DE4036278C2 - Verfahren zum Steuern eines CD-Plattenspielers - Google Patents
Verfahren zum Steuern eines CD-PlattenspielersInfo
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- DE4036278C2 DE4036278C2 DE19904036278 DE4036278A DE4036278C2 DE 4036278 C2 DE4036278 C2 DE 4036278C2 DE 19904036278 DE19904036278 DE 19904036278 DE 4036278 A DE4036278 A DE 4036278A DE 4036278 C2 DE4036278 C2 DE 4036278C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern
eines CD-Plattenspielers
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Bekannte CD-Plattenspieler mit Magazin haben eine automatische
Ladeeinrichtung zum Be- und Entladen eines eine CD-Platte
haltenden Tragers. In dem CD-Plattenspieler kann es ge
schehen, daß ein Teil des Trägers beim Entladevorgang an
einem Teil eines Mechanismus des Plattenspielers hängen
bleibt, weil im Plattenspieler ein kleiner Zwischenraum
vorhanden ist, der bei einem CD-Plattenspieler für ein
Kraftfahrzeug benötigt wird. Wenn der zu entladende Träger
angehalten wird, können anschließende CD-Platten nicht
abgespielt werden.
Aus der EP 0 331 839 A2 ist ein CD-Plattenspieler mit einer
automatischen Einzugsvorrichtung für CDs bekannt. Als
dortiges Problem wird herausgestellt, daß konventionelle CD-
Plattenspieler für 12-cm-Compactdiscs ausgebildet sind. Da
zwischenzeitlich auch 8-cm-CDs auf dem Markt sind, besteht
die Gefahr, daß in einen CD-Plattenspieler, welcher nur für das
Abspielen von 12-cm-CDs geeignet ist, irrtümlicherweise eine
8-cm-CD eingelegt wird, mit der Folge, daß der
Einzugsmechanismus blockiert ist und der CD-Plattenspieler beschädigt
werden kann.
Zur Vermeidung derartiger Beschädigungen ist dort
vorgeschlagen, erste und zweite Detektoren auszubilden und
einen Rollenmechanismus vorzusehen, der dem Einziehen der CD
über eine Einzugsöffnung dient. Der erste Sensor stellt fest,
ob die CD gerade eingeschoben oder eingezogen wird. Der
zweite Sensor ist zwischen der Andruckrolle des
Rollenmechanismus und der Einschuböffnung angeordnet, um
festzustellen, ob sich eine CD zwischen Einschuböffnung und
Andruckrolle befindet. Ein weiterer Sensor dient dort der
Feststellung, ob die jeweilige CD sich komplett in einer
zentrischen Position über der Antriebsspindel, d. h. in
Endposition befindet.
In dem Fall, wenn irrtümlicherweise eine 8-cm-CD eingeführt
wurde, übernimmt ein vorhandener Mikrocontroller eine
spezielle Steuerungsfunktion. Diese Steuerungsfunktion wirkt
dergestalt, daß mit dem Auslösen des jeweiligen Sensorsignals
eine vorgegebene Zeitperiode zu laufen beginnt, innerhalb der
normalerweise das Ausgangssignal des weiteren Sensors zu
erwarten ist. Da der weitere Sensor so angeordnet ist, daß er
kein Signal liefert, wenn eine 8-cm-CD anstelle einer 12-cm-
CD eingeführt wurde, tritt kein Ausgangssignal in der
vorgegebenen Zeitperiode auf. In diesem Fall aktiviert der
Mikrocontroller die Andruckrollen bzw. den Motor mit
zugehöriger Steuereinheit, um durch Drehrichtungsumkehr ein
Ausschieben der CD zu veranlassen.
Bei dem Verfahren zum Ermitteln der Anwesenheit oder
Abwesenheit einer Platte in einem Plattenspeicher gemäß DE 38
07 179 A1 soll eine Beschädigung sowohl der Platte als auch
eines Magazins eines Plattenspielers verhindert werden.
Hierfür sind Detektorschalter nahe des Magazins angeordnet,
wobei im einzelnen ein Magazindetektor, ein Plattendetektor,
ein Schiebladendetektor sowie ein Magazinpositionsdetektor
vorgesehen sind. Einzelheiten zur Bewachung der
Bewegungsoperationen, um ein unerwünschtes Klemmen von CD
oder Magazin festzustellen, sind jedoch nicht offenbart.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Steuern
eines CD-Plattenspielers mit einem Magazin,
das eine Mehrzahl von Trägern für CD-Platten aufweist,
vorzuschlagen, welches sicherstellt, daß die
Funktionsfähigkeit eines derartigen CD-Wechslers auch dann
gegeben ist, wenn
bei der Bewegung eines Trägers mit CD-Platte zwischen
dem Magazin und der Wiedergabeposition dieser
hängen
bleibt oder nicht in der vorgesehenen Endposition ankommt.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem
Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1a
und 1b eine Perspektivansicht eines vollständigen
CD-Plattenspielers nach der Erfindung;
Fig. 2a
und 2b eine Perspektivansicht des CD-Plattenspielers
für ein Kraftfahrzeug und eines Magazins;
Fig. 3a
und 3b eine perspektivische Explosionsansicht des
CD-Plattenspielers für ein Kraftfahrzeug;
Fig. 4 eine Einrichtung zum Bewegen eines eine CD-
Platte halternden Trägers zwischen dem Magazin
und einer Abspielstellung;
Fig. 5
und 6 Perspektivansichten, die eine Magazinhalter-
Hubeinrichtung zeigen;
Fig. 7,
8 und 9 Draufsichten auf eine Druckaufnahmeanordnung;
Fig. 10
und 11 Perspektivansichten von nockenbetätigten
Schaltern;
Fig. 12
bis 14 Perspektivansichten einer Trägerladeeinrich
tung;
Fig. 15
und 16 Draufsichten auf die Trägerladeeinrichtung;
Fig. 17
und 18 Seitenansichten eines nockenbetätigten
Schalters;
Fig. 19
und 20 Seitenansichten eines Teils eines Platten
tellers;
Fig. 21 ein Diagramm des Ausgangssignals eines Foto
detektors;
Fig. 22 das Blockschaltbild einer Motorsteuerung;
Fig. 23 eine Seitenansicht einer Magazinführung;
Fig. 24 eine schematische Seitenansicht, die die Lagen
von Bauteilen des CD-Plattenspielers zeigt;
und
Fig. 25
und 26 Seitenansichten eines Teils des Plattentel
lers.
Nach Fig. 1 ist der Fahrzeug-CD-Plattenspieler zum Einbau
in einen Kofferraum eines Kraftfahrzeugs ausgelegt und wird
durch Betätigung einer in das Instrumentenbrett eingebauten
Steuerung fernbetätigt. Der CD-Plattenspieler umfaßt eine
Magazinbefestigungseinrichtung 200 mit einem Magazinhalter
216 zum Befestigen eines Magazins 100 (Fig. 2a/b), eine Lade
einrichtung 300 zum Laden eines ausgewählten Trägers in das
Magazin, eine Einspanneinrichtung 400, die eine CD-Platte
von dem Träger abnimmt und sie auf einem Plattenteller ein
spannt, und ein Tonabnehmersystem 500 mit einem Tonabnehmer
510. Diese Komponenten sind in einem Rahmen 700 unterge
bracht, der in einem Gehäuse 99 über Dämpfer 701 und Dämp
fungsfedern 702 gelagert ist. Eine Federhalterung 704 für
die Dämpfungsfeder 702 springt von jeder Seitenplatte 703
des Rahmens 700 unter einem Winkel von 45° vor.
Nach den Fig. 2b und 4 sind in dem Magazin 100
Träger 101 untergebracht. Das Magazin hat an einer Seite
Öffnungen 102, die den Trägern entsprechen. Ein Ladearm 301
der Ladeeinrichtung 300 greift an einem der Träger 101
durch die Öffnung 102 an und verdreht den Träger um eine
Achse 103 (wie durch einen Pfeil angedeutet ist) in eine
Abspielposition A im Plattenspieler.
Nach den Fig. 3, 5 und 6 sind an Innenwänden der Seiten
platten 703 jeweils Gleitplatten 220 und 221 verschiebbar
befestigt. Jede Gleitplatte hat eine Führungsnut 211, in
die ein Zapfen 714 an der Seitenplatte 703 verschiebbar
eingreift, so daß die Gleitplatte in Längsrichtung geführt
ist. Beide Gleitplatten sind über einen Hebel S miteinander
verbunden, wie Fig. 5 zeigt. Der Hebel S ist an einem zen
tralen Teil SC drehbar gelagert, so daß beide Gleitplatten
jeweils in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden. Jede
Gleitplatte hat eine stufenförmige Tragnut 212 mit einer
Vielzahl von Stufen 213.
Die Anzahl Stufen ist gleich der Anzahl der im Magazin
untergebrachten CD-Platten, die hier sechs beträgt. In jede
Nut greift ein Stift 215, der an einem vom Magazinhalter
216 abstehenden Vorsprung 214 vorgesehen ist, verschiebbar
ein. Beide Tragnuten 212 sind in entgegengesetzte Richtun
gen geneigt, so daß der Magazinhalter 216 in Vertikalrich
tung bewegt wird, wenn die Gleitplatten 220 und 221 sich
in entgegengesetzte Richtungen bewegen.
An die Gleitplatte 220 ist eine Lagedetektorplatte 230 mit
sechs Schlitzen 231 entsprechend der Vertikallage des
Magazinhalters angeformt.
Ein Fotodetektor 232 erfaßt die Lage eines der Schlitze
231, d. h. die Lage der abzuspielenden CD-Platte.
Die Gleitplatte 220 hat an einem oberen Rand eine Zahn
stange 606, in die ein Endrad eines Getriebezugs 607 ein
greift. Das andere Endrad 609 des Getriebezugs 607 ist auf
einer Welle eines am Rahmen 700 befestigten Motors 608
befestigt.
An dem Magazinhalter 216 ist über einen Drehzapfen 241 ein
Schwenkarm 240 drehbar befestigt, der ein Magazinanlageende
256 und ein Schalterbetätigungsende 254 hat. Der Schwenkarm
240 ist von einer Feder 242 so beaufschlagt, daß ein Ende
244 an einem Vorsprung 243 anschlägt.
An dem Magazinhalter 216 ist auf einem Drehzapfen 251 ein
Arm 250 schwenkbar befestigt. Der Arm 250 ist von einer
Feder 252 beaufschlagt, so daß eine Seite eines darin ge
formten Langlochs 255 an einem Stift 261 anschlägt. An dem
Arm 250 ist ein Schalter 253 so befestigt, daß ein Betäti
gungsarm 257 des Schalters von dem Schalterbetätigungsende
254 betätigbar ist.
Der Magazinhalter 216 hat eine Öffnung 205 zur Aufnahme des
Magazins 100 und einen Boden 235. Wie Fig. 23 zeigt, ist an
dem Boden 235 eine lange Kunststofführung 204 an einer
Eintrittszone des Magazinhalters befestigt. In einer Innen
zone des Halters 216 ist eine Metallführung 217 durch Auf
wölben eines Teils des Bodens 235 geformt. Die Kunststoff
führung 204 und die Metallführung 217 bilden dabei Füh
rungsvorsprünge zum Einführen des Magazins 100. Da die
Länge der Kunststofführung 204 um die Länge der Metallfüh
rung 217 verringert ist, ist die durch Wärmeausdehnung be
dingte Längenänderung der Kunststofführung gegenüber einer
über die Gesamtlänge des Magazinhalters verlaufenden Kunst
stofführung gering. Dadurch ist die Genauigkeit der Kunst
stofführung zum Führen des Magazins gewährleistet. Um eine
Differenz zwischen der Wärmeausdehnung des Bodens 235 und
derjenigen der Kunststofführung 204 zu vermeiden, ist die
Kunststofführung bevorzugt so angebracht, daß ein Teil der
Führung mit einem im Boden geformten langen Schlitz in Eingriff
gebracht ist.
An dem Rahmen 700 ist ein Motor 601 zum Antrieb verschie
dener Mechanismen angeordnet. Auf einer Welle des Motors
601 ist eine Schnecke 602 befestigt, die mit einem Schneck
enrad 604 in Eingriff steht, das auf einer Tragplatte 640
drehbar angeordnet ist. An der Tragplatte 640 ist eine
Gegendruckschraube 603 befestigt und nimmt den Druck der
Schnecke 602 auf. Durch Drehen der Gegendruckschraube 603
kann der Zwischenraum zwischen ihr und dem Ende der
Schnecke justiert werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Beispiel der Druck
aufnahmeeinrichtung. An dem Rahmen 700 ist ein Haltearm 650
befestigt, an dem über eine Schraube 652 eine Druckplatte
651 mit einem Druckaufnahmeende 654 schwenkbar befestigt
ist. Die Druckplatte 651 hat ein bogenförmiges Langloch
653, in das ein am Haltearm 630 befestigter Stift 655 ein
tritt. Somit kann der Zwischenraum zwischen dem Ende 654
und dem Ende der Schnecke 602 durch Schwenken der Druck
platte 651 um die Schraube 652 justiert werden.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel, wobei die Druckplatte
651 schwenkbar auf einer Welle 658 für das Schneckenrad 604
befestigt ist.
Das Schneckenrad 604 ist betriebsmäßig über Zahnräder 605
und 606 mit einer Verzahnung 611 verbunden, die an einem
Außenrand einer Nockenscheibe 610 geformt ist, so daß die
Nockenscheibe gedreht werden kann.
Nach den Fig. 10 und 11 ist die Nockenscheibe 610 auf einer
Welle 612 drehbar befestigt und hat drei Nockenbahnen 613,
614 und 615 sowie einen vorspringenden Nockenkörper 616.
Ein Paar von drehbar auf einem Zapfen 617 gelagerten Armen
618 und 619 tritt in die Nockenbahnen 613 und 614 an Ein
trittsenden ein. Ein Gleitarm 620, der einen Verbindungs
stift 416 aufweist, liegt mit der Nockenbahn 615 in Ein
griff und ist von der Nockenbahn in Längsrichtung des
Plattenspielers bewegbar.
Über der Nockenscheibe 610 ist auf der Welle 612 mittels
einer Schraube 631 ein Substrat 630 befestigt. Auf dem
Substrat 630 sind ein
als erste und zweite Detektoreinrichtung wirkender
Trägerlageerfassungsschalter 632 und
ein CD-Plattenlageerfassungsschalter 634 befestigt. Die
Schalter 632 und 634 sind von den Armen 618 und 619 betä
tigbar.
Wenn sich der Träger 101 im Magazin 100 befindet, befindet
sich die Nockenscheibe 610 in einer Ausgangslage, in der
der Arm 618 an einer Betätigungsstange 633 angreift, um den
Schalter 632 zu schließen. Die Nockenscheibe 610 beginnt
umzulaufen, um die CD-Platte zu laden, und der Arm 618 löst
sich von der Betätigungsstange 633, so daß der Schalter
geöffnet wird. Wenn die CD-Platte auf einem Plattenteller
festgelegt ist, wie noch erläutert wird, gelangt der Hebel
618 wieder mit dem Betätigungshebel 633 in Eingriff und
schließt den Schalter. Der Schalter 632 erzeugt Ausgangs
signale, wenn sich die CD-Platte im Magazin und in der
Einspannlage befindet und wenn sich die CD-Platte aus dem
Magazin und aus der Einspannlage zu bewegen beginnt.
Nach den Fig. 12-14 ist an der Unterseite der Nockenscheibe
610 eine Nockenbahn 647 zum Laden des Trägers 101 vorge
sehen. Ein Ende eines bei 660a drehbar gelagerten Arms 660
steht mit der Nockenbahn 647 in Gleiteingriff, und das
andere Ende des Arms ist mit einem Ende eines Verbindungs
glieds 663 über einen Stift 661 verbunden. Das andere Ende
des Verbindungsglieds 663 ist mit dem Ladearm 301 über
einen Stift 664 verbunden.
Nach den Fig. 15 und 16 ist der Ladearm 301 auf einem Stift
302 schwenkbar befestigt, der mit einem bogenförmigen
Langloch 372 in einem Rahmen 740 in Eingriff steht. Ande
rerseits steht der Stift 664 mit einem bogenförmigen Lang
loch 371 in Gleiteingriff. Beide Langlöcher 372 und 371
beschreiben jeweils einen Bogen relativ zu der Achse 103.
Am Rahmen 740 ist ein Nocken 308 vorgesehen, um den Ladearm
303 zu führen. Der Ladearm 303 hat ein Positionierende 304
zum Positionieren des Trägers 101 im Magazin 100 in der
Lage von Fig. 13.
Wenn der Nocken 610 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das
Verbindungsglied 663 vorwärtsbewegt (in Richtung des vor
deren Teils des Plattenspielers) und dreht den Ladearm 303
im Gegenuhrzeigersinn entlang den Langlöchern 371 und 372.
In einer frühen Phase bewegt sich der Stift 302 nicht,
sondern es bewegt sich nur der Stift 664, so daß der Lade
arm 301 unter Führung durch den Nocken 308 entlang dessen
Außenfläche verdreht wird. Somit wird der Arm 303 aus der
Stellung von Fig. 15 in die Stellung von Fig. 16 bewegt, so
daß ein Träger 101 um die Achse 103 in die Ladestellung
geschwenkt wird. Beim Entladen des Trägers wird die Nocken
scheibe 610 entgegengesetzt gedreht, so daß der Ladearm 301
in die umgekehrte Richtung geschwenkt wird. Das Ende 304
drückt auf den Träger, so daß dieser in das Magazin ge
schwenkt wird.
Nach den Fig. 11, 17 und 18 gelangt der Stift 416 des
Gleitarms 620 in Gleiteingriff mit einem horizontalen
Langloch 414 einer Führungsplatte 415 und in Gleiteingriff
mit einem schräg verlaufenden Langloch 411 eines Arms 410,
der auf einem Drehzapfen 402a drehbar gelagert ist. Der Arm
410 ist mit einem vertikalen Hebel verbunden, der einen
Endeinschnitt 412 hat und mit einem Ende eines Einspannarms
690 verbunden ist. Der Einspannarm 690 ist mit einem Ende
auf einer Welle 690a schwenkbar befestigt, und sein anderes
Ende ist mit einem CD-Platteneinspannelement 691 verbunden.
Wenn der Gleitarm 620 von der Nockenbahn 615 vorwärtsbewegt
wird, wird der Arm 410 im Uhrzeigersinn gedreht und hebt
den Arm 413. Der Arm 690 folgt dem Arm 410 und wird von
einer Feder (nicht gezeigt) nach oben geschwenkt, so daß
das Einspannelement 691 eine CD-Platte 694 auf dem aus dem
Magazin 100 ragenden Träger 101 auf einem Plattenteller 501
einspannt. Der Plattenteller 501 wird von einem Motor 502
angetrieben.
Nach den Fig. 19 und 20 ist an dem Nocken 616 ein Gleit
stück 420 befestigt. Das Gleitstück 420 ist an einem CD-
Plattenstützarm 423 über eine Welle 421 befestigt, die in
einem Rahmen 741 verschiebbar angeordnet ist. Das Gleit
stück wird von einer Feder 422 gegen den Nocken 616 beauf
schlagt.
Wenn der Nocken 616 umläuft, wird das Gleitstück 420 in
Vertikalrichtung bewegt, wodurch der Arm 423 bewegt wird,
wobei ein Zwischenraum zwischen dem Arm und der CD-Platte
unterhalten wird. Wenn die CD-Platte 694 von dem Einspann
element 691 auf dem Plattenteller 501 eingespannt ist, wird
der Arm 423 mit der Bewegung des Einspannelements auf
wärtsbewegt. Wenn die CD-Platte entfernt wird, wird der Arm
423 vom Nocken 616 abgesenkt.
Gemäß Fig. 4 ist ein Fotodetektor P (dritter Detektor) nahe dem Träger 101 in
der Abspielposition vorgesehen und stellt die Anwesenheit
des Trägers fest. Nach Fig. 21 erzeugt der Fotodetektor P
ein Ausgangssignal mit verschiedenen Pegeln in Abhängigkeit
vom Pegel des von der CD-Platte und dem Träger reflektier
ten Lichtstrahls. Aus dem Signalpegel kann das Entfernen
der CD-Platte vom Plattenteller bestimmt werden.
Die Ausgangssignale des Fotodetektors P und des Träger
lageerfassungsschalters 632 werden einer Steuereinheit 800
(Fig. 22) zugeführt. Ein Speicher 801 enthält ein Programm
zum Auslesen des Ausgangssignals verschiedener Schalter und
zur Steuerung jedes Motors nach Maßgabe der Resultate der
Signalauslesung.
Nach Fig. 24 ist das Magazin 100 in einem vorderen Teil des
Rahmens 700 untergebracht, und die Trägerladeeinrichtung,
die Einspanneinrichtung 691, der Plattenteller 501, der
Antriebsmechanismus und weitere notwendige Komponenten sind
in einem hinteren Teil des Rahmens 700 untergebracht. Das
Magazin ist zwischen der untersten Position P1 und der
obersten Position P2 hebbar. Der Rahmen 700 hat eine erfor
derliche Mindesthöhe, um ein solches Anheben des Magazins
zuzulassen, und weitere Komponenten sind im Rahmen inner
halb dieser Höhe untergebracht.
Im Betrieb treten die Stifte 215 des Magazinhalters 216
mit den obersten Stufen 213 in Anlage, so daß der Magazin
halter in der obersten Position vor dem Abspielen gehalten
wird. Das Magazin 100 wird in den Magazinhalter 216 vom
Einlaß 205 her von Hand eingesetzt. Die Seite des Maga
zins liegt an dem Ende 256 des Schwenkarms 240 an, so daß
der Schwenkarm gegen die Kraft der Feder 242 im Uhrzeiger
sinn gedreht wird. Am anderen Ende gelangt das Schalter
betätigungsende 254 mit dem Betätigungsarm 257 des Schal
ters 253 in Anlage, so daß ein Signal erzeugt wird, das die
Beendigung des Ladens des Magazins 100 anzeigt.
Der Benutzer betätigt einen CD-Wählschalter, der am In
strumentenbrett des Fahrzeugs vorgesehen ist, so daß der
Motor 608 den Getriebezug 607 zu drehen beginnt. Dadurch
wird die Gleitplatte 220 vorwärtsbewegt, und die Gleit
platte 221 wird rückwärtsbewegt, um den Magazinhalter 216
in eine gewünschte Stellung entsprechend der gewählten
CD-Platte zu senken. Die gewünschte Stellung wird durch das
Ausgangssignal des Fotodetektors 232 bestimmt, der die
Schlitze 231 der Lageerfassungsplatte 230 abtastet.
Wenn eine Wiedergabetaste betätigt wird, beginnt der Motor
601 die Nockenscheibe 610 im Uhrzeigersinn zu drehen. Wie
oben beschrieben, werden das Verbindungsglied 660 und die
Ladeeinrichtung 300 betätigt und laden den Träger 101 der
ausgewählten CD-Platte in die Wiedergabeposition A (Fig.
4), und dann wird die CD-Platte vom Träger durch den Arm
690 und das Einspannelement 691 entfernt und von letzterem
auf dem Plattenteller 501 eingespannt (Fig. 18). Daher wird
der Motor 502 zur Rotation der CD-Platte angetrieben, und
diese wird abgespielt.
Wenn die CD-Platte auf dem Plattenteller eingespannt ist,
erzeugt der Schalter 632 ein Einspannbeendigungssignal.
Aufgrund dieses Einspannbeendigungssignals erzeugt die
Steuereinheit 800 (Fig. 22) ein Treibersignal, das einem
Motorsteuerkreis 601a zugeführt wird, und daher wird der
Motor 601 betätigt und dreht die Nockenscheibe 610 weiter
im Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkel. Dadurch wird der
Träger 101 von der Ladeeinrichtung 300 geringfügig nach
links (in Fig. 25) verlagert, so daß der Mittelpunkt des
Trägers gegenüber dem Mittelpunkt des Plattentellers 501
verlagert ist.
Wenn die Wiedergabe der CD-Platte beendet ist, wird der
Motor 601 umgesteuert und dreht die Nockenscheibe 610 im
Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird das Einspannelement 691
abgesenkt, so daß die CD-Platte vom Plattenteller 501 ge
löst und auf den Träger 101 verbracht wird. Da der Mittel
punkt des Plattentellers 501 gegenüber dem Mittelpunkt des
Trägers versetzt ist, wie vorstehend erwähnt wurde, wird zu
diesem Zeitpunkt ein Teil der CD-Platte 694 auf einen Rand
einer Nut 101a des Trägers gemäß Fig. 25 gelegt. Die Lade
einrichtung 300 wird umgesteuert und bewegt den Träger 101
nach rechts in Fig. 25. Zu diesem Zeitpunkt wird der CD-
Plattenstützarm 423 geringfügig gesenkt und drückt auf die
CD-Platte, so daß diese genau in die Nut 101a des Trägers
101 eingepaßt wird.
Der Schalter 632 erzeugt ein CD-Plattenstartsignal, wenn
die CD-Platte aus ihrem eingespannten Zustand auf dem Plat
tenteller freigegeben wird, und ein CD-Plattenankunftssi
gnal wird erzeugt, wenn der Träger zum Magazin zurückge
bracht ist. Wenn der Träger an irgendeinem Teil im Plat
tenspieler hängenbleibt, kann er nicht zum Magazin zurück
gebracht werden. Wenn das CD-Plattenankunftssignal der
Steuereinheit 800 nicht innerhalb von zwei oder mehr Se
kunden nach Empfang des CD-Plattenstartsignals zugeführt
wird, liest die Steuereinheit 800 den Pegel des Ausgangs
signals des Fotodetektors P aus. Wenn das Ausgangssignal
die Anwesenheit des Trägers oder der CD-Platte anzeigt,
liefert die Steuereinheit 800 ein Rückkehrsignal an den
Motorsteuerkreis 601a, der seinerseits ein Signal zur Um
steuerung des Motors 601 erzeugt. Somit wird der Motor 601
in Gegenrichtung angetrieben und bringt den Träger 101 zum
Plattenteller zurück, und dann wird der Motor in Gegenrich
tung angetrieben, so daß der Träger zum Magazin bewegt
wird. Wenn der Träger zum Magazin zurückgebracht ist,
erzeugt der Schalter 632 ein Wiedergabeendesignal, das der
Steuereinheit 800 zugeführt wird.
Die Steuereinheit 800 erzeugt ein Rückkehrsignal, so daß
der Motor 608 umgesteuert wird. Infolgedessen werden die
Gleitplatten 220 und 221 in die zum Starten umgekehrte
Richtung bewegt, wodurch der Magazinhalter 216 in die ober
ste Position gehoben wird.
Der Wiederholungsvorgang für den Träger wird somit durch
geführt, wenn der Träger zum Magazin zurückgebracht wird,
aber die Wiederholung kann auch durchgeführt werden, wenn
der Träger hängenbleibt, während er sich
mitten in seiner Bewegung vom Magazin zum Plattenteller
befindet.
Es wird also der Transportvorgang für den
CD-Plattenträger zwischen dem Magazin
und dem Plattenteller wiederholt, wenn der Träger
nicht in der Endposition ankommt. Dadurch kann
der Träger
zurückgeholt werden, wenn er im Plattenspieler
steckengeblieben ist.
Claims (1)
- Verfahren zum Steuern eines CD-Plattenspielers mit einem Magazin (100), das eine Mehrzahl von Trägern (101), von denen jeder eine CD-Platte trägt, aufweist mit einer Ladeeinrichtung (300) zum Bewegen jeweils eines der Träger (101) mit einer der CD-Platten zwischen dem Magazin (100) und einer Wiedergabeposition,
einer ersten Detektoreinrichtung (632), die den Start des Betriebes der Ladeeinrichtung (300) zum Bewegen des Trägers (101) aus einer Startposition, die entweder im Magazin (100) liegt oder die Wiedergabeposition ist, in eine Endposition, die dementsprechend entweder die Wiedergabeposition ist oder im Magazin (100) liegt, erfaßt und ein CD-Platten-Startsignal erzeugt,
einer zweiten Detektoreinrichtung (632), die das Ende des Betriebes der Ladeeinrichtung (300) zum Bewegen des Trägers (101) in die Endposition erfaßt und ein CD-Platten- Ankunftssignal dann erzeugt, wenn der Träger (101) in die Endposition gelangt ist, und
mit einer Steuerung (800) zum Steuern des CD-Plattenspielers, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeeinrichtung (300) zum Rücktransport des Trägers (101) in die Startposition aktiviert wird, wenn ihr das CD-Platten- Ankunftssignal nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach der Erzeugung des CD-Platten-Startsignals zugeführt wird und wenn mittels eines dritten Detektors (P) die Anwesenheit des Trägers (101) zwischen dem Magazin (100) und der Wiedergabeposition erfaßt wird.
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1990
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