem oberhalb des B-Platten­ abteils 111 die oben erwähnte B-EJECT-Taste 134, eine B-Fach-Anzeige 135 b, eine Spurnummer-(TNO, X) Anzeige 135 c, eine Spielzeit-Anzeige (LAP) 135 d, eine Gesamtabspielzeit- Anzeige (TOTAL) 135 e, eine 4-ziffrige Spurnummer/Zeit-An­ zeige 135 f, B-Spurnummer-Anzeigen 135 h und eine Anzeigen- Auswahl-Taste (DISPLAY) 127. Die oben erwähnte A-EJECT-Ta­ ste 133, die A-Fach-Anzeige 135 a und die A-Spurnummer-An­ zeigen 135 g sind oberhalb des A-Plattenabteils 110 vor­ gesehen. Außerdem enthält die Frontplatte 100 a des Gehäu­ ses 100 auf seiner rechten Seite A- und B-Abspieltasten (A-PLAY, B-PLAY) 128, 129, eine PAUSE-Taste 130, eine VW- Taste 131 und eine RW-Taste 132.
Die oben erwähnten Tasten und Anzeigen sind an eine in dem Gehäuse vorhandene (nicht gezeigte) Steuerschaltung ange­ schlossen. Durch Betätigung der Tasten werden Steuerbefeh­ le für jede Funktion an die Steuerschaltung gegeben, und nach Erhalt der Steuersignale werden die Anzeigen von der Steuerschaltung erleuchtet. Die einzelnen Mechanismen wer­ den in der nachfolgend beschriebenen Weise angetrieben und gesteuert.
Zunächst soll eine kurze Erläuterung der Arbeitsweise des Doppel-CD-Spielers gegeben werden. Wenn eine der EJECT- Tasten 133 und 134 betätigt wird, wird das (unten erläu­ terte) in dem betreffenden A- oder B-Plattenabteil 110 bzw. 111 befindliche Plattenfach von einem unten erläuterten Transportmechanismus abhängig davon aus dem Gehäuse 100 ausgefahren oder in das Gehäuse eingezogen, welches Plat­ tenfach in dem betreffenden Plattenabteil 110 oder 111 zuvor eingezogen oder ausgefahren wurde. Um z. B. das A-Ab­ teil zu laden, legt der Benutzer eine Platte auf das A- Plattenfach in dem ausgefahrenen A-Plattenabteil 110 und drückt die A-EJECT-Taste 133, um das A-Plattenfach in das Gehäuse 100 zurückzuziehen. Wenn die A-PLAY-Taste 128 betätigt wird, bewegt sich das unten noch erläuterte Plat­ tenabspielmodul nach oben, um mit der in dem A-Platten­ fach befindlichen Platte in Eingriff zu gelangen (das Plattenabspielmodul befindet sich unterhalb der A- und B-Plattenabteile 110, 111 und besitzt einen optischen Ab­ nehmer zum Abtasten der Platte, einen Mechanismus zum An­ treiben des Abnehmers, einen Plattenantriebsmotor, einen Plattenteller und dergleichen). Gleichzeitig bewegt sich ein Koppelmechanismus auf der A-Seite nach unten, um die Platte auf den Plattenteller zu drücken. Von diesem Zeit­ punkt an werden die auf der Platte aufgezeichneten Daten gelesen und in üblicher Weise weiterverarbeitet. Wenn in diesem Zustand des Geräts eine Platte auf das B-Fach ge­ legt wird und die B-PLAY-Taste 129 betätigt wird, wird der Abspielvorgang der Platte auf der A-Seite sofort ge­ stoppt, der auf der A-Seite befindliche Koppelmechanismus bewegt sich nach oben, um die Platte in dem A-Plattenfach freizugeben, und das Plattenabspielmodul bewegt sich gleichzeitig nach unten, um von der Platte in dem A-Plat­ tenfach freizukommen. Dann bewegt sich das Plattenabspiel­ modul seitlich in eine Position unerhalb des B-Fachs und bewegt sich nach oben, um mit der Platte in dem B-Fach in Eingriff zu gelangen. Gleichzeitig bewegt sich der Koppel­ mechanismus der B-Seite nach unten, um die Platte in dem B-Plattenfach auf den Plattenteller zu drücken, und der Abspielvorgang beginnt in der gleichen Weise wie zuvor bei der A-Seite.
Im folgenden werden wichtige Merkmale des in der Zeichnung dargestellten Doppel-CD-Spielers erläutert: Die Einrich­ tung für den unabhängigen Transport der A- und B-Fächer aus dem Gehäuse heraus und in das Gehäuse hinein; die Mög­ lichkeit, daß sich das Plattenabspielmodul in seitlicher Richtung von der A-Seite zu der B-Seite bewegt und umge­ kehrt; die Mittel, mit denen das Plattenabspielmodul aus­ gerichtet wird, wenn es sich zwischen der A-Seite und der B-Seite bewegt; die Möglichkeit, daß das Plattenabspiel­ modul sich nach oben und nach unten bewegt, um mit einer Platte in dem Plattenfach in Eingriff zu gelangen bzw. von ihr loszukommen; und die nach oben und nach unten erfolgen­ de Bewegung der Koppeleinrichtung gleichzeitig mit der ent­ gegengesetzt gerichteten Bewegung des Plattenabspielmoduls.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des inneren Auf­ baus des Doppel-CD-Spielers und zeigt das A- und das B- Plattenabteil 110 bzw. 111 im einzelnen. Die Bauteile des Plattenspielers nach Fig. 2 sind auf einem horizontalen Hauptchassis 13 montiert. Jedes Plattenabteil 110, 111 be­ sitzt Mittel zum horizontalen Halten einer Platte in dem jeweiligen Plattenabteil. Die Platten-Haltemittel werden gebildet von in den Abteilen 110 und 111 angeordneten Plat­ tenfächern 11 bzw. 12. Der Plattenspieler besitzt außerdem Mittel zum unabhängigen Ausfahren und Einziehen jedes Plat­ tenfachs aus dem Gehäuse 100 bzw. in das Gehäuse hinein. Die Mittel zum Ausfahren und Einziehen des jeweiligen Fachs umfassen zwei separat betätigbare Fach-Transportein­ richtungen, einen für das Plattenfach 11, den anderen für das Plattenfach 12. Da zwei im wesentlichen identische Fach-Transporteinrichtungen vorgesehen sind, soll im fol­ genden nur die Transporteinrichtung für das Plattenfach 11 auf der A-Seite beschrieben werden.
Das Plattenfach 11 ist auf dem Hauptchassis 13 derart mon­ tiert, daß es sich in bezug auf das Hauptchassis 13 in Richtung des Pfeils M (aus dem Gehäuse 100 heraus) und des Pfeils N (in das Gehäuse 100 hinein) bewegen kann. Das Plattenfach 11 wird geführt von vier Führungen 14 (davon sid in Fig. 2 nur zwei dargestellt), die an dem Haupt­ chassis 13 links und rechts von dem Fach 11 befestigt sind. Die Fach-Transporteinrichtung enthält eine auf einer Seite des Plattenfachs 11 ausgebildete Zahnstange 11 a und einen Fach-Antriebsmotor 15, der auf dem Hauptchassis 13 mon­ tiert und über durch einen Riemen 13 verbundene Riemen­ scheiben 16, 18 sowie einen Satz von Zahnrädern 19, 20, 21, 22 an die Zahnstange 11 a gekoppelt ist. Wenn das Plat­ tenfach 11 sich in der zurückgezogenen Position befindet, die der Situation gemäß Fig. 2 entspricht, und die A-EJECT- Taste 133 (vgl. Fig. 1) gedrückt wird, treibt der Motor 15 das Plattenfach 11 derart an, daß dieses zwischen den Führungen 14 in Richtung des Pfeils M verschoben wird. Wenn das Plattenfach 11 seine am weitesten ausgefahrene Stellung erreicht, drückt eine auf der rückwärtigen Obersei­ te des Plattenfachs 11 vorhanden Rippe 11 b gegen einen auf dem Hauptchassis 13 montierten Blattschalter 23, um den Antriebsmotor 15 stillzusetzen. Wird die A-EJECT-Ta­ ste 133 erneut gedrückt, wird das Plattenfach 11 wieder in das Gehäuse 100 hineingezogen. Während des Zurückzie­ hens dreht sich der Antriebsmotor 15 in entgegengesetzter Richtung, so daß das Plattenfach 11 in Richtung des Pfeils N gleitet. Die vollständig zurückgezogene Position des Plattenfachs 11 wird über eine Zunahme des von dem Motor 15 aufgenommenen Stroms festgestellt.
Jedes Plattenabteil 110, 111 enthält Mittel zum Koppeln einer Platte 26 in dem jeweiligen Plattenfach 11, 12. Die Koppeleinrichtung enthält Plattenklemmer 24 und 25, die in den Abteilen 110 bzw. 111 angeordnet sind. Die Plattenklemmer 24 und 25 sind derart ausgebildet, daß sie sich in bezug auf das Hauptchassis 13 um eine Drehachse O nach oben und nach unten verschwenken lassen, wobei die Drehachse auf dem Hauptchassis 13 festgelegt ist. Von Federn 27, 28 wird auf die Plattenklemmer 24 bzw. 25 eine nach oben gerichtete Schwenk-Vorspannung aufgebracht.
Die Federn sind zwischen den rückwärtigen Teilen der Plat­ tenklemmer 24 und 25 und dem Hauptchassis 13 gespannt. Die Klemmer 24 und 25 sind normalerweise nach oben geschwenkt und stören nicht die Ausfahr- und die Einzieh-Bewegung der Plattenfächer 11 und 12. Die Plattenklemmer 24 und 25 werden von einem Klemm-Mechanismus nach unten verschwenkt, welcher mit der Hebeeinrichtung des Plattenabspielmoduls gekoppelt ist, wie unten erläutert wird.
Anhand von Fig. 3 sollen nun das Plattenabspielmodul 140 und die Hebeeinrichtung zum Anheben und Absenken des Plat­ tenabspielmoduls und des Plattenklemmers 24 der A-Seite beschrieben werden. Das Plattenabspielmodul 140 enthält ein Unterchassis 29, welches etwa die Form eines recht­ winkligen Kastens besitzt und auf dem Hauptchassis 13 schwenkbar und seitlich verschieblich montiert ist. Die Modul-Hebeeinrichtung enthält einen Hebemechanismus 32, der auf der Seite des Unterchassis 29 montiert ist und einen Antriebsmotor 51, ein auf der Antriebswelle des Mo­ tors 51 sitzendes Schneckenrad 50 sowie einen Satz von Zahnrädern 52, 53 enthält. Auf der dem Unterchassis 29 abgewandten Seite des Zahnrads 53 ist zur Betätigung eines Blattschalters 54 (dieser wird weiter unten noch beschrie­ ben) eine gekrümmte Rippe 53 a gebildet. Auf der dem Unter­ chassis 29 zugewandten Seite des Zahnrades 53 ist eine spi­ ralförmige Steuerkurve gebildet. Ein an einer Schwenkachse P auf dem Unterchassis 29 schwenkbar gelagerter Hebelarm 55 ist über eine höheneinstellbare Schraube 56 (siehe nachstehende Beschreibung) an eine Schwenkstange 31 ge­ koppelt. Ein vorstehender Ansatz 55 a, der in gleitendem Kontakt mit der spiralförmigen Steuerkurve 53 b des Zahn­ rads 53 steht, ist auf der Seite des einen Endes des He­ belarms 55 gebildet. Die Schwenkstange 31 ist quer auf der Vorderseite des Unterchassis 29 montiert. Auf der Innenseite des Unterchassis 29 befinden sich ein Platten­ antriebsmotor (nicht gezeigt), der optische Abnehmer mit seinem Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) und die in Fig. 3 gezeigte Koppeleinrichtung 30 zum Verschwenken des Plattenklemmers 24 gegen die Vorspannkraft der Feder 27 nach unten, wobei zwischen diesen Teilen unter dem Unter­ chassis 29 elastisches Material vorhanden ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in jeweils perspektivischer An­ sicht die Oberseite des Plattenabteils 110, wenn das Plat­ tenabspielmodul mit dem A-Plattenabteil ausgerichtet ist, bzw. die Unterseite des Plattenabteils 111, wenn das Plat­ tenabspielmodul mit dem B-Plattenabteil ausgerichtet ist. Anhand dieser Figuren sollen nun die Mittel zum Transpor­ tieren des Plattenabspielmoduls 140 in horizontaler Rich­ tung zwischen dem A-Plattenabteil 110 und dem B-Platten­ abteil 111 wie zum Ausrichten des Moduls 140 mit einem der Plattenabteile beschrieben werden. Die Modul-Transport­ einrichtung enthält Führungsschienen 33, 34 zum Führen des Unterchassis 29 in horizontaler Richtung entsprechend den Pfeilen Q und R; ein erstes und ein zweites Gleitstück 36 bzw. 37; und einen auf einer der Unterseite des Haupt­ chassis 9 fixierten Paneele 47 montierten Transportan­ triebsmechanismus 38. Die Führungsschienen 33 und 34 sind mit Hilfe zweier vorderer Stützen 35 a und zweier hinterer Stützen 35 b auf dem Hauptchassis 13 montiert (in Fig. 3 sind die Stützen 35 a, 35 b der A-Seite gezeigt, während Fig. 4 die Stützen 35 a und 35 b für die B-Seite zeigt). Die Stützen stehen von dem Hauptchassis 13 nach unten ab. Das C-förmige Gleitstück 36 ist an der Vorderseite des Unterchassis 29 an der Schwenkstange 31 befestigt und kommt gleitend mit der Führungsschiene 33 in Eingriff. Das zweite Gleitstück 37 ist an der Rückseite des Unterchassis 29 befestigt und enthält Schenkel 37 b, 37 c (siehe Fig. 5), die sich von seinen Enden nach hinten erstrecken und ausge­ richtete Löcher zur Aufnahme der Führungsschiene 34 besit­ zen. Das Unterchassis 29 ist also durch das erste Gleit­ stück 36, welches mit der vorderen Führungsschiene 33 in Eingriff steht, und der durch das zweite Gleitstück 37 laufenden hinteren Führungsschiene 34 aufgehängt.
Der Transportantriebsmechanismus 38 enthält einen Motor 39, Riemenscheiben 40, 42, die über einen Riemen 41 verbunden sind, und einen Satz von Zahnrädern 43, 44 und 45. Das Zahnrad 45 kommt in Eingriff mit der Zahnstange 37 a an der Unterseite des zweiten Gleitstücks 37. Der Antriebsmecha­ nismus 38 überträgt die Drehbewegung des Motors 39 auf die Zahnstange 37 a des zweiten Gleitstücks 37 über die Riemenscheiben 40 und 42, den Riemen 41 und die Zahnräder 43, 44 und 45, um das Unterchassis 29 in Richtung der Pfeile Q und R horizontal anzutreiben.
Im folgenden werden die Mittel zum Ausrichten des Abspiel­ moduls 140 mit den Plattenabteilen 110 und 111 durch Be­ stimmen der Anhaltestellungen des Unterchassis 29 in den Pfeilrichtungen Q und R erläutert. Die Anhaltepositionen des Unterchassis 29 werden mit Hilfe von Anschlag-Ein­ stellschrauben 46 eingestellt. Die Einstellschrauben 46 werden durch die rückwärtigen Stützen 35 b, die die zwei­ te Führungsschiene 34 tragen, hindurchgeschraubt, so daß die Schraubenspitzen den Enden des zweiten Gleitstücks 37 gegenüberliegen. Nachdem das Unterchassis 29 seine Anhal­ teposition erreicht hat, bleibt der Motor 39 erregt, bei­ spielsweise so lange, bis das Unterchassis 29 von dem linken Antriebsmechanismus 30 angehoben ist, so daß das zweite Gleitstück 37 gegen die Anschlagschrauben 46 ge­ drückt wird und nicht zurückprellt.
Ein Blattschalter 48, mit dessen Hilfe auf elektrischem Wege festgestellt wird, wann das Unterchassis 29 eine der beiden Anhaltepositionen in Richtung der Pfeile Q oder R erreicht hat, ist auf der Tafel 47 montiert, an der auch der Transportantriebsmechanismus 38 montiert ist. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt der Blattschalter 48 Kontakt­ punkte 48 b und 48 c auf beiden Seiten des Blatts 48 a. Das Blatt 48 a befindet sich in der Mitte des seitwärtigen Transportbereichs des zweiten Gleitstücks 37. Wenn das Un­ terchassis 29 eine der Anhaltepositionen erreicht und die Innenseite eines der an den Enden des zweiten Gleitstücks 37 vorhandenen vorstehenden Schenkel 37 b, 37 c gegen das Blatt 48 a drückt, wird dieses in Kontakt mit dem Kontakt­ punkt 48 b oder 48 c gebracht. Da die Anhaltepositionen des Unterchassis 29 auf diese Weise elektrisch ermittelt wer­ den, kann der Motor 39 nach einer gewissen vorbestimmten Zeitverzögerung von der Stromzufuhr abgeschaltet werden, wobei die Zeitverzögerung beispielsweise von einer in der oben erwähnten Steuerschaltung ausgebildeten Zeitsteuer­ funktion erzeugt wird.
Anhand der Fig. 6 und 7 soll nun die Hebeeinrichtung 32 und die Verbindungseinrichtung zum Absenken eines Plattenklem­ mers als Antwort auf das Anhaben des Plattenabspielmoduls 140 durch den Mechanismus 32 beschrieben werden. Die Fig. 6a und 6b zeigen Ansichten von Querschnitten durch das Unterchassis 29 und den Plattenklemmer 24. Fig. 6a zeigt den Zustand, in welchen der Plattenteller 49 durch das Anheben des Unterchassis 29 über dem Niveau des Haupt­ chassis 13 positioniert ist, während gleichzeitig eine Platte 26 durch Absenken des Plattenklemmers 24 gegen den Plattenteller 49 gedrückt wird. Fig. 6b zeigt den Zustand, in welchen gleichzeitig mit dem Anheben des Plattenklem­ mers 24 das Unterchassis 29 abgesenkt wird, so daß sich der Plattenteller 49 unterhalb des Hauptchassis 13 befin­ det, in Vorbereitung des Transports des Abspielmoduls 140 in horizontaler Richtung.
Die Hebeeinrichtung 32 arbeitet, in dem die Drehung des Antriebsmotors 51 auf das Zahnrad 53 übertragen wird, wel­ ches veranlaßt, daß der vorspringende Ansatz 55 a auf dem Hebelarm 55 sich nach oben oder nach unten bewegt, wäh­ rend er auf der spiralförmigen Steuerfläche 53 b des Zahn­ rads 53 gleitet. Weil der Hebelarm 55 die Schwenkstange 31 ver­ schwenkt, bewegt sich diese zusammen mit der Bewegung des vorspringenden Ansatzes 55 a am Hebelarm 55 nach oben oder nach unten, wobei der Hebelarm 55 außerdem durch die Schwenkstange 31 um die vordere Führungsstange 13 ver­ schwenkt wird. Die höchste Stellung, bis zu der das Unter­ chassis 29 angehoben werden kann, wird durch die höhenver­ stellbare Schraube 56 eingestellt. Wenn der am Schwenk­ punkt P zwischen der Schwenkstange 31 und dem Hebelarm 55 gebildete Winkel durch Verstellen der Schraube 56 erhöht wird, um die Lage des vorstehenden Ansatzes 55 a zu er­ höhen, wird das Unterchassis 29 abgesenkt. Wenn umgekehrt der Winkel verkleinert wird und die Lage des vorstehenden Ansatzes 55 a abgesenkt wird, wird das Unterchassis 29 an­ gehoben. Durch diese Einstellvorrichtung läßt sich der Plattenteller 49 so einstellen, daß er sich in der höch­ sten Position des Unterchassis 29 oberhalb des Fachs 11 oder 12 befindet, während er sich bei niedrigster Stellung des Unterchassis unterhalb des Hauptchassis 13 befindet.
Die höchste und die niedrigste Position des Unterchassis 29 werden von dem Blattschalter 54 festgestellt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt der Blattschalter 54 Kontakt­ punkte an dem Mittelblatt 54 a, wobei auf den beiden Seiten des mittleren Blatts 54 a ein erstes Blatt 54 b bzw. ein zweites Blatt 54 c vorhanden ist. Wie oben beschrieben wur­ de, ist auf der Außenseite des Zahnrads 53, welches an der Seite des Unterchassis 29 drehbar gelagert ist, eine vor­ stehende Rippe 53 a gebildet. Der Blattschalter 54 ist an einem geeigneten Punkt der Bewegung der Rippe 53 a auf dem Hauptchassis 13 montiert. Wenn das Zahnrad 53 sich in Richtung S in Fig. 3 dreht und das Unterchassis 29 seine höchste Position erreicht, stößt ein Ende der Rippe 53 a nach oben an das erste Blatt 54 b, bis dieses gegen einen Kontaktpunkt am Blatt 54 a drückt. Wenn sich das Zahnrad 53 in Richtung T in Fig. 3 dreht und das Unterchassis 29 sei­ ne niedrigste Position erreicht, drückt das andere Ende der Rippe 53 a nach unten gegen das zweite Blatt 54 c, bis dieses gegen einen Kontaktpunkt am Blatt 54 a drückt. Der Blattschalter 54 und die Rippe 53 a sind so positioniert, daß die Blätter 54 b und 54 c gegen Kontaktpunkte am Blatt 54 c nur dann drücken, wenn sich das Unterchassis 29 in seiner höchsten bzw. in seiner niedrigsten Position befin­ det. Das Betätigen des Blattschalters 54 ermöglicht es dem Hebe-Antriebsmotor 51, von der Steuerschaltung abge­ schaltet zu werden, so daß der Abspielvorgang eingeleitet wird, wenn das Unterchassis 29 in seine höchste Position angehoben ist. Außerdem kann der Motor 51 von der Steuer­ schaltung erregt und das Unterchassis 29 in die Bereit­ schaftsstellung für den Transport des Abspielmoduls 140 nach rechts oder nach links gebracht werden, wenn das Unterchassis 29 in seine niedrigste Position abgesenkt ist.
Die Verbindungseinrichtung zum Absenken des mit dem Plat­ tenabspielmodul 140 ausgerichteten Plattenklemmers als Antwort auf das Anheben des Moduls 140 durch den Hebeein­ richtung 32 enthält den Koppelmechanismus 30. Der Koppel- oder Klemmantriebsmechanismus 30 enthält einen Klemmer­ heber 57 und einen Klemmer-Hilfshebel 58, die beide als Winkelhebel ausgebildet sind und auf dem Unterchassis 29 um eine Schwenkachse U schwenkbar gelagert sind. Miteinan­ der in Berührung stehende Anschläge 57 a und 58 a sind un­ terhalb der Schwenkachse U an dem Heber 57 bzw. an dem Hebel 58 ausgebildet. Der Heber 57 und der Hebel 58 wer­ den von einer ersten Feder 59 derart vorgespannt, daß sie sich in der Richtung zu drehen trachten, in der die An­ schläge 57 a und 58 a in Berührung gelangen. Außerdem ist der Heber 57 von einer zweiten Feder 60 vorgespannt, deren eines Ende an dem Unterchassis 29 befestigt ist, damit er eine etwa horizontale Lage einnimmt.
Fig. 7a bis 7d zeigen die Arbeitsweise des Koppelmechanis­ mus 30, wobei sich der Winkel zwischen Hauptchassis 13 und Unterchassis 29 von R 1 bis R 4 ändert. Wenn sich das Unterchassis 29 in seiner niedrigsten Position befindet und mit dem Hauptchassis 13 einen Winkel R 1 bildet, be­ finden sich die Spitzen des Hebers 57 und des Hebels 58 beide unterhalb des Hauptchassis 13 (Fig. 7a). Wenn das Unterchassis 29 mit der Drehung des Zahnrads 53 ansteigt, kommt die Spitze des Hebels 58 in Berührung mit dem Haupt­ chassis 13, wenn der Winkel zwischen Hauptchassis 13 und Unterchassis 29 R 2 ist (Fig. 7b). Wenn das Unterchassis 29 weiter angehoben wird, so daß ein Winkel R 3 mit dem Haupt­ chassis 13 gebildet wird, drückt der Hebel 58 den Heber 57 über die Anschläge 57 a, 58 a gegen die Zugkraft der zwei­ ten Feder 60, wobei der Kontaktpunkt der Spitze mit dem Hauptchassis 13 einen Drehpunkt bildet, bis die Spitze des Hebers 57 in Berührung mit der Unterseite des Klemmers 24 kommt (Fig. 7c). Wenn das Unterchassis 29 weiter angehoben wird, drückt der Hebel 57 unter Überwindung der Kraft der oben erwähnten Feder 27 (aufgrund der Spannung in der ersten Feder 59) die Unterseite des rückwärtigen Ab­ schnitts des Plattenklemmers 24 nach oben und veranlaßt den Plattenklemmer, sich um den Drehpunkt O zu drehen, bis er die Platte 26 in dem Fach 11 mit dem Plattenteller 49 koppelt. Mit einem weiteren Anstieg des Unterchassis 29 unter Bildung eines Winkels R 4 mit dem Hauptchassis 13 von etwa Null, drückt der Plattenteller 49 über die Platte 26 gegen den Plattenklemmer 24, so daß die Unterseite des rückwärtigen Vorsprungs des Plattenklemmers 24 den Heber 57 nach unten drückt. Da in diesem Zustand die Drehachse U des Hebers 57 auf dem Unterchassis 29 getragen wird, ver­ schwenkt der Heber 57 gegen die Zugkraft der ersten Feder 59, wie in Fig. 7d gezeigt ist. Hierdurch wird die Platte 26 sicher mit dem Plattenteller 49 und dem Plattenklemmer 24 in Eingriff gebracht.
Bei dem Doppel-CD-Spieler mit dem obigen Aufbau können die Fächer 11 und 12 auf der A- bzw. der B-Seite unabhängig geladen werden, das Plattenabspielmodul 140 kann in eine ausgerichtete Position mit entweder dem Abteil 110 oder dem Abteil 111 bewegt werden, das Modul 140 kann in eine Position angehoben werden, in der es mit der in dem Plat­ tenfach 11 oder 12 befindlichen Platte in Eingriff kommt, und der Plattenklemmer in dem Plattenabteil, mit dem das Modul 140 ausgerichtet ist, kann gleichzeitig mit der in entgegengesetzter Richtung erfolgenden Bewegung des Moduls nach unten oder nach oben bewegt werden, um die Platte mit dem Modul 140 zu koppeln oder sie von dem Modul zu lösen. Der beschriebene Plattenspieler gestattet also die konti­ nuierliche und aufeinanderfolgende Abspielung von Platten auf den Seiten A und B sowie die selektive Wiedergabe nach Wunsch des Benutzers.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die vorlie­ gende Erfindung insbesondere auf dem Gebiet von Geräten zum Abspielen von Platten, auf denen Daten in digitaler Form aufgezeichnet sind, einen Plattenspieler mit ein­ fachem Aufbau schafft, der jedoch den Einsatz hochent­ wickelter Steuerfunktionen ermöglicht, die zuverlässig realisiert werden können und dem Bedienungskomfort zu­ träglich sind.
Die Erfindung ist nicht nur auf Plattenspieler mit zwei Plattenabteilen beschränkt, und außerdem läßt sich die Er­ findung einsetzen bei anderen plattenförmigen Informa­ tionsträgern als Audio-Platten, z. B. läßt sich die Erfin­ dung auch einsetzen bei Video-Platten.

Claims (6)

1. Plattenspieler mit einem Abteil (110, 111), das ein Plattenfach (11, 12) zum Aufnehmen und horizontalen Halten einer Platte (26) enthält, welches aus dem Abteil ausfahrbar und in das Abteil einfahrbar ist, und
ein durch eine Modultransporteinrichtung horizontal bewegbares Plattenabspielmodul (140) zum Abspielen der in dem Abteil gehaltenen Platte (26),
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere horizontal im Abstand voneinander angeordnete Abteile (110, 111) mit jeweils un­ abhängig voneinander aus- und einfahrbaren Plattenfächern (11, 12) vorgesehen sind, und das Plattenabspielmodul durch die Modultransporteinrichtung (38) zwischen den Abteilen (110, 111) bewegbar und mit dem jeweiligen Abteil ausricht­ bar sowie durch eine Modul-Hebeeinrichtung zwischen einer Abspielposition und einer Transportposition heb- und senk­ bar ist, und in der Transportposition das Plattenab­ spielmodul horizontal zwischen den Abteilen bewegbar ist.
2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Plattenabspielmodul (140) einen Platten­ teller (49) zur Auflage und zum Drehen einer Platte (26) enthält.
3. Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Abteil (110, 111) einen Plattenklemmer (24, 25) zum Anklemmen einer Platte an den in die Abspiel­ position angehobenen Plattenteller (49) des Platten­ abspielmoduls (140) aufweist.
4. Plattenspieler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verbindungseinrichtung (57 bis 60), durch die beim Anheben des Plattenabspielmoduls durch die Modul-Hebe­ einrichtung der mit dem Plattenabspielmodul ausgerichtete Plattenklemmer (24, 25) in die Klemmposition abgesenkt wird.
5. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (26) in den ver­ schiedenen Abteilen (110, 111) durch die Plattenfächer (11, 12) etwa in derselben horizontalen Ebene gehalten werden.
6. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (100) mit Frontplatte (100 a) ein Chassis (13) montiert ist, auf dem mehrere horizontal mit Abstand angeordnete Plattenfächer (11, 12) verschiebbar montiert sind, die jeweils eine Platte (26) aufzunehmen und zu halten vermögen, und daß eine Einrichtung (15-22) zum unabhängigen Ausfahren und Zurückziehen jeder der Plattenfächer (11, 12) durch die Frontplatte (100 a) hindurch aus dem Gehäuse heraus bzw. in das Gehäuse hinein vorgesehen ist.
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